Yamaha Ténéré 700

  • Nuja, das wandern vom Schwerpukt des Moped hängt immer von der Masseverteilung des Mopeds ab. Liegt der Schwerpunkt vollgetankt über dem Leer wirds handicher, liegt der Schwerunkt vollgetankt unter dem Schwerpunkt leer wirds unhandicher. Jetzt muß man auch noch die insgesamt geringere Masse des Leergetankten Mopeds beim Fahreindruck berücksichtigen.


    Bei der BMW liegt der Tank so hoch, dass kein Sprit unterhalb des Schwerpunktes leer iegt, also wandert der Schwerpunkt mit weniger Sprit auch noch nach unten.


    Bei den seitlichen Tanks der KTM weiss ich nicht, wo der Schwerpunkt leer/voo liegt, keine Ahnung, hat aber auch nix mit meinem Post zuz tun, dessen Aussage war nur, dass man nicht die einfache Regel tiefer Tank gutes Handling aufstelen kann. Sonst nix

  • Die GS ist schwer, je höher das Gewicht desto höher der Einfluss. Liegt hier der Schwerpunkt niedriger, ist z.B. der Einfluss der Masse gleich groß wie bei einem leichteren Motorrad mit höherem Schwerpunkt, hängt natürlich immer vom Fahrzustand ab. Trotzdem kommen die Nachteile des niedrigen Schwerpunktes immer zu tragen, genau wie umgekehrt. Das ist ein Trade-Off nach Einsatzbereich und deswegen kann man sowas Pauschal nicht sagen.

  • Vielleicht haben die KTM Konstrukteure diese unglückselige Tankform ja nur geschaffen um eine adäquate Menge Sprit unterbringen zu können um dem "Adventure"-Anspruch gerecht werden zu können?

    Die Marketingabteilung macht dann schon schnell irgendwelchen aerodynamischen und Handlingsvorteile daraus. :zwinker:


    Btw., wieviel Sprit passt denn in den Tank der KTM@? (bin zu faul zum Googeln, sorry...)

    But the speed was power, and the speed was joy, and the speed was pure beauty.

  • Vielleicht haben die KTM Konstrukteure diese unglückselige Tankform ja nur geschaffen um eine adäquate Menge Sprit unterbringen zu können um dem "Adventure"-Anspruch gerecht werden zu können?

    Das wird eine Rolle gespielt haben, da man ja den Tank nach oben oder in der Breite (Knieschluss) nicht unendlich erweitern kann. Und ein Reisemotorrad, in welcher Gattung auch immer, wäre mit einer Reichweite von 200 Kilometern wohl wenig attraktiv.


    Hinzu kommt das bei der Tankform das Gewicht ja nicht nur nach unten verlagert wird, sondern auch seitlich, also nicht nur "unter" das Motorrad, da wo der Schwerpunkt sein sollte (zentral). Auch das hat ja Auswirkungen auf das Fahrverhalten.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Egal was es bringt oder auch nicht....hässlich ist es auf jeden Fall! ?

  • Achja, kann ich meine Feststellung von Gestern, die mit den 207kg,

    evtl. zurückziehen. :-)


    mike

    wieso denn das?

  • Form follows Function konsequent und ohne Rücksicht umgesetzt würde ich sagen

    Bei der Tankgestaltung kann ich diesen Ansatz noch nachvollziehen. Viel schlimmer finde ich die Optik von Scheinwerfer und weit vorn montierter Frontverkleidung. Das sieht in meinen Augen unharmonisch aus.

    MT09  Duke5 Enduro690R SMT990

  • Viel schlimmer finde ich die Optik von Scheinwerfer und weit vorn montierter Frontverkleidung. Das sieht in meinen Augen unharmonisch aus.

    Ja, das gefällt mir auch so gar nicht. Zu viel Platz zwischen Scheinwerfer und dem Rest des Motorrads.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Ich hab ehrlich gesagt keine Lust dir die Worte zu erklären die du gerade selbst in den Raum geworfen hast, eine Kreiselkraft überwindet sich nunmal auch nicht von selbst, eine Fliehkraft leider auch nicht...

    Ich habe von Langsamfahrt gesprochen und bleibe dabei.


    du glaubst ja wohl nicht im Ernst die vom R&D bei KTM waren die ersten mit der genialen Idee einen Tank weiter zum Boden zu bringen. Da kamen andere zuvor noch nie drauf, oder haben die doch Vor-und Nachteile anders aufgewogen. Was glaubst du um wie weit der Schwerpunkt denn durch die paar Liter Sprit näher am Boden liegt? Als Fachmann kannst du da sicher einen Steiner ansetzen.

