Bremsbeläge Hinterrad

  • Zum besseren reinigen des Sattels, habe ich den bislang immer abgemacht. Man kann besser ausblasen, und die Kolben vor dem zurückdrücken reinigen. Das schont die Dichtungen der Kolben, die ja auch eine wichtige Funktion haben.

    Grüße


    Volker

  • Kupferpaste sollte man nicht mehr benutzen an den Bremsen, sondern z.B. Plastilube. Das ist ein Schmierstoff für Bremsen, der aber nicht leitfähig ist. Die ABS-Anlagen reagieren teilweise verschnupft auf Kupferpaste.

    Gibt es dafür bitte noch eine nachvollziehbare Erklärung oder wird das eine neue "Verschwörungs-Foren-Theorie".

    Grüßle


    Bernduro :winke:

  • Die Erklärung steht doch da:lol:. Wird schon Ewigkeit publiziert das raddrehzahl Sensoren allergisch auf kupfer paste reagieren sollen. Konnte ich zwar noch nie nachvollziehen, aber die bremsen Pasten halten und schmieren deutlich länger als kupfer paste, das konnte ich feststellen :ja:.

    :peace:

  • Kupfer schafft auch eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Metall der Bremssättel, dem Metall der Bremskolben , dem Kupfer der Kupferpaste, und dem Trägermaterial der Bremsklötze.

    Und so eine Batterie führt immer zu Oxidation.

    Grüße


    Volker

  • Ohne Kupferpaste gibt es keine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Metall der Bremssättel und dem Metall der Bremskolben ?

    Oxidation findet auch ohne Kupferpaste statt.....

    Aber jeder wie er möchte, man muss nicht immer das Rad neu erfinden....

    Gruß Shorty :winke:


    Hab keine Angst davor,

    etwas alleine zu tun.

    Tauben fliegen zusammen,

    Adler alleine.

  • Die Erklärung steht doch da:lol:. Wird schon Ewigkeit publiziert das raddrehzahl Sensoren allergisch auf kupfer paste reagieren sollen. Konnte ich zwar noch nie nachvollziehen, aber die bremsen Pasten halten und schmieren deutlich länger als kupfer paste, das konnte ich feststellen :ja:.

    Ich habe jetzt extra noch mal nachgeschaut: Die Raddrehzahl-Sensoren an meiner 1050 @ befinden sich tatsächlich nicht auf der Rückseite der Bremsbeläge. Daher verstehe ich deren allergische Reaktion auf die Empfehlung die Rückseite der Bremsbeläge dünn mit Kupferpaste zu bestreichen immer noch nicht.:kapituliere:

    Mir ist an meinen älteren Maschinen auch noch keine Bremsanlage weg korrodiert, deren Bremsbelagrückseite mit Kupferpaste in Kontakt geraten ist.

    Mir ist da nur aufgefallen, dass die Bremsen nach dem dünnen Bestreichen der Bremsbelagrückseite mit Kupferpaste deutlich weniger gequietscht haben und das über einen sehr langen Zeitraum.

    Grüßle


    Bernduro :winke:

  • Ihr könnt ja machen was ihr wollt.

    Ich verstehe nur nicht das Festhalten an der Kupferpaste. Was ist so geil daran?


    Keiner hat geschrieben, dass ihr das trocken einbauen sollt.

    Plastilube ist sogar schon genannt worden.

    Braucht man auch zur Überholung der Bremssättel.


    Da viele auch sonst gerne auf Tutorials stehen, hier das Suchergenbis bei youtube

    https://www.youtube.com/results?search_query=plastilube


    Die Kupferpaste könnt Ihr gerne für den neuen Auspuff verwenden.


    Ach ja: Aderlass ist auch nicht mehr das Mittel der Wahl bei Bluthochdruck

    Grüße


    Volker

  • Hallo Volker,


    mir ist schon klar, dass die Erde keine Scheibe ist, es gibt seit meinem Führerscheinerwerb viele neue, bessere Sachen zu kaufen. Vielleicht gehört Plastilube wegen vieler Vorteile heutzutage eher an Bremsen als Kupferpaste. Ich verstehe nur nach wie vor die Erklärung mit dem verschnupften ABS nicht.

    Grüßle


    Bernduro :winke:

  • Ich kann es dir auch nicht sagen. Tatsache ist, dass die Werkstätten auch gerne noch CU Paste verwenden, wenn auch vielleicht nur, weil noch genug da ist.

    Tatsache ist aber auch, dass Cu und Al zusammen eine Korrosion fördern, und Tatsache ist auch, dass Teile der Bremssättel "blank" sind.


    Und Plastilube ist nicht teurer als CU-Paste.


    Wieso also noch Cu-Paste kaufen?


    Ach ja, hier eine sehr pragmatische Abhandlung dazu.

    https://www.powerboxer.de/werkzeuge/74-kupferpaste


    Tatsächlich habe auch ich reißerische Warnungen gelesen und auch totale Ablehnung dieser Auffassungen.

    Keiner sagt aber, dass der Ersatz von Cu-Paste gefährlicher ist als die CU-Paste selber.


    Und wie gesagt, für die Bremssattelüberholung selber würde ich CU-Paste nicht verwenden.

