Reifen Continental TKC 70 und Alternativen für 390 Adventure

  • Und wenn Autoreifen breiter sind und breiter aufliegen sollte die Aquaplaninggefahr und damit der Profileinfluss größer sein, nicht kleiner.

    so ist es.

    Gruß

    Richard

  • Noch mal zurück zum Mitas E-07 bzw. plus oder +

    Ich finde im Netz dazu ein paar Vorderreifen mit der Bezeichnung E-07 (ohne Plus). Das Problem: Es gibt den Reifen anscheinend mit flacher Lauffläche und eben auch mit der runden, so wie beim Originalreifen von Conti.


    P.S. Sind Mitas E-07 (Plus) und Conti TKC 70 eigentlich schon wieder kalter Kaffee? Ich finde nur relativ wenig bis gar keine Reifen für die 390 Adventure, besonders nicht für vorne.

    Und könnte man vorne auch 100/80 drauf machen? In meiner EU-Bescheinigung steht nur 100/90

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

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  • ........ Ich finde nur relativ wenig bis gar keine Reifen für die 390 Adventure, besonders nicht für vorne.

    Und könnte man vorne auch 100/80 drauf machen? In meiner EU-Bescheinigung steht nur 100/90

    Ja, aktuell sind viele Reifen für die 390 Adventure nicht lieferbar - insbesondere der vordere Reifen scheint aktuell Mangelware zu sein.

    Gut möglich, dass viele Reifentypen erst wieder zum Saisonende im Herbst/Winter verfügbar sind! :Kürbis:

  • So sehe ich es auch - oder sah ich es. Mittlerweile habe ich noch einen Satz Mitas MC-24 Invader ergattert. Scheint dem Conti recht ähnlich zu sein (ein 70-30 Reifen). Bin gespannt, wie der performt.


    Hoffentlich ist der Mangel an 390er Adventure-Reifen keine Tendenz für die Zukunft. Die Größe vorne scheint mir schon ziemlich exotisch. Bei meiner FJ gab es nach gut 15 Jahren nur noch Weißwandreifen. Würden sich auf einer 390 Adventure sicher auch gut machen :kotz:

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  • So, die Mitas MC-24 sind heute gekommen und ich dachte sofort, ich fall' vom Glauben ab. Beim Hinterreifen alles gut. Aber schaut Euch mal den Vorderreifen an (rechts) - der hat eine Lauffläche fast wie beim Auto! Total eben halt.

    Mitas_MC-24.jpg

    Weiß jemand von Euch, was es damit auf sich hat?

    Den Vorderreifen scheint es gar nicht anders zu geben. Die Bezeichnungen im Netz sind immer dieselben - MC 24 Invader front 100/90 - 19 57S M&S.

    So wie es ausschaut, werde ich den Satz wohl zurückgeben müssen. Der Vorderreifen scheint mir allenfalls für einen Chopper, wenn überhaupt, geeignet.

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  • Bist du dir da sicher? Minimal vielleicht. Schau dir mal den Serien-Vorderreifen unaufgezogen an - so sollte das ausschauen:

    70-19-60V-2.jpg70-19-60V-5.jpg


    Mittlerweile habe ich auch ein Foto vom Mitas im Netz gefunden, bei dem man den Unterschied deutlich sieht - augenscheinlich viel weniger Lauffläche bei stärkerer Schräglage:

    Mitas_MC-24.jpg

    Wobei wie schon gezeigt, der Hintereifen beim Mitas ja auch schon unaufgezogen die erwartete Formgebung hat.

    Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dieser Vorderreifen für irgendeine KTM 390er geeignet ist. Da haut es dir doch schon in der ersten Kurve das Vorderrad weg...?

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  • Aufgezogen sieht das sicher besser aus.

    Du könntest/dürftest Recht haben. Drücke ich den Vorderreifen an der Flanke felgenseitig zusammen, gibt der viel leichter nach als der Hinterreifen. Und damit "rundet" sich die Lauffläche. Trotzdem komisch, warum der Conti dann schon von Haus aus besser vorgeformt erscheint. Vielleicht ist der ja an der Flanke härter.

    Egal wie - puh, ich muss den Satz wohl doch nicht zurückgeben :Daumen hoch:

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  • So - die Mitas MC-24 haben jetzt schon ca. 350 km runter, und ich bin ziemlich begeistert von dem Satz.

    Chris650 hatte Recht: Der Vorderreifen bekam nach dem Aufziehen die richtige Form, so wie sie auch der Serienreifen hat.


    Ich finde sogar, dass der Reifen der 390 Adventure besser steht als der TKC 70. In engen Schräglagen auf trockener Straße bleibt der Reifen auch dort wunderbar auf Position, wo der Conti schon mal zu rutschen begann. Und auch im Schotter zeigt der Reifen mit Gas und Fußbremse eine überraschend gute Dosierbarkeit. Wobei man ehrlicherweise sagen muss, dass es immer schwierig ist, beim Fahren einen zuvor abgefahrenen Reifen mit einem neuen zu vergleichen. Aber zumindest aus der Erinnerung heraus und insbesondere von der Straßenseite her meine ich, dass mir der Mitas besser gefällt. Auf nasser Straße muss ich den Mitas erst noch ausprobieren. Vom Abrollgeräusch her ist er keinesfalls lauter als der Conti.

    Es ist und bleibt halt ein 70-30 Reifen. Der nächste konsequente Schritt Richtung Offroad wäre dann wohl schon der TKC 80 von Conti oder vergleichbare Typen von anderen Marken.

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

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  • TKC 70 habe ich nun bei 13400 km :Daumen hoch: gegen TKC70 Rocks gewechselt.

    Hinten waren immer noch 2,7 mm drauf....vorne starker Sägezahn (beim Bremsen vorne merkte man ruckeln).

    :wheelie:immer wieder schön..

  • Inzwischen haben die Heidenau K60 vorne, K60 Scout hinten 8.500 km runter und ich habe nur positive Erfahrungen gesammelt.


    Streckenmäßig war bei meiner Balkan-Tour alles mit dabei. Onroad Performance ausreichend für eine längere Reise, auch teerlos gut zu fahren auch in TET und ACT Geläuf. Der Kraftschluss ist so gut, dass man sogar mit eingeschalteter TC fahren konnte.


    Bei der Laufleistung selbst bin ich positiv überrascht. Vorne wie hinten traue ich den Pneus gut und gern 15.000 bis 20.000 km zu. Also ein echter Ready for Adventure Reifen.

    Ich werde weiter berichten wenns recht ist :grins:

    Das Leben ist wie Moped fahren. Um das Gleichgewicht zu halten, muss man in Bewegung bleiben. (Albert Einstein mit einer kleinen Anpassung meinerseits)

  • Moin Moin,


    fahrt ihr eure Geländereifen wie Heidenau K60 vorne, K60 Scout hinten, Bridgestone AX41, Mitas E07+ usw. mit einem dicken 4mm Schlauch oder schlauchlos im Gelände?

  • Moin Moin,


    fahrt ihr eure Geländereifen wie Heidenau K60 vorne, K60 Scout hinten, Bridgestone AX41, Mitas E07+ usw. mit einem dicken 4mm Schlauch oder schlauchlos im Gelände?

    Ich fahre den Heidenau K60 vorne, K60 Scout hinten schlauchlos

    Das Leben ist wie Moped fahren. Um das Gleichgewicht zu halten, muss man in Bewegung bleiben. (Albert Einstein mit einer kleinen Anpassung meinerseits)

  • Inzwischen haben die Heidenau K60 vorne, K60 Scout hinten 18.500 km runter und ich habe weiterhin nur positive Erfahrungen gesammelt.


    Streckenmäßig war neben meinen Touren (Balkan und Cevennen + Seealpen) alles mit dabei. Die Onroad Performance ist ausreichend für eine längere Reise, auch teerlos gut zu fahren.


    Der Kraftschluss ist offroad so gut, dass man sogar mit eingeschalteter TC fahren konnte.


    Bei der Laufleistung selbst bin ich überaus positiv überrascht. Die anvisierte Laufleistung von bis zu 20.000 km werden knapp erreicht. Also ein echter Ready for Adventure Reifen.

    Das Leben ist wie Moped fahren. Um das Gleichgewicht zu halten, muss man in Bewegung bleiben. (Albert Einstein mit einer kleinen Anpassung meinerseits)

  • Von den Mitas MC-24 wurde ich übrigens herb enttäuscht. Schaffte ich mit dem Serien-Pneu (Conti TKC 70) 15.000 km hinten (vorne wären wohl noch mindestens 2.000 km mehr möglich gewesen) hielt der Mitas hinten gerade mal 3.500 km. Der vordere hielt ca. 5.000.

    Ich bin nun wieder auf den Conti zurück, allerdings mit dem TKC 70 Rocks hinten, der vermutlich nicht so lange halten dürfte wie der normale TKC 70. Wieviel km habt Ihr denn schon mit dem Rocks geschafft?

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  • So, nach 7600 km mit dem TKC 70 habe ich heute die Profiltiefe gemessen.


    vorne 4,8 mm

    hinten 7,8 mm


    bin mit dem Fahrverhalten und der Haltbarkeit sehr zufrieden.


    Allerdings bin ich eher der Landstraßenfahrer weniger der Geländefahrer.

    Gruß :wheelie:


    KTM 790 Duke 2023 :Daumen hoch: