So langsam verliere ich die Lust

  • Konsequent wäre es, den Hobel entweder gleich zu verkaufen (wenn heile) oder bei einer Neuanschaffung, die Marke KTM zu meiden.

    Blöde ist halt, die haben geile Mopeds, die du woanders nicht bekommst:weinen:

    Um dann bei einem anderen Hersteller genau so ins Klo zu greifen. Verfolge gerade einen Vorgang bei einer Multistrada, da gehts sogar um einen Schadensersatzklage gegen den Händler. Er verschleudert jetzt den Hobel und hat die Sch.... gestrichen voll.


    Das kenne ich auch von dem einen oder anderen BMW GS Fahrer, du bist nie gefeit einen bescheuerten Hobel zu bekommen.


    Ich hatte auch zwei Duc´s die nie Probleme machten und danach DIE EINE die mir unzählige graue Haare verursachte und echt viel Kohle verschlang. Dann hab ich den Eisberg gekauft und seit diesem Tag ist meine Motorradwelt in bester Ordnung und das jetzt seit 4 Jahren.


    Die Zicke stand da noch ein Jahr in der Garage, weil sie einfach so schön war und ich mich nicht so recht trennen konnte aber wenn´s nicht taugt dann muss man auch loslassen können. War wie mit meinen ersten Ehe ;-) knapp 20 Jahre hat das auch ganz ordentlich funktioniert :grins:


    Mit der Neuen fährt sich´s einfach besser :wheelie:



    Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Instandsetzung und dass die Dicke dann endlich so läuft wie sie auch soll. 2021 wird alles besser, 2020 ist halt durchweg ein sch.... Jahr :kacke:



    Ein wenig trauere ich ihr schon noch hinterher....also der Duc


    Duc KTM.JPG

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  • Bin mir noch nicht schlüssig was ich nach der Reparatur machen werde, der Grundgedanke sich ein NEUES Motorrad zu kaufen um sorgenfrei jederzeit fahren zu können hat sich ja wohl als Wunschtraum erwiesen. :kotz:

    Inzahlung geben und wieder nen paar Tausender drauf legen hab ich eigentlich auch keinen Bock, aber das Vertrauen in KTM hat schon ziemlich gelitten.

    Oder positiv denken und hoffen das nach der Reparatur der Bock läuft hoffentlich mindestens 100000 km solche Kisten solls ja geben :applaus:


    Gruß Heino

    V2 45°/ 75°

  • Heino lass erst mal reparieren und schlaf einige Wochen drüber. Vielleicht kommt ja das Vertrauen wieder.


    Hatte bei der 1250GS auch so meine Elektronikprobleme die nach 3x Warnungen unmittelbar in die Werkstatt zu fahren auch damit geändet haben mir wieder eine KTM zu kaufen.

    Hoffe die 1290er ist da standhafter . Die erste war es !



    Gruß Andreas

  • Bin mir noch nicht schlüssig was ich nach der Reparatur machen werde, der Grundgedanke sich ein NEUES Motorrad zu kaufen um sorgenfrei jederzeit fahren zu können hat sich ja wohl als Wunschtraum erwiesen. :kotz:

    Inzahlung geben und wieder nen paar Tausender drauf legen hab ich eigentlich auch keinen Bock, aber das Vertrauen in KTM hat schon ziemlich gelitten.

    Oder positiv denken und hoffen das nach der Reparatur der Bock läuft hoffentlich mindestens 100000 km solche Kisten solls ja geben :applaus:


    Gruß Heino

    Moin,


    also ich bin ja nu von KTM zu BMW. Ist bei mir auch alles prima. Aber solche Fälle gibt es bei Kollegen mit GS eben auch. Es sind die Fälle die Wellen schlagen und die welche es erwischt wie dich haben alles andere als Spaß.


    Erst hattest du kein Glück und dann kam noch Pech dazu. Das ist alles megablöd und sollte so nicht passieren, aber wie gesagt das kann dir mit einer Multistrada oder einer GS genau so passieren oder eben auch nicht.


    Am kleinsten dürfte die Chance in‘s Klo zu packen mit einer 1050 er V-Strom XT sein. Ist aber dann auch keine Hi Tech Feile wie wir alle fahren. Irgendwas ist immer.


    Viel Glück jetzt mit deiner Reparatur.


    Gruß Guido

    vino, guerra y camino

  • Hab jetzt die 4. KTM (2 z.Zt. gleichzeitig) und keine war mängelfrei. Ich hab ne WS die sich bemüht und recht kundenfreundlich ist. Darum macht mir das nix aus. Glaub aber nicht, dass ich noch eine KTM hätte wenn die WS sich so verhalten würde wie´es heute viele erleben müssen.

    Bei meinen Kawas waren alle Fehler werkstattbedingt...also Murkser am Werk. Und dabei waren so Fehler dabei wie nicht festgeschraubtes Hinterrad nach KD.

    Bei BMW (hatte insg. 4 Stück) wars bei den 2 ventilern noch prima. Fachwerkstatt eben die sich ums Moped kümmerte. Der Rest....Drama Drama Drama

    Die Hondas liefen gut, solange nix war. Für die WS war es immer ein persönlicher Angriff wenn man mit nem Fehler kam.

    Usw usw.
    Für mich gilt darum: Das Moped ist nur so gut wie die Werkstatt

  • Was lernen wir daraus: Fahren, Fahren, Fahren. Soviele km wie möglich, bevor die Garantie zu Ende ist :zunge:

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • Das Problem mit Ersatzteilen kenne ich aus einem anderen Fall: Opel Corsa nagelneu (Okt. 2018), gerade 400 Km auf der Uhr und Getriebe Schrott.

    Wir mußten 6 Monate auf dieses warten, hatten allerdings in dieser Zeit einen kostenlosen Leihwagen.


    Das kommt dabei raus wenn alle Hersteller nur noch Just-in-Time produzieren lassen, keine Lager mehr haben (dafür gibt's die Autobahn).

    Dann haben die keine Reserven für solche Fälle, dies muß dann in den Produktionsplan eingetaktet werden sprich man muß als Kunde warten.

  • Zurück zum Thema, meine Werkstatt hat mir jetzt empfohlen eine "Wandlung" Rücktritt vom Kaufvertrag vorzunehmen!

    Die können nämlich auch niemanden erreichen bzw. werden von KTM hängen gelassen (keine Antwort oder Ersatzteil Versorgung)

    Leider muss ich die Wandlung beim Verkäufer vornehmen das ist leider nicht die Werkstatt wo repariert wird.

    Warte jetzt noch genau bis nächsten Montag (16 Wochen in Werkstatt) dann hol ich mir nen Termin beim Anwalt

    Gruß Heino

    Die Zeit in der Werkstatt ist vollkommen unerheblich. Zur Mängelbeseitigung auffordern ist mit einem Muster schnell gemacht, vielleicht kommt der Händler ja doch ungeahnt schnell zur Sache und ansonsten beginnt immerhin schon mal die Frist zu laufen, von daher hast du da eigentlich nichts zu verlieren. Falls der Händler sich querstellt eine weitere Frist setzen und den Rücktritt vom Kaufvertrag bei Verstreichen in Aussicht stellen.

    Wer vorher einen Anwalt beauftragt riskiert, auf den Anwaltskosten zumindest teilweise sitzen zu bleiben.

    In deinem Fall würde ich dir trotzdem dazu raten, dich umgehend an einen Anwalt zu wenden, denn das nicht rechtzeitige Anzeigen des Mangels und Eingreifen der Werkstatt mindern deine Chancen auf Erfolg bereits deutlich.

    Die genannten 38ct/km sind übrigens absurd. Bei einer großen ADV ist von mindestens 90.000km Laufleistung auszugehen, wahrscheinlich eher 100.000-120.000. Die Nutzungsentschädigung ist Preis*gefahrene Kilometer:erwartete Restlebensdauer bei Kauf.

    Bei einem relativ neuen Fahrzeug ist das in der Regel ein guter Deal, da der Wertverlust ja real nicht linear ist.

    Einmal editiert, zuletzt von janmekl2 ()

  • Das kommt dabei raus wenn alle Hersteller nur noch Just-in-Time produzieren lassen, keine Lager mehr haben (dafür gibt's die Autobahn).

    Dann haben die keine Reserven für solche Fälle, dies muß dann in den Produktionsplan eingetaktet werden sprich man muß als Kunde warten.

    Das ist aber ein alter Hut, just in Time wird seit sehr langer Zeit praktiziert. Alles wäre weitaus teurer wenn wir wieder mit Lagerhaltung beginnen würden. Das kann sich auch recht schnell negativ auf den Arbeitsmarkt auswirken. Vor- und Nachteile gibt es immer. Und die Ersatzteile werden schon mit eingerechnet, warum dann vereinzelt diverse essentielle Baugruppen nicht verfügbar sind, dass kann nur der Hersteller beantworten. Oftmals ist das zu Beginn einer neuen Serie.


    Im Opel Fall kann man ja auch nicht meckern wenn man für diese Zeit ein Ersatzfahrzeug bekommt. Im Motorradfall sieht das natürlich anders aus, allerdings ist das Motorrad auch in der Regel nicht das Fortbewegungsmittel Nr. 1 sondern Hobby. Hier kommt es dann ja auf den Händler an ober einem für diverse geplante Ausflüge immer wieder mal eine Maschine zur Verfügung steht.


    Ich bekomme auch für den normalen Service kostenfrei eine Vorführmaschine wenn ich bock habe. Service wird bei meinem Händler sehr groß geschrieben, das hat aber im Vergleich natürlich auch seinen Preis. Aber diesen bezahle ich gerne wenn ich, egal mit welchem Belang antanze, zuvorkommend und immer zufriedenstellend versorgt werde.


    Ich denke das letztendlich dem TE geholfen wird und er dann auch mit dem Donnerbolzen endlich viele unbelastete und zuverlässige Kilometer abreißen kann.

    Durchstehen und auf die neue Saison freuen! Wird schon...weil prinzipiell und überwiegend sind das 1A Motorräder. Ich hatte nie eine zuverlässigere, selbst an meinen alten DR Big´s musste ich viel öfter Hand anlegen (da brauchst halt Gott sei Dank keinen Händler, die kann auch mein 7 Jähriger reparieren).

  • Bei einer großen ADV ist von mindestens 90.000km Laufleistung auszugehen, wahrscheinlich eher 100.000-120.000.

    Hast du die Zahlen von einer seriösen Quelle, oder wurden die von dir geschätzt?

    Mich würde mal interessieren, ob KTM sich traut, dazu eine Aussage zu treffen :denk:

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • ...Die genannten 38ct/km sind übrigens absurd. Bei einer großen ADV ist von mindestens 90.000km Laufleistung auszugehen, wahrscheinlich eher 100.000-120.000. Die Nutzungsentschädigung ist Preis*gefahrene Kilometer:erwartete Restlebensdauer bei Kauf...

    Diese Formel macht irgendwie wenig Sinn. Meinst du wirklich "Restlebensdauer"? Muss das nicht "Rest-Kilometer" heißen?


    Dann jedenfalls ergibt sich z.B. Kaufpreis 15.000€ x 30.000 gef. KM / 70.000 Rest-KM = 6.429€. Das kann kein KM-Satz sein. Sondern eher eine Art Zeitwert. Der macht hier aber wenig Sinn. Die Maschine sollm nicht veräußert werden. Es geht doch hier um eine KM-Erstattung für die Reparaturdauer, oder?

  • Diese Formel macht irgendwie wenig Sinn. Meinst du wirklich "Restlebensdauer"? Muss das nicht "Rest-Kilometer" heißen?


    Dann jedenfalls ergibt sich z.B. Kaufpreis 15.000€ x 30.000 gef. KM / 70.000 Rest-KM = 6.429€. Das kann kein KM-Satz sein. Sondern eher eine Art Zeitwert. Der macht hier aber wenig Sinn. Die Maschine sollm nicht veräußert werden. Es geht doch hier um eine KM-Erstattung für die Reparaturdauer, oder?

    Es geht um die Lebenserwartung in Kilometer zum Kaufteitpunkt. Anhand der vom Käufer gefahrenen Kilometer wird dann anteilig geschätzt, das eben genau dieser Anteil des Fahrzeugs vom Käufer "aufgebraucht" wurde. Habe mich unklar ausgedrückt.

  • Hast du die Zahlen von einer seriösen Quelle, oder wurden die von dir geschätzt?

    Mich würde mal interessieren, ob KTM sich traut, dazu eine Aussage zu treffen :denk:

    Als Mindestfahrleistung würde ich erst mal die maximale Garantielaufleistung ansetzen, also 80.000, ansetzen. Beim Auto wird regelmäßig eine Korrelation zwischen Preis und Gesamtkilometern angenommen, eine große ADV sollte also noch etwas höher eingestuft werden. Leider habe ich keinen Zugriff mehr auf die Uni-Urteilsdatenbank, sonst hätte ich da mal gesucht. Im Bekanntenkreis wurde aber damals für eine Super Duke 1290 vom Händler 120tkm akzeptiert (sowohl Käufer als auch Händler wurden von (Fach-)Anwälten vertreten).


    Was die Hersteller dazu sagen ist relativ irrelevant, es geht darum, was statistisch erwartbar ist und auch, wovon der Kunde im Hinblick auf ähnliche Fahrzeuge ausgehen kann. Dabei ist es unerheblich, dass auf deutschen Straßen Fahrzeuge mit so hohen Laufleistung eher eine Ausnahme sind.

  • Diese Formel macht irgendwie wenig Sinn. Meinst du wirklich "Restlebensdauer"? Muss das nicht "Rest-Kilometer" heißen?


    Dann jedenfalls ergibt sich z.B. Kaufpreis 15.000€ x 30.000 gef. KM / 70.000 Rest-KM = 6.429€. Das kann kein KM-Satz sein. Sondern eher eine Art Zeitwert. Der macht hier aber wenig Sinn. Die Maschine sollm nicht veräußert werden. Es geht doch hier um eine KM-Erstattung für die Reparaturdauer, oder?

    15.000€ x 30.000 gef. im / 100.000 Gesamt-km = 4.500€ ist die richtige Rechnung.

  • 15.000€ x 30.000 gef. im / 100.000 Gesamt-km = 4.500€ ist die richtige Rechnung.

    Richtig für was?


    Ich denke, das beschreibt die Wertminderung für 30000 gef. km.

    Einmal editiert, zuletzt von baui123 ()

  • Dann wird jeder gefahrene Kilometer mit 0,38 Cent berechnet und vom Kaufpreis abgezogen.

    LINK: https://www.wandlung.de/wandlungsrecht-kfz/

    Ich knüpfe noch mal an.


    Ansatzpunk war doch der her zitierte Beitrag. Hier geht es um die Rückerstattung des Kaufpreises bei Wandlung. Es wird nicht der ursprüngliche Preis erstattet. Sondern dieser wird gemäß Fahrleistung gemindert.


    Naheliegend wäre dafür z.B. 15000€ / 100000km = 0,15€/km (Kaufpreis / Laufleistung über Lebensdauer)


    0,38Cent sind Nonsens. 0,38€euro wären da eher passend. Aber der Satz kann ja nicht allgemein und für alle Modelle gleich sein. Solche allgemeinenm Sätze gibt es bei der Steuer, aber das ist ein ganz anderes Thema...

  • Richtig für was?


    Ich denke, das beschreibt die Wertminderung für 30000 gef. km.

    Für die Nutzungsentschädigung. Die Wertminderung ist im Normalfall erheblich höher. Aber bin über den Gebrauchtmarkt auch derzeit nicht im Bilde.

  • So, Neuigkeiten von der Front unserer Freunde. Kurz zur Erinnerung, 31.05. in die Werkstatt mit zweiten Motorschaden. Vorgestern, nachdem man einen Anwalt eingeschaltet hat die Nachricht, das das Motorrad abholbereit sei. Heute abgeholt und 9km später wieder Warnlampe Öldruck. ADAC und zurück in die Werkstatt. Dann schauen wir mal, ob es wieder 6 Monate dauert, bis man das Motorrad wieder fahren kann.