Kettenöler Berotec

  • Vielen Dank, Johannes, für Deine Antwort. Nee, meine NC 750 hat 12 V. Insofern ist da keine Vorablösung notwendig.
    Welche Vorteile hätte denn aus Deiner Sicht der "Mofessor" gegenüber dem "Cobrra Nemo 2"? Denn dieser Nemo wird von sehr vielen Bikern benutzt, die alle rundum sehr zufrieden sind. Immerhin ist Euer Teil um 30,- € teurer.

  • Vor- und Nachteile der beiden Systeme zu nennen ist schwierig, da subjektiv. Wir verfolgen mit unserem Öler ein anderes Konzept, daher musst du selbst erst einmal wissen, welche Eigenschaften für dich Priorität haben.


    Hauptunterschied ist sicherlich, dass unser Kettenöler die Kettenschmierung automatisch vornimmt. D.h. einmal auf dein Motorrad eingestellt, arbeitet er fortan kontinuierlich und selbstständig.
    Bei dem "Cobrra Nemo 2" wird ja jeder Schmierimpuls vom Fahrer manuell ausgelöst, die Zeitabstände zwischen den Schmierintervallen variieren also.


    Weiterhin fasst unser Öltank mindestens die doppelte Menge an Öl im Vergleich zum "Cobrra Nemo 2".


    Wie gesagt, welche Eigenschaften und Funktionen für dich Priorität haben, musst du selbst wissen. Wir haben uns umfangreich mit dem Thema Kettenschmierung auseinandergesetzt und die für uns zentralen Bestandteile der Kettenschmierung in den BEROTEC Kettenöler integriert.


    Gruß, Johannes

    “Knowledge is knowing that a tomato is a fruit; wisdom is not putting it in a fruit salad.” ― Miles Kington

  • Wir verfolgen mit unserem Öler ein anderes Konzept, daher musst du selbst erst einmal wissen, welche Eigenschaften für dich Priorität haben.

    Ein anderes Konzept? Wäre jetzt mal interessant zu hören, welches denn? :denk:
    Ich meine, ein Kettenöler ist doch dazu da, die Kette in regelmäßigen Intervallen zu ölen, ohne dass ich mir jedesmal Gedanken darüber machen muss, wie lange die "letzte Ölung" :grins: her ist. Im einen Fall geschieht das in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen manuell (Cobrra Nemo2), in Eurem Fall (Mofessor / berotec) eben automatisch über eine Elektronik, richtig? Wenn ICH mir einen Kettenöler anschaffe, hat die automatische Kettenölung oberste Priorität. Alles andere macht doch m.M. nach keinen Sinn. Manuelle Schmierung kann ich auch mit der Spraydose erzielen, nur eben in unregelmäßigen und in nicht oder wenig definierten Zeitintervallen. Da ist der Nemo eigentlich nur eine etwas komfortablere, aber immer noch manuelle "Zwischenlösung".
    Wenn ich einen automatischen Kettenöler möchte, kommt m.M. nach nur ein Mofessor in Frage. Oder der Scottoiler, der aber preislich deutlich meine Vorstellungen übersteigt. Wobei sich mir noch abschließend die Frage stellt, warum Ihr (von berotec) ein ganz ähnliches Produkt um so vieles preiswerter produzieren könnt als die Scottys.... :denk:

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  • Denn andere Lösungen scheint es für meine NC750X nicht zu geben.

    Jede andere Lösung passt für deine Honda.
    Jetzt lese mdich doch erstmal in das Thema rein, bevor du verlangst, dass dir die Antworten auf dem Tablett serviert werden.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Deine Beiträge und die darin enthaltenen Aussagen haben mich doch soweit Überzeugt, das ich mir nun den Mofessor bestellen werde, Danke Dir :Daumen hoch:

    Grüße


    dachi

  • Oranje:
    Ja, wie ich schon geschrieben habe, ACC1 ist ein direkter und ACC2 wird übers Zünschloß geschalten. Wenn Deine Öler-Elektronik nahe hinten am Heck angebracht ist, dann empfiehlt sich der hintere Anschluß (oder direkt Batterie), wenn Du vorne die Elektronik sitzen hast, dann kannst Du den Anschluß hinter der Lampenmaske nehmen.


    HUCHHHHH, Oranje, wo bist Du........ :staun: ?????


