Reifenmontiergerät

  • genau die Anwendung.
    Hat das wer in Verwendung?

    Ja, ich verwende es bei meiner 690 Enduro; Schlauchreifen 21 und 18 Zoll (Mouse geht aber auch recht gut); möchte es nicht missen; kostet in der Anschaffung zwar ein paar Cent mehr, aber das ganze Ebay Zeugs ist dagegen nur Murks.
    Vor allem ist es leicht zu transportieren (Tasche) und ich kann es schnell an verschiedenen locations einsetzen

    Vernünftig ist wie tot, nur vorher

  • Die haben ein Video von der Anwendung. Ich würde das nicht mal für meine Speichenräder verwenden. Muss aber jeder selber wissen.

    VG
    Michael

  • offroad klar, dafür ist es primär gebaut.


    würde es auch gern für das reine Straßenmopi verwenden.

    Ob das funktioniert?

    Davon würde ich eher abraten. Ist eher für den "robusten" Einsatz gedacht, da die Speichen direkt auf dem Gerät aufliegen (Metall auf Metall) und man bzgl. Kratzer nicht empfindlich sein sollte.

    Also eher für Enduros ;)

    Vernünftig ist wie tot, nur vorher

  • Ich mach's mir auch selber :zwinker: Eigenbau mit Teilen umsonst aus dem Schrottcontainer der Firma (Bosch, bzw. ITEM-Profil System)

    ein paar Drehteile, ein paar Bleche, 4 Kugellager, 6 Winkel aus dem Baumarkt und der Montagekopf.

    Das Gerät wird mit dem Boden verschraubt, die Felge gegen Verdrehen mit einem Spanngurt gehalten....

    Reifenwechsel, Auswuchten geht ratz fatz, seit ca. 30 Jahren....

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    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
    1290 SDR SE (2016)

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  • Ich hab mir auch so ein Reifenmontierteil gekauft und erstmals meinen Hinterreifen (SDR 2.0) gewechselt... also 190er..

    So ganz komm ich damit allerdings nicht klar bzw. ist es weit entfernt davon, "einfach" zu sein...

    Den ersten Schritt mit dem rausdrücken vom Reifen, also von dem Felgenbett wegdrücken das geht ja noch ganz gut. Beide Seiten... soweit ok..


    Aber dann...


    Den Reifen so zu positionieren, dass ich mit dem Montiereisen überhaupt mal drunterkomm.. ok.. auch das war nach einigem gefummel noch ok...

    dann den reifen über diesen Schlitten zu ziehen ist schon etwas heftiger...

    Den schlitten dann aber zu bewegen/drehen, sodass ich zumindest mal die erste Flanke runter bekomm war schon fast unmöglich... ich brauchte außerdem die Unterstützung meiner holden, damit ich das Montiergerät zumindest etwas gegen Verdrehen sichern konnte... nach einiger Rauferei - die außerordentlich und viel zu viel Zeit in Anspruch nahm (zudem musste ich den Hebel verlängern, damit es überhaupt ging..) war das dann auch noch zu bewältigen.


    was ich dann aber irgendwie gar nicht mehr recht hinbekam war, auch die zweite Flanke des reifens über den Schlitten zu ziehen... nicht mal ansatzweise..

    irgendwie bekam ich's einfach nicht hin, das montiereisen zw. Reifen und Felge zu bekommen und das auch nur annähernd in die nähe des schlittens zu bringen, sodass ich dann den Reifen drüberziehen konnte...


    Irgendwann hab ich's aufgegeben, zur Flex gegriffen und mit viel Gestank und Vorsicht einen Schnitt gesetzt.. dann war er mal drunten...



    Mut und Lust den neuen Reifen wieder draufzuziehen hatte ich erstmal nicht, also mal 1-2 Erfrischungsgetränke isotonischer Natur... und das mal gelassen...

    später packte mich doch der Ehrgeiz und ich dachte mir versuchen kannst es ja mal...

    Überraschenderweise ging das draufgeben dann aber doch relativ einfach.. schon mit etwas Nachdruck etc.. aber gefühlt so, wie es eigentlich sein sollte.. nicht so extrem sperrig wie's runtermontieren.


    Jemand evtl. eine Idee auf was ich beim runtermontieren falsch gemacht haben könnte? Oder Tipps wie's leichter geht?

    Ist ein schmälerer Reifen also z.b. 120er (Vorderreifen wird auch mal fällig..) leichter oder gleich besch... ?

    Tipps, Mut und Aufmunterung.. gerne her damit..

  • was ich dann aber irgendwie gar nicht mehr recht hinbekam war, auch die zweite Flanke des reifens über den Schlitten zu ziehen... nicht mal ansatzweise..

    Dafür brauchst kein Werkzeug, den kannst so abziehen!
    Genauso kannst die untere Seite vom neuen Reifen aufdrücken - ohne Werkzeug!

    Ist zwar kein 190er, aber das funzt mit jedem Reifen!
    Und nicht die Hoffnung verlieren! Ich ziehe die Reifen seit etwa Jahren selbst auf, am Anfang gings mir wie Dir. Ich glaub, habe 2 Stunden gebraucht und war hinterher klitschnass. Mittlerweile klappts in ein paar Minuten.
    Mit dem Gerät im Video erledige ich das aber auch nicht mehr, habe mir ein etwas komfortableres zugelegt... .

    Ab 3:10 etwa:

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    Mehr Spaß pro KM statt mehr KM pro Stunde

    Viele Grüße aus dem Sauerland
    Didi

    Einmal editiert, zuletzt von bike-didi ()

  • sudu09:

    Hast du trocken gearbeitet oder mit Spüli?


    Ich sprühe immer ringsum Spüli an das Felgenhorn, dann flutscht das etwas besser.

    Dann einmal rundherum einfach nur mal drücken und ggf. gleichzeitig nochmal etwas Spüli hinsprühen.

    Wenn ich nur an der ersten Stelle versuche den Reifen ins Felgenbett zu drücken funktioniert das bei mir nur unter erheblichem Kraftaufwand.


    Das Montiereisen setze ich immer direkt senkrecht an der Nase des Montagekopfes an und fahre mit dem gebogenen Ende unter die Flanke und hole den Reifen damit so weit hoch als möglich. Dann über den Montagekopf hochhebeln. Die dem Montagekopf gegenüberliegende Seite des Reifens sollte man dabei auch nach Möglichkeit ins Felgenbett drücken.

    Bei meinem Montiergerät kann ich das Montiereisen dann am gegenüberliegenen Ende des Montagearms ein wenig festklemmen und mit dem Drehen beginnen (und auch hier ordentlich schmieren (WD-40, Montierpaste, Spüli,...)).Die 2. Flanke ist etwas widerspenstiger, weil ich die 1. Flanke nicht am Montagearm vorbeibekomme und das zusätzlich entgegenwirkt. Funktioniert aber ansonsten genau gleich.


    Konnte bei meinem Montiergerät glücklicherweise ein paar Profile aus dem Baumarkt einschieben. Damit kann ich dann fast wie bei einem Rudergerät arbeiten, wenn ich mich auf den Boden setze und die Füße gegen diese Verlängerungen spreize (Montiergerät am Boden festschrauben wäre natürlich die bessere Alternative).


    Rauf gehen die Reifen tatsächlich leichter.


    Je mehr Reifen du wechselst, desto mehr Übung bekommst du und es wird jedes Mal etwas einfacher.

  • Auf jeden Fall Montierpaste verwenden. Nach denn abdrücken innen auf die Reifenkante.

    VG
    Michael

  • Habe auch ein Montiergerät und oft dieselben Probleme wie hier geschildert.

    Es kann schon eine ordentliche Schinderei sein/werden und wer sich zuviel schindet verbiegt sich mitunter die Felge. Das geht leider leichter als man sich das denkt, des langen Hebels wegen...


    Also mein Tip:

    Immer gut runterdrücken den Wulst ins Felgenbett.

    Wenn das sauber gemacht wird (ja ich weiß, da gibt es arg widerspenstige Reifen) ist kein übermäßiger Kraftaufwand nötig.


    Neulich bei der 390er meiner Schwester hatte ich mit dem 120er gröbere Probleme (der wollte nicht unten bleiben im Bett, die steife Sau die) und der 150er ging runter wie auf Öl (vergleichsweise).


    Und vor dem Abziehen mit dem Kopf tust den aber schon mit Montagepaste einschmieren, gell?

    Weil eibung ist nicht gut und davon hat Gummi viel. Also wer gut schmiert, der gut demontiert...

  • Also Montiergerät habe ich das hier: Reifenmontiergerät - ist von mx24, seit kurzem aber nicht mehr gelistet..

    Montierpaste hab ich nicht verwendet - aber Spüli..beim runterziehen und beim raufgeben...gar nicht mal so wenig... vielleicht sollte ich das noch besser mischen oder mir doch noch eine Montierpaste holen.


    Auf dem Video sieht das ja super einfach aus... kaum zu glauben, die untere Flanke zieht er dann sogar noch ohne Werkzeug einfach runter... also davon war ich kilometerweit entfernt...

    Danke für die Infos, ich hatte schon überlegt das Montiergerät wieder zu verkaufen... aber vielleicht versuch ich's nochmal... wär ja irgendwie schon fein das selbst machen zu können..

  • Ich habe dieses Gerät und damit funktionierts eigentlich so, wie auf dem Video beschrieben.

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    Wichtig ist, wie im Video erwähnt, daß du den Reifen auf der gegenüberliegenden Seite mit den Knien runterdrückst.

    Beim Reifen entfernen brauche ich keine Montierpaste.

    Da das Gerät tatsächlich gerne wegrutscht, habe ich 2 Stahlbolzen in den Betonboden eingelassen, die das verhindern.

    Welches Gerät du hast, spielt vermutlich keine große Rolle, da die meisten ähnlich funktionieren. Auf die Technik kommts an.

    Gutes Gelingen!

    Gruss, aldebaran.

  • Also Montiergerät habe ich das hier: Reifenmontiergerät - ist von mx24, seit kurzem aber nicht mehr gelistet..

    Montierpaste hab ich nicht verwendet - aber Spüli..beim runterziehen und beim raufgeben...gar nicht mal so wenig... vielleicht sollte ich das noch besser mischen oder mir doch noch eine Montierpaste holen.


    Auf dem Video sieht das ja super einfach aus... kaum zu glauben, die untere Flanke zieht er dann sogar noch ohne Werkzeug einfach runter... also davon war ich kilometerweit entfernt...

    Danke für die Infos, ich hatte schon überlegt das Montiergerät wieder zu verkaufen... aber vielleicht versuch ich's nochmal... wär ja irgendwie schon fein das selbst machen zu können..

    Wenn du länger brauchst zum Wechseln ist Montagepaste besser als Spüli. Nach dem Abdrücken von der Felge auf die Reifenflanken und den Montagekopf auftragen, dann geht es auch bei der Demontage leichter

    Bevor du den Reifen auf den Montagekopf hebelst mit dem Knie auf der gegenüberliegenden Seite den Reifen runterdrücken, das hilft auch bei der Montage vom neuen Reifen.

    Den Reifen vorher in die Sonne legen hilft auch, er ist dann "weicher".

    Und, wenn du den Reifen unten hast, dann übe doch einfach mal mit dem Gebrauchten, 3x rauf und runter und es flutscht, fast wie beim Profi...

    Im Video top dargestellt, was ich nicht mache, die Schraube am Montagekopf klemmen, braucht es nicht, wo soll er denn auch hin?????

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
    1290 SDR SE (2016)

    Fz1 Fazer (2006)


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  • Ja den Mitas (Sportforce+) hatte ich mal vom Händler montieren lassen, da hat sich selbst der Händler geärgert...

    (hat bekanntermaßen eine harte Karkasse, die macht sich auch beim Fahren bemerkbar, der Reifen hat sehr wenig Eigendämpfung, ansonsten war er aber Klasse)

  • Das Olmax-Gerät habe ich auch.

    Ein gebrauchter=weicher Schlauchlos-Reifen geht immer gut.

    Ein Mitas E07 ist dagegen eine Sau. Eine echte Quälerei.:kacke:

    Jo, solange du kein hydraulisches Gerät hast, bleibt dir etwas Körpereinsatz nicht erspart.

    Bei einem Reifen mehr, beim anderen weniger.

    Gruss, aldebaran.

  • ich glaube man sollte bei den Reifen montier Geräte unterscheiden zwischen Off Road Reifen und Felgen und Strassen Reifen und Felgen


    Meine KTM 500 Felge macht es mir nix aus mit dem Rabaconda zu arbeiten .


    Wenn ich an ein schönes Strassen Mopet denke würde mir das weh tun ausserdem haben ja schon einige geschrieben Strassenreifen weichere Flanke gegen Off Road


    Wenn ich unterwegs bin ( Rally ) benutze ich den Rabaconda .....zuhause und da bin ich ganz ehrlich ab zum Händler

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    neuer Reifen vorne drauf.jpg

    es geht auch mit Crossreifen.jpg

    kompl Montiergerät mit Superducke Hinterradaufnahme.jpg

    ich habe mir letztes Jahr das Gerät selbst gebaut. Nach einer kleinen Änderung mit der Länge auf der Seite des Demon-/Montierkopfes und der Möglichkeit die Stabverlängerung auch auf der anderen Seite zu montieren gehen die Reifen aller Größe ganz leicht ab und wieder drauf. Es gibt auch keine Probleme bei Crossreifen. Den Reifenabdrücker hatte ich noch verstärkt. Wichtig natürlich beim demontieren und montieren reichlich Reifenfett/ Schmiermittel benutzen. Wuchten lasse ich nur noch dem Vorderrad angedeihen. Am Hinterrad ist die absolut unnötig.

    LC 4 640; 350EXC;85 SX,105 SX, GSR 600, SR500; ZXR750R;2 X RC 390 R,

  • Wuchten lasse ich nur noch dem Vorderrad angedeihen. Am Hinterrad ist die absolut unnötig.

    Spürbar ist es villeicht nicht aber hinsichtlich Verschleiß ist es wahrscheinlich doch besser.


    Aber gut, ich habe auch schon mal vor dem Einbau vergessen das Vorderrad zu wuchten und war dann zu faul es nochmals auszubauen. Entweder hatte ich Glück und es war kaum Unwucht oder es war auch am Vorderrad "absolut unnötig".