Früher haben die Schaltautomaten alle nur die Zündung unterbrochen. Das ist jedoch längst gar nicht mehr zulässig! Weder auf der Strasse noch auf der Rennstrecke!
Deshalb wurde von allen gängigen Herstellern der Weg der Einspritzunterbrechung gewählt.
Durch die Schaltautomaten mit Zündunterbrechung kommt es außerdem regelmäßig (bei fast jedem Gangwechsel) zu Verpuffungen in der Auspuffanlage- weil unverbanntes Gemisch durch den Brennraum in die Auspuffanlage gerät, was sicherlich nicht gut ist! (Fahr da mal paar Kilometer hinterher...viel Spaß!)
Wenn Die Schaltautomaten so schlecht und unzuverlässig, bzw. anfällig sind, warum verbauen die Motorradhersteller sie dann Serienmäßig?
Ich hatte ihn schon vor 3 Jahren an der BMW K1300S dran und der habe ich nichts geschenkt. Nach 2 Jahren und 20.000km auf der Uhr war da nichts von Problemen oder Veränderungen zu vernehmen.
Dann könnte man auch sagen: "Leute ein Motorrad mit Kettenantrieb ist scheisse! Die muss dauernd nachgefettet, gespannt und getauscht werden. Außerdem versaut die das ganze Motorrad beim fahren- der letzte Dreck! Kauft alle Kardan, der ist wartungsfrei und Sauber!"
Sorry, ich denke man kann alles schlecht reden, wenn man nur will.
Und wenn das Getriebe statt 100.000km tatsächlich nur 70.000 schafft... wen interessiert das? Leute die 10 Liter Verbauch bei 1,70€/L haben mit dem Motorrad? Leute die 1000€ für ne Antihopping oder 2500€ für ne Akraanlage hinlegen? Sicher nicht...
Ich habe den Schaltautomat und liebe Ihn. Ich werde KEIN Motorrad mehr ohne bewegen. Jeder der mal eines meiner Motorräder gefahren ist mit Schaltautomat war begeistert. Und Menschen die solche Motorräder fahren wie wir, fahren auf der Bundesstrasse auch nicht viel anders als auf der Rennstrecke- einfach mal bissl ehrlich sein. Also ist mir das Argument, dass so was für die Rennstrecke gut ist, aber nicht für die Strasse unerklärlich...
Beim Beschleunigen hat man mit Schaltautomat außerdem beide Hände und alle Finger dauerhaft fest am Lenker