Bisher waren ja die 690er Motoren die große Baustelle bei KTM.
Ja, es ist zum kotzen, da gibt es einige, die bei über 100.000 Kilometern völlig grundlos eine Revision gemacht haben und der scheiß Motor läuft immer noch. Absolute Frechheit!
Wir haben auch noch eine die seit über 70.000 Kilometern ohne Probleme läuft, auf NICHTS ist Verlass heutzutage!
Aber zugegeben, die Geschichte mit den Kipphebeln war früher schon ein "echtes" Drama...
Bisher haben sich hier vier Leute mit eingelaufenen Nockenwelle gemeldet. Plus der "Skandalmotor" der Piraten. Plus etwas Prosa und "ich kenn einen, der einen kennt ..."
So recht hebt mich das nicht an. Zumal bei drei von vier die Nockenwellen auf Garantie getauscht wurden.
Gruß
Vilo
Aufgrund dieses Threads habe ich in der vergangenen Woche die 30.000er Inspektion schon bei 22.500 Kilometern durchführen lassen und darum gebeten die NW zu prüfen. Laut Meister waren die noch tadellos.
Vielleicht hilft mein Kommentar jemanden sich ggf doch FÜR eine 790 oder 890 zu entscheiden. ✌️?
Ganz so ohne kann das Thema nicht sein.
Letztes Jahr sah man kaum eine KTM Werkstatt, in der nicht mindestens ein 790 / 890 Motor mit zerlegtem Kopf gestanden wäre.
Das spricht natürlich noch immer nicht für ein riesiges Thema, ganz ohne scheint es allerdings nicht zu sein. Zumal es noch immer keine offiziellen Infos zu geben scheint, was die wirkliche Ursache ist.
"Letztes Jahr sah man kaum eine KTM Werkstatt ..."
Da ist also jemand durch die Republik gereist, hat alle KTM Werkstätten besucht und penibel Buch darüber geführt, welche Werkstätten mindestens(!) einen geöffneten 790/890er Motor rumstehen hatte. Kann man diese Statistik bzw. Bestandsaufnahme irgendwo einsehen?
Genau so entstehen doch Gerüchte im Internet, die dann u.U. zu rufschädigenden "Tatsachen" hochgespielt werden.
Meine 790er läuft übrigens seit 19.000km tadellos, die Nockenwellen sind ok.
Gruß
Vilo
Du sprichst mir aus dem herzen.
Aber vielleicht hat Tom-E das ja einfach mal durchgezogen in AT?
ich bin neben dem Forum hier auch in 2 790/890er Facebookgruppen, auch dort liest man regelmäßig von angemeldeten Nutzern, dass ihre Duke gerade in der Werkstatt steht und die Nockenwellen getauscht werden.
Dennoch bin ich der festen Annahme, dass dies <2% der Dukes sind, die sich auf den Straßen bewegen.
Was mir noch nicht ganz klar ist, ob es möglicherweise ein Anwenderfehler oder ein Fehler im Produktionsprozess ist.
Und da wundert sich manch einer, warum Leute irgendwann genug von dem Forum haben. 
An die ganzen Klugscheißer (man verzeihe mir den Ausdruck):
Geht in die Werkstatt eures Vertrauens und sprecht das Thema einfach mal an.
Zumindest die vier Händler, zu denen ich einen guten Draht habe, drehen dabei die Augen über.
Natürlich erwischt es nicht jedes Motorrad. Viele funktionieren absolut problemlos.
Trotzdem ist die Häufung auffällig (was immer noch keine Rückschlüsse auf genaue Prozentzahlen zulässt, die wird KTM nicht veröffentlichen).
Sagen übrigens auch ein guter ehemaliger Kollege der jetzt in der Gewährleistungsabteilung bei KTM sitzt und ein KTM Technik Trainer. Dummerweise kann selbst KTM den Fehler nicht auf eine spezifischen Bauzeitraum eingrenzen. Daher halten sie sich auch bedeckt.
Auch von zu viel Dichtmasse war schon die Rede.
Aber was sag ich, Vilo und Duke790er wissen das sicher besser. 
Ich denke auch, dass das ganze nicht so schlimm ist wie beschrieben.
Meine hat 24 Mm und die von meinem Sohn 19Mm drauf und kein Problem mit der Nockenwelle.
Wie sieht es eigentlich mit dem Ölansaug aus. Funktioniert der auch beim Wheely?
Ich denke da liegt der Hase begraben.
kurzes Statement eines Betroffenen:
Motorrad mit 1,5 Km Laufleistung übernommen, penibel die ersten Tausend Kilometer mit „warmfahren“ nicht unter 15km mit ca. 3000 - 3500 U/min, erst dann gelegentlich an die jeweilige Drehzahlgrenze.
Wheely‘s, „Kaltpramen“ oder andere Experimente haben nicht stattgefunden. Das große Klickern begann bei ca. 4500Km, wurde dann langsam immer lauter. Bei Vorsprache bei Händler/Werkstatt wollte man mir weiß machen, das die Baureihe eben recht laute, mechanische Laufgeräusche hat!?! Mit Vereinbarung zu einem Werkstatttermin in knapp vier Wochen zur Kontrolle der Angelegenheit (aber nur dann, wenn die Geräusche lauter werden) wurde ich vertröstet. Die eigene Kontrolle des Öls auf Abrieb bzw. Späne brachte nicht das erwartete Ergebnis. Öl war nicht frei von Abrieb, allerdings für mich angesichts der Geräusche zu vernachlässigen. Nach weiteren wirklich strammen Kilometern war das Tickern metallisch hart und nicht mehr zu leugnen. Vibrationen waren deutlich wahrzunehmen. Der für mich schon vorher vorhandene Schaden war somit auch wirklich feststellbar. Der Werkstatttermin ergab das oben beschriebene Ergebnis.
Dies nur mal als Statement an die Herren, die meinen, den Schaden durch Anwenderfehler oder Wheely herbeigeführt zu haben.
Ach ja, wie sich später herausstellte, war mein später Werkstatttermin durch zwei gleichartige Schäden begründet. Eins der defekten Motorräder war bei meinem Termin noch nicht wieder zusammengebaut.
Soviel zu Einzelfällen!
Komisch das mein Händler ganze Aktenordner zu dem Thema voll hat und nur noch frustriert ist was bei KTM ab geht
Ssracing : Danke für die Darstellung. Dann nehme ich meine Vermutung natürlich wieder zurück. (War mir ja nicht mal sicher ob die Ölzufuhr da Probleme machen kann).
Für einen nicht stabilen Härteprozess sprechen tatsächlich die vielen Fälle (andere haben da gar nichts).
Ich hoffe weiter, dass wir zwei Exemplare in der Streuung zum Guten erwischt haben
Dann hoffe ich auch mal, dass wir zwei gute Exemplare erwischt haben…
Ob die als Ersatz verbauten Nockenwellen qualitativ stabiler sind? 
TomE: Ich behaupte nicht, irgendetwas in Bezug auf die Nockenwellen besser zu wissen. Du weisst es ja anscheinend besser, ehemalige Kollegen, KTM Technik Trainer etc. führst du ja als belastbare Zeugen an. Dann können die hier ja auch gut selbst was dazu schreiben, gell? Immerhin bist du von "kaum einer KTM Werkstatt ohne geöffneten ..." auf 4 runter. Dafür kommt aber eine persönliche Beleidigung dazu, die dein Posting entwertet.
Ich denke, allen wäre geholfen, wenn KTM ein Statement dazu abgeben würde. Da sie das nicht tun und auch keine Rückrufaktion stattfindet scheint für KTM das Problem nicht so gravierend zu sein. Mir tut es für jeden leid, der das Problem hat und wünsche eine kulante Abwicklung.
Gruß
Vilo
Ich denke, allen wäre geholfen, wenn KTM ein Statement dazu abgeben würde. Da sie das nicht tun und auch keine Rückrufaktion stattfindet scheint für KTM das Problem nicht so gravierend zu sein. Mir tut es für jeden leid, der das Problem hat und wünsche eine kulante Abwicklung.
Gruß
Vilo
Wie gesagt, geh einfach in die Werkstatt deines Vertrauens und frag nach.
Es würde mich schwer wundern, wenn sie nicht damit zu tun gehabt hätten.
Auf die Gesamtzahl mag es immer noch wenig sein, es ist aber definitiv auffällig.
KTM wird von sich aus dazu nichts sagen. Speziell weil sie sich offenbar immer noch schwer tun die Ursache final einzugrenzen.
Was sollen sie dann sagen: ja, wir wissen, dass es passieren kann, aber nicht bei wem?
Ich freue mich über jeden, der nicht betroffen ist und hoffe, dass ich (bzw meine 890er) dabei bin.
Völlig unerheblich (wie von manchem behauptet) ist das Thema allerdings nicht.
Ähnlich wie die Getriebeschäden der 2.0.
Die haben KTM immerhin dazu veranlasst die Getriebefertigung komplett selbst zu übernehmen und bei Pankl durchzuführen.
Seither ist bei dem Thema Ruhe eingekehrt.
Ich hab mich übrigens zugleich für den Ausdruck entschuldigt.
Moin Leute,
790 Duke 2018, bei etwa 25t km, genau weiß ich das leider nicht mehr
Öldüse dank zu viel Dichtmittel (hält was es verspricht) verstopft. Nockenwelle eingelaufen und Schlepphebel abgebrochen. Schaden wurde noch über die Anschlussgarantie (zum Glück hab ich die gekauft) abgewickelt.
Alles anzeigenMoin Leute,
790 Duke 2018, bei etwa 25t km, genau weiß ich das leider nicht mehr
Öldüse dank zu viel Dichtmittel (hält was es verspricht) verstopft. Nockenwelle eingelaufen und Schlepphebel abgebrochen. Schaden wurde noch über die Anschlussgarantie (zum Glück hab ich die gekauft) abgewickelt.
Was wurde/musste alles getauscht werden?
Wird der Abrieb von der Nockenwelle eigentlich von nem Filter/Sieb abgefangen oder läuft dieser vorher noch durch empfindliche Bauteile (Ölpumpe etc.)?
gelöscht
Was wurde/musste alles getauscht werden?
Wird der Abrieb von der Nockenwelle eigentlich von nem Filter/Sieb abgefangen oder läuft dieser vorher noch durch empfindliche Bauteile (Ölpumpe etc.)?
Ich muss nochmal auf den Auftrag gucken, was da alles bei war. Das System wurde mehrmals gespült und der Abrieb ist in den Sieben und Filter gelandet.
Sowas ist echter Mist! Hab in meinen Ölfiltern und Sieben anfangs auch Reste von Dichtmasse gefunden. Ganz großer Mist sowas!
Schön, dass Du auf Garantie alles bezahlst bekommst. Dann frag Deinen Händler, wie er sicherstellen will, dass nicht auch andere Ölkanäle verstopft oder im Durchfluss eingeschränkt sind.
Ich hab da vertrauen zu meinem Serviceansprechpartner, er hat den Schaden auch bei KTM durchgeboxt, weil die Anschlussgarantie schon ein paar Tage abgelaufen war. Ich hatte schon so einiges mit dem Moped und gefühlt ist jetzt die Karre einmal durchrepariert. Bloß das blöde Kühlmittelproblem muss ich noch in Angriff nehmen.
