Ansprechverhalten Fahrwerk GT

Hallo, wie schaltet ihr den Modus = Sport/Street/Komfort um, macht ihr das während der Fahrt, oder im stehen?

Geht während der Fahrt.

Ich mache es nach Bedarf während der Fahrt

Auch ich schalte bedarfsweise während der Fahrt um.

Bis denne
petroleur

Zitat von petroleur

@ leonbandit:

Aus deiner Sicht vergleiche ich Äpfel mit Birnen.
Aus meiner Sicht berichte ich darüber, wie sich andere Motorräder, die zeitgleich mit meinem unterwegs waren, verhalten haben.

Welche Schlüsse Du daraus für Dich ableitest, ist deine Sache.
Ich beabsichtige jedenfalls nicht, mir in nächster Zeit wieder ein anderes Motorrad zu kaufen.

Ich denke allerdings schon, dass es auch Sinn und Zweck eines Forums ist, Erfahrungen zu schildern und weiterzugeben.
Wenn Du dazu eine andere Meinung hast, dann ist das so.

Ich jedenfalls werde die GT nach den gemachten „Erfahrungen“ nicht verkaufen, nur weil mir einige Dinge nicht gefallen.
Der große Teil des Gesamtpaketes gefällt mir aber - an den Rest muss und werde ich mich gewöhnen.

Bis dahin und darüber hinaus bleibt die GT trotzdem ein faszinierendes Motorrad.

Bis denne
petroleur

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Erfahrungen weitergeben, das ist sicherlich Kern eines Forums. Aber Du schilderst die GT im Vergleich zu einer Reise-Enduro wie der Multistrada, die längere Federwege hat und dadurch natürlich schlechtere Straßen besser kompensieren kann und faktisch eine völlig andere Klasse von Motorrad ist. Das ist Äpfel mit Birnen verglichen. Ebenso gut kann ich meiner GT anlasten, dass sie eine schlechtere Rennstrecken-Performance wie meine RSV4 hat. Sind beides Motorräder, aber von der Konzeption her verschieden.

Im Komfort-Modus filtert die GT meiner Erfahrung nach auch auf gröberen Strecken einiges raus. War erst am WE in den Vogesen, dabei teilweise Straßen dritter Ordnung gefahren. Funktionierte einwandfrei.

Ich komme ja sehr aktuell von einer R 1200 GS LC, und bin doch über den ein oder anderen Kommentar sehr überrascht.

Ich bin gerade 3150 km von meiner Seealpentour zurück, die GT hatte beim losfahren gerade mal 1150 km auf dem Tacho. Ich hatte die ganze Strecke das Fahrwerk auf Sport (die GS bin ich fast auch nur auf Dynamic gefahren).
Den Beladungszustand hatte ich, passend zur Beladung auf Fahrer plus Gepäck eingestellt.
Ich weiss nicht, wie oft ich mich selbst bei üblen Fahrbahnverwerfungen über das weiche, geschmeidige Ansprechen des Fahrwerks gewundert habe. Ich habe sogar diverse male nachgesehen, ob das Fahrwerk wirklich auf Sport steht. Fast (aber nur fast) hätte ich mir gewünscht, das Fahrwerk noch straffer einstellen zu können. Selbst meine ehemalige GS (keine ADV) hat da gefühlt härter gefedert. Lediglich bei Strassen, deren Asphalt eigentlich die Bezeichnung "kaputter Feldweg" verdient hätten, sehe ich die GS mit dem Telelever im Vorteil. Allerdings habe ich dort dann bei der GS das Fahrwerk auf Komfort umgestellt, bei der GT habe ich das dann besser vermieden, weil die mir Umstellung während der Fahrt durch das verschachtelte Menü als KTM Anfänger zu viel Aufmerksamkeit abgezwackt hat.
Und noch etwas :
Ich habe immer zu viel Gepäck mit . Während die GS mit Koffern und Topcase auf Pirelli Scorpion Trail II (der meiner Meinung nach beste Reifen für die GS) ab 160 km/h leicht anfing zu pendeln, wofür der ein oder andere mich im GS Forum steinigen wollte , zieht die GT noch bei 240 (hab's kurz angetestet) bolzstabil seine Bahn. Kann man zwar nun wirklich nicht vergleichen, anderes Mopped, andere Reifen, aber nur mal so.

Servus Rainer,

probier doch mal auf schlechten Straßen "Komfort" aus, Du wirst begeistert sein!
Mit "Sport" bis Du auf normalen Straßen eh gut dabei.
Wenn Du es noch straffer willst, dann dann kaufe Dir den "RACE"-Dongle bei Ebay, ist gerade einer zu haben.
Dann kannst Du das Fahrwerk noch straffer stellen.

Sorry La-Ko,

es gibt keinen Dongle der eine Race Einstellung bei der GT generiert.

Ich habe einen Race Dongle, und weis wovon ich spreche.

Zitat von Croquer

Sorry La-Ko,

es gibt keinen Dongle der eine Race Einstellung bei der GT generiert.

Ich habe einen Race Dongle, und weis wovon ich spreche.

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Ich habe eine 2016er KTM 1290 Super Duke GT, die mit dem Race-Dongle ausgerüstet ist.
Durch den Dongle wird bei mir in den Fahwerkseinstellungen auch die Stufe "Race" angezeigt.
Und diese Stufe ist auch noch straffer, als die "Sport" Stufe.
Ich habe damit immer viel Spaß auf der Rennstrecke.
Keine Ahnung, was Du hast....

Hallo Kollegen,

ich hatte mich ja wegen des Anti-Dive und des Nachwippens in der Komfort Eintellung des Fahrwerks direkt an KTM gewendet.

Hier ist die Antwort, die ich bekommen habe und die mich ein wenig hoffen lässt:

"vielen Dank
für Ihr Feedback. Da dies bereits mehrfach beanstandet wurde, wurde die
zuständige Stelle auch schon darüber informiert. Dort wird schon an einer
Umsetzung gearbeitet.
Wann allerdings eine Änderung zur Verfügung steht, ist
bis jetzt noch nicht bekannt.
Sobald ein Update diesbezüglich zur Verfügung
steht, wird Ihnen dieses im Zuge eines Services kostenlos vom
KTM-Vertragshändler aufgespielt."


Es besteht also Hoffnung, dass wir noch ein Update für unsere Kati bekommen und dann (noch) zufriedener mit unserem Bike sein können.

Hallo zusammen! Nur mal so ein subjektiver Eindruck eines nicht GT Fahrers. Ich hatte am Montag und Dienstag als begeisterter 1290R Fahrer das Vergnügen mal eine GT als Werkstattersatzfahrzeug ausgiebig testen zu können. Leider kann ich über das aktive Fahrwerk und dessen Besonderheiten wie AntiDive nicht viel gutes sagen. Nach 220 Testkilometern (Autobahn/Landstrassen Mix) in verschiedenen Einstellungen war ich sehr froh wieder auf meiner 2016er R nach Hause fahren zu dürfen. Mir persönlich war das alles eine Nummer zu abgekoppelt von der Strasse. Mag sein das das Fahwerk funktioniert, man sich daran gewöhnt und auch ein paar Vorteile hat, ich mag es trotzdem lieber etwas transparenter. Im letzten Jahr hatte ich die 1190er Adventure eines Freundes ausgiebig getestet und empfand das Packet incl. aktivem Fahrwerk als stimmiger", bei einer Reiseenduro waren meine Erwartungen wahrscheinlich auch andere.

Zitat von buschi

Nach 220 Testkilometern (Autobahn/Landstrassen Mix) in verschiedenen Einstellungen war ich sehr froh wieder auf meiner 2016er R nach Hause fahren zu dürfen.

Tatsächlich 220 Km? Alle Einstellungen? Ausgiebig? Wow!

Also ich habe die SD-R 1.0 auch schon mal gefahren und bin froh, mich für die SD-GT entschieden zu haben.
Deren Fahrwerk ist besonders in der Sport Einstellung ausgewogener, stabiler und lenkpräziser.
Ich bin mir relativ sicher, dass eine SD-R gegen eine flott gefahrene GT wenig Chancen hat.
Und das gilt dann erst Recht auf Landstraßen dritter Ordnung, auf der die GT in der Komfort Einstellung noch Sachen wegbügelt, die bei der SD-R längst durchkommen.
Bei der GT mache ich sowas während der Fahrt mit einem Fingerschnipsen am Lenker, während der SD-R Fahrer immer mit einem Kompromiss leben muss und bei wechselnden Belägen klar das Nachsehen hat.

Zitat von kt-shifter

Tatsächlich 220 Km? Alle Einstellungen? Ausgiebig? Wow!

Um mir einen Eindruck machen zu können finde ich das völlig ausreichend. Wenn ich jetzt noch 1000km mehr gefahren wäre hätte meiner Meinung nach schon wieder ein Gewöhnungseffekt eingesetzt der "den ersten Eindruck" verfälscht hätte. Ich hab keine Ahnung wie lange du schon Motorrad fährst , aber mir reichen dank meiner Erfahrungen diese Testkilometer um einen (wie bereits geschrieben) subjektiven Eindruck zu bekommen ob das Moppet für mich passt. Das war meine Aussage. Es geht mir dabei auch garnicht darum der schnellste zu sein sondern Spaß zu haben und sich wohl zu fühlen. Aber wenn mich demnächst jemand mit einer GT überholen sollte weiß ich ja jetzt glücklicherweise, dank Leonbandits Ausführungen, das es nicht an mir lag

buschi

ich glaube Du bist, wie auch Kurt, einfach an Dein Fahrwerk so gewöhnt, dass Dir alles Andere dann komisch vorkommt.
Was @KT meinte ist, dass es auf 220 km kaum möglich ist, alle Fahrwerkseinstellungen der GT "ausgiebig" zu testen.
Wenn Du meinst, dass Du das dank Deiner großen Erfahrung o schnell einschätzen kannst, dann bist Du entweder ein Wunderkind oder Du täuschst Dich schlicht.
@KT meinst ja nicht nur die drei Einstellungen "Komfort", "Normal" und "Sport", sondern auch die möglichen Beladungseinstellungen, mit denen man ebenfalls das Fahrverhalten beeinflussen kann.
Ich habe auch über 40 Jahre Erfahrung und trotzdem brauche ich bei einem Motorrad rund 5 Stunden, damit ich mal die wesentlichen Eigenschaften erfassen kann.

Ich kenne Buschi ja nicht.
Wenn er seit Jahren Testfahrer ist und sich mit nichts Anderem beschäftigt, dann wird er sicher dazu im Stande sein, früher als ein normaler Motorradfahrer eine Beurteilung abzugeben.
Dann würden auch die 220 km sicher reichen um eine Menge zu testen.

Aber es ist nun mal so, dass der Schluss von Buschi vermuten lässt, dass sein Popometer offensichtlich doch eher etwas gewohnt ist, als nach objektiven Maßstäben zu urteilen.

Denn objektiv ist das Fahrwerk der SD-GT besser als das der SD-R 1.0. Zielgenauer, komfortabler und richtungsstabiler. Das kann man in allen Fachzeitschriften nachlesen.
Und welchen Grund sollten diese Tester dazu haben, hier etwas gegen objektive Kriterien zu bevorzugen?

Ich vermute ja, dass Buschi einfach die GT Sitzposition nicht so gut findet, wie bei der SD-R und dass das mit dem Fahrwerk nicht so viel zu tun hat.
Und da gebe ich ihm Recht. Ich sitze auf meiner Hybrid jetzt auch besser, als Original auf der GT.

Ist doch egal, jeder hat da doch sein eigenes Gefühl. Ich kenne da jemanden, der hat sich eine alter Fazer so umgebaut (inklusive R1 Gabel und Bremsen) der will nix anderes. Beim sehr zügigen fahren im Schwarzwald fährt der locker mit den dicken Mopeds mit. Jeder wie er will.

Ich verstehe garnicht was ihr da alle rumargumentiert. Wo habe ich davon gesprochen eine objetive Bewertung des GT Fahrwerks vornehmen zu wollen. Ich spreche die ganze Zeit davon das dieses Moppet subjektiv nichts für mich ist. Lest ihr eigentlich Beiträge bevor ihr etwas dazu schreibt oder fühlt ihr euch nur angepisst weil jemand euere Moppets nicht toll findet? Ich wollte nur eine subjektive Meinung beitragen, dafür ist ein Forum doch unter anderem auch da.