Warum eine @790 R kaufen, wenn die @1090 R das eigentlich bessere Bike ist?

  • Naja, 30 Kilo weniger sind im Gelände schon ne Ansage.


    Zudem:


    Tempomat zumindest wohl optional

    Quickshifter

    Kurven-Abs

    Etc. pp.


    Gibt schon Gründe für ne 790er Adv R. Wobei mir auch nicht wirklich klar ist, warum die 1050er/1090er so ein Schattendasein in der KTM-Welt geführt haben. Sind echt gute Bikes mit viel Dampf fürs Geld. Also ich war froh mit meiner 1050er.

  • Was von den beiden das bessere Bike ist, ist wohl eine eher philosophosche Frage - wird jeder nach seinen Bedürfnissen anders beantworten.

    Ich hatte auch vor einem halben Jahr die 1090R auf dem Schirm - Leistung mehr als ausreichend und nahezu gleich mit der 1290R bis auf die elektronischen Spielereien.

    Nur Fakt ist - im aktuellen Fall ist die elektronische Austattung der 1090er halt leider schon etwas weg vom Fenster und 1050/1090 waren halt gegenüber der 1190er auch nicht gerade der Quantensprung nach vorne.

    Cockpit-Armaturen sind auch nicht mehr das Maß der Dinge (obwohl ich nach wie vor sehr auf einen analogen Drehzahlmesser steh und die halt vor 3-4 Jahren noch aktuell waren) - aber die Entwicklung geht halt weiter.

    Meiner Ansicht nach müsste KTM die 1090er ein bissl aufwerten - dann wäre für alle Bedürfnisse mit der 790er üder die 1090er und die 1290er für jeden das richtige Bike dabei ....

    :winke:
    Grüßle Marie

  • Nun ja Cycle World ist ja auch nicht so die ausgefeilte Reise-Enduro Gazette und sicherlich nicht meine erste Adresse, wenn ich eine Meinung zu den aktuellen Bergepanzern benötige.


    Ein Grund, warum die 1090 Adventure R in 2018 als Beste abschnitt mag sein, dass die neue 790 Adventure noch nicht in diesem Magazin getestet wurde. Desweiteren bezieht die mittelgroße KTM ihres Siegeslorbeeren aus einem Geländevergleichstest zwischen Triumph und Africa Twin aus dem abgelaufenen Jahr. Würde es es allein um eine Neuauflage dieses Vergleichs kommen, unter Einbeziehung der 790, dann wäre es vorbei, mit dem dritten Sieg in Folge.


    Warum 1050/1090 so vollkommen unterhalb des Kundeninteresses ihr Siechtum führten, ich vermag es auch kaum zu beantworten, eine Idee wäre vielleicht der Preis?



    Für 2019 werden wir dann sehen. In der Wertungsklasse Hausfrauen SUV ohne Allrad, für das tägliche Fahren in die Stadt, Kind zum Kindergarten, da wird sicherlich die 1090 ganz gut abschneiden. Gibt es die überhaupt noch in 2019?


    Wertungsklasse Papa's Dicke mit allen Spielereien, entweder BMW oder doch die SuperAdv, abhängig vom testenden Magazin.


    In der Wertungsklasse richtiges Abenteuermotorrad, fertig für die Weltumrundung aus dem Verkaufsraum heraus, da wird es wohl die neue Tenere 700 machen. Japanische Zuverlässigkeit gepaart mit optischem Schick und ohne diese ganze Tamagotchi und Pokemon Elektronik. Ein Gesamtkonzept zu einem erträglichen Preis-Leistungs-Verhältnis, auch ohne Ramschrabatte.


    Drum ausgehend von der keck formulierten Überschrift dieses Threads, würde ich eher die Frage stellen, wo ergibt sich die 1090 Daseinsberechtigung?

  • KTM hat es nicht rechtzeitg gecheckt, dass es vielleicht sinnvoller gewesen wäre, anstatt einer 790er eine 890er zu bauen. Damit hätte sie mindesten 3 Fliegen auf einen Schlag getroffen:


    1. Die unbefriedigende Zwischenlösung / Schattendasein einer 1090 hätte man sich in Mattighofen ersparen können

    2. Durch den Modellentfall hätte man die 890/1290 preisgünstiger gestalten können

    3. Die 890 hätte bei fast identischen Gewicht leistungsmässig in einer anderen Liga gespielt als eine Tenere 700 oder BMW 850 usw.

    4. In Mattighofen hätte sich niemand einen Kopf machen müssen, schon bald wieder einen Modellwechsel anzukündigen (790 --> 890), wie sie das in Vergangenheit tat (1190er obsolet, 1050er obsolet und vieleicht bald auch 1090er und/oder 790er obsolet)


    KTMs Kompetenzen lagen schon immer in einem Vorsprung durch Leistung im gleichen Segment. Das gilt noch heute beim 1-Zylinder und beim Gross-2-Zylinder.

    BMW hatte 35 PS (neu 25 PS) Vorsprung (160 zu 125 PS) bei den Fetten (BMW 1200 GS / 1290 SAS) und 20 (85 zu 105 PS) bei den mittleren (BMW 800 / 790).


    Bei den mittleren Adventure Bikes hat sich das Blatt nun gewendet, und es herrscht gleichstand (BMWs 850 Adv. / KTM 790 Adv.) mit 95 PS. Mattighofen hat also seinen Leistungsvorsprung Preis gegeben der psychologisch nicht unbedeutend sein wird. Jetzt ist nur noch zu hoffen, dass die 790@ wenigstens kein Konstantfahrruckeln hat ...

    KTM 990 Adv.

    KTM 690 Enduro R

    KTM Duke 690

    KTM Duke 790

    KTM 1290 Adventure R

    Honda CRF 1100 African Twin DCT

  • [..] Jetzt ist nur noch zu hoffen, dass die 790@ wenigstens kein Konstantfahrruckeln hat ...


    In Summe ein guter Aufschrieb.


    Bzgl. Konstantfahrruckeln wird sich der eine ärgern, dafür 13 TEUR ausgegeben zu haben, der KTM Gläubige dagegen freut sich, dass er was kostenlos dabei bekommt.



    Meine Meinung ist auf jeden Fall die Gleiche, da sind zu viele gleiche Modelle mit zu wenig Alleinstellungsmerkmalen.

  • Mal ne Frage wer von Euch war schon mal richtig im Gelände unterwegs !


    Da zählen andere Dinge als Leistung : Gewicht , Handling , wie geht der Motor ans Gas , wie ist der Hitzehasuhalt geregelt ( gerade im Sommer bei langsamen Passagen haben da früher die Kisten schnell das kochen angefangen !


    Nachbar hat die 1190 Adventure und war letztens in Rumänien damit ,

    alles gut nur wenn der Eimer umfällt , dann brauchst im Schlamm 3 MAnn zum aufstellen !

  • Ich versteh die Frage, aber nicht warum sie von Parry Hotter gestellt wird?:kapituliere:


    Es begab sich zu einer Zeit, als alle Welt von einer mächtigen 1190er@ KTM begeistert war. Da zog ein kleiner Zauberlehrling aus in die Welt und bediente sich dazu einer 1050er KTM. Er wurde nicht müde die Qualitäten und Vorzüge seines Rosses zu lobpreisen...


    Ja die Motorradfahrer sind ein komisches Völkchen. Da wird eine BMW 1200 GS endlich von einer 1290@ klar nach Punkte geschlagen (747 Punkte zu 763 Punkte als Testresultate im Top Test einer bekannten Fachzeitschrift) und trotzdem werden allein im ersten Halbjahr 2018 5168 zu 852 Maschinen neu zugelassen.

    Oder von so einer trägen Africa Twin werden 1603 Maschinen zu gelassen. Von der agilen 1090@ nur 435.

    Es muss wohl auch noch andere Kaufkriterien geben.

    Grüßle


    Bernduro :winke:

  • Ich muss zu meiner Schande zugeben, dass ich noch nie in richtig hartem Gelände unterwegs war. Ein bisschen Kiesgrübe hier, ein wenig Wald- und Feldwege dort, viel mehr war's nicht. Ich muss nicht mit 100 über Wüstenwege donnern oder weite Sprünge vollführen um Spass beim Biken zu haben. Der weite Weg zu klassischem Offroadabenteuer und die Sorge um's Material stehen dem im Wege. Aber schlussendlich sind alle KTM Adventure Modelle Strassenfahrzeuge mit der Nebenfähigkeit auch mal Offroad bewegt zu werden. Einzig die 690er Enduro unter den Strassenbikes lässt sich handlingstechnisch gut im Gelände bewegen.

