Hinterradausbau

  • Hallo zusammen
    Habe 1190 ADV. Baujahr 2013. Wollte das Hinterrad ausbauen.
    Jetzt meine Frage. Wie kriegen ich den bremssattel weg. Hat jemand eine Anleitung. Danke für eure Antworten

  • Muss nicht nur nicht weg, kann(!) auch gar nicht weg, ohne das HR auszubauen, soweit ich das beurteilen kann...


    Wie in der Anleitung steht, den Bremssattel möglichst weiter zur Seite drücken... ich empfehle denn dann noch zusätzlich mit einem Lappen abzudecken um die Kratzer in der Felge zu minimieren.
    Zusätzlich den Kettenschutz lockern, damit der Reifen/das Rad noch weiter nach links kann.


    Zumindest bei der 1290er S ist das eine recht knappe Geschichte.

    Wofür eigentlich 4-Zylindermotoren? Am Motorrad sind es 2 zu viel und im Auto 2 zu wenig....

  • das einzige was weg muss ist der ABS-Geber wie beschrieben.


    Der Bremssattel verbleibt am Halter. Er wird lediglich vor Radausbau etwas hin- und hergedrückt um den Abstand zwischen den Belägen zu vergrößern.


    Ist möglich, da schwimmend gelagert.


    Das erleichtert beim Radeinbau dann das Einfädeln der Bremsscheibe...

    :winke:
    toecutter

  • Kettenschutz ganz wegschrauben, sind nur 3 Schrauben. Dann geht es, sonst nicht!


    Zum Einbau (sehr fummelig) das Rad erst auf Achshöhe anheben, Scheibe in Bremssattel einfädeln und dann Rad komplett reinschieben (auf Distsnzhülse rechts achten). Ansonsten (von unten einschieben) geht es nicht.

  • Noch ein kleiner Tipp, was ich auch erst nicht kapiert hab... in der Schwinge sind unterhalb des "Achslochs" kleine Führungschienen, auf denen das Rad "aufliegen" kann.


    D.h. von oben in die Schwinge gesetzt kann das Rad, normalerweise, nicht nach unten durchfallen... das heißt aber auch im Umkehrschluß, dass man es nicht "von unten" einbauen kann.

    Wofür eigentlich 4-Zylindermotoren? Am Motorrad sind es 2 zu viel und im Auto 2 zu wenig....

  • Hab den Kettenschutz noch nie abgebaut, der läßt sich doch weit genug zur Seite drücken. Wichtig ist das man das letzte Stück den Reifen schräg (in der Vertikalen Ebene) rausrollt.

    :Daumen hoch:

  • Kettenschutz lösen bringt schon was. bei der R ist der Reifen eben 20 mm schmäler- da gehts viel leichter, also auch ohne.
    Das Rad kann nur von hinten/oben eingeschoben werden - nicht von unten. Ich stelle das Moped auf den HS, sichere es auf der Hebebühne (Luxus-ich weiß - geht auch ohne!) Scherenheber unter den Motorschutz. Dann kannst Du das Rad millimetergenau justieren ohne Gefummel.


    DerGerry

    DerGerry

  • Moped auf Hauptständer - passendes Brettchen unter das Hinterrad schieben (Stärke = Luftspalt).
    Mit dessen Hilfe lässt sich das Hinterrad bei der Montage easy von hinten in die Schwing rollen.
    Es hilft auch, wenn man sich hinter das Motorrad sitzt - ein Bein links, das andere rechts der Schwinge.


    Kettenschutz bleibt dran. Für was haben denn die Ösis die schmucke Kettenablage (die Zacken) drangelassen?

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Moped auf Hauptständer - passendes Brettchen unter das Hinterrad schieben (Stärke = Luftspalt).
    Mit dessen Hilfe lässt sich das Hinterrad bei der Montage easy von hinten in die Schwing rollen.
    Es hilft auch, wenn man sich hinter das Motorrad sitzt - ein Bein links, das andere rechts der Schwinge.


    Kettenschutz bleibt dran. Für was haben denn die Ösis die schmucke Kettenablage (die Zacken) drangelassen?

    Harald hat Recht. Von oben oder unten einsetzen funzt net. Von hinten einfädeln ( wehe jetzt kommen Bemerkungen :zwinker: ), da scheint auch eine Führungsnut vorhanden zu sein - dann geht das echt easy.

  • So wie es Harald_N beschrieben hat funktionierts am Besten :Daumen hoch: . Das Brettchen unterlegen hilft ungemein, denn dann muß man das Rad beim Einsetzen nicht heben. Von oben einsetzen, das ist wichtig, anders bekommt man das Rad nicht eingesetzt! Sehr wahrscheinlich geht es bei der "T" enger zu.........!

  • Spanngurt durch den Heckträger und Hinterrad und Achse entfernen, Rad rausschwenken - fertig. Einbau umgekehrt (dabei aber auf das Ölergeraffel achten); Hinterrad per Spanngurt einschwenken und auf passende Höhe bringen, Achse rein - fertig. Alles bei der T mit dem dicken Hinterrad. :zwinker:

  • hallo zusammen,


    bei meiner 1050 ließ sich das Hinterrad schon nur sehr schwer nach vorne schieben ( Hamer und Holzklotz ), um die Kette auszuhängen.
    Beim Wiedereinbau dann das Problem, daß das HR samt Distanzbuchsen nicht zwischen die Schwinge paßt, ein guter Millimeter zu breit.
    Einbau ging nur mühsam durch Aufspreizen der Schwinge mit Unterlegblech und Montierhebel.


    Ohne Hebebühne und Werkzeug ginge das unterwegs bei einer Panne nur zu Zweit.


    Werkstattmeister KTM meinte, ja das kann schon mal vorkommen, daß das HR nur sehr schwer wieder einzubauen ist....


    Ich laße jetzt die rechte Distanzbuchse um 1,4 mm abdrehen, und berichte dann.


    So unzufrieden darf ich mich äußern, weil ich gerade die Bremsscheiben wegen Rubbeln auf eigen Kosten erneuert und dabei festgestellt habe, daß die Aufnahmen für die Bremsscheiben an der VR-Felge nicht planparallel zur Radachse sind und auch eine neue Scheibe taumelt.


    Nochmal würde ich mir eine KTM nicht kaufen, die Qualität stimmt in vielen Bereichen einfach nicht.
    BMW Boxer übrigens auch nicht :weinen:


    Grüße


    Daniel

  • ..........
    Ich laße jetzt die rechte Distanzbuchse um 1,4 mm abdrehen, und berichte dann.
    .....................

    ....genau, des machst :lol: :tröst: ! Aber beschwere Dich danach nicht wieder wegen mangelnder KTM-Qualität, wenn das Rad hinten eiert!
    Ich würde eher sagen, Dein bekrittelter Mißstand liegt an Deiner mangelnden handwerklichen Qualität. Würdest Du das beherzigen was geraten wurde, nicht nur in diesem Thread.....bei Forensuche hättest Du schon vorher auf andere Threads kommen können, die asbachuralt sind und die genau beschreiben, incl. Einbau-Tricks, was man tunlichst beachten sollte.
    z.B. der....
    Hinterradbremse Null wirkung!!!
    Aber klar, kauf Dir keine KTM mehr......ein Meckerer weniger :Daumen hoch: !

    Einmal editiert, zuletzt von Kreta ()

  • Hallo,
    meine Erfahrung ist,das man das Hinterrad ein wenig anhebt und es von oben zwischen die Schwinge gleiten lässt.
    Habe es auch nicht geschafft das Hinterrad von hinten in die Schwinge zu bekommen :motzki:
    Bei genauem hinsehen ist mir aufgefallen das an der rechten Schwingen-Innnenseite eine Aufnahme in Form eines Halbkreises ist,
    welcher die Distanzbüchse passgenau aufnimmt.
    Also immer schön von oben :Daumen hoch:

  • So unzufrieden darf ich mich äußern, weil

    ...sämtliche Handlungsanweisungen ignoriere und außerdem zwei linke Hände mit zehn Daumen habe. :applaus: :applaus:

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Ich laße jetzt die rechte Distanzbuchse um 1,4 mm abdrehen, und berichte dann.


    Schon mal überlegt die Finger davon zu lassen und das Hinterrad in der Werkstatt ausbauen zu lassen? Kommt wahrscheinlich auf Dauer billiger :ja::lautlach::lautlach:


    ehrlich, wenn man's einaml mit Ruhe gemacht hat geht's jedesmal besser. Werkzeug aus- und hinterher wieder wegpacken dauert länger.

    beware of the mantis