Kette spannen

  • Ich habe nachgeschaut..........voll OffTopic..........aber.
    Güllepumpe hat tatsächlich keine Ketten.
    Ventiltrieb über Stößelstagen.


    So nun wieder auf 1190iger bezogen.
    Ich möchte nochmals meine Meinung kundtun, die da heißt : Kettenfett macht Kette kaputt.
    Ich habe schon zu Beginn das Kettenfett abgeputzt. Und schmiere seid dem mit einem Industriefett.
    Laufleistung der Ketten enorm abgestiegen. Ohne Öler Laufleistungen von 30 000km sind schon super.
    Wobei ich empfinde das die 1190 sehr sorgsam mit der Kette umgeht. Mein Vorgängermoped war durch ruckeln und reissen schon wesentlich derber zu der Kette.
    Und was ich auch lernen mußte : kaufe nie eine Kette mit weiblichem Vornahmen !!
    Es gibt enorme Qualitätsunterschiede. Ich hatte Ketten auf meinen VorVorgängermoped Africa Twin, die hielten bei 60PS nur 15000km.
    Drecksgelumpe.


    Nebenbei hat meine Fettmethode noch den Effekt das ich den Käse mit einem Lappen von der Felge abwischen kann.
    Nachteil ist ein häufigeres Nachschmieren bei Regen.


    Gruß, das ulmi

  • :polizei:









    Wenn ich so die ganzen Beschreibungen der :knie nieder: Kette-Einsteller-Experten :knie nieder: lese .......







    ..... frage ich mich ......




    :denk:





    ..........








    ...... wann ist wieder Ostern? :lautlach:







    :peace:


    Sorry für OT.

  • Bei den ganzen Beschreibungen oben frage ich mich irgendwann, warum nicht einfach so machen wie im Handbuch vorgeschrieben:


    - Motorrad auf einen Hebebock f das Hinterrad
    - Zollstock an die Kette, dieses Ausgangsmaß nehmen (ohne die Kette nach unten zu ziehen; das steht nämlich nicht drin),
    - dann Kette hochdrücken und das zweite Maß ablesen und
    - kontrollieren ob die Differenz 40-45 mm ist


    So Dinge wie die Kette erst runterziehen bis es nicht weiter geht und dann hoch und das dann voneinenader abziehen, steht ebensowenig
    im Handbuch wie die Geschichte mit dem Kumpel der mit Gepäck auf dem Motorrad sitzen soll und dann die Kette noch 20 mm Spiel, etc.


    Klar wird das alles schon irgendwie auch funktionieren, aber die Methode wie im Handbuch ist einfach und entspricht der Herstellervorgabe.

  • Bei den ganzen Beschreibungen oben frage ich mich irgendwann, warum nicht einfach so machen wie im Handbuch vorgeschrieben:


    - Motorrad auf einen Hebebock f das Hinterrad


    Weil das nicht im Handbuch steht :lautlach::lautlach::lautlach:

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder, ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit.


  • Weil das nicht im Handbuch steht :lautlach::lautlach::lautlach:


    Deine Arroganz ist wirklich wieder selbstredend


    Im Handbuch der 1050 Ausgabe 2015 Steht auf Seite 100:
    - Motorrad mit Hebevorrichtung hinten aufheben.

    Und auf Seite 93 kannst du es auch schön sehen.


    Und jeder der die bisherigen Beiträge gelesen hat und ein wenig mitdenkt würde sich eine Kommentierung wie deine verkneifen.
    Aber wir kennen dich ja......


    Und weiter werde ich auf dich nicht eingehen, ist einfach nur sinnlos.

  • Henry,


    1. Du kennst mich nicht. Jedenfalls nicht, daß ich wüßte.
    2. Persönlich herabwürdigende Bemerkungen kannst Du bitte zu Hause absondern; bitte nicht hier. :polizei:
    3. Du hast Recht - was die 1050 betrifft. Nicht, soweit es die 1190 betrifft. Vielleicht solltest Du, nachdem Du Dich selbst über die Diskussion ja beschwert hast, eher mal selbst präzise ausdrücken und die 1050 erwähnen. Dieser Thread heißt 1190 Kette spannen. Es gibt einen Grund dafür - der TO fährt eine T. Bild der Anleitung der 1190T 2015 anbei.


    Chris

  • genau, und da auf dem Aufkleber auf der Schwinge, was anderes steht wie im Handbuch habe ich meinen Händler gefragt was richtig ist. Der hat den Tipp mit dem Kumpel und den 1-2cm gegeben. Damit fahre ich seit 3 Saisons und 30tkm sorgenfrei und dabei lasse ich es auch. Sollte nur ein Tipp sein.


    Apropos 1050ziger Handbuch. War da nicht mal was in Richtung "Betriebsanleitung 1050Adv. 2015, Abschnitt 7.9.4.: "Oil Temp. zeigt die Motoröltemperatur an". Und stimmt das? Denk mal darüber nach. :winke:

    Grüße Frank


    KTM = Kleines Technisches Meisterwerk


  • Hey Jungs, alles gut !
    Ich glaube der Henry will doch niemanden zu nahe treten. Seine Ausführung ist schon plausibel. :Daumen hoch:
    Ich, als Lernender bei der Kettenpflege, finde es gut dass es mehrere Ansätze dazu gibt.
    Ich würde nun messen, wie im Bordbuch steht (wie Henry beschrieb) und dann kann man doch die Probe
    machen, indem man sich draufsetzt (ggf. auch mit Sozia) und noch Spiel haben muss.
    Ist doch nicht so ganz unverkehrt ! ? Oder ? :grins:


    Nochmal zum Thema DRY LUBE: Wollte jetzt vom Dr. W. Kettenspray auf Dr.W. Dry Lube umstellen, weil
    sich doch relativ viel Dreckschmiere im Antrieb gesammelt hatte. (8.500 km)
    Sollte es auf den Verschleiß der Gleitschiene gehen, kann man die doch beim Wechsel der Kette früher wechseln;
    ist doch dann nicht so aufwändig ???


    Danke und Gruß Walter :Kürbis:

    :peace:

  • Leute, niemand muss das Rad neu erfinden!
    Das, was in der Bedienungsanleitung steht ist ja grundsätzlich schon richtig - nur eben etwas mißverständlich.
    Es schadet deshalb doch auch nicht, wenn man sich in einem Thread, wie diesem, mal etwas eingehender mit der Thematik befasst, oder? Wenn das jemanden nicht interessieren sollte, dann muss er doch nicht mitlesen.
    Die Beschreibung in der Bedienungsanleitung ist auch insofern etwas dürftig, als da nichts zum oberen Kettentrum gesagt wird: Wenn die Kette viel zu locker ist und das obere Kettentrum nicht gespannt wird, bevor am unteren Kettentrum der Durchhang gemessen wird, dann stimmt diese Messung halt leider nicht, weil der Durchhang des oberen Kettentrums nicht berücksichtigt wurde.
    Gerade weil man das Rad nicht immer wieder neu erfinden muss, gelten doch wohl die mittlerweile uralten Weisheiten und Erkenntnisse zur richtigen Kettenspannung und Messung des Durchhanges der Kette bei kettengetriebenen Motorrädern, wie sie hier schon mehrfach geschrieben wurden. Wenn dazu in der Bedienungsanleitung nix steht, dann heißt das doch bitteschön nicht, dass das alles falsch wäre.


    @ Ulmi: Tja, auch wenn die gute, alte Güllepumpen-CX keine obenliegenden Nockenwellen hat, sondern Stößelstangen, so wird dennoch die unten(!) liegende Nockenwelle von einer Steuerkette angetrieben. Die hat übrigens manchmal auch akustisch etwas auf sich aufmerksam gemacht, weil der Kettenspanner nict immer so wollte, wie er sollte. Ich weiß, wovon ich rede, weil ich da selbst schon meine Fingerlein dran hatte ... :zwinker:

  • Habe eben entdeckt einen


    Ketttenführungskit Nr. 60304070010


    Kommt der an die Stelle der Kettenschutzfinne?


    Soll der das Schlagen einer gelängten Kette mindern?


