Superduke R für Anfänger

  • Diese Saison beginne auch ich mit Motorradfahren. Eigentlich möchte ich mit einer gebrauchten Duke III in die Motorradwelt einsteigen. Ich könnte von einem Bekannten aber eine 2-jährige, sehr gepflegte Superduke R zu einem Hammerpreis übernehmen.


    Mal ganz ehrlich. Abgesehen davon, dass dieses Motorrad wohl das Geilste ist, was es für Geld zu kaufen gibt. Macht dieses Geschoss für einen Motorradanfänger wirklich Sinn? Gefahren bin ich es noch nicht. Mich interessieren zunächst Eure Meinungen.

  • Kommt sehr darauf an wie geübt du schon bist, aber für Anfänger gibt es geeignetere Maschinen. Aber für den anfang würde ich dir grundsätzlich zu was Zahmeren raten.

    Frei statt Bayern

  • Drossel ist eh immer scheiße egal ob für ne Duke 3 oder SD. Ich finde die SD auch für Anfänger nicht schlecht da sie auch leicht zu Fahren ist. Und besser als ein Rennhobel auf jeden fall.

  • Hat er denn überhaupt was von "drosseln" geschrieben?! Ich hab nichts dergleichen gelesen! :nein:
    Nun, ICH bin sozusagen auch von 0 auf die SDR 07 gestiegen... (naja...nicht ganz! Hatte vor ca. 5Jahren mal eine 125er und ganz kurz ne CBR 1000!)
    ...und das ging PRIMA! Ich rate dir > kaufen! kaufen! kaufen! :Daumen hoch:

  • die vernuft liegt rein im rechten unterarm!! :ja:


    meiner weinung, sollte die erste maschine eine etwas günstigere und gebrauchte sein weil du am anfang noch nicht so geübt bist und sie dir eher mal umfällt oder du die kurve unterschätzt und plötzlich furchen ziehst im fremden acker...aber trotzdem kauf das was dir gefällt und du lieber hättest...viel spaß in der saison und immer schön oben bleiben!! :peace:

    wies is so is, is is, is ned is ned, wies is so is

  • die vernuft liegt rein im rechten unterarm!! :ja:


    Wenn du den Spruch ein klein wenig beherzigst, warum nicht! Ist zwar nicht die ideale Anfängermaschine, aber ich habe auch mit einer 1200er angefangen, und es ging gut!

    Wer hinter meinem Rücken schlecht über mich redet, ist in der perfekten Position mich am :arsch: zu lecken:peace:

  • Ich würds auch machen, also die R nehmen meine ich. Nicht, dass Du die Duke 3 fährst und dann immer an die R denkst..


    Allerdings: Fast jeder schmeisst seine Kiste mal im Stand um als Anfänger und ein Sturz passiert natürlich auch schneller ohne große Erfahrung.


    Das Fahrwerk der R ist bretthart, taugt eigentlich optimal zum schnellen Heizen, genau das, was Du erstmal nicht machen sollst!


    Drossel auf 34 Ps ist hart, da ist alles, was den Motor ausmacht, total abgeschnürt. Das kann mehr in einer Rumzuckelei/Ruckelei als in lockerem Fahren enden. Informier Dich da über Möglichkeiten. Alpha Technik?? Gibt verschiedene Arten der Drosselung, bei großen Motoren sollte man die sinnvollste wählen.


    Die Bremsen der SD sind gut, aber man muss dosieren, einfach zupacken geht da nicht mehr. Aufpassen!

  • Hallo oegschter (?),


    Mußt du als Fahranfänger in .ch gedrosselt fahren?


    Wenn nicht, mein Tip:


    Fahre die SD-R und die Duke III mal zur Probe.
    Die, die dir besser gefällt würde ich kaufen.


    Gruß, charly.jr


  • Meine Herren,


    besten Dank für Eure Antworten. Vorne weg: Drosseln kommt nicht in Frage. Da ich das 25ste Altersjahr erreicht habe, muss ich nicht gedrosselt in der Weltgeschichte umher gurken.


    Ich lasse den Verstand und die Vernunft siegen und mit einer 690 Duke in die Motorradwelt einsteigen.


    Mann muss sich schliesslich auch noch steigern können :-)

  • Abgesehen davon, dass ich die SDR nicht besonders für einen Anfänger als geeignet erachte,


    Hast du ja selbst die Vernunft walten lassen und dich für die Duke III entschieden.


    Das ist wirklich die allerbeste Entscheidung. :Daumen hoch:


    Die Duke III verzeiht schon wesentlich eher mal einen "Anfängerfehler", (den jeder mal macht) der bei der SDR meist ins Auge geht...... :denk:

  • Also ich habe mich nachdem ich fast 20 Jahre nicht gefahren bin und erst mal diverse Motorräder gemietet habe für die SD-R entschieden. Aus meiner sicht ist das Fahrwerk so gut, wenn auch recht hart, so gibt es wesentlich mehr Feedback über die Möglichkeiten und Grenzen, und es verzeiht bei Landstrassenbrennerei auch mal einen Fehler.


    Was den Motor betrifft gibt es 2 Möglichkeiten,
    1. wenn man ein eher nüchterner Mensch ist der sich selbst im Griff hat und Stückchenweise herantasten kann absolut ok, wichtig ist die Kontrolle zu behalten
    2. wenn man ein euphorischer Mensch ist, z.B. so Leute die beim Fahren oder Bremsen immer den Leuten auf den letzten mm auffahren, sollte man es besser lassen, dann geht die Kati mit dir ab.

  • Megaharry du als "Wiedereinsteiger" willst dich doch wohl nicht als absoluten "Anfänger" bezeichnen...... :crazy:


    Oder etwa doch..????? :sehe sterne::der Hammer:


    naja, 20 Jahre nicht fahren, das ist doch fast wie 100 Jahre keinen Sex. :lautlach: da muss man schon wieder üben, so gesehen war ich schon Anfänger, was ich herausstellen wollte war dass es Leute gibt die sich der Thematik sehr systhematisch und nüchtern annähern können und auch als Anfänger kein Problem mit so einem Moped haben, oder wie jemand vorher schrieb, wie weit man am Gas dreht entscheidet man selbst, andere wieder aufgrund ihren mentalen Einstellung nicht für das Moped geeignet sind, auch wenn sie schon lange fahren.


    Ich war ja mal auf einem ADAC-Intensiv-Training, da war ein Mädel dabei die gerade 6 Wochen ihren Führenschein hatte und einen sauberen kontrollierten Fahrstil hatte und sich Stück für stück ihre Grenzen ausgelotet hat, der hätte ich glatt mein Moped geliehen, und als Kontrastprogramm jemand mit nem Daytona Rennhocker der nicht in der Lage war Kurven zu fahren, und auch nicht beim Üben auf der Kreisbahn sich in seinem Fahrfahrhalten ausprobieren konnte.


    Es gibt eben solche und solche :ja:

  • Tach zusammen,


    also zu diesem Thema kann ich nun auch was sagen und zwar habe ich auch erst dieses Jahr mit dem Motorradfahren angefangen (Direkteinstieg in Klasse A) und bin vorher nur Quad (Yamaha Raptor 700 Sumo-Umbau, ca. 65PS) gefahren.


    Vor ein paar Wochen habe ich mir eine neue SuperDuke '08 gekauft und bin momentan dabei, diese einzufahren - bisher sehr erfolgreich :).
    Die SuperDuke R hätte mir schon auch gefallen, fand ich aber für mich als Anfänger einfach zu kompromisslos.
    Ich denke nicht, dass ich mit der SuperDuke einen Fehler gemacht habe, obwohl ich kaum Zweiraderfahrungen habe.



    Viele Grüße :winke:

  • moin, moin,


    is man bei den :Kürbis: überhaupt gut beraten als "Anfänger"? Zwei bzw. Einzylinder sind nun mal nich ohne. Man muß nun mal selbst entscheiden, was man wirklich will. Willst du denn nur in den Bergen und in der Stadt fahren? Ok - Duke III macht bestimmt mächtig Laune :Daumen hoch:, aber bedenke, so´n Einzyl hat mächtig Drehmoment und is nich ohne. Willst du im Kreis fahren? - Dann macht die SDR doch schon mehr Sinn. Da macht dich nich gleich jeder nass auf der Geraden :teuflisch:.

  • als Anfänger würde ich vorerst auf ein günstiges Bike steigen!


    bei der Duke R geht ein rutscher doch mal sehr zu lasten des Kontos :)


    aber natürlich warum nicht gleich die Duke!


    ich hab auch sofort mit meiner Z1000 angefangen! die ersten 4 Monate zwar noch mit 34PS...


    aber die waren perfekt um sich an das Handling zu gewöhnen. danach 100PS mehr, war auch kein problem!


    man muss sich eben selbst im Griff haben :teuflisch:

  • Ich bin 38 und 10 Jahre nicht gefahren. Hatte davor eine CBR600F mit 98PS. Mein erster Ritt auf der Duke mitte letzten Jahres war schon erschreckend. Die ersten 500m waren ja noch OK, dann auf eine lange gerade Landstraße und wie gewohnt mal Gas gegeben. Ehrlich, ich dachte ich falle nach hinten runter. Das war im Vergleich vor 10 Jahren und einer 600F eine nicht gekannte Erfahrung, das die Duke von unten so losgeht. Dann habe ich mich schnell dran gewöhnt und jetzt macht es wahnsinnigen Spass, denn es ist immer noch so, dass ich auf dem Sitz leicht nach hinten rutsche, oder das Vorderrad abhebt.


    Aber es liegt an der eigenen Reife. Mit Mitte 20 war ich risikofreudiger. Heute sehr vorrausschauend und doch langsamer unterwegs.


    Ich finde die Duke für einen jungen Anfänger schon hart, jedoch auch mit 40, 50 oder 98 PS kann man genauso eine Kurve unterschätzen wie mit 120PS und mega Drehmoment auf eine Duke.