    Papierkorb! Ois klar! :ja:



    Servus Alex, Dein Beitrag zum Anschlußschema und jener von Carol sind im allgemeinen Ölerthread gelandet; danke.
    Die reinen OT-Beiträge sind, wie angekündigt, im Papierkorb.


    Grüße
    Chris

    Dies ist das Mod-Profil von JustMe; für weitere Infos bitte in den Profil-Details nachsehen!

  • dachi: Freut uns!

    Ein anderes Konzept? Wäre jetzt mal interessant zu hören, welches denn? :denk:
    Ich meine, ein Kettenöler ist doch dazu da, die Kette in regelmäßigen Intervallen zu ölen, ohne dass ich mir jedesmal Gedanken darüber machen muss, wie lange die "letzte Ölung" :grins: her ist. Im einen Fall geschieht das in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen manuell (Cobrra Nemo2), in Eurem Fall (Mofessor / berotec) eben automatisch über eine Elektronik, richtig? Wenn ICH mir einen Kettenöler anschaffe, hat die automatische Kettenölung oberste Priorität. Alles andere macht doch m.M. nach keinen Sinn. Manuelle Schmierung kann ich auch mit der Spraydose erzielen, nur eben in unregelmäßigen und in nicht oder wenig definierten Zeitintervallen. Da ist der Nemo eigentlich nur eine etwas komfortablere, aber immer noch manuelle "Zwischenlösung".
    Wenn ich einen automatischen Kettenöler möchte, kommt m.M. nach nur ein Mofessor in Frage. Oder der Scottoiler, der aber preislich deutlich meine Vorstellungen übersteigt. Wobei sich mir noch abschließend die Frage stellt, warum Ihr (von berotec) ein ganz ähnliches Produkt um so vieles preiswerter produzieren könnt als die Scottys.... :denk:

    Ziel einer jeden Kettenpflege ist die Schmierung der selbigen. Der Weg dorthin kann sich aber ganz unterschiedlich gestalten. Z.B. mit Kettenspray (manuell), einer Dose Lagerfett und deinem Finger (manuell), einem Kettenöler Cobrra (halbautomatisch würde ich sagen) und dann sind da noch die Produkte von BEROTEC, Scottoiler, CLS etc. (automatische Systeme). Das unterschiedliche Konzept beziehe ich also auf den Weg zur geschmierten Kette.
    Unser Kettenöler hat ja nicht 1:1 die gleichen Eigenschaften wie die anderen Systeme. Beispiel: Unser Kettenöler ist zeitgesteuert, d.h. in festgelegten (aber anpassbaren) Zeitintervallen wird ein Schmierimpuls abgegeben. Andere System arbeiten hier nicht zeit- sondern bewegungsabhängig. Z.B. über einen Beschleunigungssensor oder einen REED-Kontakt (ähnlich wie beim Fahrrad), der die Bewegung des Motorrades misst. Wie du siehst, ein anderes Konzept.
    Für einen solchen Sensor benötigst du natürlich noch weitere Bauteile, die wieder in der Preisgestaltung und der Montage (beim REED-Kontakt muss eben ein zusätzliches Bauteil installiert werden) eine Rolle spielen.


    Um nochmal zu unserem Konzept:


    "Nach mehreren 100.000km Erfahrung mit diversen Kettenölern (mit Pumpe/Ventil, gesteuert/nicht gesteuert), hat sich für uns als praxisrelevante Funktion herausgestellt, dass die Kette permanent (auch bei Regen/Offroad), ausreichend geschmiert sein muss und die aufgetragene Ölmenge in heißer, sowie als auch in kalter Umgebungen konstant bleibt. Alle anderen Funktionen haben bei uns keinen echten Mehrwert geschaffen und sind daher in unserem Konzept nicht oder nur bedingt berücksichtigt, was natürlich unsere subjektive Meinung ist.
    Diese (für uns) praxisrelevante Funktion haben wir mit dem MOFESSOR erreicht, und das zu einem Preis der auch einen echten finanziellen Mehrwert schafft."


    Ich hoffe, das hilft dir weiter.


    MfG, Johannes

    “Knowledge is knowing that a tomato is a fruit; wisdom is not putting it in a fruit salad.” ― Miles Kington

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  • Vielen Dank, Johannes, für diese ausführliche, sehr kompetente und vor allem sachliche Antwort. :applaus: (Ich schätze sachliche Beiträge sehr! :ja: ) Das hilft mir bei meiner Entscheidungsfindung ein gutes Stück weiter. :Daumen hoch:

    Einmal editiert, zuletzt von rennsemmel2 ()

  • Hallo zusammen,


    ich hatte mir nach den Infos Anfang des Jahres den Berotec-Öler in der Standard-Ausführung bestellt.


