Ausfall Lichtmaschine bei 1290 Superadventure S BJ 2020

müsste es

um den Regler zu überprüfen

nicht reichen,

die Spannung an der Batterie bei laufendem Motor zu messen,

sowie es in dem oben verlinktem PDF unter Punkt 3 beschrieben ist .. ?

Zitat aus dem PDF :

3. Test – Im eingebauten Zustand

• Der Stator muss definitiv in Ordnung sein.

• Batterie muss in Ordnung und voll geladen sein.

• Multimeter auf Spannungsmessung DC einstellen.

• Plus Prüfspitze des Multimeters auf Pluspol der

Batterie; Minus Prüfspitze des Multimeters auf

Minuspol der Batterie – Multimeter zeigt Spannung

der Batterie.

• Zündung einschalten und Motor starten.

• Je nach Drehzahl des Motors und Ladung der Batte-

rie muss das Multimeter zwischen 12 und 14,5 Volt

anzeigen.

• Kurzfristige Ausschläge bis 15 oder mehr Volt kön-

nen bei schnellem Hochdrehen des Motors vorkom-

men, jedoch muss sich bei gleichbleibender Drehzahl

und voll geladener Batterie auch die gemessene

Spannung einpendelnverldazu die rage eines

Ist "Ausfall Lichtmaschine" immer (oder fast immer) durchgebrannter Stator?

Hat jemand mal einen Nachrüststator als Vergleich in der Hand gehabt oder sogar verbaut, nicht dass das der Gleiche ist der von KTM orig. zu beziehen ist. KTM häckelt sich die DInger ja auch nicht selbst (vemut ich mal)?

Mir gehts nicht ums Geld sparen (außer wenn es das identische Teil ist), sondern um Verfügbarkeit und/oder Qualitätsunterschiede, evtl besser als orig........

So einer z.B.:

https://www.ebay.de/itm/175040529587?fits=DEM_Make%3AKTM%7CDEM_CCM%3A1290&hash=item28c13a84b3:g:Zc4AAOSwBgphoLPP&amdata=enc%3AAQAHAAAA4KDKHYxYWyDFyevFEhGLjbCWoo9b%2FBQ67NKZl1Y1gSwmHKEcuiORWs1OddjNYkibEvm9U9BOBW%2FnbQmEHUa3S%2BJl3jfvvt6sPp7c9Z%2FoE6lnEj8IlCzjK%2B%2Fky4dNaYY5aYHGoD3QBGcxyDJIj%2FCobwY1QxD9MEP0ewNnoRgaWDuOwfo0WR5k4cq%2BbhENMTBPrqNEuVW%2B9KWLYncZ4Y6fyPBzQAs2PI1HlEsNRk1AlFtzASmeJncOMVYqGJGbya81xDpKGlc1qhsA2kxoutYpO91Ob2IigdPAur7Ck3VEr4Ax%7Ctkp%3ABk9SR6yawfXyYA

Zitat von Blecky

Es muß doch ein Grundproblem sein. Eine Lichtmaschine darf nicht bei meinetwegen 20.000 km verrecken. Wie kann man sich davor schützen?

Das gilt es herauszufinden. #16 und #18

Z.B. hatte die CBF 1000 F Honda auch dieses Problem. Der Stator war unterdimensioniert und brannte bei großer Hitze und/oder ZU WENIG "Verbrauchern" durch. Abhilfe gibts wohl (inzwischen) durch belastbarere Statoren. Ich wollte mir vor einigen Jahren eine CBF zum Touren holen und das war damals letztlich das Ausschlusskriterium. (Gut jetzt hab ichs evtl. wieder...das Problem)

Hoffentlich lässt sich das beim 1290er auch lösen bzw. erstmal identifizieren (Ursache).

awk99: nur das Messen der Bordspannung nach dem Regler wird meiner Meinung nach nicht reichen. Der 3-Phasen-Generator und der Regler werden wahrscheinlich einen auf einer Phase durchgebrannten MOSFET oder Gleichrichter insgesamt ausgleichen. Die Bordspannung nach dem Regler ändert sich dadurch nicht zwingend. Das könnte man dann nur durch Strom- und/ oder Spannungsmessung (Vergleich) an auf allen 3 Anschlüssen des Generators VOR dem Regler bemerken. Vielleicht auch ein Grund dafür, dass die KTM-Bordelektronik keine Fehler am Regler bzw. Lichtmachine meldet.

Schön wäre es, wenn der Regler selbst einen Störmeldeanschluss besitzen würde. Aber leider hat KTM offensichtlich nur ein Standard-Zukaufteil verwendet. Schade.

Blecky / Martin: ja es wäre schön, wenn man sich einfach einen "fetteren" Stator wickeln lassen könnte. Aber am Ende geht es gar nicht darum, dass der Stator "zu dünn" dimensioniert ist. Man hört ja nicht von jedem Baujahr, dass die Dinger ausfallen. Es könnte sich also auch um ein Qualitätsproblem handeln, z.B. eine schlechte Lackung, die sich im heißen Motoröl auflöst. Oder eine Serie Regler die einfach Scheiße sind. KTM wird es uns nicht verraten (wollen/ können).

Irgendwie müsste man dafür sorgen, dass die Leistung des Generators bei heißen Betriebstemperaturen heruntergeregelt wird. Auch bei einem Reglerdefekt, wie auch immer detektiert, wäre das sinnvoll. Aber können z.B. zuschaltbare Vorwiderstände so etwas bewirken? Ich weiß es nicht. Man müsste mal einen Elektromaschinenbauer fragen.

Gebt bei der Suchfunktion mal einfach " Stator defekt " ein.

Ich habe eine Reiseenduro gekauft, mit der man nicht Enduro fahren kann, weil ständig der Stator verbrennt.

KTM will nichts davon wissen, tauscht ihn immer brav auf Garantie...

( Das mit dem Stator -"Tuning" wird vielleicht auch für mich interessant.

Bin für jeden Tip dankbar!

Letzten September im Frankreich-Urlaub verkohlt, letzte Woche im Sardinien-Urlaub verkohlt. Also 8 Monate und 10.000 km später.

Beide Male Car Garantie, Frankreich 750 Euro inkl. neuer Batterie, Sardinien 600 Euro ohne Batterie.

Mein Ktm Händler nach Hinweis auf das Problem," vielleicht verträgt das Motorrad die Hitze nicht in den wärmeren Ländern."

Das ist so typisch KTM, die Statoren sind super, Sardinien ist das Problem...

Mittlerweile bin ich bei 3500 Euro Garantieleistungen für meine 1290 SAR 2018.

Wenn man sich die Marketingtexte nochmal durchliest , wird einem schlecht.

SPULEN SIE MÜHELOS TAUSENDE VON KILOMETERN IN FERNE REGIONEN... blabla

Die Motorräder halten nicht. Punkt.

KTM ist Beratungsresistent. Punkt.

Wenn man das Motorrad behalten will, weil es an sich Spaß macht, wenn es läuft, muß man sich selber helfen und UNBEDINGT alle Garantieverlängerungen machen, solange es geht.

Hab jetzt schon Angst vorm nächsten Urlaub...)

Zitat von kekso

Letzten September im Frankreich-Urlaub verkohlt, letzte Woche im Sardinien-Urlaub verkohlt. Also 8 Monate und 10.000 km später.

Hmm, wenn solche Fälle öfter auftreten, also immer wieder Stator durch, könnte die Ursache am Regler liegen? Oder wurde der mitgetauscht und oder geprüft ???

(Nur um dir auch noch den letzten Mut zu nehmen: Ich hab bei etwa 12000 das 5., in Worten das FÜNFTE Federbein wg. undichtem Dämpfer bekommen. Allerdings ist seit weiteren 13000 alles dicht, evtl. eine "schlechte" Charge gewesen. Und mit nem undichtem Dämpfer kann man noch weiterfahren, wenn die Lima abraucht wohl weniger)

KTM will nichts davon wissen, tauscht den Stator immer brav auf Garantie...

KTM weiss so etwas nicht, daß es am Regler liegen könnte.

Wenn man denen sagt, daß sie mal im Forum lesen sollen, weil da Leute schreiben, die so etwas wissen , gilt man natürlich als "schwieriger Kunde"

Bin mittlerweile beim dritten Händler meine Misstrauens, und ich zieh das einfach durch. Wenn kaputt, dann NEU. Und zwar auf Garantie.

Nächstes Jahr endet meine Garantie, gilt nur bis 80.000 KM , dann wirds denen zu unsicher

Ich kenne das Problem von der BMW F800GS/F650GS ab 2008.

Dort verbrennt auch die Isolation am Stator, in der Regel bei ca. 70Tkm.

Eine konstruktive Änderung seitens BMW mit dem Modelljahr 2013 hat das Problem dann abgestellt:
In den Schwung wurden seitlich Bohrungen angebracht, damit der Stator besser mit Öl gekühlt wird.

Abhilfe schaffte es aber auch, den Regler durch einen längsgeregelten (?) Regler zu ersetzen, der die Spannung nicht mehr durch Kurzschluss des Stators regelt

Das Problen gibts bei Aptillia auch. Tuono V4, 10000 km Kundendienst. Sator angekokelt. wurde auf Garantie getauscht. Bei 20000 das gleiche wieder.

Ich glaube auch, dass es an zu wenig abgenommener elektrischer Leistung und dadurch viel Regler-Kurzschluß-Strom liegen könnte.

Das würde für KTM SD/SAS Fahrer bedeuten, das wir besser das Tagfahrlicht ausschalten und immer mit Fahrlicht fahren. Das braucht mehr Strom und der Regler müsste weniger Regeln (Kurzschließen)

Frage an die Elektronik Spezilaisten: Ist die oben getroffene Annahme richtig?

Bei Längsreglern wäre ich vorsichtig!

Zitat von Wolfgang.A

Abhilfe schaffte es aber auch, den Regler durch einen längsgeregelten (?) Regler zu ersetzen, der die Spannung nicht mehr durch Kurzschluss des Stators regelt

So wie ich die Regeltechniken (rudimentär) verstehe, kann ein Längsregler durchaus Überspannungen erzeugen (spätestens wenn er selbst mal Schaden nimmt) die dann ins Bordnetz gehen und dann ist bei unseren Elektronikkisten Spaß angesagt: Steuergeräte, usw........ da ist die Limawicklung und der Regler das kleinste Problem.

Des weiteren wird schon im Normalbetrieb die Lima ab und zu vom Stromkreis getrennt (Ist ja der Sinn des Längsreglers) und dann könnten in den Spulen lastfreie Wechselspannungen induziert werden, für die die Isolierungen nicht ausgelegt sind.

Sind wie gesagt sind nur Vermutungen nach Querlesen im Netz und nicht auf KTM spezifisch bezogen, aber die haben das Rad auch nicht neu erfunden.

...so wollen die wahrscheinlich ihre Sitzheizungen an den Mann bringen...

Ich habe jetzt auch Zusatzscheinwerfer im Dauerbetrieb laufen und die Griffheizung auf Stufe 1.

Bin noch nicht im Gelände gewesen seit einiger Zeit und siehe da , bei ausreichend Kühlung und Stromfressern momentan alles i.O.

Bei der 701 Husqvarna meiner Freundin ist auch der Stator verkohlt, da wurde in Italien der Regler mitgetauscht.

Wenn ich nächstes Jahr wieder einen Offroad Urlaub mache, nehme ich mir einen Stator mit ins Gepäck.

Das Problem ist nämlich, das dieses Teil kaum jemand auf Lager hat und dir dann mehrere Tage deines wohlverdienten Urlaubs flöten gehen.

So wie ich das sehe sind die besten Voraussetzungen, dass nichts passiert:

-Regler und Stator sind neu/erneuert.

-Kühlung in der Lima gewährleistet durch Öl auf Max,

-Schraube mit umlaufender Nut statt nur Düse (ist aber ab 2017 oder so eh schon so, glaub ich)

-Der Limadeckel soll ab 2020 auch ein anderer sein mit einer Fräsung für mehr Ölkühlung (hört sich interessant an) ersetzt dann die älteren Deckel oder kann man selber nachfräsen?

-Verbraucher nutzen (Nebelsw)

-Regler durch Mosfet ersetzen, wenn dieser nicht eh schon einer ist.

-Und ganz "Oldschool", aber scheinbar auch nicht sooo ungewöhnlich bei KTM: Kontakte müssen passen, Übergangswiderstände klein halten, Steckverbindungen prüfen reinigen...

......

SInd, wie gesagt nur Mutmaßungen, bitte gerne korrigieren, falls totaler Schmarrn

Im Gegensatz zur ollen GS hatte ich bei der SAS bisher nicht das Bedürfnis nach Zusatzleuchten. Vielleicht muss ich das nochmal überdenken...

Aber dann auch direkt Halogen, damit ordentlich was gezogen wird.

Oder 'ne Powerstation (Wer's nicht kennt: Powerbank in groß mit u.a. 230V-Dose) auf'n Sozius schnallen und vom Mopped laden lassen.

Wenn das mit dem neuen Limadeckel fakt ist, dann sollte KTM doch kulanterweise tauschen, zumindest bei den Leidgeprüften

unter uns.

Ich werde das mal ansprechen beim nächste Besuch.

Ich finde es zum Kotzen, das man so etwas immer nur übers Forum erfährt.

Wo ist da die Leidenschaft der Händler geblieben , den bestmöglichen Service zu bieten und nach mehrmaligem Schaden mal was zu unternehmen.

Probleme gibt es immer mal, aber der Umgang damit ist doch entscheidend.

Wenn man nicht alles selber macht.....

Es scheint so, als ob das LM-Problem bei den ersten 1190ern weniger bis gar nicht aufgetreten ist.

Hat sich an der LM seitdem was geändert?

Meine, 2014er und 60 tkm, und die meines Flügelmanns, 2013er über 100tkm, haben weder mit LM noch sonstige Probleme. Auch sonst gelten die Motoren mittlerweile als Langlebig.

Irgendwas muss da doch "verschlimmbessert" worden sein?

Zitat von Blecky

die Sitzheizung braucht bei dem Moped kein Mensch, da kocht man im Normalbetrieb schon auf.

Fährst mal im Dezember oder Jänner hier in Österreich eine Tour mit. Dann reden wir nochmal...

"Brauchen" ist übrigens relativ. "Nice to have" trifft es eher, im Gegensatz zur Griffheizung.

Zitat von Harald_N

Es scheint so, als ob das LM-Problem bei den ersten 1190ern weniger bis gar nicht aufgetreten ist.

Ich bin mir nicht sicher, aber haben die 1190er evtl. noch weniger LED-Technik (Beleuchtung etc.)? Falls da noch mehr Glühlampen im Einsatz sind, könnte durch den evtl. höheren Strombedarf im Bordnetz die Lima und/oder der Regler weniger belastet werden, was dann zu weniger Ausfällen führen könnte, nur so als Vermutung....