Ich fahre seit einigen Wochen eine neue 990SM. Ich habe die Maschine gleich vom Händer mit 16er Ritzel und der neuen Akrapovic Anlage inkl. Katalysatoren ausrüsten lassen. Leider ist die Gasanahme im Bereich bis zu ca. 4000-4500/-s dermaßen hart, dass ich jetzt um langsam gefahrene, enge Kurven und auf Rollsplit wie "mit Stelzen" fahre - äußerst lästig und im Vergleich zur 950er (die ich zuvor hatte) inakzeptabel. Der Händler meint: Kats raus und Akra Mapping (Rennmapping) einspielen, und alles wird gut... Na ja, ich bin noch nicht sicher, ob ich das glauben kann. Deswegen ein paar Fragen an "die Experde" im Forum:
1) Stimmt es, dass die neuen Akras mit Kat für die 990er ohne Mappingänderung installiert werden (sollen), weil das Akra-Mapping ein Rennmapping und für den Allroundbetrieb eigentlich nicht gedacht ist, insbedondere auch, weil das Akra-Mapping zwingend voraussetzt, dass die Kats ausgebaut werden?
2) Hat jemand bereits Erfahrung damit gemacht, dass das Akra-Mapping die Gasannahme weicher werden lässt?
3) Bringt das Nachjustieren des Gasspiels in dieser Hinsicht wirklich was? Ist die Initialisierungsequenz nach der Justierung zwingend?
4) Hat jemand mit den Serientöpfen auch solche harten Gaswechselreaktionen im unteren Drehzahlbereich?
Wohlgemerkt: Solange man schön am Stoff geben ist und beschleunigt und verzögert (mit Motorbremse), ist alles supercool. Aber vorschriftsmäßig durch eine 30er-Zone zu fahren ist schon echt schwierig - und wehe, da sind Bodenunebenheiten, dann hauts mich fast aus dem Sattel. Ich habe die 990 Superduke seinerzeit auch probegefahren und fand die ziemlich empfindlich - aber das war gar nichts gegen das, was meine 990 Supermoto jetzt macht...
Hat jemand Erfahrungen oder Hinweise, die mich weiterbringen? Nächste Woche ist 1000er Inspektion, und da soll die Sache erledigt werden...
So long, A.B.