Protektorenjacke Sicherheit

  • Sieht aber nicht so flockig aus wie ein cooles Hoodie und Jeans, mit Aramid verstärkt.

    Man kann ja auch (so wie ichs besonders gerne an kühleren Tage mache) einfach nen Hoodie über die Kombi tragen.

    "Runde Scheinwerfer sind immer falsch" :prost:

  • ich hatte ne Jeans und so eine schicke Volksarmee-Trainingsjacke aus Kunstfasern an, als ich mit meiner 150'er (MZ) den Sittich über den Rücken vom Reh gemacht habe. So bei ner smoothen 70. Fühlt sich gut an, wenn sie Dir die geschmolzenen Reste der Jacke aus der Haut puhlen ... großflächig ... es hat zwanzig Jahre gedauert, bis man es es (fast) nicht mehr sehen konnte. Ich schwitz mir lieber nen Affen, als das nochmal erleben zu müssen ...

    Wenn das die Lösung ist, will ich mein Problem zurück ! :zwinker:

  • Im Sommer fahre ich auch immer mal wieder mit Protektorenshirt und einem Crosshemd drüber. Hoodie kommt für mich nicht in Frage. Je nach Einsatz und Aussenbedingungen aber mit einer sehr funktionalen Endurojacke von Shot drüber.

  • ...reine Geschmackssache...:grins:...in der Freizeit JA...Motorrad - NoGo:nein:...ich trage übrigens auch die Hosen auf Gürtelhöhe und nicht auf Kniehöhe:grins:

  • ich trage übrigens auch die Hosen auf Gürtelhöhe und nicht auf Kniehöhe :grins:

    Höhöhö der war gut:grins:


    Ich finde Hoodies total cool, obwohl ich nicht zu dieser Generation gehöre (Starsky und Hutch Klamotten würden eher zu mir passen:alter schwede:) aber es passt nur auf einer Sumo, Enduro oder einem selber gebastelten pseudo old Style Cafe Racer. Und dann muss man etwas Lausbubenartig herum fahren können / wollen (dies fällt mir jedoch immer noch sehr leicht) sonst wirkt das ganze etwas Lächerlich (GS1250, Klapphelm, 50l


    Alukoffer und dann ein Hoodie mit "Grenzwärtiger Bad Boy Outlaw" Aufdruck, Chchhaharshah)


    Gruess

    hitch

    Dirty deeds :wheelie: , done dirt cheap :peace::teuflisch:

  • die Beste Sicherheit bringt aktuell ein Airbaganzug von Alpinestars , weil Dainese den großen Zampano rauskehren muß

    sind die gerade in Deutschland nicht zu haben!


    Wollte mir das dieses Jahr gönnen .


    Aber darum geht es hier ja auch nicht , sondern um bei 38 Grad bevor nur im T-Shirt und Jeans gefahren wird eine zusätzlichen Schutz zu haben PUNKT!


    Weil wenn in Leder oder Plastikkombi dann wegen Hitzschlag bewußtlos vom Bock kippst dann auch nicht sicherer ist !

  • Na so wie bei den meisten Protektorenwesten/Jacken: Schlagabsorption gut bei langsamer Fahrt. Also klassisch im Endurobereich. Bei 180 auf der Autobahn möchtest Du damit nicht stürzen. Es zerreißt das Mesh-Gebe einfach. Auch der Abstreifschutz dürfte nicht allzu gut ausfallen.

    Wobei schon ab 30 km/h die Verletzungen erheblich sein können. Ich durfte da allein in meiner Endurozeit einiges (mit-)erleben. Diese ganzen Enduro-Protektoren/-Jacken sind eher für Durchstichsicherheit aber kaum Schlagabsorbierung. Inzwischen gibts zwar auch bessere Lösungen, aber da reden wir ebenso im Endurobereich von einigen Kosten €€.



    Mein Gedankengang war aber immer folgender: sollte ich mal z.B. in einer Kurve wegrutschen und ich schlittere gemütlich am Asphalt dahin bis ich dann schlussendlich mit noch Hausnummer 40km/h gegen die Leitschiene pralle, dann ist's mir lieber ich hab vielleicht ein paar unschöne Abschürfungen vom Asphalt, dafür schützt die Protektorenjacke meinen Rücken oder Brustbereich (bzw. dämpft den Aufprall) wenn ich am Kurvenausgang an die Leitschiene knalle.

    Oder ein PKW nimmt mir die Vorfahrt weil er mich übersehen hat und ich knalle mit voller Wucht gegen den PKW oder auf die Straße, dann ist mir ebenfalls die Protektorenjacke lieber als eine Lederkombi.


    Im Endeffekt schützt Leder halt besser vor Abschürfungen und eine Protektorenjacke besser bei einem Aufprall. (Meine Meinung!)

    Hab Deine ganzen Texte hier gelesen und nehme diesen mal, um zu antworten.

    Kurzum, auch du solltest dich unbedingt INTENSIV mit der eigenen Sicherheit beim Motorradfahren beschäftigen!


    Logisch ist es angenehm luftig mit ner Protektorenweste zu fahren, aber schon bei nem kleinen Sturz sind die "Netze" durch.

    Schnell hast Du keinen Schutz mehr, da die Protektoren nicht mehr an der Stelle sind.


    Außerdem meiner eigenen ErFAHRung nach haben die Protektorenwesten/-jacken bei Weitem nicht die Schlagabsorbierung wie eine gute Lederkombi (ab 600€) mit guten fest integrierten Weichprotektoren, die durch ein Hartprotektor (Durchschlag-/-Stichschutz!) ergänzt werden.


    Hierzu gleich die Anmerkung, dass teure Kombis bei der Schlagabsorbierung nicht unbedingt besser als Lederkombis im mittleren Preisbereich ab 600€ sind.



    dann suche ich jetzt mal nach einer guten "Lederlösung" eine kombi für 600€ ist aber leider nicht drin.

    Dann spare besser noch etwas! Es gibt immer wieder Angebote von guten Lederkombis, die gut verarbeitetes Leder (wenige Stücke) mit Sicherheitsnähten und sehr guten Weichprotektoren innen und außen Hartplastik/Metall-Protektoren haben!!!


    Dann noch eine Rückenprotektor wie die Dainese Wave (Aluwabenkonstruktion) oder noch besser – wäre dann das Update wenn Geld wieder verfügbar – eine Airbag-Weste, welche schnell wieder in Aktion gesetzt werden kann (selber Gaspatrone wechseln)



    Tja, genau das ist der Denkfehler vieler. Die Realität ist leider eine andere. Bei multiplen Traumata entscheidet irgendwann die Summ der Verletzungen. Sprich, der Organismus gibt quasi auf wegen der Vielzahl an Traumata. Und dann ist es sehr wohl relevant, ob die Haut noch zusätzlich zu den übrigen Verletzungen großflächige Abschürfungen hat, oder ob eben nicht. Klar gibt es Unfälle, da spielt das keine Rolle mehr. Aber wir hoffen doch bitte darauf, nach einem Sturz zumindest mal noch am Leben zu sein.

    :ja: so isses, leider zu wahr!


    Ich will euch auch nicht den Spaß verderben. Ich habe ja selbst so eine Protektorenweste. Nur auf der Strasse bei dem Tempi, die in Deutschland gefahren werden, hat son Teil nix zu suchen. Klar ist es deutlich luftiger im Sommer. Aber die Schutzwirkung ist auch kaum vorhanden.

    Hatte ne Alpinestars Protektorenjacke (ähnlich der, die immer noch verkauft wird) und drüber sogar ne Cordura-Endurojacke. Wollt nicht wissen wie diese allein schon bei nem Offroadabflug bei höherer Geschwindigkeit (ca. 80 km/h) aussahen…

    In Ermangelung besserer Klamotten vor 15 Jahren (ist heute aber auch nicht besser) hab ich die Protektorenjacke nochmal gekauft nachdem die Brüche verheilt waren, wollte schließlich weiter Enduro/Rallye fahren. :zwinker: Man muss halt selbst überlegen, was einem was "Wert" ist...:amen:


    Muss jeder natürlich selbst wissen, welches Risiko er eingeht. Mein Leben und meine Haut sind zu wertvoll dafür. Deshalb Rukka auf der Strasse und Protektorenwesten/Jacken beim Sport im Gelände.

    :applaus: Genaus so sehe ich das (inzwischen auch). Hab zwar schon immer auf Sicherheit geachtet, aber es passiert immer mal schnell was und kurzum gesagt, aufgrund hochwertiger Kleidung lebe ich noch!

    Bei Textilklamotten gehört Rukka mit zu den besten Anbietern aufm Markt.

    Trotzdem muss man ehrlich sein, dass selbst deren hochwertigen Textilkombis nicht an Lederkombis im Preissegment ab 600€ (o.a. Qualitätsmerkmale voraussetzt!) herankommt. Rukka u.ä. wäre für mich aber eine Alternative, wenn man auf der Straße etwas luftiges haben möchte. Wir reden hier aber trotzdem von einem sehr hohen Invest €€€!



    Das sicherste ist und bleibt Leder. Auch, weil die Protektoren dort bleiben, wo sie hingehören, wenn es einen mal hinhaut. Es gibt Textilstoffe, die sehr abriebfest sind, aber die Reibungswärme kommt dann trotzdem durch. Leder hingegen absorbiert die Reibungswärme besser als jede Textilie.

    DEM ist nicht hinzuzufügen! :Daumen hoch:

    hitch, ich glaub, wer in unserem Alter ist, entsprechende 100.000e km Motorrad-ErFAHRung gesammelt und auch den einen oder anderen Sturz erlebt hat, denkt diesbezüglich (inzwischen :zwinker:) anders. :ja: :amen:



    die Beste Sicherheit bringt aktuell ein Airbaganzug von Alpinestars , weil Dainese den großen Zampano rauskehren muß

    sind die gerade in Deutschland nicht zu haben!

    Der große Nachteil der "eigenständigen intelligenten" Airbag-Kombis/-Westen (ohne Reißleine) ist, dass diese nach jeder Aktivierung an den Hersteller zur Wiederinstandsetzung geschickt werden müssen und die Preise dafür erheblich sind €€€!


    Daher wäre meines Erachtens aktuell immer noch eine Airbag-Weste mit Reißleine z.B. Held oder Helite das Beste. Diese sind günstig wieder direkt vor Ort des Unfalls wieder instand zu setzen – voraussetzt, der Airbag selbst hat keinen Schaden genommen, logisch!


    Aber auch hier geht die Entwicklung in die richtige Richtung; soll doch mittelfristig ein "eigenständiges intelligentes" Airbagsystem auf den Markt kommen, das man ebenso wieder selbst aktiv setzen kann. :zwinker:

  • Daher wäre meines Erachtens aktuell immer noch eine Airbag-Weste mit Reißleine z.B. Held oder Helite das Beste. Diese sind günstig wieder direkt vor Ort des Unfalls wieder instand zu setzen – voraussetzt, der Airbag selbst hat keinen Schaden genommen, logisch!


    waren nur letztes Jahr nirgends in Deutschland zu bekommen und im Vergleich zu Alpinestars zu langsam im auslösen laut Tests vom ADAC !


    Außerdem ist der Schutzbereich für meinen Geschmack zu gering und das Handling geht gar nicht als Tourenfahrer :Daumen runter:

  • waren nur letztes Jahr nirgends in Deutschland zu bekommen und im Vergleich zu Alpinestars zu langsam im auslösen laut Tests vom ADAC !


    Außerdem ist der Schutzbereich für meinen Geschmack zu gering und das Handling geht gar nicht als Tourenfahrer :Daumen runter:

    Gab zum normalen Listenpreis das lzt Jahr bei versch. offiziellen Verkäufern.


    Der ADAC Test ist für :arsch:! Die Reißleine war viel zu lang, sieht man auch im Video. Man sollte halt mit Verstand die Länge einstellen. :zwinker:


    Was meinst mit Schutzbereich zu gering? hast mal geschaut wo der eigentliche Airbag bei den 2500€ Systemen von Alpinestars und Dainese sitzt??

    Das mit dem "Handling" als Tourenfahrer musst auch mal näher beschrieben

  • in Gebieten wo ich noch nie war ,


    kann es schon vorkommen das ich alle paar Kilometer , wegen Aussicht , Bilder oder was interessantes zu besichtigen anhalte.

    Dazu kommen noch Tankstopps , Pausen usw.


    da nervt es mich schon den Integralhelm ständig auf und ab zu setzen - daher kommt nun auch ein Klapphelm her :peace:


    noch eine blöde Leine ständig los und anzuklicken stört da nur .


    Und ja , aus genau dem Grund kommt der Dainese für mich nicht in Frage,

    bei Alpinestars geht der Schutz bei den Schultern viel weiter !



    Das Argument mit dem wieder nachladen ist für mich uninteresssant ,

    nach einem Sturz wo der Airbag auslöst hab ich bestimmt dann andere Sorgen

  • Danke für deinen sehr einleuchtenden Kommentar. Diese alte Kombi besitze ich noch, damals von einen Kumpel aus der Sumo Wettbewerbsszene gekauft... ausser ein paar oberflächichen Kratzspuren an den Knie weisst sie keine Schäden auf... allerdings fehlen die Protektoren Pads der Knie zum einlegen, die kann ich aber noch auftreiben. Jetzt frage ich mich, ob diese Kombi mit Rückenprotektor wohl noch einen guten schutz gewährleisten kann. Sofern ich es einzuschätzen vermag, ist das Leder sehr dick.


    Kann man das auf die Ferne einschätzen?

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