KTM Duke 790 verlässlich?

  • Hallo Liebe KTM-Freunde,


    ich bin hier ganz neu im Forum, aber schon seit geraumer Weile stiller Mitleser. Ich werde im Frühjahr meinen A-Führerschein in der Tasche haben und mir direkt eine Maschine zulegen wollen.


    Ich liebäugel sehr mit einer KTM Duke 790, allerdings sind mir die etlichen Technik-Probleme, die diese Maschine zu haben scheint, ein Dorn im Auge. Ich bin bisher technisch nicht sonderlich versiert und möchte nach Möglichkeit ein Motorrad fahren, dass keine großen Zicken und sonstige Kosten/Reparaturen verursacht, da ich zum Sommer 2021 nochmal beginne zu studieren und dann entsprechend nur noch wenig Geld zur Verfügung habe. (Versicherung, Nebenkosten mal ausgenommen)


    In den Gruppen konnte ich immer wieder lesen, dass selbst die neuen Jahrgänge der 790 Duke, sprich 2019/2020, dieselben Macken aufweisen wie das 18er Modell. Obwohl ich das Motorrad und vor allem den v2-Sound sehr feier, habe ich echt bedenken, dass das Motorrad nach ein par hundert Kilometern steht.


    Ansonsten finde ich eine Triumph Street Triple r oder rs 2020 ebenfalls sehr ansprechend. Auch hier habe ich allerdings von ominösen Motorschäden gehört/gelesen? Weiß jemand dazu mehr und kann generell etwas zur Qualität und Verlässlichkeit von Triumph sagen?


    Andere Alternativen Aprilia Dorsoduro 900 oder eine Ducati Hypermotard? Bei Ducati meinte mein Vater aber, dass man sich bei Wartungen dumm und dämlich zahlt..:rolleyes:


    Puh ziemlich viele Fragen. Das soll´s auch erstmal gewesen sein.


    Freue mich schon auf eure Antworten!



    Beste Grüße:wheelie:

  • Triumph Street Triple 675 Bj.2008 10 Jahre gefahren.

    Ein defekter Öldruckschalter, Scheibe Cockpit hatte einen Riss (Garantie)und ein Lima Gleichrichter wurde vorsorglich wegen Rückruf getauscht. Über die Street 765 kann ich keine Aussage machen..

    KTM Duke 790 Bj.2018 . Ölaustritt am Ritzel Garantie und 2 x Fehlermeldung Wegfahrsperre .Fehler wurde gelöscht.

    Beide Mopeten kann ich wärmstens empfehlen. Wartung KTM besser. Bei Triumph muss man recht tief buddeln (verbaut) um an den Luffi und die Zündkerzen zu kommen.

  • Wenn es darum geht ein Motorrad zu kaufen, mit dem man sogut wie keine Probleme hat und das die zuverlässigkeit in jeder erdenklichen Lage meistert,

    dann kaufst du dir am allerbesten eine HONDA.

    Perfektere Motoren wie die von HONDA wirst du bei keinem Fahrzeug finden.:nein:


    Nachteil: Bei sehr vielen Fahrzeugen aus dem HONDA Programm lassen viele die erwarteten Emotionen vermissen,:staun:die dir bei einer KTM Quasi ab Werk

    mitgeliefert werden....:Kürbis::sensationell::grins:

    Aber sie sind ein Muster an Zuverlässigkeit. :ja:

  • Laut Motorrad(?) Dauertest gibt es doch regelmäßig was zu machen. Mir wäre das echt zu dumm. Ich bin echt froh, dass an meiner 690er aus 2011 nur die bekannten Sachen kaputt waren wie Kipphebel. Bei 90.000km Laufleistung zwei mal, das ist OK. Ich würde auch gerne eine 790er fahren, finde das Motorrad macht total Spass. Mit der Optik könnte ich mich arrangieren, aber den Mangel und Defekte Thread hätte ich lieber nicht lesen sollen....


    Ich glaube hilft nur kaufen und immer mal wieder eine Kerze anzünden.

  • Kein Geld, aber eine KTM, neue Triumph, Aprilia oder Ducati kaufen?

    Kauf dir einen Japaner, SV 650 zum Beispiel. Günstiger, sorgenfreier, verlässlicher und vollkommen ausreichend

    Meine Posts sind wie ein Supermarkt. Jeder darf entscheiden, ob und was er davon für sich mitnimmt. Keiner muss kaufen :grins:

  • Kein Geld, aber eine KTM, neue Triumph, Aprilia oder Ducati kaufen?

    Kauf dir einen Japaner, SV 650 zum Beispiel. Günstiger, sorgenfreier, verlässlicher und vollkommen ausreichend


    Solange ich arbeite ist die Kohle noch da, ab angestrebten Studium dann eben nicht mehr. Deswegen will ich nach Möglichkeit einmal kaufen für die nächsten 5-6 Jahre.

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    Mit den Japanern kann ich mich bis dato einfach nicht anfreunden. Führt aber wohl kein Weg dran vorbei, wenn man etwas Zuverlässiges fahren möchte..


    Und die neuen Jahrgangsmodelle von der Duke 790 (z.b. 2020) sind auch nicht zuverlässiger?

  • Zum Thema Triumph Triple und den Motorschäden. Es gibt, ich glaube von der Zeitung Motorrad, einen Dauertest, bei dem 2 mal ein Motorschaden auftritt, weil Ventile sich verabschiedet haben. Was soll ich dazu sagen... in meinem Bekanntenkreis ist bei der gleichen Maschine nach ähnlicher Laufleistung der exakt gleiche Defekt aufgetreten... der Ärger war verständlicherweise groß.

    Ich fahre seit 6 Jahren den ersten Jahrgang der 690 LC4 Motoren, BJ 2007... Da wird ja auch oft geredet über Haltbarkeit etc. Glaube da wird heißer gekocht als gegessen. Ebenfalls im Bekanntenkreis eine Hypermotard 821 und eine Dorsoduro 750... auch da keine Probleme. Ich glaube, in Foren etc. liest man halt immer geballt nur von den Problemen, was fehlt ist die Relation zur Gesamtzahl der Bikes, die herumfahren. Mit der 790 habe ich persönlich keine Erfahrung, aber ich glaube, wenn dein Herz dafür schlägt, dann solltest du dich nicht so davon verunsichern lassen. Ich würd sie nehmen!

  • Ich glaube, in Foren etc. liest man halt immer geballt nur von den Problemen, was fehlt ist die Relation zur Gesamtzahl der Bikes, die herumfahren.

    sehe ich genau so.

    Fahr selber eine 790 Duke und hatte bis jetzt in 2 Jahren und 16.000km keinen defekt. In Relation wie gut die 790 in den ersten 3 Jahren verkauft wurde, ist der „defekte Thread“ in dieser Länge doch auch nachvollziehbar.
    Das Moped macht ansonsten einfach nur Spaß.

  • Was ist denn überhaupt der Plan? Wenn du die Kiste eh neu kaufst und dann bei KTM warten lässt sind die Kosten doch gut planbar,selbst wenn du ein Montagsexemplar erwischst.

  • Was ist denn überhaupt der Plan? Wenn du die Kiste eh neu kaufst und dann bei KTM warten lässt sind die Kosten doch gut planbar,selbst wenn du ein Montagsexemplar erwischst.

    Also Budget für das Motorrad sind ca. 12000 Euro max. Ich werde zeitlich hauptsächlich am Wochenende fahren, vllt. ein Mal unter der Woche. Und da sollte das Moped dann bitte auch funktionieren und nicht irgendwelche Defekte haben, so dass die Maschine wieder in die Werkstatt gebracht werden muss, evtl. Kosten für Reperaturen/Behebungen anfallen, dann die Maschine abholen etc. etc.. Das ist mir einfach alles zu viel Aufwand den ich zeitlich teilweise nicht tragen kann und will und mit Beginn des Studiums vor allem vom Geld her dann auch nicht mehr kann. (Wie gesagt, neuer Satz Reifen, Inspektion, Versicherung mal ausgenommen)


    Die Maschine würde ich dann gerne erstmal ein paar Jahre fahren. So waren meine Überlegungen.

  • wenn es Dir um geringe Fehler/Problem -Wahrscheinlichkeiten geht

    und Du das Moped länger fahren willst

    und dabei mögichst geringe Kosten haben möchtest,


    ist die imho sinnvolle Lösung


    einen gebrauchten Japaner zu kaufen.


    In der (statistischen) Regel haben die meisten eine geringere Fehler/Problem/Wartungs - Werkstattaffinität

    und haben (gebraucht gekauft)auch einen recht geringen Wertverlust .

    Zumal Du die mesiten Wartunsarbeiten selber machen kannst (da die Garantie eh rum ist)


    Ist also aus rein monetärer Sicht die beste Lösung.



    Wenn Emotionen und Spass dazukommen,

    kann/wird es so sein, dass sich die Sache schnell wieder zugunsten europäischer Produkte dreht.


    Ich denke da muss man Prioritäten setzten

    ==> Spass und Emotionen

    versus

    ==> Kosten / Zeit

  • Dann werde ich nochmal "in mich gehen" müssen. Bezgl. Japaner:


    Was lohnt sich da denn so zu fahren (vllt. mit wenigstens ein bisschen Emotionen verbunden :D). Irgendeine schöne 2-Zylinder Maschine?

  • Dem stimme ich fast vollumfänglich zu. Aber nur fast...

    Ich bin einige Jahre Honda gefahren und auch schon diverse Yamaha's von Freunden gefahren und die bereiten nebst tiefen Kosten also auch ordentlich Spass und Emotionen. Das hat meiner Meinung nach überhaupt nichts mit Japanern oder Europäern zu tun. Viel mehr geht es glaube ich um's Motorenkonzept. Wenn du bspw. einen Reihen-4er von Honda mit nem V2 von KTM vergleichst sind das natürlich komplett unterschiedliche Konzepte und beim einen ruft der Reihen-4er Emotionen hervor und dem Anderen bereitet der V2 ein Dauergrinsen unter dem Helm. Das ist auch gut so, aber das generell so darzustellen, dass Japaner langweilig aber verlässlich und Europäer Emotional aber unzuverlässig sind, finde ich persönlich zu pauschal.


    Ich würde dir empfehlen einfach mal ein paar Probefahrten zu machen von den Motorrädern, die dich optisch schon mal ansprechen und dann zu entscheiden. Du kannst viel "rational" argumentieren, der Kauf eines Motorrads ist und bleibt aber eine emotionale Entscheidung. Ich würde daher das kaufen, was dir beim Fahren am meisten Spass bereitet und dir das breiteste Lächeln unter dem Helm beschert.

    Ansonsten hast du zwar vielleicht rational richtig entschieden, fragst dich aber immer wieder ob du nicht doch das andere Motorrad hättest kaufen sollen....

    Ich habe letztes Jahr vieles probiert und es gab Vernünftigere, günstigere und evtl. auch wartungsfreiere Modelle zur Auswahl, trotzdem wurde es dann die SDR, weil die mir einfach am meisten Spass macht.:wheelie::der Hammer:


    Aber das ist natürlich nur meine Meinung.:Daumen hoch:

    Zum Glück hat man im Winter viel Zeit zum nachdenken.:lautlach:

    Du fährst so langsam, dass man dich nicht blitzen muss sondern malen kann.:sensationell:
    Fahre immer schneller, als der Sensenmann fliegen kann.:wheelie:

    Wie meinst du das, langsam fahren mit dem Motorrad?:driften:

  • Dann werde ich nochmal "in mich gehen" müssen. Bezgl. Japaner:


    Was lohnt sich da denn so zu fahren (vllt. mit wenigstens ein bisschen Emotionen verbunden :D). Irgendeine schöne 2-Zylinder Maschine?

    Yamaha hätte nen 2-Zylinder, die MT-07

    Wenn du aber was vergleichbares zur 790 Duke willst, würde ich dir mal eine Probefahrt mit den 2 Motorrädern empfehlen:

    • Yamaha MT09-SP (3-Zylinder)
    • Kawasaki Z900 (4-Zylinder)

    Falls dir optisch der Café-Racer Stil zusagt, könntest auch eine Honda CB1000R probe fahren. Mir gefallen die Dinger leider gar nicht, obwohl zum fahren sind sie top!

    Du fährst so langsam, dass man dich nicht blitzen muss sondern malen kann.:sensationell:
    Fahre immer schneller, als der Sensenmann fliegen kann.:wheelie:

    Wie meinst du das, langsam fahren mit dem Motorrad?:driften:

  • lass dich nicht kirre machen von den negativen Beiträgen hier ,


    EINFACH KAUFEN FAHREN UND SPASS HABEN :wheelie:


    wenn du ein neues Modell BJ 2020/21 holst


    sollte da nicht viel sein ,


    und selbst wenn das bisserl Ölgesiffe am Kopf oder Getriebeausgang ist schnell bei einer Inspektion behoben ,


    es ist nicht nötig deshalb außerplanmäßig zur Werkstatt zu fahren !


    Größere Sachen wie abgenutzte Nockenwellen und Auslassschlepphebel kommen erst sehr spät


    bei mir mit 59.000km


    Bis dahin solltest mit deinem Studium ja fertig sein ...



    Auch das ist kein großer Schaden mit Garantieverlängerung war mein Eigenanteil 96 EUR :sensationell:

  • Bin der gleichen Meinung wie tschiif. Als Erstes würde ich mir ein paar Motorräder raussuchen die dir optisch gut gefallen und in dein Budget passen. Sind da 2-3 Motorräder dabei würde ich zum Händler fahren und diese erst einmal Probefahren. Die Entscheidung sollte dann auf das Motorrad fallen welches dich am meisten begeistert bzw. am meisten Spaß gemacht hat. Würde mich nicht zu sehr auf Statistiken verlassen, es gibt von jedem Hersteller Montagsgeräte. Aber das heißt nicht, dass dein gekauftes Motorrad auch genau so eines ist. Man hört und liest meistens nur negative Sachen in Foren, weil die Positiven als selbstverständlich angesehen werden.

  • Dann werde ich nochmal "in mich gehen" müssen. Bezgl. Japaner:


    Was lohnt sich da denn so zu fahren (vllt. mit wenigstens ein bisschen Emotionen verbunden :D). Irgendeine schöne 2-Zylinder Maschine?

    Bin neulich mal die Mt09 Tracer von einem Freund probegefahren .


    Geiler Motor...!

    Wenn man sich mit einem 3 Zylinder anfreunden kann , sollte man das im Rahmen einer Probefahrt mit einer der verschied. Mt09 Aufführungen mal versuchen...

  • Vorab, herzlichen Dank nochmal für eure Beiträge!


    Genau so werde ich es machen. Draufsetzen und schauen, welches Motorrad die Mundwinkel am weitesten nach oben befördern kann, bzw. wo ich mich am wohlsten drauf fühle. :Daumen hoch: