Aha, dann wars denen zuviel mit den 12 Kennfeldern und haben das angenähert über drei Kurven.
Ressourcenmangel ist übel!
Hab dz. keinen sound am Compi, also kann ich mir das nicht anhören. Dauert noch ein wenig.
Ich kann mir das schon einfach vorstellen: mit der Hand kann ich die Kupplung niemals so schnell einrücken dass es den Drehmomentimpuls des starr gekoppelten Systemes übersteigt.
Ich tue mir schon schwer Deinen Einwurf nachzuvollziehen.
Weil ich rede nicht vom Einfluß der Motorlast aus der Verbrennung (das kann man wunderbar über die Einstellung beeinflußen), sondern vom Schlag im Getriebe durch ruckartiges abbremsen der Kurbelwelle und Ausgleichswelle und Kupplungskorb/paket via der geschlossenen Kupplung im Zeitraum wenn die Klauen die erste Winzigkeit in Eingriff kommen. Das sind nur einzelne Millisekunden und ganzweit weg von Deinen Schaltzeiten. Ausrücken ist problemlos weil keine Motorlast drauf ist und das Getriebe leer mit der bisherigen Drehzahl läuft. Aber wie gesagt, die Kurbelwelle wird mit einem Schlag abgebremst wenn die Klaue den ersten Zehntel Millimeter reinrückt.
Und das ist so schnell und kurz dass Du das als Fahrer während des Getöses und dem Gerappel nicht fühlen kannst.
Mein Freund hat mal gemeint, dass die Kurbelwelle des Einzylinders von KTM schwerer sei als die seines 1000er-V2s (gut, der TL1000R hat Titanpleuel)
Grad überlege ich:
Der Ruckdämpfergummi im Kupplungskorb kann dämpfen und somit Lastspitzen mildern und die Kettenspannung kann auch dämpfend wirken, einfach weil ohne Last die Getriebeinheit wie gepeitscht ein paar Winkelgrade voreilt durch die Elastizitäten/Gummiseileffekt und dann gilt nicht das Trägheitsmoment des Kurbeltriebes sondern für ein paar Winkelgrade die des losen Kettentriebes.
Also quasi die lange Kette am Öltanker wo das mit der Dünung auf- & abbewegende Kettentrum die Zuglast am Anker vergleichmäßigt.