Sammelthema für Probleme mit der 2017er 390er

  • Hallo!


    Nach einer Saison auf einer 690iger habe ich mir jetzt eine neue Duke 390 gekauft. Ich habe heute meine erste Ausfahrt absolviert und war sehr zufrieden. Natürlich kann ich noch nicht viel sagen - beim Einfahren ist man ja sehr "gebremst" unterwegs!


    Leider mußte ich auf einer sehr kurvigen Bergstrasse feststellen, daß beim Anbremsen der vielen engen Kurven ein sehr starkes Geräusch/Brumm-Quitschen von der Vorderbremse kam. Ich denke, das kommt von den Belägen. Ähnliches hatte ich in leichter Form bei meiner 2014er Duke 390 auch. Nach dem Wechsel auf EBC Goldstuff Sinterbelägen hatte sich das dann erledigt.


    Wie gesagt, tolles Bike, viel erwachsener als meine 2014er Duke. Nur das Heck mußte ich sofort um 13 cm kürzen und auch etwas gerader/flacher machen.


    lg Konrad

  • Hi Konrad,
    ich musste jetzt herzlich lachen, als ich die Überschrift gelesen habe... :lautlach:
    Hatte zwischenzeitlich eine 690 R und hab die für das 17er-Modell der 390er wieder abgegeben.
    Das Bremsquietschen kenne ich nicht. Wechseln würde ich die Beläge nicht, die 17er hat die Racing-Beläge von Brembo, die auch im Cup gefahren werden. Bessere wirst nicht finden, die sind "state of art"... :zwinker: . Fahre die auch bei meinem Renner (altes Modell), die Dinger bremsen geil!
    Ursache könnte die Scheibe sein - bin ich auch nicht 100%ig mit zufrieden.


    Viele Grüße
    Didi

    Mehr Spaß pro KM statt mehr KM pro Stunde

    Viele Grüße aus dem Sauerland
    Didi

  • Kann das mit dem "brummen" auch bei meinem Möp nachvollziehen. Besonders am ende eines etwas längeren Bremsvorgangs. Wenn man dann die Bremse kurz leicht öffnet ist es auch direkt weg.
    Das beeinträchtigt aber nicht die Bremswirkung die m.e. top ist.

    Yam RD 250 YPVS / Kawa GPZ 400 / 15 Jahre nichts / Duke 125 2011 / Duke 390 2017

  • Mal was positives . Am letzten Wochenende ist mir aufgefallen das mein Display nicht mehr beschlagen ist . Hat mich sehr gewundert ,aber vielleicht verschwindet das mit dem kalten Wetter. Mal abwarten . :knie nieder:

  • Ich häng mich mal an.
    Bei mir wurde das Display auf Garantie getauscht. Das Alte warf ja Blasen rechts und links und
    hatte Beschlag, so bald man etwas gefahren war.


    Ist jetzt bei dem neuen Display nicht mehr vorhanden, weder Blasen noch Beschlag.
    Zusätzlich hab ich jetzt auch KTM My Ride drauf, muss ich mal aus Spaß testen, wenn ich in der Garage bin.
    Mal schauen ob ich das mit ner Kamera koppeln kann als Steuerung. Anrufen und Musik hören wollte ich
    eigentlich nicht. Dazu fehlt mir auch die Blutooth Kopfhörer im Helm.

  • nach 2500km waren die Blasen weg (Original Display), jetzt 750km später ist alles noch in Ordnung. :knie nieder:
    Hoffentlich bleibt das so.

    Yam RD 250 YPVS / Kawa GPZ 400 / 15 Jahre nichts / Duke 125 2011 / Duke 390 2017

  • @Supertramp
    Kannst Du bisschen erläutern wie du den Heck verkürzt hast, bzw. Anleitung? Möchte auch machen.


    Hast Du den 690er gleich verkauft? Warum darf ich fragen?

  • Bei unserer 3 Wochen alten 390er Duke kann ich eigentlich kein wirkliches Ausfedern des Hecks feststellen. Beim Ausklappen des Seitenständers habe ich manchmal Mühe, ihn überhaupt ganz „ausfahren“ zu können - je nach Untergrund. Wenn dann doch geschafft, muss ich das Heck quasi über den Ständer als Drehpunkt/Lager „nach Oben holen“, damit die Maschine halbwegs sicher schräg steht.


    Dass die Federung noch „Luft nach Oben“ hat, habe ich im Thread über diverse Yamaha-Federbeine schon gelesen - ein RN 32 Beinchen liegt auch schon hier. Aber trotzdem würde ich gerne wissen, ob das üblich („normal“ will ich es nicht nennen) ist, oder unser Teil doch extrem aus der Reihe fällt. Morgen ist immerhin die 1. Inspektion, da möchte ich es zumindest einmal ansprechen...


    Danke und Gruß, Jochen

  • Hallo Cobus!


    Ich habe das Heck in etwa so umgebaut: https://youtu.be/-FP69oZUXxA


    In zwei Punken unterscheidet sich mein Umbau vom Viedo.


    1. Ich habe in Summe nur 13 cm gekürzt (sieht meiner Meinung nach harmonisch zum Gesamtbild aus)
    2. habe ich das horizontale Teil um ein paar Zentimeter angehoben/ das Heck nach oben gezogen.


    Für mich war das die beste Lösung.


    Ja, ich habe die Duke 690 noch - werde sie jetzt aber verkaufen. Sie ist ein super tolles Bike. Obwohl die 390iger und die 690iger identisches Trockengewicht haben, wirkt die 390iger subjektiv viel leichter, hat ein einzigartig spielerisches Handling und macht mir so irrsinnig viel Spaß beim Fahren. Ich hatte schon mit dem Modell 2014 viel Spaß, aber die neue ist nochmal eine große Steigerung. Auch fasziniert mich die andere Motorcharakteristik - das Ding dreht für einen Einzylinder verdammt hoch - Du fährst in die Kurven mindestens einen Gang niedriger ein als mit der 690iger! Nebenbei sollte ich noch erwähnen, daß ich kein Anfänger und mit fast 50ig auch kein Jungspund mehr bin. Am Stammtisch kann man damit zwar nicht prahlen, aber über sowas stehe ich schon lange drüber! :Daumen hoch:


    lg Konrad

  • Nebenbei sollte ich noch erwähnen, daß ich kein Anfänger und mit fast 50ig auch kein Jungspund mehr bin. Am Stammtisch kann man damit zwar nicht prahlen, aber über sowas stehe ich schon lange drüber!

    +1 :Daumen hoch: :prost: :Daumen hoch:

    Yam RD 250 YPVS / Kawa GPZ 400 / 15 Jahre nichts / Duke 125 2011 / Duke 390 2017

  • Bei unserer 3 Wochen alten 390er Duke kann ich eigentlich kein wirkliches Ausfedern des Hecks feststellen. Beim Ausklappen des Seitenständers habe ich manchmal Mühe, ihn überhaupt ganz „ausfahren“ zu können - je nach Untergrund. Wenn dann doch geschafft, muss ich das Heck quasi über den Ständer als Drehpunkt/Lager „nach Oben holen“, damit die Maschine halbwegs sicher schräg steht.


    Dass die Federung noch „Luft nach Oben“ hat, habe ich im Thread über diverse Yamaha-Federbeine schon gelesen - ein RN 32 Beinchen liegt auch schon hier. Aber trotzdem würde ich gerne wissen, ob das üblich („normal“ will ich es nicht nennen) ist, oder unser Teil doch extrem aus der Reihe fällt. Morgen ist immerhin die 1. Inspektion, da möchte ich es zumindest einmal ansprechen...


    Danke und Gruß, Jochen

    das ist weder normal noch üblich. evtl. fehlt der Stickstoff im Federbein?

    Meine Posts sind wie ein Supermarkt. Jeder darf entscheiden, ob und was er davon für sich mitnimmt. Keiner muss kaufen :grins:

  • das ist weder normal noch üblich. evtl. fehlt der Stickstoff im Federbein?


    Das habe ich anders erlebt, und ich denke nicht, dass es ein Produktionsfehler oder Verschleißsache ist, sondern ein Konstruktionsfehler. Als ich meine Duke gekauft habe, wollte ich meine Frau auch dazu animieren, weil sie so schön leicht zu fahren ist. Doch bereits im Showroom winkte sie ab, weil die Duke nahezu senkrecht steht, wenn nicht sogar nach rechts geneigt, wenn man den Seitenständer ausklappt. Stehen bleibt sie erst, wenn man sie ein wenig hochhebt oder eben über den Seitenständer nach links hebelt, also aus den Federn hebt. Da ist die Gefahr, beim Absteigen die Duke nach rechts umzukippen, schon gegeben, erst recht, wenn man -wie meine Frau- etwas kürzere Beine hat. Das war, wie gesagt, für sie der einzige Grund, keine KTM zu kaufen. Naja, fast: der Markenname "KTM" klingt für weibliche Ohren auch nicht sexy genug. Da habe ich es nicht gewagt, ihr zu beichten, was "KTM" ausgeschrieben heißt... :rolleyes:
    Kurz: es ist ein Serienproblem, und für Manchen kein kleines.

  • Stehen bleibt sie erst, wenn man sie ein wenig hochhebt oder eben über den Seitenständer nach links hebelt, also aus den Federn hebt. Da ist die Gefahr, beim Absteigen die Duke nach rechts umzukippen, schon gegeben, erst recht, wenn man -wie meine Frau- etwas kürzere Beine hat.

    Genau das habe ich auch bemerkt, bzw. gemeint! Für unsere Tochter ist die Sitzhöhe gerade eben noch akzeptabel, aber wenn sie nur auf leicht nach links ansteigendem Untergrund absteigen müsste... :nein:
    Parkt man nur in einer leichten Kuhle, dann geht der Seitenständer schon gar nicht mehr komplett raus, ohne die Maschine erst nach Rechts zu neigen, um sie dann (mit durchgestreckten Beinen) über den Hebel des Ständers in eine halbwegs sichere Linksneigung zu bekommen.


    Zum Glück hat sie erst Anfang Mai Prüfung, bis dahin muss mir etwas einfallen - bzw. passieren.

  • Ich habe mir auch schon überlegt, den Ständer zu ändern (ist ja nicht TÜV-relevant), aber so recht bin ich da noch nicht auf einen grünen Zweig gekommen. Also nichts, was mir wirklich gefallen hätte.

  • Hallo!


    Das kann ja nicht das Problem sein - Platte am Ständer-Ende abflexen - 1 bis 2 cm Rohr abschneiden und dann die Platte wieder anschweißen. Wenn man das nicht selber machen kann, dann kostet das in irgeneiner Schrauberbude maximal 10 bis 20 €uro!


    lg Konrad

    Duke 390-18 :Kürbis: ex: 690-12      390-14      SM 690-08      620-LSE-97

  • meine Aussage hat sich auf "ich konnte kein Ausfedern" feststellen, dachte das wäre auf den Fahrbetrieb gemünzt
    bei Seitenständern gibt es manchmal ungünstige Toleranzpaarungen und aufgrund der Hebelverhältnisse spielen ein paar mm oft schon eine große Rolle.
    kennt jeder, der schonmal zuviel am Fahrradseitenständer abgesägt hat und dann nochmal einen kaufen musste :kacke: :zwinker:
    weiß grad nicht, wie es bei der Duke aussieht, aber evtl. lässt sich da ein Blech am Rahmen etwas biegen? :denk:

    Meine Posts sind wie ein Supermarkt. Jeder darf entscheiden, ob und was er davon für sich mitnimmt. Keiner muss kaufen :grins:

  • Nun ja: Die Zugstufe wirkt sich ja wohl auf alle Zustände aus, fahrend oder stehend macht da keinen (großen) Unterschied. Wenn das Heck nach Entlastung im Stand nicht schnell genug nach Oben kommt, bedeutet das im Umkehrschluss ja auch, dass das eingefederte/komprimierte Federbein im Fahrbetrieb das Rad ebenso „langsam“ wieder auf die Strasse presst. Da die 390er ja keine progressive Feder hat, ändert sich grundsätzlich nichts (auch nicht bei schweren Fahrern ;-)


    Das erklärt auch das wohl häufiger kritisierte „bockige“ Dämpfungsverhalten. Gut: Ein voll einstellbares Federbein kann man in dieser Preisklasse sicher nicht erwarten, aber eine gewisse Ausgewogenheit schon. Das oben schon genannte RN32 aus der Yamaha R1 hat immerhin eine einstellbare Zugstufe, sowie getrennt regelbare Druckstufen für High- und Low- Federraten, kann also für schmales Geld das, was mein teures Wilbers in der BMW leistet.


    Ich habe beim Inspektionstermin darauf hingewiesen, konnte aber bei 3 anderen 390ern im Verkaufsraum bzw. beim Vorführer ein ähnliches Verhalten (bzw. nur minimal besser) feststellen. Scheint also üblich (schlecht) zu sein.


    Den Seitenständer kürzen zu wollen, ist wohl nicht ernst gemeint: Irgendwann federt das Heck ja nach Entlastung von selbst wieder aus - nur eben sehr zeitverzögert. Dann geht der Winkel schnell in Richtung Horizontale - sich abnutzende Reifen können das zwar kompensieren, dauert aber :kapituliere:

    Einmal editiert, zuletzt von Sturzelpurzel ()