    Wenn dir die 790er umfällt, brauchst du, wennes du für die 1190er 3 Mann braucht auch sicherlich 2 Mann zum Aufstellen. Und du siehst, auch hier hat eine 690er die Nase vorn, die kannst du problemlos alleine wieder aufstellen.

    KTM 990 Adv.

    KTM 690 Enduro R

    KTM Duke 690

    KTM Duke 790

    KTM 1290 Adventure R

    Honda CRF 1100 African Twin DCT

  • also meine 790er hebe ich alleine auf ,

    hat aktuell 180 kg vollgetankt :peace:


    ach ja 30 sind im Gelände schon zügiges Tempo :grins:

  • Ja die Motorradfahrer sind ein komisches Völkchen. Da wird eine BMW 1200 GS endlich von einer 1290@ klar nach Punkte geschlagen (747 Punkte zu 763 Punkte als Testresultate im Top Test einer bekannten Fachzeitschrift) und trotzdem werden allein im ersten Halbjahr 2018 5168 zu 852 Maschinen neu zugelassen.

    Oder von so einer trägen Africa Twin werden 1603 Maschinen zu gelassen. Von der agilen 1090@ nur 435.

    Es muss wohl auch noch andere Kaufkriterien geben.

    Unschlagbar ist eine GS in vielen Punkten:


    1. Telelever Vorderradaufhängung:

    Durch die Anordnung des Längslenkers taucht die Front beim Bremsen nur wenig ein.

    Und das wiederum kommt auch einer geringen Losbrechkraft und damit
    dem Ansprechverhalten der Gabel zugute. Tatsächlich weist die längslenkergeführter Telegabel der GS

    beim Bremsen ein äusserst geringes Eintauchverhalten auf und hat ein äußerst sensibles Ansprechverhalten



    2. Boxermotor

    Gleichmäßigerer Lauf durch besseren Ausgleich der Trägheitskräfte (Massenkräfte) und damit verbunden eine vergleichsweise höhere Laufruhe,

    weniger mechanische Beanspruchungen wie zum Beispiel Spannungen, Schwingungen und Vibrationen, zudem

    weniger rotierende Massen durch kürzere Kurbelwelle und das Entfallen einer bei Reihen- und V-Motoren mitunter notwendigen Ausgleichswelle.

    Flache Bauweise, die zu einem tieferen und damit günstigeren Schwerpunkt führt.


    3. Modell- und Preisepolitik

    BMW wechselt nicht ständig ihre Modellpolitik sondern baut auf Bewährtem auf, verfeinert, so dass der Kunden immer genau weiss, was er bekommt und zu welchem Preis.

    Zudem ist BMW ein riesiger erfolgreicher Autokonzern mit fast unerschöpflichen Ressourcen und riesigem Renommee. Wenig förderlich und vertrauenswürdig

    sind auch die ständigen Verkaufs-Aktionen, vorallem wenn man das Bike kurz zuvor noch zu regulären Preisen gekauft hat. Am ende kauft jeder nur noch eine Aktons-Bike, besser KTM macht die Bikes von anfang an günstiger.


    Es ist zu hoffen, dass KTM eine ähnliche Modellpolitik bei der 1290er verfolgt, wie BMW bei der GS.

    KTM 990 Adv.

    KTM 690 Enduro R

    KTM Duke 690

    KTM Duke 790

    KTM 1290 Adventure R

    Honda CRF 1100 African Twin DCT

    4 Mal editiert, zuletzt von Tresor ()

  • Ich versteh die Frage, aber nicht warum sie von Parry Hotter gestellt wird?:kapituliere:


    Es begab sich zu einer Zeit, als alle Welt von einer mächtigen 1190er@ KTM begeistert war. Da zog ein kleiner Zauberlehrling aus in die Welt und bediente sich dazu einer 1050er KTM. Er wurde nicht müde die Qualitäten und Vorzüge seines Rosses zu lobpreisen...

    :Daumen hoch:der ist gut:grins:

  • Das liest sich schon so, als wärst Du noch nie eine gefahren. Du lässt zumindest die vielen negativen Punkte dran weg.


    Und das BMW dem technischen Fortschritt hinterher hinkt, mit "BMW wechselt nicht ständig ihre Modellpolitik sondern baut auf Bewährtem auf" zu umschreiben, ist schon ein Brüller. Nun gut, so kann man es auch sehen. Mag für den einen oder anderen ja auch reichen.

  • ...

    2. Durch den Modellentfall hätte man die 890/1290 preisgünstiger gestalten können...

    Erklär das doch mal bitte.

    Wenn das Unternehmen eine Produkt einstellt, dann spart es die variablen Stückkosten. Die Fixkosten dagegen entfallen nicht. Wie also hätte man 890/1290 preisgünstiger gestalten können? Da sehe ich keinen Zusammenhang.

  • Erklär das doch mal bitte.

    Wenn das Unternehmen eine Produkt einstellt, dann spart es die variablen Stückkosten. Die Fixkosten dagegen entfallen nicht. Wie also hätte man 890/1290 preisgünstiger gestalten können? Da sehe ich keinen Zusammenhang.

    Du gibst dir die Antwort schon fast selbst. Die variablen Stückkosten sinken, weil der Hersteller für 2 Modelle beim Lieferanten auch nur 2. Kolbengrössen bestellen muss, anstatt deren 4 bei 4 verschiedenen Modellen. Der Produzent kann als höhere Stückzahlen vom gleichen Kolben ordern, was billier ist. Ausserdem kann die ganze Abteilung Forschung und Entwicklung schlanker gehalten werden, wenn nur an 2 statt 4 Modellen Kolben entwickelt werden muss. Auch das ganze Testprozedere der fertigen Mopeds, über die zig hundert Prüfstandsläufe für einen neuen Motor lassen die Kosten in die Höhe schiessen. Alles endet irgendwann bei der Verpackung und dem Vertrieb. Und auch hier brauchen 4 Modelle vielleicht alle verschiedene Verpackung, weil nicht gleich gross, Bedienungsanleitungen werden auch anders ausfallen usw. Ganz zu schweigen, wenn das Neuteil einmal beim Kunden ist und die Garantiefälle sprunghaft nach oben schiessen, was bekanntlich bei neuen Modellen immer der FAll ist.

    KTM 990 Adv.

    KTM 690 Enduro R

    KTM Duke 690

    KTM Duke 790

    KTM 1290 Adventure R

    Honda CRF 1100 African Twin DCT

  • Das liest sich schon so, als wärst Du noch nie eine gefahren. Du lässt zumindest die vielen negativen Punkte dran weg.


    Und das BMW dem technischen Fortschritt hinterher hinkt, mit "BMW wechselt nicht ständig ihre Modellpolitik sondern baut auf Bewährtem auf" zu umschreiben, ist schon ein Brüller. Nun gut, so kann man es auch sehen. Mag für den einen oder anderen ja auch reichen.

    Ich zählte hier bloss die Punkte auf, in welchen Punkten die GS top ist, nicht mehr und nicht weniger. BMW hinkt doch technisch nicht hinterher. Hat KTM etwa eine variable Ventilsteuerung? Nein, das haben sie nicht oder noch nicht. Vielleicht wäre das bei der 790er die Lösung gewesen um mehr Leistung (bei der 790@) und mehr Laufruhe (bei der 790 Duke), bei gleichzeitgem Einhalten der Emmissionsvorschriften, ins Motörchen zu hauchen, was der 1290 sicher auch nicht schaden würde, will man die Kiste ab Standgas beschleunigen oder bei niedrigen Geschwindigkeiten und Tempomat ruhig daher gleiten lassen.


    KTM hat technisch gesehen fast nur bei den elektronischen Helferlein die Nase vorn. Aber wer Bremst schon freiwillig in eine kiesige Kurve hinein? Kann man, aber die meisten werden es nicht tun. Ebenso werden die wenigsten es riskieren aus einer kiesigen oder glatten Kurve heraus zu beschleunigen. Die Devise lautet, möglichst keine unnötigen Risiken eingehen, Gesundheit geht vor. Und persönlich denke ich, dass die Zahl der Unfälle durch den positiven Effekt die Elektronik nicht wirklich sinken wird, weil gleichzeit die Risikobereitschaft zunimmt. Bei der Gelegenheit kommt mir die Unfallstatistik der Skifahrer in der CH in den Sinn. In den frühen Achzigern gab es 25'000 Verletzte und in den frühen Zehnern auch noch 25'000, obwohl zwischenzeitlich fast kein Einziger mehr ohne Helm unterwegs ist und immer mehr mit Protektoren anzutreffen sind. Das hat auch nicht mit den neuen Carving-Skiern und dessen geänderter Technik beim Fahren zu tun, weil es nur die wenigsten Skifahrer schafften sich nur auf der Kante zu bewegen.

    KTM 990 Adv.

    KTM 690 Enduro R

    KTM Duke 690

    KTM Duke 790

    KTM 1290 Adventure R

    Honda CRF 1100 African Twin DCT

  • Ich kann der 1090 nach 6.000 km bescheinigen, dass sie ein top BIKE ist.


    Ich fahre furchtbar gerne Gelände......kanns einfach nicht lassen.


    Habe die Kiste schon zwei mal abgelegt und wieder alleine aufgehoben (müssen).

    Krafttraining hilft :-)


    Komme von der 690 Enduro. Die ist im engen Geläuf logischerweise handlicher und näher am Thema Sportenduro.


    Nichts desto trotz, gibt es für mich im Moment keine bessere Eierlegendewollmilchsau ;-)


    Grüße



    Tomac

  • Ich denke, prinzipiell versucht KTM in ihrem Selbstverständnis als Premiumhersteller immer den max. möglichen Marktpreis anzusetzen, d h. selbst wenn es nur eine Baureihe gäbe, wäre diese nicht billiger, sondern nur der Gewinn größer (abgesehen von der Tatsache, dass man mit nur einer Baureihe weniger Umsatz machen würde und sich damit natürlich auch wieder der Gesamtgewicht reduzieren würde). Oft genug hat sich KTM in den letzten Jahren aber bei dieser Preisbildung "verkalkuliert".


    Unabhängig von dieser Tatsache hätte ich auch lieber eine 890er.

  • ...BMW hinkt doch technisch nicht hinterher. Hat KTM etwa eine variable Ventilsteuerung? Nein, das haben sie nicht oder noch nicht.

    ...

    Also die GS hat immer noch kein Kurvenlicht :zunge: Ansonsten kommen sie mit technischen Features fast immer erst nach den Anderen.

    Und warum hat die 1290 noch keine Ventilsteuerung? Ganz einfach, weil sie es nicht braucht. Der Motor ist auch so einfach der Hammer. Gern hätte ich so einen in der Multistrada gehabt und auf das DVT und den zusätzlichen 5kg Gewicht verzichtet.

    Wie lange wird schon am Konzept GS geschnitzt? Das ist nun mal ein Vorsprung, den man kaum aufholen kann. Aber eher im Bezug auf ein rundes Gesamtpaket. Legt man größeren Wert auf die ein oder andere Disziplin, wird man am Markt auch bei anderen Herstellern besser bedient.


    Um nun auf den Eingangsthreat zurück zu kommen. Diese doch eher rhetorische Frage kann man sich doch jetzt noch echt schenken. Stelle sie doch einfach noch mal in einem halben Jahr. Vielleicht hast du es dann bis dahin selber erfahren, warum, wieso, weshalb?

    Für mich jedenfalls ist die 790er jetzt schon interessanter, weil einige Features die 1090 einfach nicht bietet. Zudem sind Gewicht, Federweg und tieferer Schwerpunkt mir jedenfalls wichtiger, als der einiges tiefere Preis mindestens der Vorführer.

    Andersrum könnte man ja nun eben auch fragen, warum ne 1090 und nicht doch ne 1290? Da ist das etwas höhere Gewicht mit bloß 10kg Unterschied doch bei der Schippe an Leistung schon fast bedeutungslos.


    PS: Ach, und was machst du eigentlich, wenn in der Kurve plötzlich Dreck liegt und du nicht bremsen willst, fährste dann geradeaus? Bei Regen benutzt du auch nicht den Rainmodus, oder!? Ohne die ganzen Helferlein sähen wir doch mitunter ganz schön alt aus, auch mit einer GS. :zwinker: