Also einen PRüflauf kann ich beliebig manipulieren wenn ich das möchte. Wenn zb. Am Rad gemessen wird aber die Motorleistung ausgegeben werden soll, so muss die Schleppleistung (VErlustleistung zwischen Motor und Reifen zb. durch Reibung und Wiederstände in Kupplung Kette/Kardan und Co.) drauf addiert werden. D.h. das ist die Lesitung die der Prüfstand als Verlust durch den Antriebsstrang angibt. Deswegen wird bei einem Prüfstandslauf die Kupplung gezogen wenn man im 4/5 Gang den Drehzahlbegrenzer erreicht hat. In diesem Moment steht lediglich dieser "Wiederstand" des Antriebsstrangs als "Bremswirkung" an. Diese LEistung wird wie gesagt drauf gerechnet auf die Motorleistung weil diese LEistung msus der Motor ja mehr erbringen um am Rad LEsitung X zu erhalten.
Bsp.: Radleistung=150PS Schleppleistung =13PS -> Motorleistung 163 PS.
Diese Schleppleistung ist aber ein sehr einfach zu manipuliernder Wert, wenn zb nach dem Auskuppeln leicht mitgebremst wird. Dann nimmt das System höhere VErlustleistung an, ergo eine höhere Motorleistung. (Auch manipulierbar durch höheren Anpressdruck auf die Rolle durch Gurte).
Dann geht es weiter, es gibt zwei Arten von Normen für LEistungsmessungen, Din und EWG.
DIN berücksichtigt zb. nur Ansaugtemperatur (20°C) und Luftdruck (1013 mbar); wohin gegen EWG zusätzlich noch Luftfeuchte und die Umgebungslufttemperatur berücksichtigt werden.
Somit ist DIN zb. immer eine höhere Leistungsmessung als EWG. Da die Hersteller selbst fast ausschließlich in EWG angeben, würde ich auch jede DIN MEssung in Frage stellen.
Ich hoffe ich habe keine Fehler eingebaut und es ist verständlich rüber gekommen.
Ich möchte niemandem was unterstellen, aber ich glaube in der Leistungsmessung findet mit der meiste "Betrug" statt, von allen Dienstleistungen :)
Grüße Saar-Tan