    Oder sind das Graphit-Blöcke zur Schmierung (dann wohl zu billig)....

    MZ TS 150 (33), Honda Varadero XL 1000 (100), KTM 1190 A (60), KTM 1290 SAS (... tkm)

  • Nö, das ist die serienmäßige Kettenfinne inkl. Schrauben und Hülsen (Teileliste Rahmen, Fiche Swingarm, #98)

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  • Schätze, man beachte das Wort +++SYMBOLFOTO+++ Die Teilenummer ist definitiv die Serienfinne.


    Grüße
    Chris

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  • Michael, das ist nur ein Symbol-Foto!


    Steht auch in der Beschreibung:


    Kettenführungs Kit 1190 Adv/-R 13


    KTM Spare Parts Kits
    Kettenführungskit passend für 1190 ADV/-R '13. Für genauere Info bitte im FicheFinder nachsehen.
    ++Symbol Foto++

  • Ja o.k., Danke!
    Aber das ''Symbolfoto'' sieht trotzdem interessant aus.....

    MZ TS 150 (33), Honda Varadero XL 1000 (100), KTM 1190 A (60), KTM 1290 SAS (... tkm)

  • Ja o.k., Danke!
    Aber das ''Symbolfoto'' sieht trotzdem interessant aus.....


    Stimmt. Ich hatte auch schon den HABENWOLLEN :staun:

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  • Der Präfix des Titels wurde auf die neue Option [allgemein] geändert. Sinn und Zweck der Option ist es, für modellübergreifende Themen nicht je Modell einen neuen Thread eröffnen zu müssen.
    Grüße
    Chris

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  • Hallo an alle Interessierten!


    Ich habe heute einmal meine SA (mit Hauptständer ausgestattet) aufgebockt und mich der Kettenspannung gewidmet. Nachdem hier Konflikte zwischen der Art und Weise des Abstellen der Maschine (Seitenständer-Hauptständer-Hebeeinrichtung oder gerade, gehalten durch einen Kumpel) aufkommen, möchte ich schon mal eine Hypothese aufstellen: Es ist im Ergebnis nahezu egal, welche Variante (unbelastet durch Personen oder Gepäck vorausgesetzt) man wählt! Die Kettenspannung ist maximal im unteren Millimeterbereich verschieden und meines Erachtens daher zu vernachlässigen. (Schlagt mich nicht wegen meiner Einschätzung! :zwinker: )


    Gegebenheiten der 1290 SA:
    1. Hauptständer vorhanden
    2. Seitenständer vorhanden
    3. Kette vorhanden (ca. 5.000 km gelaufen)
    4. Angaben in der BA von einer Kettenspannung 4-4,5 cm
    5. Angaben auf dem Aufkleber auf der Schwinge von 4-4,5 cm Kettenspannung
    6. Kette oberhalb der Schwinge gespannt (im Versuchsaufbau letztendlich in der Endposition auf der Schwinge aufliegend)


    (BA gibt nicht an, dass das Fahrzeug zur Kontrolle der Kettenspannung in irgendeiner speziellen Art aufgebockt oder abgestellt werden muss. Im vorhergehenden Servicepunkt der BA zur Reinigung der Kette steht, man soll sie auf den "Mittelständer" (also Hauptständer) heben. Evtl. gilt das dann auch zur dann im Folgenden beschriebenen Kontrolle der Kettenspannung? Nur so ein Gedanke von mir. Allerdings, wie oben schon behauptet, lässt die Geometrie des Fahrgestells der @ wahrscheinlich mehrere Möglichkeiten des Abstellens (Hauptständer oder Seitenständer) zu.)



    Ich habe also die SA auf den Hauptständer gestellt und dafür gesorgt, dass alle drei relevanten Achsen in einer Flucht/ Linie zueinander stehen. Dazu habe ich die Ritzelabdeckung abgeschraubt, um tatsächlich die Welle als Maß nehmen zu können. Die Hinterhand habe ich mit einem Spanngurt so weit in in die Feder gezogen, dass eben die Welle des Ritzels, die der Schwinge sowie die Achse des Hinterrades in einer Linie zueinander standen.
    Anschließend habe ich die Kette mit ca. 1 cm Spiel/ Kettenspannung eingestellt, um die Belastung der Wellen/ Lager nicht durch zu kurze/ straff gespannte Kette an die Spitze zu treiben (wurde hier bereits mehrfach richtig ausgeführt).


    Als ich den Versuchsaufbau/ Spanngurt entfernt habe und das Hinterrad bzw. die Schwinge frei herunter hingen, habe ich erneut die Kettenspannung gemessen. An der Unterkante der Kette durchhängend (ohne Zug durch mich nach unten) war sie 4,5 cm von der Schwinge entfernt. Nach oben gehoben (durch mich :grins: ) waren ca. 2 cm an der Unterkante zu messen. Ich habe dabei an der "Taille", also der schmalen Stelle des Kettengliedes (zwischen den Nieten/ Rollen) gemessen.
    Messpunkt war jeweils unmittelbar vor der Kettenführung.


    Überraschung nach dem Abstellen auf dem Seitenständer: (nahezu) Gleiche Maße! (Wie gesagt, in ca. 0,5 cm-Schritten betrachtet; Möglicherweise 1 o. 2 mm Abweichung?!)


    Somit ist es offenbar (zumindest bei der @!) egal, ob ich die Kettenspannung auf dem Hauptständer oder dem Seitenständer parkend messe.


    Ich halte die Variante auf dem Hauptständer in diesem Fall sogar für gar nicht so schlecht, weil sie unabhängig vom Beladungszustand des Mopeds funktioniert. Wenn man auf großer Tour ist, (und sie beladen auf den Hauptständer gehoben bekommt) kann man so die Kettenspannung messen, ohne das eingefederte Heck berücksichtigen zu müssen.


    Wenn ich dann die relevanten Eckdaten und Punkte von Kettenlänge im Verhältnis zur Kettenspannung geometrisch bzw. mathematisch betrachte, ist es ebenfalls nicht so elementar, ob die kurze Seite des Dreiecks 4 oder 4,5 cm (wie durch KTM angegeben) bzw. 3,5 oder 5 cm Seitenlänge (bei leicht überschrittener oder unterschrittener Kettenspannung) beträgt. Also sollten wir uns nicht um Millimeter streiten und stattdessen die Kettenspannung ab der Schwinge von 4-4,5 cm an der Unterkante der Kette gemessen einstellen, egal ob aufgebockt oder auf dem Seitenständer.


    Wenn ich mir die Zeichnung von KTM in der BA bzw. auf dem Aufkleber auf der Schwinge ansehe, sagt sie auch nichts anderes aus. Die Pfeilspitzen zeigen jeweils auf die Unterseite der Schwinge sowie die Unterseite der Kette.


    Eine Differenz zwischen oberem Durchhang und unterem Durchhang der Kette muss man somit auch nicht berechnen. Schon gar nicht muss diese die geforderten 4-4,5 cm ergeben. Sie dürfte nach meinem Versuch allenfalls 2,5 cm ergeben (siehe oben).


    Das Schlagen der Kette gegen die Schwinge hat mich anfänglich auch irritiert! Ich bin solche Klänge (fast schon peinliches! Geschäpper bzw. Geklapper auf schlechtem Untergrund) von meinen Kettenbikes (GSX-R 750 W, DR 800 Big, Duke II) bislang nicht gewohnt gewesen. Allerdings ist es nur logisch, betrachtet man einmal die Breite der @-Schwinge. Der Abstand der Kette zur Schwinge ist äußerst gering, daher auch die oberen und unteren Schleifteile auf der Schwinge. Die Kette kann nur dagegen schlagen, ist sie nicht zu straff eingestellt. Die Schwingen der älteren Maschinen waren deutlich schmaler und damit weit von der Kette entfernt! Hier wäre eine Kette, die gegen die Schwinge schlägt eindeutig zu locker gespannt!



    Gruß
    Thomas


    PS: Der Versuch und die oben gemachten Angaben wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Ich hoffe, dass ich damit keinem zu Nahe trete und stattdessen vlt. dem Einen oder Anderen helfen konnte!