Getriebeschäden

  • 2014er habe ich noch nicht gelesen. Wieviel Kilometer hättest du damals mit deiner 3R runter? Kulanz?


    Mein Beileid schonmal :-)

  • Ok, da hast aber einige Kilometer runtergeschrubbt, das finde ich auch "ok" wenn da mal so ein Schaden passiert. Aber teilweise unter 15000km ist schon hart.

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  • Ok, da hast aber einige Kilometer runtergeschrubbt, das finde ich auch "ok" wenn da mal so ein Schaden passiert. Aber teilweise unter 15000km ist schon hart.


    37tkm findest du viel? :staun: Das sind 2 Saisons.


    Wenn meine Duke 4R nun Probleme machen sollte, dann ok.
    Hat 62.000km drauf und noch Garantie :zwinker:

  • 37tkm findest du viel? :staun: Das sind 2 Saisons.


    Wenn meine Duke 4R nun Probleme machen sollte, dann ok.
    Hat 62.000km drauf und noch Garantie :zwinker:


    Gut das es so lange gehalten hat!


    Auch ich fahre viel (die letzten beiden Jahre ca. 45tkm, nur auf längeren mehrwöchigen Touren!), und sehr viel im Ausland, auch mal ganz weit weg (Nicht-EU).


    Und da nervt die Anfälligkeit lebenswichtiger Komponenten an meiner 2014er Duke 4 nur noch - ich habe daher kein Vertrauen mehr:


    1x Motorschaden im Kosovo (en route nach Griechenland, Urlaub abgebrochen...), Kipphebelbruch bei knapp 20tkm


    kurz danach:


    1x Getriebeschaden en route nach Ukraine, bin die geplante Tour dann auf einer alten, aber zuverlässigen 80tkm Eaby-Suzuki gefahren. Bruch Getriebehauptwelle, Motorblocktotalschaden (neuer Rumpfmotor)


    Zum Glück alles auf Garantie (1x KTM, 1x Anschlussgarantie).


    Lange mehrwöchige Touren auf den Balkan, durch Osteuropa und sonstwohin (Iberische Halbinsel & Marokko) fahre ich nicht mehr mit der KTM, sondern mit einer alten, aber zuverlässigen €1500.- Suzuki GSX 1200 Naked. Die hatte noch nie Probleme - und wird teils wirklich derbe gefordert (mit der fahre ich in Albanien Offroad, komme was wolle - sogar mit Offroad-Reifen! :D).


    Die KTM macht zwar weit mehr Fahrspass, aber das bringt mir nix wenn die anfällige 690er mal wieder in der allertiefsten Wallachei wiederholt mit Totalausfall irreparabel gestrandet ist... :denk:


    Leider.


    -> Fazit: KTM 690er empfehlenswert nur mit voll Gültiger KTM-Anschlussgarantie, für Leute die kaum fahren und / oder SEHR soft unterwegs sind (d.h. für diejenigen, die diese Kisten eigentlich nicht artgerecht bewegen...).

    Olivier
    KTM Duke4 690 '14 - Suzuki GSX750 Inazuma '99 - Kawasaki KE175 '81 - Vespa PV125 '74 -Aprilia Falco 1000 '02

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  • Na zum Glück hab ich keine Garantie mehr :achtung ironie:


    Hab auch schon den ersten Motorschaden bei meiner alten SMC 690 mitgemacht, auch da ohne Garantie bei 16000km. Pleuellagerschalen waren hin. Gebrauchter Motor mit 9000km Laufleistung hat mich 950 Euro gekostet, Einbau hab ich zum Glück selbst gemacht.

  • Da ist ja auch der Hund begraben. Kein anderer Hersteller prügelt soviel Leistung aus so wenig Hubraum. KTM ist da allein gestellt.


    Allenvoran kann ich mich KlickKlack nur anschließen. Mann liest zwar, dass es zu abgerissenen Abtriebswellen kommt, jedoch in Relation zu den verkauften Stückzahlen des 690er Aggregates ist das dann doch eher das seltenere Problem. KTM war nie für die Standfestigkeit seiner Motoren bekannt. Dafür aber erhält man weit überdurchschnittliche Leistung, gepaart mit überdurchschnittlichem Fahrwerk und im Falle der SMC mit recht geringem Gewicht und viel Fahrspaß. Ich meine damit, dass man die Qualtität des Motorrades nicht nur am Motor festmachen soll, sondern am Gesampaket; was ja im Vergleich zur fast nicht nenneswerten Konkurrenz (außer jener aus eigenem Hause) alternativlos bleibt. Der Marktführer bestimmt nunmal den Preis und daran wird sich auch solange nix ändern wie der Markt diesen Preis auch gewillt ist zu bezahlen.

    ...mmmh, schon eine Menge Mist, was Du so schreibst.


    Gesamtpaket - überdurchschnittlich - Marktführer - Stückzahlen, Du musst schon ein unglaublicher Fanboy sein, um diese Worte in einen Abschnitt zu packen. Sorry, aber ich glaube nicht an diese heilbringenden Parolen. Wenn eine Anzahl gleicher Schäden auftritt, dann ist das Murks. Dann hilft es auch nicht, wenn man den Murks orange anmalt.


    Wie aus den Diskussionen hier entnehmbar, dient so eine KTM für einige als Ego-Multiplizierer. Eigene Unzulänglichkeiten werden durch so einen "Ready to Race" Eimer ausgeglichen. Oder zumindest versucht...


    Sucht man dagegen im althergebrachten Sinne ein Motorrad, sei es als Pendlermuli oder Kradreisender, dann sollte noch immer ein großer Bogen um KTM gemacht werden. Bei keinem anderen Hersteller habe ich bislang Geld für eine Garantieverlängerung ausgegeben, bescheuerter geht doch gar nicht mehr.


    Gruss
    hombacher

  • ...mmmh, schon eine Menge Mist, was Du so schreibst.


    Sprach er ohne irgendwelche spruchreifen Gegenargumente liefern zu können ... .

    Zitat


    Gesamtpaket - überdurchschnittlich - Marktführer - Stückzahlen, Du musst schon ein unglaublicher Fanboy sein, um diese Worte in einen Abschnitt zu packen.


    hombacher: Darf man nich Fan von etwas sein? Huh?


    Offensichtlich bist du nur auf Stunk aus und reißt dafür meine Worte: "Gesamtpaket - überdurchschnittlich - Marktführer - Stückzahlen" komplett aus dem von mir weiter oben angedachten Zusammenhang. Das braucht man nicht weiter zu diskutieren.


    Zitat

    Wenn eine Anzahl gleicher Schäden auftritt, dann ist das Murks. Dann hilft es auch nicht, wenn man den Murks orange anmalt.


    Murks bleibt murks, da gibts nichts dran zu meckern und stimme ich dir voll zu. Eine grundrichtige Annahme.


    [Siehe weiter unten: *X*]


    Zitat

    Wie aus den Diskussionen hier entnehmbar, dient so eine KTM für einige als Ego-Multiplizierer. Eigene Unzulänglichkeiten werden durch so einen "Ready to Race" Eimer ausgeglichen. Oder zumindest versucht...


    Deine Wahrnehmung ist subjektiv und soll deine Wahrnehmung bleiben. Darauf brauch ich nicht einzugehen.

    Zitat


    Sucht man dagegen im althergebrachten Sinne ein Motorrad, sei es als Pendlermuli oder Kradreisender, dann sollte noch immer ein großer Bogen um KTM gemacht werden.


    Deine hier abgegeben Meinung ist wie deine oa. Wahrnehmung auch subjektiv. Mir fällt auf: Es gibt genug Personen die auch schon mit KTM erfolgreich eine Weltreise (auch partiell) gemacht haben oder damit trotz technischer Unzulänglichkeit an wirklich abgelegenen Orten unterwegs sind. Pendler gibt es mit ner KTM auch genug;-zumindest sehe ich viele KTM´s schon früh morgens um 0700 auf der Straße.


    Zitat

    Bei keinem anderen Hersteller habe ich bislang Geld für eine Garantieverlängerung ausgegeben, bescheuerter geht doch gar nicht mehr.


    Gruss
    hombacher


    Warum gibst du auch Geld dafür aus? Die oa. Kosten/Nutzen Rechnung spricht doch eine klare Sprache. (vorausgesetzt man will das Mopped ein 4 Jahre oder mehr fahren)
    Wenn DU schon kein KTM-Fanboi bist (was ich aufgrund deiner Anfeindung weiter oben mal vermute) dann würde ich KTM nicht auch noch das Geld in den Rachen werfen, nur um die KTM-Garantie fortwährend zu erhalten.



    Hmm, und weiter? Jetzt habe ich mir die Mühe gemacht deinen "pampigen" Post aufzudröseln. Außer subjektiver Meinungen deinerseits (das Wort "Vorurteile" verkneif ich mir mal) bleibt nicht viel von deinem geistigen Erguss über. Entweder du kommst mit ordentlichen Argumenten und untermauerst diese oder du brauchst zumindest von mir auf keine weitere Diskussion hoffen.
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    [*X*]Um beim Topic zu bleiben:


    Laut einer Vermutung in einem anderen Forum kann die abgrissene Abtriebswelle bei den 690ern die Folge einer zu fest/falsch angezogenen Ritzelmutter sein. Denkbar wärs ja, allenvoran, da beim Anziehen der Ritzelmutter ja quasi das Anzugsdrehmoment, von der falschen Drehrichtung her auf die Abtriebswelle wirkt. Wenn jetzt das Moment auch noch zu hoch ist und die Welle dafür nicht ausgelegt ist ein über den Schiebebetrieb hinausgehendes Drehmoment von der falschen Drehrichtung her auszuhalten, dann wäre das vielleicht ein Ansatz was einen solchen Schaden erklärt.


  • Laut einer Vermutung in einem anderen Forum kann die abgrissene Abtriebswelle bei den 690ern die Folge einer zu fest/falsch angezogenen Ritzelmutter sein. Denkbar wärs ja, allenvoran, da beim Anziehen der Ritzelmutter ja quasi das Anzugsdrehmoment, von der falschen Drehrichtung her auf die Abtriebswelle wirkt. Wenn jetzt das Moment auch noch zu hoch ist und die Welle dafür nicht ausgelegt ist ein über den Schiebebetrieb hinausgehendes Drehmoment von der falschen Drehrichtung her auszuhalten, dann wäre das vielleicht ein Ansatz was einen solchen Schaden erklärt.


    Dann wäre dies trotzdem eine Fehlkonstruktion, immer in Relation zur Konkurrenz und ähnlichen Eintöpfen (z.B. Rotax, Yamaha-Minarelli, BMW-Loncin, Honda etc), bei denen genau dies nicht passiert - denn Brachialidioten schrauben an Allen Mopeds in vielen Werkstätten aller Marken rum, das ist nicht KTM-spezifisch! :grins:


    Mein Verdacht geht jedoch auch in eine andere Richtung:


    Die Werks-Vorgaben für den Kettendurchhang sind bei der Duke 4 VIEL zu niedrig. Nur 5mm! Wird auch offiziell von KTM Werkstätten so umgesetzt! Wahrscheinlich ein Trick auf Anraten der Marketingabteilung, um die Laufruhe des Endantriebs zu erhöhen, und um die Lastwechselreaktion des untenrum sehr hackigen 690er Motors für die angepeilte (Anfänger-) Zielgruppe zu verbessern. Anders kann ich mir so einen viel zu kleinen Wert nicht erklären.


    Wer so wie ich relativ dynamisch auch auf miesen Strassen unterwegs ist, noch dazu wie die meisten Käufer mit dem hoffnungslos unterdämpften Billig-Federbein der Basis-Duke 4 (habe ich sofort gegen Wilbers ersetzt), beschwört einen Schaden an der Kette und mittelfristig auch Totalschaden an der Antriebswelle herauf.


    Wo du recht hast:


    KTM ist relativ kompromißlos auf Höchstleistung und Fahrspass getrimmt (die Gewichtsersparnis muß irgendwo herkommen, meiner Meinung nach zu Lasten der Qualität und Haltbarkeit, speziell bei erschwerten Bedingungen).


    Ich habe einen Kumpel, der eine ältere 2012er Duke 4 als Zweitmoped besitzt. An der war noch nie was, außer ABS-Rückruf und wegen Fehlkonstruktion durch Lampenrückmaske aufgeschlitzter Hauptkabelbaum am Lenkkopf (hat meine auch). Er fährt mit dem Ding aber eher Blümchenpflücken, NIE über 5000/min.


    Meine neuere Duke hatte schon zwei Motorschäden, obwohl ich Sie eigentlich nie voll Rotz prügele wie z.B. tendenziell eher die Supermoto-Fraktion. Ich habe seit 1987 die Motorrad Fahrerlaubnis, und noch NIE solchen Ärger mit meinen meist uralten Gebrauchtmopeds - auch nicht mit meiner Aprilia und billigstem Japan-Schrott. Die habe ich nicht anders gefahren, im Gegenteil!


    In 30 Jahren und hundertausenden von km bin ich nicht einmal mit einem Motorrad mit Totalausfall liegengeblieben (ok, zugegeben, einmal, selbstverschuldeter Motorschaden an meiner Aprilia Falco mit Rotax V2 bei 80tkm da ich eine Kupplungsschraube vergessen habe anzuziehen - hat sich gelockert und Aluspäne im Motorverteilt, mit Totalschaden zur Folge... Ich Depp... :weinen: ).


    Ausgerechnet meine neue KTM mit Garantie hat mehr schwerwiegende Totalausfälle und mehr ungewollte, außerplanmäßige Werkstattaufenthalte als alle Motorräder in 30 Jahren vorher zusammengenommen!


    Beispiel: Ich besitze auch eine über 20 Jahre alte Belgarda-Yamaha SZR660 Super Single, für damalige Verhältnisse extrem leicht (nur 159kg trotz Verkleidung und einiges an Stahl), deren Minarelli 660cm³ Eintopf nach 25-30km warmfahren von mir schon immer permanent Vollgas getreten wird (auch wg. fehlender Leistung, nur 48 PS, wesentlich zäher obenraus als der LC4 690er).


    Da war noch nie was an Motor- / Getriebe - die letzten 15 Jahre sogar mit allerbilligstem No-Name Mineralöl, und im Vergleich zur Duke extrem reduziertem Wartungsaufwand und Intervall! Insgesamt über 75.000km. Natürlich inzwischen mit um einiges höherem Ölverbrauch als bei der Duke (die ja bei meiner Garantie-Ausfallrate jedes Jahr einen neuen Motor bekommt)...


    Wenn man wie ich ZWEI Auslands-Urlaube wegen technischen Totalausfall der KTM vollkommen ruiniert bekommt, kann ich leider nicht anders, als zu folgendem Fazit zu kommen:


    Und zwar das KTM trotz Ihres Ziels den Massenmarkt zu erobern, mit den 690ern hoffnungslos unzuverlässige, vollkommene überteuerte technische Krücken und Zicken anbietet. Bei denen der Fahrspaß stimmt, zugegeben - sonst wäre die schon längs weg.


    Aber es juckt KTM nicht, solange die Zulassungszahlen weiter steigen und die Profitmarge stimmt (an meine 14er Duke ist schon eine Menge Peripherie Made in India - weniger wird es in Zukunft nicht werden, die Konkurrenz macht es ja vor - bei BMW kommen ganze Antriebsstränge aus China!).

    Olivier
    KTM Duke4 690 '14 - Suzuki GSX750 Inazuma '99 - Kawasaki KE175 '81 - Vespa PV125 '74 -Aprilia Falco 1000 '02

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  • ...ja, hombacher böse, comedingens-Fanboy gut.


    Ich mag Dich nicht in Deiner Welt stören, deswegen sage ich auch nicht, dass garantiert linksdrehende Getriebeabtriebswellen vermutlich genau nicht der Fehler von KTM beim Else 4 690er Motor sind.


    Bei der arg zu straff gespannten Kette, ja, da mag ich schon eher denken, dass das wohl mit reinspielen kann. Aber meist wirkt sich sowas auf die Getriebeausgangsdichtung aus, und es werden zuerst dort Undichtigkeiten berichtet. Oft geht auch ein Lager auf der Abtriebsseite hops. Aber dafür müsste der Eimer auch ein paar Kilometer gelaufen sein. Totalschaden nach 3tkm ist jetzt keine Laufleistung.


    Der Schaden, gebrochene Abtriebswelle tritt auf, nicht in hoher Anzahl, sporadisch, dafür aber durch alle Jahrgänge der letzteren Motorengenerationen. Mag da keine Eingrenzungen treffen, dafür kenne ich den Topf zu wenig, mag mich auch nicht näher mit ihm beschäftigen. Dafür ist er etwas zu wenig spannend für mich.


    Den Glauben an schlechten Schwingungen, war das hier geäussert (?), kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Okay, auch fehlen hier wieder die Laufleistungen, aber zumindest Pitting oder andere Schäden auf den Getrieberädern könnte man sehen.


    Gewisse Anzahl und sporadisches Auftreten wäre dann erstmal für mich, dass es sich um einen Fertigungsfehler oder mangelnde Kontrolle der Toleranzen handelt. Weniger um einen grundsätzlichen Konstruktionsfehler. Wenngleich man die Konstruktion überprüfen darf, wenn man sie woanders übernehmen möchte. Lage und Dimensionierung der Nuten, wo die Sicherungsringe laufen. Muss es unbedingt dieser komische Spiralring (oder wie der heisst) sein, statt anderem Sicherungselement. Ich traue dem kein Stück über den Weg. Will aber auch heissen, der Bruch sieht für mich nach Getrieberaddurcheinander aus. Wer da unbedingt angefangen hat, will ich nicht abschliessend beurteilen, dafür habe ich in den letzten Monaten zu wenige Schäden gesehen.
    Beim 690er passiert nichts mehr, der ist für KTM durch.


    Und da käme ich bald schon zu den weichen Punkten, oder dieses schlimme gegen KTM sein. Wenn ich hier lesen könnte, dass eine 690er beim Händler mit solch einem Schaden, problemlos wie kostenfrei hergerichtet wird, Ersatzeisen vor der Türe schon rumblubbert, dann, ja dann, würde ich schreiben:


    Okay, passiert, Urlaub verpasst, doof das, aber reagiert wie ein Marktführer, oder einer der es werden will.


    Lese ich aber nicht. Schlimmer noch bei den Kipphebeln. Den Fehler leugnen und dann noch Evolutionsstufen hinterherschieben. Muss ich da ein Gesamtpaket beachten? Einzig die Duke geht doch noch, sieht wieder ein wenig wie ein Motorrad aus, wiegt im realen Leben ein paar Pfund mehr, wie im Prospekt, so wie bei mir, aber geschenkt. Nur andere Hersteller können auch leicht und denen fällt nicht alle naselang was vom Krad ab.
    Bei den Sumos habe ich den Hype nicht verstanden. Eigentlich schlimmer als so ein SUV, sieht aus wie, kann aber nix. Für eine Maschine, womit auf kleinem Kurs und ein wenig Stock und Stein gefahren werden soll dafür ist sie zu gross und zu schwer. Eben geeignet für Fanboys und Möchtegerns, schon oft genug passiert, wenn so eine Horde pseudo Racer landet, dass ich die Clearasil-Notrufnummer zu wählen ich mich genötigt sah, um diesen Milchbrötchen und Klappspaten wenigstens etwas Hilfe zu Teil werden zu lassen.
    Und bei der Enduro? Federwege weg, Gewicht hoch, Enduro habe ich anders in Erinnerung, aber dem Erfinder der Begriffs Hard Enduro nehmt Ihr uneingeschränkt ab, dass die was kann. Jau, artig kradeln, nur eben nicht so weit und zuverlässig.


    Drum wie geschrieben, welches Gesamtpaket, eher breiter Durchschnitt, nur der eben etwas schlechter, dem ich einem Exoten oder auch Italo-Krädern nachsehen könnte. Oder einem Wettbewerbsmaschinchen, aber da würde ich auch selber schrauben. Will ich aber nicht, wenn ich so einen Hömpel gegen teuer Geld kaufe. Bei meinen wenigen zehntausend Kilometern im Jahr, sollte er funktionieren und die Werkstatt kümmert sich um den Rest. Und ja dann, dann muss ich eine Garantieverlängerung haben, egal was hier vorgerechnet wird.


    Aber auch egal, was zählt, bei keinem anderen Krad bislang, habe ich so enorme Bedenken wegen der Haltbarkeit gehabt, aber vielleicht ist das auch nur furchtbar uncool,


    Gruss
    hombacher

  • ACHTUNG:


    Die Werks-Vorgaben für den Kettendurchhang sind bei der Duke 4 VIEL zu niedrig. Nur 5mm!


    FALSCH !


    Dann wäre die Kette viel zu stramm.


    Zitiere aus anderem Beitrag:


    "du sollst die kette so spannen, das sie 3cm vom gleitschutz entfernt beim hochdrücken 0,5 cm von der schwinge entfernt sein soll.
    so einfach isses."

  • ACHTUNG:


    Die Werks-Vorgaben für den Kettendurchhang sind bei der Duke 4 VIEL zu niedrig. Nur 5mm!


    FALSCH !

    Moin,


    der ORB hat es über mir angehängt. Nicht der Kettendurchhang ist mit 5 mm gemeint, sondern der Abstand zur Schwinge! Ist ein wenig dusselig beschrieben und ein Maß für den Kettendurchhang ist sicher geläufiger.


    Grüße

  • Die Anleitung finde ich aber insofern immer schlecht bzw. nicht eindeutig, weil ja der Steg außen weiter runter geht als die Fläche der Schwinge. Ich orientiere mich immer am tiefsten Punkt der Schwinge, also Unterkante des Steges.

    Schöne Grüße,
    Roland

  • Interessant!


    Meine Kette an der Duke 690IV wurde von der KTM Vertragswerkstatt so eingestellt, das Sie gerade mal 5mm Spiel hatte - also wohl viel zu stramm.... :crazy:


    Warum kocht KTM hier sein eigenes Süppchen?


    Bisher wurde in den Betriebsanleitungen ALLER meiner vielen Bikes immer der Kettendurchhang (Kettenspiel) angegeben, d.h. der Bewegungsspielraum der Kette in der Mitte Ihrer eigenen unteren Längsachse - egal ob jetzt Aprilia, Suzuki, Kawasaki, Honda, Yamaha oder Belgarda, egal ob uralte Oldies oder neuere Bikes.


    Und der Wert ist Durchweg 25-40mm, Ausnahme: Honda CB50J, nur 20mm Durchhang mit Ihrer winzigen 420er Fahrradkette.


    Beispiele:


    Aprilia - Belgarda - Honda



    Ich kenne das nicht anders, Ketten werden schon immer per Durchhangswert eingestellt, und nicht als Abstand zur Schwinge an einem bestimmten Punkt!


    So interpretieren wohl auch die meisten Mechaniker die Werte - mit dementsprechenden Spätfolgen, wenn Sie "5mm" lesen und nach Industriestandard diesen Wert als Durchhang einstellen... :applaus:

    Olivier
    KTM Duke4 690 '14 - Suzuki GSX750 Inazuma '99 - Kawasaki KE175 '81 - Vespa PV125 '74 -Aprilia Falco 1000 '02

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  • Das kann ich mir nicht vorstellen. Jedem Mechaniker sollte klar sein dass 5 mm Durchhang niemals reicht. Nicht einmal wenn Schwingendrehpunkt und Kettenritzel auf einer Achse sitzen! Sollte das in einer Werkstatt passieren würde ich schleunigst eine Andere suchen.

    1290 SAT

    990 SMR
    Duke 790 (nur für den Kringel)
    690SMCR

    390 ADV

  • Meine Kette an der Duke 690IV wurde von der KTM Vertragswerkstatt so eingestellt, das Sie gerade mal 5mm Spiel hatte - also wohl viel zu stramm....


    Sind auch nur Menschen und wenn das Mechaniker sind, welche entweder auch andere Marken machen oder nur Hiwi oderso sind, dann passiert sowas... :rolleyes::sehe sterne: