Wieviel macht ihr selber?

  • Ich persönlich schraube auch sehr gerne selber, da man, wie oben schon erwähnt wurde, einfach weiß, wer und wie es gemacht wurde. Da man in aller Regel im Gegensatz zur Werkstatt keinen Termindruck hat, kann man das alles gewissenhaft abarbeiten. Allerdings habe ich mir erst vor kurzem eine neue 790 Duke gekauft und bei dieser habe ich nicht vor zu schrauben, da ich mit der Garantieverlängerung bei KTM gute Erfahrungen im Schadenfall gemacht habe und diese ausreizen werde (geht bis insgesamt 12 Jahre, kostet halt nur alle 24 Monate erneut). Dinge, die mit der Elektronik zu tun haben, beispielsweise das Programmieren des Schaltwellensensors nach Wartungsplan, kann man meistens ohnehin nicht selber machen. Von dem her sieht meine Duke nur das Werkzeug der Werkstatt. :rolleyes:

    05/2019 bis 02/2020 --> 2017er 390 Duke

    seit 03/2020 --> 2020er 790 Duke L

  • Du kannst ja weiterhin Reifen selber wechseln. Bremsbeläge tauschen usw.

    Ob sich die Garantieverlängerung lohnt, bei einer KTM eigentlich immer :kapituliere::kapituliere:

  • Die Garantieverlängerung hab ich jetzt auslaufen lassen.

    Ich seh es nicht wirklich ein fix 280€ pro Jahr plus ca. 400€ pro Jahr für den Service zu zahlen.

    Da kann doch gut was mal kaputtgehen für das Geld und widerspricht doch dem Wunsch mehr selber zu machen...


    Aber ich denke das ist wie bei jeder Versicherung eine Abschätzung die jeder selber treffen muss.

    Möchte ich monatlich einen fixen Betrag zahlen, um die hohen Kosten und den Stress eines einmal eintreffenden Ereignisses abzufangen?

    Oder vertraue ich darauf, dass meine Reserven ausreichen.

    Unterm Strich glaube ich das KTM den Betrag der Garantieverlängerung schon über die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls bzw. Kosten aller versicherten Fahrzeuge plus Gewinn berechnet.

    Das es daher pauschal die günstigere Option ist würde ich bezweifeln...

  • ich mache soviel wie möglich an der 990 Adv...wobei es gibt Sachen da lasse ich die Finger von .


    Die 1009 R hat noch Garantie bis 08.2021 somit lasse ich alles machen


  • In meinem Fall war bei meiner ehemaligen 390 Duke das Kühlsystem undicht und nach ewigem hin-und-her mit der Werkstatt kam dann die Anweisung von KTM den kompletten Motor zu zerlegen und neu abzudichten, seit dem war sie dicht. Einen „eigentlichen“ Preis habe ich nie erfahren, bin mir aber sicher, dass das auf eigene Kosten in der Werkstatt sehr teuer gewesen wäre und den kompletten Motor + Anbauteile selbst zu zerlegen, traue ich mir nicht zu.

    05/2019 bis 02/2020 --> 2017er 390 Duke

    seit 03/2020 --> 2020er 790 Duke L

  • Klar, das trau ich mir auch nicht unbedingt zu.

    Aber Erfahrung gewinnt man doch nur außerhalb der Komfortzone... (was für ein dummer Kalender-Spruch):grins:
    Sprich, versuchen kann man's ja mal. Wenn's klappt bist stolz wie Oscar.

    Naja, oder du musst mitm Hänger zur Werkstatt...

  • Macht Ihr den Gabel- / Federbein-Service auch selbst?

    Nein! :nein:


    Es ist da einiges zu beachten und ne gute Werkstatt von Nöten. Fängt bei ner Werkbank mit Schraubstock inkl. Schonbacken an und hört bei ner Gasdruckanlage fürs Federbein auf.

    Unser Fahrwerksfuzzi ist außerdem günstig, da lohnt sich nicht das Risiko.


    @XxenoxX bzgl. Entfernung – kannst dem Twenty https://promax-racing.de auch die ausgebaute Gabel + Federbein zusenden. Haben wir auch schon gemacht.

    Aber unbedingt vorher anrufen und Termin ausmachen.

  • Jut, das ist natürlich auch n guter Tipp.

    An ein Verschicken hab ich bei den filigranen und großen Teilen nicht direkt gedacht.


    Ich denke ich sprech mal mit ihm und einer Werkstatt bei mir um die Ecke (z.B. https://mototech.de).

    Die macht eigentlich auch einen guten Eindruck... schaut mal deren RC4-Kit für die 690er an, scheint als haben die Erfahrung mit dem Möpmöp. :Daumen hoch:

    Klar, am Ende ist es dann auch noch eine Frage des Preises.

  • Mit Gabel machen kommt immer drauf an welche. Die von meiner ollen SR 500 stellt mich vor keine Probleme, da geh ich selber ran, ebenso an die Koni-Zweirohrdämpfer (die ohne Gas), das ist alles einfach und überschaubar und mit wenig Spezialwerkzeug zu machen.


    Bei den Gasdruckdämpfern lasse ich die Finger davon, da ich das Werkzeug nicht habe, bei der volleinstellbaren Gabel ebenso.

  • hallo zusammen!

    Ich fahre derzeit eigentlich ne duke 390. Muss aber die Duke meins Kollegen auf Vordermann bringen.


    Hat wer von euch ein Werkstättenhandbuch für mich auf PDF oder ähnlichem.

    Duke 690 mit ABS aus 2013.


    Vielen lieben Dank im Voraus!


    lg

    Michi

  • das kann dein Kollege für ein paar Euro beim freundlichen kaufen. Für die neueren Modelle kursieren soweit ich weiß keine Raubkopien.

    "Runde Scheinwerfer sind immer falsch" :prost:

    Einmal editiert, zuletzt von Sir_Maurice ()

  • Nur 1000er Händler-Service bei der 19er SMC R, das war es. Werks-Garantie läuft eh in einem halben Jahr ab.


    Und die Saison fahr ich nur noch ein paar Monate.


    Ölwechsel und Radwechsel (Reifenaufziehen beim Reifenfachhändler) etc. kann man selbst machen und sparen.


    Selbst Bremsen und Kettensatz wechseln ist keine Raketentechnik, DIY:Daumen hoch:


    Ventilspiel lass ich bei Bedarf den Händler machen. That's it.

  • Wichtig ist, dass man seine Fähigkeiten und die Möglichkeiten richtig einschätzen kann und dann auch eine Grenze des Machbaren zieht. Alleine das Vorhandensein von so Basics wie geeigneten Räumlichkeiten, Werkbank, Schraubstock, Werkzeug, Drehmomentschlüssel, Strom etc. kann da schon enge Grenzen setzen. Ebenfalls sind bekloppte Nachbarn auch ein Thema, denn im Grunde ist selber schrauben in der heimischen Garage nicht erlaubt......


    Man kann auch dazulernen, aber da gilt auch immer "Der Kluge lernt aus eigenen Fehlern, der Weise aus Fehlern Anderer"

  • Richtige Erkenntnis:Daumen hoch:


    Zudem sollte die Erfahrung Dinge zu reparieren am besten seit früher Jugend vorhanden sein und immer noch Spass machen.


    Wartungsarbeiten sind meist planbar (Teile und enstsprechendes Werkzeug) und somit ohne Stress zu erledigen.


    Optimal ist natürlich ein eigener Arbeitsbereich und die Nachbarschaft im dörflichen Bereich ist meist, mit Ausnahmen der üblichen Misanthropen,


    toleranter als Städter solange die Schrauberei auf den familiären Bereich beschränkt bleibt und nicht überhand nimmt.

  • Ja. Garagen sind (meistens) als Abstellort eines oder mehrere Kraftfahrzeuge zugelassen. Weder als Werkstatt noch als Lagerraum. Sonst würden sie auch anders besteuert werden soweit ich weiß.

    Muss man beim Bauantrag ja angeben, was man da bauen möchte :D

    "Runde Scheinwerfer sind immer falsch" :prost:

  • Dann kommen noch Umweltauflagen dazu, Lärm etc. Wenn Du bei Dir zuhause schrauben kannst, den Nachbarn nicht auf den Geist gehst und denen ggf. mal das Kinderfahrrad reparierst oder beim Winterreifenwechsel zur Hand, dann kann das gut gehen. Mach die Nachbarn zu Komplizen , das hilft mehr als zanken.


    Mir graust schon davor, wenn eine der alten Damen bei mir im Haus auszieht. Dann muss ich ggf eine von meinen 3 Garagen hinterm Haus abgeben.... Das geht noch, aber wenn dann so ein Depp da einzieht, der mir das (i.d.R. leise und geruchslose) Schrauben madig macht, das wäre nix für mich.

  • Ja. Garagen sind (meistens) als Abstellort eines oder mehrere Kraftfahrzeuge zugelassen. Weder als Werkstatt noch als Lagerraum. Sonst würden sie auch anders besteuert werden soweit ich weiß.

    Muss man beim Bauantrag ja angeben, was man da bauen möchte :D

    :lautlach::lautlach::lautlach:... heute wird ein guter Tag!


    Bade :knie nieder: