Garantieverlängerung ja-nein, sinnvoll ?

  • Das Hochwertigste Öl kostet um die 30,- für 2 Liter. Die Filter jeweils 7 oder so. Der Ölwechsel bei KTM kostet 300 bis teilweise 400,-

    Wenn ich es selber mache habe ich die Gewissheit das alles ordentlich und sauber gemacht wurde. In der Werkstatt kannst du dir nur gewiss sein das die keinen Drehmomentschlüssel benutzen. Ausgenudelte Gewinde und Macken am Moped gibts oft genug gratis dazu.
    Bei der Ducati bezahle ich sogar gerne obwohl es noch eine Ecke mehr kostet. Da weiß ich aber das der Service und insbesondere der Umgang mit dem Bike bestmöglich ist. Bei KTM scheint es so etwas wie guten Service aber leider nicht zu geben.

  • Das scheint ja aber eher eine Frage nach dem Vertrauen zum Händler zu sein, als der Frage zu dem Sinn/Unsinn einer Garantieverlängerung und/oder selbst machen vs machen lassen.


    Habe beruflich lange die Arbeiten an KFZ verfolgt und der Preis des Fahrzeugs und der Reparatur sagt selten etwas über die Leistung aus.


    Bin jetzt für mich zu dem Schluss gekommen, dass es keine richtige Aussage gibt, da es für jeden der nie Probleme hatte immer einen gibt, der sehr viele hatte - zumindest in einem Forum, das ja nicht 100% der Kunden darstellt.

  • Ich habe leider den Drang bei jeder sich bietenden Gelegenheit über den Service von KTM zu hetzen :peace:

    Aber nur weil Motorräder für mich keine Gebrauchsgegenstände sind sondern durchaus etwas emotionales und da hat man natürlich einen anderen Anspruch. Beim Auto würde ich nie auf die Idee kommen mir nach einem Service alles nochmal anzuschauen obwohl es das Sechsfache gekostet hat.

  • ich würd sicher auch gerne die 1. Inspektion wegen der Garantie machen lassen, wenn ich für 300 Okken ne adäquate Leistung von KTM bekommen würde. Da das Vertrauen aber nicht da ist und ich fürn teilsynth. Öl auch keine 20 Euro pro l zahlen will ... mache ich es nun eben selbst und zahl 75 Euro.


    PS ... Kettenflucht war nach Kauf auch 1 mm unterschiedlich eingestellt und die Gabelbrücke unten bestimmt mit 18 Nm statt 12 Nm montiert. Alles so Sachen, die ich eben immer ganz genau haben möchte.

    Wenn ich das Ritzel demontiere, mach ich immer alles ganz sauber ... die Zeit hat ein Händler nicht was ich natürlich auch verstehen kann.

  • Also ich bin bei Fumo - würde ich auch so machen und die Garantie nicht auf's Spiel setzen.


    Wenn ich schon Geld für ein Neumotorrad ausgebe, soll auch die bezahlte Garantie greifen können.


    Ein Bekannter kauft oft mal neuwertige Unfallmaschinen (bei Probefahrt in den Graben gelegt und solche Sachen). Die haben teilweise grad mal 300 km auf der Uhr. Da kommt dann mal ein Frontschaden aus Norddeutschland und ein Heckschaden aus dem Königreich.

    Aus 2 mach 1 und übriggebliebene Teile in die Bucht. Da kommt schon mal ne Nuda für'n Appel und Ei raus.


    Er hat aber auch Zeit und die nahezu perfekte Werkstatt und zudem 6 bis 8 zugelassene und fahrfähige Motorräder im Stall und wenn der Neuaufbau mal nix wird und er es mit Verlust verkaufen muss - war eh nur Spielgeld.


    Ich kann das nicht.

  • Habe im Gespräch mit meiner Partnerin zur Frage eine - so denke ich - gute Lösung gefunden.
    Das Motorrad ist ein Jahr alt (Datum Kaufvertrag), also habe ich noch ein weiteres Jahr bis ich die Entscheidung treffen muss, oder?


    Also würde ich die Wartung jetzt machen lassen - ist im Verhältnis zu einem Ölwechselkit preislich verträglich - und kann dann noch ein weiteres Jahr drüber nachdenken wie ich vorgehe.

    Guter Kompromiss?!

    würde ich auch ...wieso denn jetzt schon entscheiden?


    Am Ende ist die Garantieverlängerung als Atr Versicherung zu sehen. Wer gern alles und jedes versichert damit er besser Schlafen kann und ein rugiges Gewissen hat für den Fall der Fälle solls machen. Ich persönlich gehöre eher nicht zu dieser Gattung und habe es bis anhin auch nicht bereut

  • Wahnsinn, habt ihr alle so schlechte Händler.