    Grüße


    Volker

  • Leider reicht meine 1kg CU Pastendose noch für Generationen und weg schmeiß ich sie nicht hatte noch bei keinem ABS oder Bremse Probleme

    Lass dir Leben und Tod gleich wichtig sein,
    und dein Verstand wird ohne Angst sein.

  • Ja dieses mache ich auch und stehe für mein tun und handeln auch gerade.


    Weil noch einiges im Bestand ist.


    Dafür wird es auch verwendet.


    Wenn Du dich da nicht mal irrst....


    https://www.gesundheitsstadt-b…chaft-zum-aderlass-12578/

    Gruß Shorty :winke:


    Hab keine Angst davor,

    etwas alleine zu tun.

    Tauben fliegen zusammen,

    Adler alleine.

  • Ich hatte das mit dem Aderlass schon extra gewählt. Eine Minderheitenmeinung sagt ja, genau wie zur CU-Paste.

    Viele anderen sagen nein, und ich hatte keine Kilodose Cu-Paste zu Hause und musste das Produkt von ATE sowieso wegen einer Bremssattelüberholung kaufen


    Ich würde auch keine CU-Paste mehr neu kaufen.


    Ich hatte auch schon mal gesehen, was galvanische Korrosion anrichtet.

    Auf einem Boot war ein Alu-Rahmen mit Edelstahlschrauben verbaut. Der Rahmen hat 4 Jahre gehalten, dann war er durchgerostet. Das ist extrem. so wird es nicht bei einem Bremssattel sein, aber weißen Belag hatte ich auch dort schon genug gesehen.

    Grüße


    Volker

  • Reinige den Haltebolzen (flutschen die Beläge wieder etwas besser drüber) sowie die Bremskolben bevor Du diese zurückdrückst und dann eventuell noch etwas Kupferpaste auf die Rüchseite der Beläge aufbringen.

    Keine Kupfer-Paste! Am Besten trocken einsetzen. Bolzen reinigen, ja!

  • Mal eine etwas andere Frage - aus reiner Neugier:
    Bei meiner 1190 @ wurden kürzlich beim Kundendienst die hinteren Bremsbeläge erstmals gewechselt - bei gut 60000 km.
    Mache ich etwas falsch? :zwinker:

  • ei gut 60000 km.
    Mache ich etwas falsch? :zwinker:

    Nö, alles richtig! Die anderen Kameraden bremsen mit dem Fuß zusätzlich zur Kombibremse. Manche davon jammern dann auch wegen überhitzter Hinterradbremse am Pass.

    Warum? "weil ich das schon immer so gemacht hab´".

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Nö, alles richtig! Die anderen Kameraden bremsen mit dem Fuß zusätzlich zur Kombibremse. Manche davon jammern dann auch wegen überhitzter Hinterradbremse am Pass.

    Warum? "weil ich das schon immer so gemacht hab´".

    1190 hat keine Kombibremse! Bei meiner 1190 waren die Beläge hinten auch nach 17000km reif zum Wechsel. Und ja ich benutze die hintere Bremse in schnellen Kurven um die Fuhre zu stabilisieren...

  • 1190 hat keine Kombibremse! Bei meiner 1190 waren die Beläge hinten auch nach 17000km reif zum Wechsel. Und ja ich benutze die hintere Bremse in schnellen Kurven um die Fuhre zu stabilisieren...

    aggel102 : Bedienungsanleitung, Seite 124, vorletzter Satz :Daumen hoch:

    (Ja der Begriff Kombibremse ist tatsächlich falsch, es ist ein C-ABS, bremst also nur mit, wenn das ABS regelt, sonst nicht)


    Sige & Harald_N: sehe ich genau so. Hab jetzt deutlich über 40tkm runter und sind noch die Originalbremsklötze drauf. Und so wie die aussehen halten die auch noch ne Weile. Ja ich fahre zügig und ja ich stabilisiere auch hinten mit. Bremsausfall o.ä. was hier schon oft thematisiert wurde hatte ich noch nie. Machen wir also doch was anders:knie nieder:

  • aggel102 : Bedienungsanleitung, Seite 124, vorletzter Satz :Daumen hoch:

    (Ja der Begriff Kombibremse ist tatsächlich falsch, es ist ein C-ABS, bremst also nur mit, wenn das ABS regelt, sonst nicht)


    Sige & Harald_N: sehe ich genau so. Hab jetzt deutlich über 40tkm runter und sind noch die Originalbremsklötze drauf. Und so wie die aussehen halten die auch noch ne Weile. Ja ich fahre zügig und ja ich stabilisiere auch hinten mit. Bremsausfall o.ä. was hier schon oft thematisiert wurde hatte ich noch nie. Machen wir also doch was anders:knie nieder:

    Kurzer Ausschnitt aus dem Fahrerhandbuch KTM 1290 Super Adventure S aus 2018: S32, 6 Bedienelemente:


    "Der Handbremshebel 1 ist am Lenker rechts angebracht.

    Mit dem Handbremshebel werden die Vorderradbremse und die

    Hinterradbremse gleichzeitig betätigt."


    Zitat Ende

  • Das kann schon sein das nur im Falle einer Abs Regelung hinten mit bremst, wenn ich die fuhre zusammen bremse vor einer kehre oder so dann ist sie deutlich stabiler wenn der Fuß mit ankert

    :peace: