Ab 160 schwimmt das HR nach Reifenwechsel

Du hast Recht mit meinem Fehler bezüglich Nachlauf.

Hatte ich mir im Kopf falsch vorgestellt.

Es wäre jetzt aber der falsche Weg die Vorspannung zu reduzieren.

Fahrwerksunruhen können sehr viele Ursachen haben.

Deshalb ist es immer wichtig die Fahrdynamische Basis einzustellen: Negatiffederweg belastet (SAG), Dämpfungseinstellung (hier nicht) Reifendruck, Spur Hinterrad, Kettendurchhang, Lenkkopflager i.O.

Zu geringe Federvorspannung baut Schwingungen zwischen Vorderrad und dem Rest des Fahrzeug auf.

Koffer, Topcase und zu lockere Bekleidung im Verbindung mit sich am Lenker festhalten tun das ebenfalls.

Es gibt also noch etliches zu prüfen und zu optimieren.

Zitat von G-B

Durch die Vorspannung verschiebst du nur den Punkt wo dieser Zustand im Federweg eintritt.

Das ist das Ansprechverhalten ! Genau so habe ich es geschrieben

Zitat von Patrick12312

bei meinen 110 kg mit Montur,

Da wirst du um eine andere Feder brauchen wenn du einen vernünftigen Negativfderweg einstellen möchtest. Meistens sind die Originalfedern für Fahrer von 90kg ausgelegt. Wenn du zufrieden bist kann man es auch einfach so lassen.

Zitat von Patrick12312

Bitte um Korrektur wenn ich falsch liege.

Ein perfekte Fahrwerkeinstellung gibt es nicht, nur den besten Kompromiss. Durch die Bewegung ändert sich die Geometrie des Bike ständig.

Zitat von SCHOKI

Dämpfungseinstellung kann man hier getrost vergessen,

Hat die 890 keine weiteren Einstellungen ??????

Keine Zugstufe, nichts

Das ginge bei mir nicht. Wenn ich an das Fahrwerk einer 990R denke, da musste ich nichts ändern, ist wirklich top. Auch vom Einstellbereich

Ist die beste Idee, aber eine zu dir passende Federvorspannung solltest du trotzdem wählen. Da kann er dir ja auch gleich helfen ;-)
Der Tipp von meinem Händler war am Ende: Lieblingsstrecke fahren, Einstellung ändern, wieder fahren. So lange bis du dich am wohlsten fühlst.

Zitat von Excavator

Das ist falsch, das sich die Höhe verändert ist ein reiner Nebeneffekt.

Wenn du eine Feder stärker zusammenpresst brauchst du mehr Kraft um sie zum Arbeiten zu bringen.

Genauso kann man durch Vorspannen nicht die Stärke/Federrate ändern, man ändert das Ansprechverhalten/Negativfederweg.

Du änderst nur die Höhe vom Fahrzeug, sonst gar nichts. Du kannst es auch noch 100 mal bestreiten, es ändert nix an der Tatsache.

Ist nicht böse gemeint...

Kann jedem empfehlen mal einen Fahrwerklehrgang mitzumachen, ist total interessant. Hat Spaß gemacht und war lustig, damals beim René Schmidt in seiner Werkstatt in Bünde. Toller Schrauber, keine Ahnung was der heute noch macht.

Viel Freude über Ostern, ich hoffe das Wetter wird brauchbar.

Zitat von Ben890

Hab jetzt 'n Termin beim freundlichen gemacht. Das ist mir alles zu wenig eindeutig von der Fehlerbehebung her und schließlich trat es unmittelbar nach dem Reifenwechsel auf. Die sollen das wieder so machen, dass alles richtig ist.

Ist glaub ich das Beste. Mann muss ja nicht alles können

Wenn du schon einen Lehrgang hattest, dann solltest du danach die Begriffe und die physikalische Bedeutung nicht durcheinander schmeißen.

Das was du weiter oben nochmal mit Ansprechverhalten bezeichnest ist eben nicht richtig.

Wie ich schon schrieb, bewirkt die Vorspannung der Feder nur eine Verschiebung des Ruhepunktes. Eben damit die Höhe des Hecks bzw. eben den Negativfederweg von der Nullstellung aus.

Der Name Ansprechverhalten beinhaltet ja schon wie sich das System verhält, wenn sich etwas ändert. Sprich Kräfte von außen wirken. z.B. durch eine Unebenheit.

Wie spricht das System darauf an.

Und da ist es bei einer linearen Feder vollkommen egal, ob du sie stärker oder weniger stark vorspannst.

Du solltest noch einmal so einen Kurs belegen und zu genau diesem Thema mit der Vorspannung fragen.

Bitte bring doch die Leute nicht durcheinander.

Macht das beste draus

Das die Hinterhand an zu schwimmen fängt nach einem Reifenwechsel kann meines erachtens eher nicht an Fahrwerkseinstellungen liegen. Von so einem Fahrwerksproblem alleine wegen eines anderen Reifens habe ich noch nie etwas gehört.

Hey Ben, prüfe Luftdruck und vorallem ob Hauptmutter richtig angezogen ist. Abstand der Kettenspanner kannst auch messen. Ansonsten kann nur noch der Reifen falsch montiert sein. Fahrwerk hast ja nicht verstellt also ist es das auch nicht.

Aber eigentlich auch nicht von dem Reifen.

Wie gesagt den fahr ich und mein Sohn hat meine im Februar genommen weil er erst ab März durfte und hat gleich gesagt:"so schnell hab ich mich ja noch nie Wohl gefühlt! Ich will als nächstes den gleichen!"

Die Frage ist natürlich wie gravierend das ganze war und was du wirklich erfühlt hast.

Legt man sich auf das Motorrad, dann verkrampft man sich auch gern mal am Lenker und gibt so leichte Impulse ein, die gerne als Unruhe im Fahrwerk attestiert werden.

Keine Ahnung ob das zutreffen kann. Vielleicht versuchst du bei dieser Geschwindigkeit mal ganz bewusst den Lenker locker in die Finger zu nehmen.

Einfach nur um die Ursache einzugrenzen.

Alles hinten nochmal kontrollieren und mechanische Schwierigkeiten ausschliessen. Also Muttern, Achse kontrollieren, steht das Rad gerade, Kette kontrollieren, Luftdruck, ist der Reifen eventuell in falscher Laufrichtung montiert worden

Da passiert nichts. probier mal die Hände am Lenker zu öffnen...Sitzhaltung bleibt gleich...

Kann es vielleicht am neuen Reifen liegen? (noch nicht richtig eingefahren)

Ich hatte den Effekt mal am PKW mit neuen Reifen. Die waren auf den ersten 100km

auf der Bahn und in Kurven extrem "schwammig" und "schlingerten".

Danach alles tutti.

Okay, Schwimmbewegungen mit oder ohne selbstständige Lenkerbewegungen???