Lenkerhöherlegung 790 Adv./R

  • Bin (beim stehend fahren) etwas von der nach vorn gebeugten Körperhaltung genervt. Erster Gedanke..der Lenker muß höher. Gibt's hier schon Erfahrungen mit bestimmten Größen oder Herstellern ? Dachte so an 30-40mm !? Ändert sich etwas am Fahrverhalten ? Gruß

  • Ich hab ne 30mm Erhöhung. Geht ohne große Umbauten.


    Damit stehe ich mit meinen 1,92m für mich perfekt drauf. Leicht nach vorne gebeugt. Passt so für mich.

  • mal eine Frage an die R-Fraktion: wenn ihr stehend im Gelände fahrt, müssen dann nicht aus ergonomischen Gründen Kupplungs- und Bremsgriff derart schräg nach unten verstellt werden, dass der Ausgleichsbehälter für die Bremsflüssigkeit nicht mehr waagerecht ist?

    Wie weit darf man(n)/ frau den aus der Waagerechten bringen?

  • Ich hab meine Armaturen auf beweglich gestellt. :grins:Kleiner Trick mittels einem Stück Kabelbinder unter der Armatur. Kann sie jederzeit drehen wohin ich will.


    Ich hab 22mm Erhöhungen von Voigt. Nächste Woche kommt der EXC Lenker dazu.

  • mal eine Frage an die R-Fraktion: wenn ihr stehend im Gelände fahrt, müssen dann nicht aus ergonomischen Gründen Kupplungs- und Bremsgriff derart schräg nach unten verstellt werden, dass der Ausgleichsbehälter für die Bremsflüssigkeit nicht mehr waagerecht ist?

    Wie weit darf man(n)/ frau den aus der Waagerechten bringen?

    Ganz klar Nein. Die Hebelei wird für das Sitzen und nicht das Stehen eingestellt, da du eben die meiste Zeit auch im sitzen fährst. Lernt man als erstes bei einem ordentlichen Offroadtraining. Und bei richtiger Körperhaltung ist diese Einstellung der Hebel auch kein Problem, wenn man im Stehen fährt.

    Sitz man auf dem Motorrad, sollten die auf den Hebeln liegenden gestreckten Finger mit dem Unterarm eine gerade Linie ergeben. Dabei sollten aber die Ellenbogen auch nicht durchhängen. Mit der Kröpfung des EXC Lenkers kommen die aber eben auch automatisch nach oben, was zum Offroadfahren genau richtig ist.

    Ich bin 1,85m und habe bei mir mit dem EXC Lenker die gerade mal 15mm höheren Riser aus den Powerparts verbaut und bin damit sehr zufrieden.

    Wenn ich hier schon was von 30-40mm Plus sehe, frag ich mich, ob ihr alle fast 2m seid? Beim im Stehen fahren steht man eben nicht kerzengerade auf dem Motorrad.

    Sicher war der original sehr hohe Lenker an meiner MTSE sehr komfortabel auch für das im Stehen fahren, konnte ich da fast nen ganzen Tag machen, wenn ich mich auch mit den Knien schön am Tank abgestützt habe, aber wenn man den Lenker zu hoch positioniert, verliert man eben auch das Gefühl für das Vorderrad.

  • @ Andreas: ich wusste nicht, dass es eine bevorzugte Einstellung gibt aber jetzt ist mir klar, wieso die Grundeinstellung meistens waagerecht ist. Ich habe mehr Kraft in den Fingern, wenn die Hebel abgesenkt sind - allerdings senkt sich dann auch der Ausgleichsbehälter und da war ich mir unsicher.....


    @ Tobi: da bin ich etwas irritiert. Im Thread "Lenker wechseln" fragst Du (#38), ob die Armaturen geklemmt sind oder Löcher haben und die Antwort darauf war: geklemmt. Ich bin von einer Klemmschraube od.ä. ausgegangen. Ist es eine Arritierung die du mit dem Kabelbinder zusammendrückst?

  • Ganz klar Nein. Die Hebelei wird für das Sitzen und nicht das Stehen eingestellt, da du eben die meiste Zeit auch im sitzen fährst. Lernt man als erstes bei einem ordentlichen Offroadtraining. Und bei richtiger Körperhaltung ist diese Einstellung der Hebel auch kein Problem, wenn man im Stehen fährt.

    Sitz man auf dem Motorrad, sollten die auf den Hebeln liegenden gestreckten Finger mit dem Unterarm eine gerade Linie ergeben. Dabei sollten aber die Ellenbogen auch nicht durchhängen. Mit der Kröpfung des EXC Lenkers kommen die aber eben auch automatisch nach oben, was zum Offroadfahren genau richtig ist.

    Ich bin 1,85m und habe bei mir mit dem EXC Lenker die gerade mal 15mm höheren Riser aus den Powerparts verbaut und bin damit sehr zufrieden.

    Wenn ich hier schon was von 30-40mm Plus sehe, frag ich mich, ob ihr alle fast 2m seid? Beim im Stehen fahren steht man eben nicht kerzengerade auf dem Motorrad.

    Sicher war der original sehr hohe Lenker an meiner MTSE sehr komfortabel auch für das im Stehen fahren, konnte ich da fast nen ganzen Tag machen, wenn ich mich auch mit den Knien schön am Tank abgestützt habe, aber wenn man den Lenker zu hoch positioniert, verliert man eben auch das Gefühl für das Vorderrad.

    1.87 kurze Beine - lange Arme. Für mich passt das so :)

  • @ Andreas: ich wusste nicht, dass es eine bevorzugte Einstellung gibt aber jetzt ist mir klar, wieso die Grundeinstellung meistens waagerecht ist. Ich habe mehr Kraft in den Fingern, wenn die Hebel abgesenkt sind - allerdings senkt sich dann auch der Ausgleichsbehälter und da war ich mir unsicher.....

    ...

    Du solltest dich fragen, in welcher Position du weit öfters fährst, im Stehen oder eben im Sitzen. Da kannst du für dich sicher einen Kompromiss finden. Ich stelle meine Armaturen jedenfalls nach bekannter und genannter Weise ein. Und warum du eben die Hebel entsprechend einstellst, sagt dir so ein Instruktor gleich am Anfang eines Endurotrainings, hat eben etwas mit sicherer Fahrzeugbeherrschung zu tun.


    Was ich hier schon an dieser Stelle für Einstellungen gesehen habe. Zum Beispiel hatte einer seine Hebel so weit nach unten gedreht, dass bei Regen in den dazu eben auch nach unten gedrehten Handschützern sich wunderbar Regenwasser sammeln ließ. Beim Sitzen muss er wohl dann seine Finger fast 90° nach unten zu den Hebeln abwinkeln. Auch schützt der so angebrachte Handschützer unheimlich viel, wenn der sich nach hinten einfach wegdrehen kann. :grins:


    Die Armaturen sind generell geklemmt und nicht mit Stiften oder ähnlichem abgesteckt, jedenfalls nicht bei Adventurebikes. Diese nun so zu befestigen, dass du sie flexibel zum Stehen oder Sitzen verdrehen kannst, ist nicht angedacht, schon weil auch der Handschützer eben fest montiert ist.


    Ein Life hack an dieser Stelle wäre nur, etwas Teflonband unter die Klemmung am Lenker zu wickeln, damit sich die Armatur bei einem Sturz eben verdrehen kann und somit weniger Kraft auf die Hebel wirkt, welche ja sonst eben auch gern brechen.

    Und einige benutzen an den beiden Lenkerklemmböcken Schnellspannhebel. Dann kannst du den Lenker bei Bedarf inkl. der eingestellten Armaturen und Handschützer nach vorn und hinten verdrehen und änderst somit eben auch die Stellung der Hebel. Lenker nach oben drehen, Hebel wandern dabei nach unten, wäre zum Endurowandern. Lenker wieder nach unten drehen, Hebel wandern dabei wieder nach oben, wäre für die bevorzugte Straßennutzung.


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  • Ich hab die Hebel auch aufs Sitzen eingestellt. Wenns dann länger mal von der Strasse weg gehen soll, dann stell ich die noch ein wenig tiefer. Wenn ich öfters wechseln müsste, dann werden die Armaturen fest, aber nicht ultrafest angezogen. Dann hau ich da drauf, bis es passt.


    Die richtige Einstellung muss jeder für sich selbst finden. Ich bin beispielsweise recht empfindlich auf die Ergonomie im Stehen fahrend, dass muss für mich passen. Andere stellen sich auf jedes Mopped und haben keinerlei Probleme. Wobei Körpergröße schon ein Thema ist. Biste 1,75-1,80 passen viele Moppeds im Stehen sofort und auf Anhieb. Biste größer oder kleiner haste mehr Aufwand mit der Ergonomie.

  • Ganz klar Nein. Die Hebelei wird für das Sitzen und nicht das Stehen eingestellt, da du eben die meiste Zeit auch im sitzen fährst. Lernt man als erstes bei einem ordentlichen Offroadtraining. Und bei richtiger Körperhaltung ist diese Einstellung der Hebel auch kein Problem, wenn man im Stehen fährt.


    Dem würde ich widersprechen. Wie soll eine Hebelei die auf sitzen eingestellt ist jemals auch fürs stehend fahren passen...?


    Das muss immer angepasst werden.

    Daher mein tip mit dem Kabelbinder.

  • Ohne Worte


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  • Dem würde ich widersprechen. Wie soll eine Hebelei die auf sitzen eingestellt ist jemals auch fürs stehend fahren passen...?


    Das muss immer angepasst werden.

    Daher mein tip mit dem Kabelbinder.

    und dir widersprechen birchy, Endurofahrer etc.


    Hast du dir Mal überlegt was passiert wenn du gegen einen größeren Ast oder Stein fährst den du nicht gesehen hast? Das Trägheitsmoment bewegt dich nach vorne wenn das Motorrad stark abbremst. Wenn dein Hände nur von oben nach unten greifen segelst du ziemlich sicher über deinen Lenker. Anders ist es wenn die Hände leicht gekippt, ein wenig unterhalb von waagrecht positioniert sein.


    Desweiteren heißt stehend fahren nicht mit durchgestreckten Beinen, sondern in die Knie gehend mit Knieschluss am Tank und dann passt das ganze wieder von der Ergonomie. Wenn du stehend durchgestreckt fährst, wird auch hier eine Bodenwelle, die nicht komplett vom Fahrwerk geschluckt wird, auf dich übertragen. Weil du ja selbst nicht federn kannst, da du aufrecht stehst, wirst du dich auch hier unfreiwillig von deinem Gefährt trennen.

  • Dem würde ich widersprechen. Wie soll eine Hebelei die auf sitzen eingestellt ist jemals auch fürs stehend fahren passen...?


    Das muss immer angepasst werden.

    Daher mein tip mit dem Kabelbinder.

    Ganz klar Blödsinn!


    EndlichReisen muss dir in einem Punkt widersprechen. Man geht beim im Stehen fahren nicht in die Knie und federt dann selbst Unebenheiten aus. Das machst du eben nicht lange, dann sind die Beine ermüdet. Die Beine sind in der Regel immer durchgestreckt, dass Fahrwerk muss die Arbeit machen. Bei den nun straffer abgestimmten und mit weniger Federweg versehenden Adventurebikes kann und sollte man bei stärkeren Bodendellen auch mal mit den Knien nachgeben, sonst könnte dich die starke Bodendelle vielleicht aus den Rasten kicken. Und da man ja immer weit vorausschauend unterwegs ist, sollte man auch nicht wirklich von großen Löchern in der Fahrbahn überrascht werden.

    Prinzipiell hat man aber durchgestreckte Beine und je nach Fahrsituation, Beschleunigen oder Bremsen, verlagert man sein Becken und Oberkörper nach vorn oder hinten.

    Ich sage ja immer wieder gern, wer es mit dem Offroadfahren ernst meint, sollte unbedingt mal ein entsprechendes Training machen. Viele Anfänger machen es sich schon zu Beginn eben unnötig schwer und stellen womöglich ihre Hebeleien falsch ein.

    4 Mal editiert, zuletzt von ExDuc01 ()

  • Man / n kann nicht alles wissen oder können

    Aber ein Enduro Grundkurs allein schon mit den Basics und ein paar Übungen hilft viel darüber zu lernen und verstehen .


    Dirk, Wolle, oder Scheffe sind da sehr gute Trainier .Findet man schnell unter Tante

    Goo...

    Muss ja nich gleich Chris sein der das macht.


    Und wer in und um Berlin ist kennt vielleicht auch Maro S

    Der ist auch lange Wettbewerbe auch international mit erfolg gefahren und war bei BvZ oder Wolle Trainer.

    Sind alle wie eine Familie und man kennt sich schon lange wenn man aktiv ist .

  • Ich hab's im Hard-Enduro-Kurs auch anders gelernt, und Herr Birch Himself macht dann auch einiges falsch (siehe auch seine Videos):


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    Grüße aus Salzburg,


    Olaf :wheelie:

  • Ganz klar Blödsinn!


    EndlichReisen muss dir in einem Punkt widersprechen. Man geht beim im Stehen fahren nicht in die Knie und federt dann selbst Unebenheiten aus. Das machst du eben nicht lange, dann sind die Beine ermüdet. Die Beine sind in der Regel immer durchgestreckt, dass Fahrwerk muss die Arbeit machen. Bei den nun straffer abgestimmten und mit weniger Federweg versehenden Adventurebikes kann und sollte man bei stärkeren Bodendellen auch mal mit den Knien nachgeben, sonst könnte dich die starke Bodendelle vielleicht aus den Rasten kicken. Und da man ja immer weit vorausschauend unterwegs ist, sollte man auch nicht wirklich von großen Löchern in der Fahrbahn überrascht werden.

    Prinzipiell hat man aber durchgestreckte Beine und je nach Fahrsituation, Beschleunigen oder Bremsen, verlagert man sein Becken und Oberkörper nach vorn oder hinten.

    Ich sage ja immer wieder gern, wer es mit dem Offroadfahren ernst meint, sollte unbedingt mal ein entsprechendes Training machen. Viele Anfänger machen es sich schon zu Beginn eben unnötig schwer und stellen womöglich ihre Hebeleien falsch ein.

    Sorry Andy,

    da muss ich dir ausnahmsweise mal wiedersprechen...


    Die von dir beschriebene Haltung mit durchgestreckten Beinen ist meiner Meinung leider eine verbreitete Unart unter den "Adventure" Fahrern, leider sogar teilweise von "Instruktoren" vermittelt.

    Ja es gibt Argumente "für" die Haltung, diese rechtfertigen den Quatsch aber nur unzureichend:

    1. Man entlastet Bein- und Gesäßmuskeln, wegen laaangen Touren halbwegs plausibel.

    2. Man verlagert mehr Gewicht auf das Vorderrad, ist jedoch nicht immer sinnvoll.

    3. Das Motorrad bleibt im stehen beweglicher, ja sobald man nicht mehr durchstreckt.

    (4. Man kann was früher über die nächste Kuppe gucken, dafür mache ich das auch...)


    Bei ernsthafter Fortbewegung auf rauhem Untergrund, egal ob MX, Enduro, Rally, Adventure..., hat man eigentlich einen ständigen Wechsel zwischen sitzen und gehocktem Stand mit Knie oder mindestens Stiefelschluss. So habe ich es zu meiner MX Zeit schon gelernt und bis heute nicht geändert. So kann man es sich auch bei jedem Profi in o.g. Sportarten abschauen. Die Attacke-Position mit leicht angewinkelten Knien ist korrekt und bringt etliche Vorteile mit sich.

    Ich wurde bei Adventure-Veranstaltungen schon gefragt warum ich so viel sitze, meine Gegenfrage ist dann warum alle so viel stehen.

    Mit dieser (ich nenne es gerne) Erdmännchen-Haltung kann man schön lange im stehen fahren und Muskeln und Steiß schonen, klar.

    Auf einem durchschnittlichen Schotterweg oder sowas sitze ich dann aber lieber.

    Und ja, mit dem ständigen Wechsel zwischen sitzen und stehen kann man auch sehr gut viele Stunden, sogar mehrere Tage hintereinander unterwegs sein. Ich wage zu behaupten, sogar mit weniger Schmerzen in den Waden und/oder Unterarmen als die Erdmännchen-Fraktion :zwinker:

  • Bei ernsthafter Fortbewegung auf rauhem Untergrund, egal ob MX, Enduro, Rally, Adventure..., hat man eigentlich einen ständigen Wechsel zwischen sitzen und gehocktem Stand mit Knie oder mindestens Stiefelschluss. So habe ich es zu meiner MX Zeit schon gelernt und bis heute nicht geändert. So kann man es sich auch bei jedem Profi in o.g. Sportarten abschauen. Die Attacke-Position mit leicht angewinkelten Knien ist korrekt und bringt etliche Vorteile mit sich.

    Genau das ist ja aktuell bei der Rally Dakar schön zu beobachten.

    Mit durchgestreckten Beinen kann man vielleicht auf einem ebenen Schotterweg mit gemäßigtem Tempo fahren. Aber sobald man das Tempo anzieht oder der Untergrund unbequemer wird ist das keine gute Idee mehr. Mal abgesehen von der fehlenden Kontrolle über das Motorrad steigt das Verletzungsrisiko deutlich (v.a. Wirbelsäule), wenn die Schläge einfach durchgereicht werden. Da kann das Fahrwerk noch so gut sein.

    Ich bin zwar selber jetzt noch nicht allzu viel mit dem Motorrad Offroad unterwegs gewesen, bin aber früher recht viel Downhill Mountainbike gefahren. Das Prinzip ist ja das gleiche. Da kommt man mit durchgestreckten Knien keine 5 Meter bevor es einen aus den Rasten hebt.

  • Ich hab's im Hard-Enduro-Kurs auch anders gelernt, und Herr Birch Himself macht dann auch einiges falsch (siehe auch seine Videos):


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    Ja welche Fahrsituation muss der gute Chris hier wohl bewerkstelligen? :denk::zwinker:

    Ansonsten habe ich doch gesagt, bei Adventurebike geht man auch gern etwas in die Knie, um das eben weniger schluckfreudige Fahrwerk etwas auszugleichen.

    Wie mit zwei Brechstangen am Becken stehen auch keine Profis bei der Dakar auf dem Bike, es ist immer ein Wechsel zwischen leicht gehockt und fast durchgestreckt.

    Und man fährt eben ab einer entsprechende Geschwindigkeit viel im Stehen, damit dir eben die Sitzbank bei einer Bodendelle nicht aus dem Sattel kickt. In engen langsamen Trailsektionen sitzt man dann auch viel, wenn man es im Stehen nicht hinbekommt.


    ACE_79 das mit den Durchgestreckten Beinen lernt man eben beim MX Training, wo entsprechende Federwege am Fahrzeug vorhanden sind. Aber wie immer, keine Regel ohne Ausnahme. MX- und Sportendurofahrer wird man natürlich nicht nur mit durchgestreckten Beinen sehen. Du wirst aber bei den Profis oder eben den Erfahrenen Offroadfahrern keinen sehen, der auf seinem Bike draufhockt, als müsste er im Stehen mal kacken. :zwinker:

    Darum ist es eben auch berechtigt, wenn dich der Instruktor fragt, warum du so viel im Sitzen fährst. Und das machst du eben auch nur, wenn du im Stehen die falsche Haltung hast, die mehr anstrengt, als bequem auf der Sitzbank zu hocken. Und wie gesagt, so eine Adventure kann dich dann eben auch gern mal aus dem Sattel kicken. Ansonsten ist so ein Bike im Stehen weit flexibler zu händeln.


    Wie groß ist der Chris eigentlich? Er benötigt scheinbar keine 4cm Lenkererhöhung. Und schaut euch die Einstellung der Hebel an. Dann wisst ihr auch, warum man beim im Stehen fahren diese nicht unnütz nach unten drehen muss. :grins:


    Ansonsten gehen wir hier schon zu sehr ins Detail, ich wollte an dieser Stelle eben auch nur festhalten, dass die Behauptung falsch ist, dass man beim im Stehen fahren nur eine gehockte Haltung hat.

    Wenn mir z.B. auf Sardinien beim Kurvenwetzen mit der GSA oder MTSE dann doch mal der Arsch gebrannt hat, konnte ich auch nen halben Tag meinen Jungs im Stehen folgen, ohne das die Beine groß ermüdeten.


    Und hier mal ein Werbefoto von KTM, wohl auch mit Chris als Fahrer. Da sind die Beine aber arg durchgesteckt. :grins:

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    Rsby Mountainbiken und Motorradfahren sind schon zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Schon weil man beim Downhill wohl kaum nen Knieschluss zum Untersatz hinbekommt.

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