    Wie immer lesen und verstehen. Laut Video soll es Situationen geben, bei dem ein hoher Schwerpunkt plötzlich von Vorteil sein soll, wenn dieser eben gegen Flieh-, Kreisel- oder sonstwas für Kräfte arbeitet. Was dann eben nicht zur Handlichkeit einer GS passen würde.

    Und gerade bei deiner angesprochenen Langsamfahrt ist ein tiefer Schwerpunkt, wie er durch die Konstruktion des Tanks der 790 realisiert wurde, eben sehr von Vorteil. Dafür muss man eben kein Fachmann sein, sondern es einfach selber mal erfahren.

    Aber so ist das mit der grauen Theorie, da könnte ne Hummel nicht mal fliegen. :grins:

    Davon, dass irgendwer bei KTM was zuerst gemacht hätte, hab ich auch nicht behauptet. Nicht zu viel zwischen den Zeilen lesen. :zwinker:

    Und nun ist natürlich die Frontverkleidung auch noch zu weit weg, schon mal auf einer 1290@ gesessen!?

    Ansonsten ist klar, dass in diesem Fred das Haar in der Suppe gesucht wird. Nun muss man sich auf Hässlichkeit beschränken, weil es technisch keine Argumente gegen die 790 gibt. :lautlach:

  • Hallo,


    ich kann nur schreiben wie ich über Tenere 700 vs KTM 790 Adv denke ...


    Würde ich eine grosse Tour in abgelegenste Gegenden mit nennenswertem Offroad Anteil planen, wäre die Tenere vermutlich meine erste Wahl. Einfach schon aus dem Grund, dass etwas, das nicht vorhanden ist auch nicht kaputt gehen kann und weil das, was dran ist einen robusten und zuverlässigen Eindruck macht.


    Eine 790@ wäre sicher auch keine schlechte Wahl mit einigen Vorteilen und ein paar eher ungünstigen Eigenschaften (auf mich bezogen). Ein tiefer Schwerpunkt sehe ich als grossen Vorteil an. Der Preis ist ein Nachteil. Ready to Race ist für mich nicht immer von Vorteil, besonders wenn man wie ich nicht immer richtig damit umgehen kann. Die Gasannahme ist jedenfalls deutlich sanfter bei der Tenere was wiederum ein Vorteil im Gelände ist.


    Die bisher im Forum gemeldeten Probleme mit der 790 sind überwiegend nicht so kritisch als dass sie einem eine Tour komplett vermasseln könnten. So weit ich das beurteilen kann jedenfalls.


    Beide Kisten sind jedenfalls geeignete Untersätze für Abenteurer meines Erachtens.


    Bevor ich mich für eine davon entscheide, müsste ich aber erst mal 1 oder 2 komplette Tage damit fahren. Die bisherigen Probefahrten von 1 - 2 Stunden reichen bei weitem nicht.


    Da ich überwiegend mit Sozia und vollem Gepäck unterwegs bin, werde ich bis auf weiteres bei meiner guten 1050@ bleiben und diese weiter optimieren. Von einer Tenere könnte ich meine bessere Hälfte vermutlich ohnehin nicht überzeugen.


    Ciao Manfred :kapituliere:

    2 Mal editiert, zuletzt von Samuel-Brady ()

  • Um den Thread hier noch mehr Abseits der Thematik zu bringen, werfe ich mal ein, dass eine Neuauflage der BMW-X-Challenge *träum* sowohl mit KTM 790, 690 und T700 den Boden aufwischen würde. Ein Bike dass schon damals sowas von seiner Zeit voraus war! Was denkt ihr?

  • Würde ich eine grosse Tour in abgelegenste Gegenden

    mit nennenswertem Offroad Anteil planen,

    wäre die Tenere vermutlich meine erste Wahl.

    Ciao Manfred :kapituliere:

    Und hätte die 700er keine Gabel wie sie ist würde ich dir 100 % zustimmen .

    Sie war genau deswegen die erste die komplett ausgefallen ist .


    Mit deiner 1050 bist du bestens versorgt und brauchst keine 700 er ...

  • Um den Thread hier noch mehr Abseits der Thematik zu bringen, werfe ich mal ein, dass eine Neuauflage der BMW-X-Challenge *träum* Ein Bike dass schon damals sowas von seiner Zeit voraus war! Was denkt ihr?

    hab ich gefahren und kann dir da zustimmen .

    Die Presse hat sie damals sehr niedergemacht ...

    Gute Exemplare werden mit Höchstpreisen gehandelt .

    Eine X Country modifiziert hat übrigens auch eine beachtliche " Enduro Tauglichkeit "