    Kauf und Versand liefen vollkommen problemlos; nach wenigen Tagen hielt ich das Teil in der Hand. Die mitgelieferten Teile machen einen wertigen Eindruck und somit war der erste Eindruck durchaus positiv. :respekt:
    Die Einbauanleitung ist logisch aufgebaut und auch für weniger geübte Schrauber leicht verständlich. Daher stand der Montage lediglich das persönliche Geschick und das bei der 1090er typische Platzproblem unter der Sitzbank im Weg.


    Eingebaut habe ich den Öler hinter der linken Seitenverkleidung. Die Standardversion passt gerade so drunter, der Langstreckentank vermutlich nicht. Den Tank wollte ich nicht abbauen um den Regenschalter nach vorne zu führen, so dass ich den Schalter amhinteren Bremsflüssigkeitsbehäter befestigt habe. Mit etwas Eingewöhnung komme ich gut dran, allerdings sollte man zur Aktivierung still halten. Da ich aber bei kräftigem Niederschlag sowieso kurz anhalte um den Inhalt der wasserundichten Taschen in Sicherheit zu bringen und ggf den TRS mit einer Schutzhaube abzudecken kann ich damit gut leben.
    Anschluss und Entlüftung klappte einwandfrei und so ging es die ersten 300km auf Testfahrt. Ich hatte die Werkseinstellung (Stufe 4) beibehalten um einfach einen Richtwert zu haben für die weitere Abstimmung.


    Die erste Fahrt fand im Regen statt und wurde mit aktiviertem Regenschalter gemacht. Nach rund 100km befand sich die Kette in einem tadellosen Zustand. Die Kette war relativ sauber und mit einem dünnen Ölfilm benetzt, fasst schon zu gut. :Daumen hoch:


    Die zweite Fahrt fand bei trockenem Wetter statt. Hier hat sich die Stufe 4 als Ölschleuder herausgestellt. Das was da raus kommt ist eindeutig zu viel des guten und die versprochenen 5000km stelle ich nach der Fahrt massiv in Frage. Hinzu kam, dass die Außentemperaturen bei 8-10 Grad lagen. Ich befürchte, dass sich der Durchfluss bei sommerlichen Temperaturen noch deutlich erhöht und in dieser Stufe fernab der Realität ist. :traurig:


    Ich habe den Regler jetzt mal auf Stufe 2 gestellt, in der Hoffnung, dass sich die Durchflussmenge ebenfalls halbiert. Auch beim Scotti und beim CLS-System hatte ich in der Vergangenheit die
    kleinstmögliche Einstellung gewählt und bin damit gut gefahren, bzw. die Kette war stets gut geschmiert.


    Jetzt ist das Moped vom Ölgesprotzel befreit und steht für den nächsten Testlauf parat. Ich berichte weiter.

    DLZG


    Carol

  • Hallo zusammen,


    wieder sind ein paar Wochen ins Land gegangen und ein paar Kilometer dazu gekommen.


    Zunächst zum weniger Schönen: Wie sich herausgestellt hat, aktivierte die KTM nach dem Startvorgang automatisch den Regensensor durch eine kurze Spannungsschwankung.
    Das führte zu dem erhöhten Ölaustritt und dem ziemlich eingesautem Motorrad. :traurig:


    Jetzt das Positive: Nach Rückfrage bei Berotec wurde mir bestätigt, dass es vereinzelt zu diesem Phänomen gekommen sei. Hierfür wurde aber bereits eine Lösung gefunden, die mir dann direkt zu Hause eingebaut wurde. :applaus:
    Ich muss schon sagen, das ist nicht selbstverständlich und durchaus erwähnenswert. Der Fehler ist seit dem weg und der Öler geht seinem Job nach. :Daumen hoch: Das war vergangene Woche.