    Ich lass selbst im 5 Jahr bei der 690 noch den Jahresservice beim Händler machen (ist mir mein Hobby wert) und über 200€ komme ich aber auch nur wenn alle Flüssigkeiten - Öl, Bremse, Kupplung - und noch der Lufi Filter getauscht werden. Vermackelte Schrauben oder sonstige Proleme hab ich noch nie entdeckt, und ich kontroilliere auch jedes Mal das Motorrad bei der Abholung.


    Zur Garantieverlängerung, ich würde das kurz vor Ablauf der Garantie daran entscheiden wie problemnlos sie die ersten 2 Jahre gelaufen ist.

    Meine 690 machte überhaupt keine Probleme und ich hab auch keine Verlängerung damals abgeschlossen. War auch gut so, selbst nach 5 Jahren hatte ich( noch) keinen Defekt. Ist wohl ein Freitagsmotorrad :grins:


    Selbst die 390 läuft völlig unauffällig und wenn das so bleibt denke ich über eine Verlängerung nächstes Jahr nicht mal im Traum nach.


    Ich denke viele lassen sich auch durch die ganzen Forumsschauder Geschichten und Meinungen verrückt machen.

    Was war die Welt doch einfach in der Vor Internet Foren Zeit, da hat man gekauft weil man Endgeil auf die Karre war und ist dann einfach nur gefahren. Frei nach dem Motto, "Was ich nicht weiß , macht mich nicht heiß" :zwinker:

  • So einfach ist das dann doch nicht. Ich habe letzten Monat mein 15. neues Motorrad abgeholt und weiß denke ich genau wie es bei Händlern zu laufen hat. Aber bei KTM ist es dann halt doch deutlich anders als bei den anderen Herstellern. Ich hatte 2 Kawas, 2 Hondas, 3 BMWs, 3 KTMs, 2 Huskys, 1 Ducati und 2 Harleys.
    Und wirklich bei keinem Einzigen anderen Hersteller habe ich solche bescheuerten und unqualifizierte Aussagen wie bei KTM gehört. Dann sind die in den Shops auch eher unfreundlich bzw. wirken genervt und der Service ist zwar relativ günstig, dafür aber bis jetzt immer so schlampig das man zwangsläufig den Eindruck gewinnt dass die es nur mit dem Halben Arsch machen.
    Gerade weil es mein Hobby ist, lasse ich da garantiert keine Stümper dran.


    Als die mir eine Macke in den Motorblock gehauen haben, konnte es sich selbstverständlich keine Erklären und zugeben wollte es natürlich auch keiner. „Das muss schon vorher da gewesen sein“

  • Mit wieviel km?

    38.000

    Vielleicht schaffe ich noch die 40 bis Ende April, wenn sie 5 wird

  • Wahnsinn, habt ihr alle so schlechte Händler.

    teilsteils.

    Mein KTM Händler ist tiptop...sehr sauber

    Der Huskyhändler einfach voll verstrubelt...hab mir lange überlegt ihm die 701 für den 10er Service zu geben oder zu KTM. Hab gedacht ...ok ein Versuch hast noch...naja was soll ich sagen: Motorschutz und Batterieabdeckung haben gefehlt. Serviceheft auch. Abdeckungen hat er mir dann nach Anruf von mir hingelegt...allerdings irgendeine die er wohl rumliegen hatte...jedenfalls nicht meine...die hat wohl ein anderer...habs gemerkt weil ich die Batterieabdeckung modifiziert hatte und der Motorschutz noch mit einem (!) Gummipuffer ausgerüstet war, jedoch beide Puffer vom ursprünglichen noch in dem 701 Rahmen steckten:sehe sterne:

    Zusätzlich hab ich gemerkt dass er die Stecker vom ABS Dongle und RBeasy vertauscht hatte. Da musste er ran fürs Auslesen. Der Punkt weshalb ich dort aber definitiv nicht mehr gehe ist dass ich mein Serviceheft nach über 4 Monaten immer noch nicht habe. Trotz 2x E-Mail und 1x persönlich vor Ort und einem Tel. Anruf:Daumen runter::alter schwede:

  • Das Thema Werkstattqualität ist ein anderes und hat ja mit der eigentlichen Frage nix zu tun.


    Aber das zieht sich über alle Marken mehr oder weniger stark. Ist eben eine reine Einzefallgeschichte, aber aus meiner Sicht branchenüblich.

    Das Zweiradgeschäft ist halt ein Saisongeschäft. In den schönen Monaten sollten die Angestellten am Besten Tag und Nacht arbeiten und in den Wintermonaten zum Arbeitsamt gehen oder ihren Urlaub und die angesammelten Überstunden abbauen.

    Wenn der Schraubar selbst gerne fährt oder Familie hat, kommt da schnell Frust auf.


    Ich kenne selbst einen sehr guten Zweiradmechaniker der die Schnauze voll hatte und nun als Betriebsschlosser arbeitet. Mehr Verdienst, mehr Urlaub, geregelten Feierabend und Freitags ist um 13 Uhr Schluss. Dann ab aufs eigene Moped.


