Nun ist es raus.... (5x neue 490er Modelle erwartet)

  • lieber ls650, deine Worte zeugen von großer Unkenntnis betreffend Konstruktion bzw. Fahrzeugentwicklung.

    aha, na dann klär mich mal auf--wie wird denn ein Fahrzeug entwickelt ?

    Jederwieerkanndarfundmöchte:Daumen hoch:DUKE 390 2016

  • lieber ls650, deine Worte zeugen von großer Unkenntnis betreffend Konstruktion bzw. Fahrzeugentwicklung.

    Bitte lass mich nicht dumm sterben und Bring hier was wertvolles, interessiert mich tatsächlich sehr. Raus damit!

    Suzuki GSXR-600 K1

    KTM 690SM Big Bore

    Triumph Street Triple RS

    KTM 1290 Super Duke R 2.0

    Ducati 1299 Panigale (Track)

    Triumph Street Triple 675 R

    Aprilia Tuono V4 1100 Factory

    BMW S1000RR (Track)

  • Platformstrategien sind grundsätzlich was Gutes, bei Motorrädern ists aber ein bissel anders als bei Autos. Bei Autos kann man viel unterm Blech verstecken, bei Motorrädern wird man nicht so oft idntische Rahmen für verschiedene Modelle verwenden können, obwohl das auch ab und zu gemacht wird und auch durchaus vernünftiges dabei rauskommt.


    Was aber alle Fahrzeughersteller machen ist gleiche Teile in allen Fahrzeugen verwenden. Der geile Ford GT aus 2003 besteht zu unngefähr 85% aus Teilen aus dem Ford-Regal, die Lenkung ist vom Ford Focus.....


    Guckt man sich die japanischen Mopeds aus den 80ern an, bei den Yamahas gabs Jahre, da hatten fast alle Strassen-Yamahas die gleichen Bremsen drauf, SR500, XS650 über 750, 850 und 1100, alles der gleiche Kram. Das geht bei den anderen Herstellern auch munter so weiter, Hondas 2-Kolbenschwimmsattel von Nissin war an allen Hondas von 125 bis hoch zur Goldwing verbaut, und auch Triumph hatte die bei den Standard-Streeet-Triples drauf. Honda hatte bei der CBF 1000, 650 und 500 den gleichen Rahmen. Für die 1000er und 650er wars okay, allerdings war die 500er recht verunglückt. Hornet 600 und 900, gleicher Rahmen, anderer Motor. Der V2 von Honda war in leicht abgewandelten Versionen in der VTV, der Hawk, Transalp und den frühen Africa-Twins drin. Bei Yamaha hats den aktuellen 700er-Zweizylinder gleich in fünf Modelen drin, MT07, XSR700. Tracer700, Tenere700 und nächstes Jahr auch in der R7. Kawasaki verbaut den 650er Twin in der ER6, der (Per)Versis und in der klassischen Z650. Der 500er-Twin von Kawasaki war auch in mehreren Fahrzeugen verbaut, moment, da war doch Kawasaki mit der 500er-Zweizylinderenduro schon der Zeit voraus. KTM hat den Enduro-Rahmen und den Motor der 690er auch in drei Fahrzugen verwendet, frühe Dukes, Enduros und SMC. Das geht bei denen ja sogar soweit, dass mit weiss-blau anmalen nochmal ein ganzer Hersteller entstanden ist, mit dem 790er/890er Rahmen/Motor macht KTM auch einige Modelle.


    Das einzige Beispiel einer Platformstrategie bei Motorrädern sehe ich bei Hondas NC-Modellen, nicht nur, dass der Zylinderkopf des Motors vom Honda Jazz übernommen wurde, nein, die drei Modelle Roller, Strassenmoped und "Enduro/Crossover" hatten echt das gleiche Fahrwerk, Motor, Auspuff, da war wirklich nur das Plastik anders.


    Bei den Motorradherstellern hats halt eher eine Gleichteile- als Plattformstrategie, aber da lassen die es schon ordentlich krachen.

  • Der 490er soll ja den globalen Markt bedienen, das heisst günstige Produktionskosten und möglichst weichgespült, damit er möglichst vielen potentiellen Käufern passt. Für mich eines der erfolgreichsten Beispiele ist die MT-07 von Yamaha. Eines der besten Einsteigerbikes und die ersten Jahre zu einem völlig konkurrenzlosem Preis angeboten.


    Wo geht die Reise also hin, für uns anspruchsvolle Fahrer aus den westlichen Ländern?

    Werden viele nicht gerne hören, ist aber Elektro! Mag sein, dass wir uns wieder ein paar Jahre gedulden müssen, dafür kriegen wir dann aber Mopeds mit krassem Drehmoment und weniger Lärm, dann entspannt sich hoffentlich auch das Bild, dass Motorradfahrer abgeben.


    Sowas mit Strassenzulassung und ich fahre mit Dauerständer rum! :sabber: :wheelie:


    Stark Future Varg: Crossmaschine mit 80 Elektro-PS aus Spanien
    Ein spanisch-schwedisches Start-Up baut einen Elektro-Crosser mit 80 PS, 235 Nm und dem Gewicht einer 450er. Der Akku soll ein Rennen halten und in zwei…
    www.motorradonline.de

    Ride hard or stay home :driften:

    2 Mal editiert, zuletzt von Siciliano ()

  • Leicht und stark das will die deutsche Politik nicht.

    Siehe auch E-Fahrräder. Die geilen Teile gibt's nur ohne Zulassung! :Tempo:

    Go fast... :Tempo:


    Freiheit ist nichts wert, wenn man wie ein Diener lebt!

  • ist aber Elektro! Mag sein, dass wir uns wieder ein paar Jahre gedulden müssen, dafür kriegen wir dann aber Mopeds mit krassem Drehmoment und weniger Lärm, dann entspannt sich hoffentlich auch das Bild, dass Motorradfahrer abgeben.

    Hallo,


    gegen Drehmoment starke Mopeds wird keiner Einwände haben. :rolleyes:


    Aber in ein paar Jahren wird das nicht kommen. Zumindest nicht mit der aktuellen Akkutechnik. Nicht mit den Ladezeiten und noch weniger mit dem Gewicht welches die Dinger mitbringen.


    Wenn es irgendwann eine neue Generation Akkus gibt, die diese praktischen und alltäglichen Ansprüche erfüllen, wird es ein paar Jahre später auch die entsprechenden Motorräder damit geben. :grins:


    Wenn wir dann irgendwann alle "Geräuschlos" fahren, wird es sicher "weniger" Beschwerden der Landbevölkerung wegen Lärm geben. Die werden sich dann aber immer noch wegen dem vielen Verkehr bei "Ihnen vor der Haustür" beschweren.


    Was dann aber steigen wird sind die toten und verletzten Motorradfahrer, deren Geschwindigkeit von anderen Verkehrsteilnehmern wegen dem fehlenden Motorgeräusch falsch eingeschätzt wurde oder die deshalb ganz übersehen worden sind... ??


    Grüße

    Caren

  • Egal ob in Mitteleuropa oder in Schwellenländern: Welche Tagesetappen werden mit dem Motorrad außer im Stadtbetrieb i.d.R. gefahren? Bei mir sind es fast immer über 300 km. Und wie Aleusius schon geschrieben hat, wird da noch viel Sand um die Erde fliegen, bis das mit einem E-Motorrad zu schaffen sein wird - falls überhaupt irgendwann. Eine ausgeklügelte Brennstoffzellentechnik hätte hier m.E. bessere Chancen.

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • Egal ob in Mitteleuropa oder in Schwellenländern: Welche Tagesetappen werden mit dem Motorrad außer im Stadtbetrieb i.d.R. gefahren? Bei mir sind es fast immer über 300 km. Und wie Aleusius schon geschrieben hat, wird da noch viel Sand um die Erde fliegen, bis das mit einem E-Motorrad zu schaffen sein wird - falls überhaupt irgendwann. Eine ausgeklügelte Brennstoffzellentechnik hätte hier m.E. bessere Chancen.

    Brennstoffzelle, das wird nix. Diese Technik ist zu schwer, zu teuer und zu explosiv. Vor allem: Der Bedarf von via EE hergestelltem Wasserstoff der Industrie ist strategisch wesentlich wichtiger als die Reichweitenangst. Solange es davon nicht genug gibt wird die Industrie bevorzugt, Stahlwerke, Zemntherstellung usw. machen einfach mehr Sinn als Auto- und Motorrad fahren ohne Reichweitenangst. Zudem wäre ein Kilometer mit Wasserstoff halt auch viermal so Energieintensiv wie Batterieelektrisch. Von daher wirds auch immer teurer sein. Vor allem, wenn man bedenkt, dass man auf dem Dach seinen Strom für das Auto oder Moped selber anbauen kann, Wasserstoff aber nicht, wird das eben dazu führen, dass Wasserstoff beim PKW nicht flächendeckend ausgerollt wird, was wiederum bedeutet eine Wasserstoffinfrastruktur wird, wenn überhaupt aufgebaut, dann eben recht löchrig sein.


    Vom Wasserstoffmotorrad würde ich genauso wie vom Wasserstoffauto einfach nicht erwarten, dass es ein Massenprodukt wird.

  • Brennstoffzelle, das wird nix. Diese Technik ist zu schwer, zu teuer und zu explosiv.

    Google mal nach "Roland Gumpert Methanol-Brennstoffzelle". Das war's was ich meinte. Sorry Siciliano, aber das musste ich zur Klärung des Missverständnisses noch nachschieben.

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

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  • Siciliano, auch nochmal SORRY, Methanol ist nicht CO2-neutral.......

  • Neuer 2-Zylinder von CF-Moto

    Hat zwar laut Artikel nur etwas über 400 Kubik, könnte dann aber die unaufgebohrte Variante eines ca. 490 Kubik-Motors von KTM sein. Halt wie bei 790 -> 890.


    Etwas mehr Leistung als die angegebenen A2-Konformen 44 PS währen definitiv wünschenswert.
    Aber da lässt sich ja hier super spekulieren :grins:

  • 54 PS bei 170 kg leer - dann geh' ich mit. Nur wird's wohl so nicht kommen

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • Für Europa wird es wohl wie immer was A1-konformes geben, ob dann was offenes dazukommt, das hängt eben vom Kundensegment ab, dass sich dieses Moped in Europa kauft. Ist die Nachfrage bei "richtigen" Fürerscheininhabern zu gering, dann kommt da nix.... Wobei, da es sich ja heutzutage bei den Drosselversionen meist um lektronisch gedrosselte Fahrzeuge handelt, würde es nicht viel kosten, eine offene Variante anzubieten.