Welches Öl fahrt ihr?

  • Wieso fahrt ihr nicht das was von anfang an drin ist :amen: motorex 10w50 power synt 4t :denk: :crazy:
    macht was es soll ^^ :wheelie:


    :grins: lies doch mal den Thread :alter schwede:

    Dirty deeds :wheelie: , done dirt cheap :peace::teuflisch:

  • Hab mir jetzt mal das Fuchs 10w50 für knapp 42€ bei Amazon bestellt :grins:
    Bin ich mal gespannt! Habe aktuell das Motul 300v 15w50 drin, hat bei mir aber doch ein nervenden Verbrauch von 200-400ml auf 1000km. Und das Schalten war auch immer etwas hakelig.

  • Ich überlege auch gerade umzusteigen. Wollte mal das Fuchs
    Öl (Fuchs Silkolene pro 4 plus 10W-60) ausprobieren. Jetzt habe ich aber noch
    ca. 1 l Motul ( Motul 7100 10 W 60)



    Meine Frage: Wenn ich den Ölwechsel mit Fuchs mache, kann
    ich dann während der Saison noch das Motul zum nachfüllen verbrauchen.
    Vertragen sich 2 Hersteller prinzipiell, wenn die Viskosität die gleiche ist???
    Gruß,
    Elli

  • :denk: ich werd wohl mal auf das Liqui Molly
    Motorbike 4T Synth 10W-60 Street Race testen und dann umsteigen, da es das ursprüngliche richtig gute Faß Öl 10W60Pro4 Plus nimmer gibt :denk: bin mal gespannt :grins:ob es sich auch mit einem geringen Verbrauch bewährt

    Hey Claus. Fuchs ist doch sehr nah am Kunden (War jedenfalls zu meiner RC-Hubi-Zeit so). Die sollten dir doch eine Alternative bieten können. Frag doch mal nach wenn du das nicht schon gemacht hast.

    MoGG #577:
    Ist der Hagel zu hart, bist du zu weich. Croce Domini 2013

  • Die ersten 500km mit dem Fuchs Silkolene Pro 4 Plus 10W-50 sind geschafft und ich habe jetzt 200ml nachgefüllt. (Ölstand nach exakt gleicher Prozedur richtig gestellt wie nach dem Ölwechsel)


    --> Läuft wohl auf 0,4 l/1000km raus.


    Ja die KTM frisst halt Sprit, Öl, Reifen und neuerdings auch die Gummiverstärkung an meinem linken Stiefel (Kontaktbereich zum Schalthebel) :staun: :lautlach:

  • Das Hochschalten ist immer noch top! Beim runterschalten "krachts" manchmal ein wenig - ist aber drehzahlabhängig.
    Insgesamt einen Tick besser als mit dem 300V 15W-50



  • Hallo zusammen,


    das Thea Öl ist ja wie bekannt ein sehr großes Thema.
    Daher fand ich den Beitrag von sflori richtig gut. Das man mal wirklich im Detail sich die Öle anschaut.


    Würde gerne einen eigenen Thread eröffnen, wo wir einmal so eine Auflistung der bekanntesten Öle mit den wichtige technischen Daten Auflisten und einmal eine Abstimmung für jeden User, wer welches Öl fährt, wo ebenfalls diese Öle erfasst werden.


    Jeder kann dann in diesen Thread seine ERFAHRUNG schreiben. Quasi eine Erfahrungssammlung der verschiedenen Öle und weniger, wie es dies bereits mehrfach gibt, ein Diskussions-Thread.


    Was haltet Ihr davon??


    Aktuell würde ich folgende Öle ins Auge fassen: (Gerne weitere Wünsche)


    - Motul 300V 15W50
    - Motul 7100 10W50
    - Motorex Power Synth 4T 10W50
    - Fuchs Silkolene Pro 4 Plus 10W50
    - Fuchs Silkolene Pro 4 10W60 XP
    - Liqui Molly 4T Synth 10W60 Street Race

    KTM 950 SM 2008 :sensationell::winke:

    KTM LC4 620 Super Competition 1998

    Yamaha MT-09 2020

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  • Meine Öllaufbahn geht jetzt auch weiter :Daumen hoch:


    7500km - 15.000km --> Motorex PowerSynth 10w50 Datenblatt MOTOREX
    - Kupplung trennt im extremen Stadtverkehr/hohe Öltemperaturen sehr schlecht
    - Schaltbarkeit entsprechend schlecht (Herunterschalten teilweise kaum noch möglich)
    - Kettenspanner benötigt mehrere Sekunden, bis voller Druck aufgebaut ist
    - Ölverbrauch 0,5-0,6L/1000km
    + Schmutzbindung sehr gut, Motor ist nach dem Ablassen innen blitzblank, Altöl tiefschwarz


    15.000km - 22.500km -->Motul 300V 15w50 Datenblatt MOTUL 300V
    + Kupplung trennt im Stadtverkehr deutlich besser, nahezu problemfrei
    + Schaltbarkeit besser, bei Frischbefüllung satt und genau, ab 20.000km aber vermehrt hakelig
    + Kettenspanner ist nach dem Start innerhalb einer Sekunde voll da
    + Ölverbrauch 0,2-0,3L/1000km
    - Schmutzbindung schlechter, Dreckrückstände im Motor nach Ölablass, Farbe des Öls nach 7500km weiterhin grünlich (Rennsportöl eben...)


    22.500km - 30.000km --> Motul 7100 20w50 Datenblatt MOTUL 7100(kaltviskosität +7,8% / heißviskosität +5,9%)
    Bericht folgt in 12 Monaten :Daumen hoch:
    Die Hoffnung:
    o Satteres Schaltbarkeitsgefühl über die gesamte Laufleistung
    o Verbesserte Schmutzbindung


    Ich bin auf die neue Saison gespannt :Daumen hoch: Was das Verschleißverhalten betrifft, kann ich freilich kaum eine Aussage treffen. Nach 15.000km waren noch viele feine Späne am Ölmagneten, nach 22.500km deutlich weniger - das liegt aber auch eher am Einlaufverhalten des Motors, wie am Öl. Laufen tut er auf jedenfall einwandfrei. Den Betrieb von 20w50 sehe ich unkritisch, ich fahre selten bei einstelligen Temperaturen. Zum Vergleich, das Motorex Powersynth 10w60 ist bei 40°C über 38% (!!!) dickflüssiger wie das Motorex PowerSynth 10w50 - von daher sind braucht man sich keine Gedanken machen.
    Die geringere Viskositätsspanne verspricht eben ein stabileres Öl-Viskositätsverhalten, große Spannen haben Nachteile (siehe Motorex).


    Gruß
    Helge

  • Ich habe mal eine Frage zu den technischen Eigenschaften von Ölen:


    Was sagt der Wert Viskosität [mm²/s] aus bzw. welche Folge hat ein höherer Wert bzw. niedrigerer Wert.


    Ein höherer Viskosität Index bedeutet doch, das das Öl Temperaturstabiler ist und somit hochwertiger??

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  • Ein höherer Viskosität Index bedeutet doch, das das Öl Temperaturstabiler ist und somit hochwertiger??


    Nicht unbedingt. Kommt immer drauf an, für was man das Öl braucht. Z.B. Mayonnaise wird gruselig, wenn man echtes extra vergine Olivenöl nimmt. Da eignet sich ein "einfacheres" Öl wie Raps oder Distelöl besser. Die Hauptsache ist, dass man nicht Ramsch benutzt, sowohl in der Küche wie auch im Verbrennungsmotor.


    Beim Motorenöl bezeichnet der zweite Wert die Scherfestigkeit. In Wikipedia steht es ziemlich gut beschrieben.


    Gruess
    hitch

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  • Vielen Dank für die amüsanten Antworten. :lol: Schon lustig auf welche Ideen manche Leute kommen :peace:



    Aber jetzt nochmal konstruktiv.


    Also sehe ich das richtig:
    Wenn ein Öl bei 40°C eine nidriegere Viskosität (z.B. 115mm²/s) im Vergleich zu anderen Ölen (z.B. 117mm²/s) hat, das es dadurch beim Kaltstart schneller an alle stellen gelangt?
    Wenn ein Öl bei 100°C eine höhere Viskosität (z.B. 18,9mm²/s) hat im Vergleich zu anderen Ölen (z.B. 17mm²/s) hat, das es im dann im Warmen Zustand etwas dicker ist und somit der Schmierfilm nicht so schnell reißen kann und ggfls. Ölverbrauch etwas reduziert (Bezug auf die LC8).

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  • Gaaanz vereinfach gesagt: Ja (Kaltstart --> Kaltfließfähigkeit, damit Schmierstellen schnell versorgt, Heißbetrieb Schmierfilmstabilität, damit kein Abriss erfolgt). Kaltwert sollte niedriger sein, heißwert sollte höher sein. Das ist aber nur bedingt möglich (Mehrbereichsöl) und fordert viele chemische Trciskereien seitens der Ölhersteller.


    Allerdings spielen da noch einige weitere Faktoren rein. Ölverbrauch hängt auch ganz massiv von der Verdampfungseigenschaft des Öls ab, wie gut die Gehäusentlüftung, Ölabstreifringe, Ventilschaftdichtungen funktionieren. Die Viskositätsangaben sagen leider erstmal wenig bis garnichts über die Qualität des Öls aus. Das entscheidet die Raffination des Grundöls (mineralisch, teilsynthetisch, vollsysnthetisch) und insbesondere das Additivpaket.


    Gruß
    Helge

  • Vielen dank für die super ergänzung bzw antwort.



    Die Faktoren Gehäusentlüftung, Ölabstreifringe und Ventilschaftdichtungen sind ja eher mechanisch bedingt, bzw. kann man jetzt ohne große reperatur nicht beeinflusse. bzw. garnicht wenn diese Komponenten voll in Ordnung sind.


    Verdampfungseigenschaft: Wo bekommt man diesen Wert her. Hat er mit dem Flammpunkt zu tun?

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