    Leider war es bisher nicht möglich größere Testfahrten zu machen, aber ab morgen entspannt sich die Arbeitssituation etwas und ich kann wieder mehr :driften:

    DLZG


    Carol

  • Hallo zusammen,
    gerne möchte ich auch noch meine letztlich sehr positiven Erfahrungen mit dem Berotec Mofessor an meiner 1290 SA R teilen. Hab den Mofessor über meinen Händler gleich vor der Erstauslieferung montieren lassen und war nach vielen Jahren Kardan gespannt wie er funktioniert und Lust auf
    Kettenschmieren habe ich einfach nicht. Wofür gibt schliesslich die Kettenöler und preislich ist ja auch kein Hindernisgrund bei EUR 139 für das System. (Einbau hat der Händler übernommen im Zuge des Kaufs ohne Berechnung der Arbeitszeit)
    Optisch sah alles gut aus und weil es gleich gegossen hat wie aus Kübeln bei der Abholung, hab ich den Regenmodus eingeschaltet, der die Ölmenge etwa vervierfacht. Vom Händler war das System auf 4 eingestellt, wie von Berotec auch empfohlen als Starteinstellung. Kette sah gut aus und mit sichtbarem Ölfilm geschmiert.
    Zum Glück hat es dann auch bald aufgehört zu regnen, nur der Regenmodus mit der roten Lampe liess sich nicht ausschalten, nicht durch einen Druck auf den Schalter am Lenker, nicht durch Ausstellen der Zündung und Neustart.
    Also dachte ich, dass da ggf. was nicht mit der Verkabelung stimmen kann- der Händler hat Stein und Bein geschworen alles richtig angeschlossen zu haben (Montage ging wohl relativ einfach- kleiner Ölbehälter geht gut in das Rahmendreieck auf der linken Seite, Steuerungseinheit unter der
    Sitzbank hinten). Also flugs Berotec angemailt, ob sie sich das erklären können, weil so natürlich viel zu viel Öl aufgebracht wurde und die Felge hinten entsprechend aussah. Super schnelle Antwort mit ein paar weiteren Fragen, die ich leicht testen konnte (geht die Lampe aus bei Stellung 0? Dauern bei 9, Kabelanschluss narrensicher beschrieben) Das hat aber alles gestimmt. Trotzdem liess sich die Regenmodus nicht ausschalten.
    Also wurde mir von Johannes angeboten, dass er vorbeikommt und sich das ansieht und behebt. Ich wäre auch zum Sitz von Berotec in Eppingen gefahren (ist von mir aus nur 45 min ca. mit dem Bike), aber die Jungs von Berotec wollten vorbeikommen und selbst sehen wo das Problem lag. Ich war gespannt. Kamen zu 2. beide auf (kettengetriebenen) Motorrädern, auf die Minute pünktlich und hatten schnell den Schalter als Fehlerquelle identifiziert. Das Gewinde an der Halterung (Plastik) war zu stramm angezogen und so das Kabel gequetscht. Also musste der Schalter getauscht werden, was aufgrund der Verlegung unter dem Tank vielleicht eine Stunde gedauert hat. Aber seitdem läuft alles wie es soll. Der Regenmodus lässt sich an und auch wieder ausschalten. Als Einstellung habe ich nun mit 1 (wenig Aufbringungsmenge) gute Erfahrung gemacht in den letzten 500 KM. Kette gut geschmiert, aber keine Ölspritzer mehr auf der hinteren Felge. Damit liegt auch der Ölverbrauch wieder in einem Rahmen wo man vermutlich einige tausend km ohne Nachfüllen (das übrigens sehr einfach ist über die mitgelieferte Spritze und die Zuleitung) fahren kann.
    In Summe bin ich nun sehr zufrieden; Weltklasse Service- hätte ich nicht mit gerechnet, dass der Hersteller vorbeikommt und sich des Problems annimmt und das Ganze kostenfrei! (keine Anfahrt, kein Material, keine Arbeitszeit)
    Hier wird niemand hängen gelassen, wenn es doch mal bei dem ansonsten wohl sehr zuverlässigen System, zu Problemen kommt. Auch die Emailantworten waren sehr schnell und kompetent- von Motorradfahren, für Motorradfahrer.

  • Habe meinen Kettenöler von Berotec wie auf den Bildern zu sehen eingebaut.
    Bin diese Woche damit 1000km gefahren, und es scheint so wie gedacht zu funktionieren.
    Eingestellt habe ich Stufe 3.
    Im Heck habe ich ACC1 und ACC2 zum Anschließen genutzt.
    Habe das Kabel für den Batterieanschluß auf Flachschuh umgelötet.
    Unten an der Finne habe ich den Applikator mit einer M5 Schraube und selbstsichernden Mutter montiert.
    Alles leicht zugänglich und gut zu warten montiert.

  • Wie hast du das Kabel für den Regenschalter nach vorne gezogen? Ich war grade an der Maschine und werde nicht schlau, wie es gehen soll ohne alles zu zerlegen. Man müsste es quasi neben der Kupplungsleitung führen, bzw. es gibt noch eine Stromleitung, die unter der Sitzbank endet.


    Danke



    Alternativ: Bei welcher Inspektion muss der Tank runter und man kann es mit machen? Ich hab die KTM jetzt 2100km und diese Sprüherei geht mir schon auf den Sack. Zuvor >60 tkm mit einer Riemen-BMW. Da die aber einen komplett anderen Einsatzbereich hatte, ist keine Diskussion erforderlich, ob die BMW besser war.

  • Wie auf Bild 1 zu sehen, liegt der Regenschalter hinten unter der Sitzbank.
    Das bleibt erstmal so.


    Sollte ich mal wieder im Regen fahren, dann bin ich in wenigen Sekunden dran.


    Werde mal nachschauen, wo ich den Schalter montiere.
    An den Lenker aber wohl nicht.

  • Hallo zusammen,


    nach weiteren 1000km stehe ich noch relativ :denk: ratlos da.


    Einerseits geht der Öler seinem Job nach, andererseits bekomme ich die Tropfmenge nicht hin. Ich hatte den Öler auf Stufe 2 laufen und trotzdem finde ich regelmäßig Tropfen auf der Erde, das Heck, das Federbein und die seitliche Verkleidung sind eingesaut und gegenüber Freunden muss ich den Einsatz von Kettenölern jedweder Art vehement verteidigen. Und ich hatte schon einige Kettenöler im Einsatz.


    Mittlerweile läuft der Öler auf Stufe 1und ich werde gleich die Menge nochmals mit dem von Berotec nachgeliefertem Reduzierrädchen runterregelen, habe aber das Gefühl, dass das Endstück eine zu große Öffnung hat. Verglichen mit dem Cobrra und dem Scotti ist die Öffnung wesentlich größer. Scottoil gibt in der Minute 1-2 Tropfen vor, damit sich das Motorrad nicht einsaut. Auf Stufe 2 kommt hier ein Tropfen nach 1:20. Also weniger als der Scotti und trotzdem landet anscheinend mehr auf der Kette. Und die Standardeinstellung ist die Stufe 4.


    Ansonsten funktioniert der Öler. Von daher will ich da nicht meckern und werde den Jungs von Berotec, deren Service wirklich Topp ist :sensationell:, mal die letzten Bilder zusenden.


    Und dann natürlich weiter testen.


    Ach ja: Der Regensensor ist bei mir am Bremsflüssigkeitsbehälter der Hinterradbremse befestigt. Ich muss zur Betätigung zwar trotzdem anhalten, aber komme ran ohne zwingend abzusteigen.

    DLZG


    Carol

  • :denk: Dann schließt die Dosiereinheit nicht richtig bzw. hat eine Undichtigkeit wodurch evtl. in Leitung befindliches Öl nachtropft. Oder eine Leitung sitzt nicht 100%ig und zieht Luft.



    Bei mir ist Alles gut.
    Die Dosiereinheit gibt erst Öl frei, sobald die Zündung an ist, so wie geplant.

  • Guten Morgen,


    nach einer erneuten Grundreinigung von Ritzel, Kettenrad und Kette startete ich einen weiteren Versuch. Zuvor hatte ich das Reduzierrädchen nochmal um 1 1/2 Umdrehungen geschlossen, damit die Tropfmenge weiter reduziert wird.


    Kette sieht gut geölt aus, Felge sauber und auch die anderen Teile am Moped sehen noch sauber aus. Und heute früh auch noch keinen Tropfen unter der KTM entdeckt.


    Das schaut jetzt richtig gut aus und wenn es so bleibt :Daumen hoch: .

    DLZG


    Carol

  • Bei mir steht jetzt auch ein neuer Kettensatz an. Ich finde den Berotec recht interessant, besonders preislich.
    Da die letzten Posts doch schon einige Zeit her sind, möchte ich gerne noch mehr über die weiteren Erfahrungen mit dem Kettenöler erfahren.
    Tschüß Klaus