    Dann noch teilweise absurde Vorstellungen der Hersteller bzw. der Importeure, die den Händlern zu Schaffen machen. Ich denke hier z.B an MV Agusta. Hier haben zunächst engagierte Händler die Marke aufgenommen und nach kurzer Zeit - nach Einstieg von Mercedes - wieder weggenommen bekommen. Dann standen die Mopeds hier im Autohaus. Will gar nicht wissen, wie ein Automechaniker eine MV behandelt.


    Dann - zumindest hier im Umland - sind die Firmeninhaber teilweise auch schon in einem gewissen Alter. Da überlegt sich ein Junger schon, ob er

    da hin soll mit dem Risiko, dass der Scheffe den Laden in 2 Jahren dicht macht und er dann auf der Straße steht.


    Letzte Woche stand hier in der Zeitung, dass ein Ducati Händler an den größten VW Händler in der Region verkauft hat. War auch aus Altersgründen.


    Mal abwarten wie es da weitergeht.


    Ist halt ein schwieriges Umfeld.


    Trotzdem ist es ärgerlich, wenn man für Pfusch noch zahlen soll. Ist mir auch schon öfters passiert.

  • Ich weiß, passt zwar eigentlich nicht hier rein, aber weil ich's gerade zufällig gesehen habe und dabei an dich denken musste off-road-biker, vielleicht wäre das ja etwas für dich :pfeil: Link

    Ist sicher nicht gerade das Mega Schnäppchen, aber dafür macht das Angebot auf mich zumindest einen sehr vertrauensvollen Eindruck. Und ein bisschen verhandeln kann man da sicher auch noch.


    Edit: Vergiss es, du hast ja eine 4er Duke R ??‍♂️

    Mein Fehler

  • Siciliano

    Hat den Titel des Themas von „Garantieverlängerung ja-nein, Sinnvoll ??“ zu „Garantieverlängerung ja-nein, sinnvoll ?“ geändert.
  • Habe damals beim Kauf (2017) die Anschlussgarantie für 2 Jahre abgeschlossen,

    da es nicht das einzige Moped ist, komme ich im Jahr auf ca. 3tkm.

    Hatte nach der letzten Inspektion ein tolles Aha-Erlebnis, 460,-€ Inspektionskosten bei 11tkm (3,5h, Öl-, Luftfilter- und Kerzenwechsel), gleiches wurde auch bei 8tkm gemacht.

    Wenn ich alleine die beiden letzten Inspektionen und die Garantieverlängerung zähle komme ich auf 1.170,-€, dafür kann
    man schon einiges reparieren lassen.

    Bin zwar bei der 1290er auch der Anschlussgarantie verfallen, stelle soetwas aber immer mehr in Frage.

  • Hatte nach der letzten Inspektion ein tolles Aha-Erlebnis, 460,-€ Inspektionskosten bei 11tkm (3,5h, Öl-, Luftfilter- und Kerzenwechsel), gleiches wurde auch bei 8tkm gemacht.

    Wenn ich alleine die beiden letzten Inspektionen und die Garantieverlängerung zähle komme ich auf 1.170,-€, dafür kann
    man schon einiges reparieren lassen.

    Bin zwar bei der 1290er auch der Anschlussgarantie verfallen, stelle soetwas aber immer mehr in Frage.

    Ist ganz normal.

    Reine Abzocke sonst nichts.

    Die Sachen kann einer der sich ein bisschen mit der Materie auskennt alles selbst machen und man erspart sich viel Geld.

    Wenn man dann jährlich die Garabtieverlängerung nimmt und Servicekosten dazu kommt man im Jahr auf ca 650-750€.

    Bei den neueren Modellen ala 790 oder 890 würde ich die Garantieverlāngerung jedoch nehmen da die zur jetzigen Zeit alles andere als zuverlässig sind.

    Und auch die Kleinigkeiten wie Ölverlust bekommt Ktm bei der 890 nicht hin was ich schon etwas peinlich finde da die selben Probleme schon seit 2018 bei der 790 regelmäßig auftreten.

  • ... sehe ich auch so.

    Auch nach der Sache mit dem Zylinderkopf an der Duke eines Forumskollegen und mangelnder Kulanz vob KTM, sehe ich keinen Sinn darin Garantieleistungen in Anspruch nehmen zu wollen.

    Mache alle Inspektionen selbst ... also auch die erste bei 1000 km und spar mir die Kohle.

    Wenn der Motor kaputt geht ... reparier ich den oder lass den vom Piraten sogar noch optimieren.

    Ob die Händler einen komplizierten Schaden überhaupt reparieren können, wenn schon der Einbau eines Siris von der Antriebswelle nicht gelingt????

    Gewährleistung hab ich ja auch noch ... wo KTM zumindest anfangs in der Beweispflicht ist.