Offroad tauglich ?

  • "Mein Opa war mal ´41/´42 in Russland. Weder mit Speiche, noch mit Gussrad. Er hatte Pferd. Hat aber auch nix gebracht, die Aktion ging bekanntlich in die Hose..."


    Das war einfach die allerbeste Antwort!!!


    Manfred

  • Meine R kann mehr als ich. Bilstain und das KTM-Adventureland ging bis zu den steilsten Anstiegen saugut. Mit einem 19 Zoll Vorderrad hat m.E. kein Mopped was im echten Dreck zu suchen.

    Warst du mal bei BMW in Hechlingen? Da werden 19 Zöller ganz schön durch Dreck bewegt. Ist nur eine Frage des Könnens. Und ob Guss oder Speiche, wenn's knallt brechen beide Räder. Ne Speiche kann man unterwegs ab und zu wieder richten. Guss nicht. Und wenn du wirklich ne Qualitästsfelge willst kommt du um eine Ecxelfelge nicht drum rum.

  • Warst du mal bei BMW in Hechlingen? Da werden 19 Zöller ganz schön durch Dreck bewegt. Ist nur eine Frage des Könnens.


    In Hechlingen braucht es kein großes Können (ich war schon 8x dort)
    Der große Vorteil ist, Du weißt, dass Du alle diese Wege fahren kannst.
    Damit geht man mit ganz anderem Selbstvertrauen an die "schwierigen" Passagen.

  • Ich war noch nicht in Hechlingen, habe aber schon Leute gesehen, die die GS super im Gelände bewegen können. Das meinte ich mit meiner flapsigen Antwort eigentlich gar nicht. Der große Vorteil der 21 Zoll-Felge ist eine erheblich höhere Schlagloch-Toleranz und eine wesentlich geringere Neigung, sich in einer Rille querzustellen, deshalb sind die eigentlich das Mittel der Wahl bei einer Reiseenduro, die artgerecht bewegt wird - daher auch bei der R.


    Grüße
    Chris

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder, ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit.

  • Hi Leute,


    runter vom Gas .....


    Hab eine KTM 350 EXC fürs Gelände und eine 1190 iger für die Straße. Richtiges Gelände geht nur mit Sportenduro, Rest ist Wandern.


    O :Kürbis::Daumen hoch::Daumen hoch:

  • Habe meine 1050 letzte Woche gegen eine 690 Enduro getauscht, da ich festgestellt habe, das ich ab und zu gerne durchs Gelände fahre.
    Die 1050 ist für Wald und Kieswege gut zu gebrauchen auch mit Gussfelgen, aber für das gröbere nehme ich lieber was leichteres und vor allem mit Speiche.

  • Ich sehe es wie theold. Eine sinnige Antwort.


    Interessant ist halt auch wie weitläufig der Begriff "Gelände" verwendet wird.
    Ich fahre mit einer Reiseenduro durch den Wald, so lange dort mindestens feste Trampelpfade sind. Dann allerdings echt langsam.
    Ich fahre damit auch über Schotterwege und ähnliches. Allerdings auch ganz gemütlich.
    Tiefer Sand, krasser Matsch oder überflutete Wiesen? Niemals mit so einem schweren Hobel. Vor allem nicht mit Standart Straßen/Mischbereifung.
    Dafür gibt es kleine Enduros. Mit denen kann man dort angasen, wo die Eisenschweine kapitulieren. :Daumen hoch:
    mfg Löschknecht

    Wenns dir bis zum Hals steht, mach keinen Handstand. :grins:

  • Wenn ich mit einer "Reiseenduro" im tieferen Schotter oder Sand vielleicht ins Schwitzen komm´, braucht es für die Sportenduro eben schwereres Gelände (s. Avaterbild von vomwoid). Es verschiebt sich lediglich das Niveau wo der Spass anfängt. Mit der 300er GS gabs auf Wegen und Pfaden kaum Herausforderungen, da gings dann oft Querbeet.
    Jetzt mit der R ist ein Singletrail wieder ganz nett.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Ich meine, der TE (wo ist der eigendlich geblieben ??) sprach noch von SG 4 - 5 - vermutlich gemäss Denzel . SG 5 ist "an der Grenze zum Gelände" - also im Prinzip noch kein Gelände (Sanddünen, Ackerfelder, Hillclimbing oder ausgewaschene Singletracks).


    Denzel beschreibt viele Kriterien, die, wenn Sie vereinzelnd auftreten, zu schaffen sind. Wenn mehrere zusammen kommen, dann kommt es auf das schwächste Teil am Moped an : den Fahrer. Das man mit richtiger Bereifung, aber guter Fahrtechnik auch noch mit 19/17 klar kommen kann durfte ich vor 2 Jahren sehen, da hat mich ein gewisser David Frétigné mit seiner Super Tenere auf - was ich als SG 4-5 bezeichenen würde - sowas von abgehängt...


    Wer Angst um die Gussfelgen hat, kann ja ev. auf Speichenfelgen umsteigen, es macht sicherlich Sinn weil man dann auch Schläuche fahren kann. Ansonsten guter Motorschutz und keine Gefühlsduselei wenn das Moped mal in 90° Schräglage gerät.

    "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung." (Wilhelm II)

  • Mein Senf dazu:
    Der Begriff "off-Road" ist nach meinem Kenntnisstand nirgens exakt definiert. Es verwundert deshalb nicht, dass darunter verschiedene Leute etwas Verschiedenes verstehen - was ich persönlich auch gar nicht schlimm finde.
    Für die einen bedeutet das schlicht und einfach nicht auf befestigten Straßen, also alles, was nicht geteert oder betoniert ist, ist (schon) "off-road".
    Die anderen verstehen darunter Gelände, allso das, wo es überhaupt keinen Weg mehr gibt.
    Beide Sichtweisen sind nach meiner Meinung legitim, man sollte sich nur der unterschiedlichen Sichtweisen bewußt sein - und denjenigen mit einer anderen Sichtweise nicht belehren wollen.
    Eine Groß-Enduro ist eine Groß-Enduro - und kein Gelände-Moped; sie ist ein mehr oder weniger sportlicher Tourer mit einem gewissen Zuschlag für unbefestigte Wege (auf denen ein reines Straßen-Moped nicht mehr ganz so gut aufgehoben ist) - mehr nicht. Sie ist keine Hard-Enduro, keine Wettbewerbs-Enduro, kein Crosser und kein Trialer.
    Jedes dieser Mopeds hat seinen Bestimmungszweck und macht damit in der jeweiligen Situation Sinn. Es gibt auch Bereiche, da gerät man mit einer Hard-Enduro an die Grenzen des Möglichen. Da geht es halt dann womöglich nur noch mit einem Trialer weiter. Eine Anreise von mehreren hundert Kilometern wird aber wiederum kaum jemand auf einem Trialer machen wollen.
    Das große Vorderrad der "R" führt auf losem Untergrund sicher etwas besser als das kleinere Vorderrad der "T", das aber wiederum auf der Straße Vorteile hat. Ob dieser Unterschied nun wirklich relevant ist, muss wiederum jeder für sich selbst entscheiden. Nach meiner Meinung liegt es in allererster Linie am Fahrer und nicht am Moped, was geht bzw. wie es geht.
    In diesem Sinne: Viel Spass mit Euren Mopeds, egal ob @"R", "T", Hard-Enduro, Wettbewerbs-Enduro, Trialer oder was auch immer. Für jeden von Euch ist doch wohl sein Moped das beste - sonst hätte er es sich doch wohl nicht gekauft und würde es nicht fahren, oder? :zwinker:

  • Hi Leute


    Ist ja ein nettes Spaßvideo, nur haben wir hier noch immer nicht richtiges Enduro Gelände! Ist viel mehr eine Autobahn mit Unregelmäßigkeiten. Ist ja sehr nett wenn wir eine Schaufel mitführen, hat jeder von uns immer dabei!


    Wo es beginnt: https://youtu.be/5RbbkB7tR3g


    Jedem seine eigene freie Meinung zugestanden! Würde mir nur hier gern eine Dicke mit jedem Fahrer der Welt gerne live ansehen.



    :Kürbis::Daumen hoch::Daumen hoch:

    4 Mal editiert, zuletzt von girgok ()


  • Tja, ... was ist denn richtiges Enduro-Gelände? Was ist eine richtige Enduro? Wer bestimmt das (für wen)?


    Das Video ist eigentlich doch ein hübsches Beispiel dafür, dass auch eine Hard-Enduro in entsprechend schwierigem Terrain an ihre Grenzen gerät: Da wird mit den Füßen "gearbeitet", da wird abgestiegen und geschoben, da greifen die Hände von freundlichen Helfern ziehend und schiebend ein. Interessant wäre es zu sehen, wie locker da jemand (der es kann) mit einem Trial-Moped drüber hopsen würde, oder?
    Wenn es aber dann um eine Urlaubsreise geht, bei der mal locker 600-800 km pro Tag auf der Anfahrt und Rückfahrt zurückzulegen sind, entsprechendes Gepäck und vielleicht noch eine Sozia zu transportieren ist, dann möchte ich das nicht mit so einer Hard-Enduro machen wollen - erst recht natürlich nicht mit einem Trialer.
    Ich habe ehrlich gesagt noch nie verstanden, weshalb sich die Hard-Enduro-Fans schon immer als etwas "Besseres" betrachtet haben und sich berufen fühlen, den Besitzern einer Groß- bzw. Reise-Enduro abzusprechen, dass es sich bei dieser Gattung von Mopeds noch um eine (echte?) Enduro handeln würde. Die Leute, die so eine Groß- bzw. Reise-Enduro fahren, haben die Bezeichnung "Groß- bzw. Reise-Enduro" nicht erfunden - das waren die Herrschaften von der Moped-Industrie. Warum kann man nicht einfach wertfrei anerkennen, dass es verschiedene Gattungen von Mopeds gibt und jeder sich die Gattung und das Moped wählen kann (und soll), das für ihn und seinen Einsatzzweck am besten passt? Möglich sein müßte das doch eigentlich schon, oder? :zwinker:


  • sehr gute beschreibung, meine vollste zustimmung. :Daumen hoch:
    ich interpretiere die anfrage des te dahingehend, das er vielleicht mit der 1050er schotterwegewandern will, so wie zb. die ligurische grenzkammstraße. sowas geht mit den gussfelgen natürlich auch. an der ein oder anderen stelle langsamer, aber machbar. denke ich.

  • ich interpretiere die anfrage des te dahingehend, das er vielleicht mit der 1050er schotterwegewandern will, so wie zb. die ligurische grenzkammstraße. sowas geht mit den gussfelgen natürlich auch. an der ein oder anderen stelle langsamer, aber machbar. denke ich.


    :Daumen hoch:


    Ansonsten...

    Enduro : A ___x___x___x___B


    Reiseenduro : A___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___x___B


    Oder wie es in der Werbung heisst : Mit der Ovo kannst du es nicht besser, aber länger :grins:

    "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung." (Wilhelm II)

  • Na du scheinst ja Ahnung zu haben... :alter schwede:
    Solltest mal mit ihm reden.


    Leider gibt es genügend Augenzeugen des Begleitzuges von Micheal Martin. In der Motorrad, die seine Berichte nun großzügig veröffentlicht, konnte man sogar von einem KOCH lesen, der ihn begleitet. Selten etwas lächerlicheres erlebt als diesen Scheinabenteurer - und ja, ich habe ihn auch schon live erlebt (leider). Schaut euch nur mal an, auf wieviel seiner tollen Bilder er selbst in abenteuerlichsten Posen zu sehen ist. Sehr professionell - nur sicher nicht von ihm aufgenommen.
    Aber sein Marketing scheint bei vielen immer noch zu funktionieren.
    Und was an der völlig sinnlos überladenen BMW so toll sein soll, habe ich nie verstanden.