Der Spanbildthread - Späne in den Ölsieben eurer 690er? - Bilder hier rein! --> Bitte Kriterien beachten!

  • Also war es dann tatsächlich exakt dasselbe Schadensbild wie bei Sonnenritter.


    Zeigt schön, sobald man Späne oder Abrieb im vorderen Sieb oder im Siebdeckel findet (das vordere Sieb wird von innen nach außen durchströmt!), ist Schicht im Schacht

  • Dein Zylinder sieht vom Honschliff her übrigens aus (wenn man die Riefen mal außer Acht lässt) als wäre er noch nicht mal eingefahren.

    Und das mit 36tkm auf der Uhr...

    Wahnsinn, hab ich so auch noch nie gesehn


    DSC_1429.jpg




    Zum Vergleich mal mein Zylinder mit 20tkm auf der Uhr:


    20220617_133856.jpg

  • Guten Abend,


    Hab heute auch bei meiner Öl gewechselt.

    • Model: 690 SMC-R / 2016
    • Km Stand: 21000
    • abgelassenes Öl: Motul 300v 15w60
    • Einsatzzeit des abgelassenen Öls: ca. 5000 km/

    Leider hab ich erschreckendes Endecken müssen.

    Hat jemand so etwas schon gesehen?

    Laut anderen Fotos abrieb von dem Kupplungskorb? Nur bei den anderen nicht so schlimm.


    Beste Grüße

    Christoph

  • Hallo Christoph, wenn mit Sieb_unten das Sieb vorne am Motor rechts in Fahrtrichtung gemeint ist und diese magnetisch sind, ist mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit dein Pleuellager hinüber. So war es zumindest bei mir. Die Spanform deutet auf die abgelöste Öberflächenbeschichtung des Pleuelauges hin. Im Beitrag #160 in diesem Thread sind meine Schadensbilder drin. Gruß, Christian

  • Oftmals sind es genau die Motoren die kaputt gehen, bei denen der Besitzer sein Fahrzeug wie ein rohes Ei behandelt, also gebt nicht pauschal den Besitzern die Schuld dafür.


    Ein defektes Pleuellager, so wie es hier anscheinend vorliegt, kann aufgrund klopfender Verbrennung, zu hoher Verdichtung, falsches Lagerspiel etc. hervorgerufen werden, ohne dass der Besitzer irgendetwas dafür kann.

  • Es wird nur leider allzugern der Grund für Schäden immer als erstes beim Besitzer gesucht.

    Das stimmt so aber nicht.

    Geschätzte 70% der Schäden sind bereits vorprogrammiert wenn das Fahrzeug die Hallen in Mattighofen verlässt.

    Weitere geschätzte 20% entstehen ohne dass der Besitzer unmittelbar etwas dafür kann, z.B. durch zu geringen Benzindruck, eine verstopfte Einspritzdüse die nicht mehr sauber zerstäubt oder nachtropft, etc.


    Wie man an diesem Fall sieht, hat selbst das hochgepriesene Motul 300V 15W-60 den Motorschaden bei gerade mal 20.000km nicht verhindert.

    Jetzt könnte man auch darüber spekulieren ob es vielleicht am Öl gelegen hat?


    Ja ich weiß, dass kann nicht sein, denn so viele fahren das Öl ohne Probleme und vorallem wurde es ja auch speziell für den Einzylinder von KTM entwickelt. *hüstel*

    Dass es die Freigabe von KTM für diesen Motor jedoch nicht erfüllt, wird außer Acht gelassen.


    Nein, ich sage nicht dass es am Öl gelegen hat, aber genausowenig würde ich als erstes die Schuld für den Schaden beim Besitzer des Fahrzeugs suchen

    • Model: Vipilen 701
    • Km Stand: 3985
    • abgelassenes Öl: originales KTM Öl
    • Einsatzzeit des abgelassenen Öls: ca. 3000 km/



    Hi Jungs und Mädels,


    hoffe mal dass ich als Huski - Fahrer nicht gleich gesteinigt werde, aber hier am Anhang der Spähne die ich im vorderen Ölsieb gefunden habe.


    Waren ca. 3-5 an der Zahl und ehrlich gesagt habe ich sowas noch nie gesehen. Magnet an der Ablassschraube war weitestgehend frei, deswegen auch kein Foto.

    Abgesehen von den Splittern / Spähnen befand sich in dem vorderen Sieb nichts - kein Ölschlamm, keine kleinen Spähne, einfach gar nichts.

    Im seitlichen Sieb waren ein Haufen kleiner Teile abgeriebenes, blaues Plastik, denke mal von den Steuerkettenschienen.

    Für Ratschläge wie ich jetzt weitermachen soll und was das für ein Mist ist, der sich dort verfangen hat, wäre ich sehr dankbar.

  • Bearbeitungsrückstände vom Motorenbau.


    Die sind vom Gewindeschneiden übrig geblieben.


    Unbedenklich. :Daumen hoch:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Sieht in der Tat nach einem Stück Gewinde bzw. Rückständen vom Gewindeschneiden aus.


    Nur fände ich das ziemlich krass wenn solche Spähne dann im Motor herumfliegen!?


    Kann mir nicht vorstellen, dass das so toll ist wenn sowas ins Getriebe, Ölpumpe, o.Ä.ggerät!?

  • Service Ölmagnet 131510 km.png


    Model: KTM 690 Enduro R / Bj. 2014 / akutell bei 131.510 km

    abgelassenes Öl: Meguin Megol Racer 10W60 (seit jeher Billigöl für unter 10 Euro/Liter:crazy:)

    Einsatzdistanz und -zeit des abgelassenen Öls: 10.241 km / 8 Monate

    --->Ölverbrauch auf dieser Distanz insgesamt: 0,5 Liter mussten seit dem letzten Service nachgefüllt werden

    Besonderheiten Motor/evtl. Tuning: Remus Hexacone-Komplettanlage mit dickem Krümmer, offener Luftfilterdeckel (ohne Mappinganpassung), 88° Grad Schalter


    Kurze Beschreibung:

    Nach dem Wechsel beider Nockenwellenlager bei 121.269 km (Siehe weiter hinten auf : ➡ Seite 4) scheint wieder alles in Butter. Lediglich im vorderen Siebdeckel fanden sich noch ein paar Ölaschebrösel, welche wohl tatsächlich vom überhitzten kleinen Nockenwellenlager gekommen sein dürften. Wie auch immer die dort hinkommen. :denk:


    Egal, so wies, aussieht gehts noch ein Weilchen. :driften:

    • Model: 690 Smc R / 2016
    • abgelassenes Öl: Motul 300 V 15W60
    • Einsatzzeit des abgelassenen Öls: 4730 Km.
    • Laufleistung gesamt: 27674 Km
    • Verbrauch: 200 ml auf 1000 Km

    Etwas Schlamm auf der Ablassschraube.(Bild 2,3) Kleine Rückstände auf und im hinteren Sieb .(Bild 1,4,5)

    Vorderes Sieb nur kleine feine Rückstände.

    Sorry für die etwas schlechte Bild Qualität hab erst im Nachhinein gesehen das die Sonne etwas geblendet hat :rolleyes:

    • Model: Duke V, 690 / 2018
    • abgelassenes Öl: Mannol 15W50
    • Einsatzzeit des abgelassenen Öls: ca. 2.500 Km.
    • Laufleistung gesamt: 21000 Km
    • Verbrauch: 100 ml auf 1000 Km
    • Akrapovic Endschalldämpfer von der "R"
    • Sonst Serie


    Im vorderen Oelsieb war ein kleiner silberner, nicht magnetischer Partikel, nichts wildes

    Im seitlichen Sieb war ebenfalls ein noch kleinerer silberner, nicht magnetischer Partikel.

    In beiden Oelfiltern konnte ich nichts finden, keine Späne oder Sonstiges.

    Was mir jedoch Sorgen macht, sind die messingfarbenen Partikel in der Oelauffangschale,

    nachdem ich das Oel in einen alten Kanister zurück geschüttet habe.

    Es ist nicht viel, aber beunruhigt mich.


    Es war auch so, dass der Motor recht rauh lief, meines Erachtens schon fast klapperte.

    2 KTM Händler meinten nach Probefahrt und anhören, "alles in Ordnung, dass muß so"

    Jetzt ist Motul 7100, 10W60 drin und bedeutend leiser.

    Mal beobachten und weiter fahren....


    Ps.: An der Ablasschraube war nur wenig schwarzer Schmodder, nicht hartes.

  • Model: Duke 690 2013

    Km Stand: 33721

    abgelassenes Öl: 10W60 aus der Werkstatt

    Einsatzzeit des abgelassenen Öls: ca. 7000 km/ 3 Jahren


    Moin zusammen, habe gerade das erste mal den ölwechsel selber gemacht, aber leider erst den Thread hier danach entdeckt. Die letzten 3 Jahre stand die Duke leider mehr in der Garage als dass sie bewegt wurde und so ist auch der Wartungsstau entstanden :traurig:. Letzter Ölwechsel war Ende der Saison 2019 im November, 2020 und 2021 bin ich kaum zum fahren gekommen, die meisten km sind 2022 entstanden.


    Am Magnet der Ölablassschraube waren kaum Splitter und Ablagerungen und auch in den Sieben nicht großartig was zu finden, weswegen ich auch keine Bilder gemacht habe. Im Ölauffangbehälter hab ich allerdings Späne und kleine Klumpen entdeckt nachdem ich das Öl entfernt habe, aber nichts magnetisches.


    Die Duke lief vorher und nach dem Wechsel ohne Probleme, sollte ich mir trotzdem Sorgen machen weil das Öl solange im Motor war? Was meint ihr zu den Spänen? :kapituliere: