Defekte/Garantieleistungen an den 690er Modellen

  • nur nach abgelaufenen 2 Jahren ohne Verlängerung pfeift dir KTM aber sowas von....

  • Nochmal zur Erinnerung:



    :polizei: Thread soll kurz und knackig NUR die Defekte und Garantieleistungen der 690er Modelle enthalten
    sowie Empfehlungen, wenn keine Garantie vorhanden sowie Verlinkungen auf Threads mit gleichen Problemen!!!

  • Hallo in die Runde,
    hab ne 2014er SMC, letztes Jahr bei 1500 km Kipphebel gebrochen, anstandslos auf Garantie getauscht, grad am Samstag (4200 km) kein Saft mehr, Lima, Regler oder was auch immer kaputt, bei laufendem Motor grad mal 11 Volt. Morgen gehts zum Händler. Ich hoffe mal, dass bei der ersten Reparatur kein Kabel gequetscht wurde....
    Mit der 2012er Enduro knapp 10.000 km runter, kein bisschen Ärger, ok, Blinker hinten am originalen Kennzeichenträger durchgerappelt, abgebrochen, macht irgendwas um 25 €, geschenkt.
    Gruß
    Elwood

  • hab meine 2012er zum jahresservice gebracht, weil ich die garantieverlängerung habe, in die werkstatt, sonst würd ich's selber machen.
    kipphebel waren eingelaufen, bei 30.000 km nichts ungewöhnliches, wurden auf garantie getauscht. ansonsten alles top, service hat 160,- € gekostet (öl hab ich selber gebracht, mir ist das shell lieber als das motorex).
    find ich ok.

  • Enduro R 2015, 19'000km.


    Im Bereich der Einlassventile brachen beidseitig Teile des Kolbens ab welche in der Folge in die Oberseite des Kolbens, in den Zylinderkopf und die Ventile gehämmert wurden. Garantieansprüche wurden keine gestellt weil ich die Servicearbeiten selbst ausgeführt habe(kein Vertragshändler in der Nähe).


    Schaden:


    - Zylinder hinüber
    - Zylinderkopf bedarf Überarbeitung
    - Einlassventile verbogen


    Glücklicherweise sind die Kurbelwelle, Pleuel und Lager intakt. Der Zylinder hat einlassseitig leichte Riefen, welche aber nicht weiter schlimm sind


    Vermutliche Schadensursache: schlechtes Benzin.


    _____________________________


    NACHTRAG 21.04.2016


    Es stellte sich heraus daß die Steuerkette springt. Vermutliche Ursache daher: mangelhafter Steuerkettenspanner.

    Einmal editiert, zuletzt von Chromopila ()


  • schmarrn.


    Bleib mal geschmeidig :Daumen hoch:



    darf ich fragen, wo du fährst, dass der sprit so schlecht ist?


    Klar darfst du, solltest du sogar bevor du dich in irgendwas reinsteigerst. Ich bin zurzeit in Brazzaville, Kongo. Bis auf die letzten 450km welche ich auf einem Zwiebellaster genießen konnte habe ich die Strecke von der Schweiz hierher auf eigenen Rädern hinter mich gebracht.

  • Mit Schmarrn hab ich den ärgerlichen Schaden gemeint, nicht dass du das falsch verstehst. Hab mir gedacht, dass du irgendwo weit weg bist...bist du lange mit schlechtem Sprit unterwegs gewesen? würd mich interessieren, wie heikel die 690er da ist. Oder genügt da ein Tag und der Motorschaden ist sicher...

  • Ach so, dann hab ich dich falsch verstanden. Sorry.


    Grundsätzlich habe ich immer an ordentlichen Tankstellen aufgetankt, ausser dass eine Mal in Benin(das Land nicht die Stadt in Nigeria) als ich für 400km keine Tankstelle mit Benzin fand und 10l von einem "Petroleur" am Straßenrand kaufte. Das müsste zwischen Kilometerstand 14-15'000 gewesen sein, ich habe mein Fahrtenheft gerade nicht bei mir. Ich schaltete auf das Bad Fuel Mapping um bis ich in Nigeria wieder an einer Tankstelle vorbeikam. Danach stieg der Ölverbrauch an von circa 0.5l/10'000km auf 0.2l/1'000km. Weil dieser Ölverbrauch immer noch ziemlich niedrig ist dachte ich mir nichts dabei, und auch daß der Motor kalt nicht mehr sofort ansprang sondern erst nach einigen Sekunden schob ich auf das Klima und eventuell nicht ganz taufrischen Sprit. In Yaoundé nach vier Tagen Stillstand klappte das Anlassen zum ersten Mal überhaupt nicht mehr. Die Zündfunken sahen ein bisschen schwächlich aus weshalb ich die Zündkerzen tauschte und Voila; sie läuft wieder! Am übernächsten Tag sprang sie wieder nicht an und ich musste morgens anschieben. Der Tag darauf war wieder problemlos. Zwei Tage später war Ende Feuer, nichts half mehr.


    Ich und mein Mechaniker (ein Franzose der in erster Linie Jetskis verkauft aber unter anderem auch je eine 660R und 300 EXC Six Days im Laden rumstehen hat) sind uns beide einig daß der Grund für den Motorschaden ziemlich sicher mieses Benzin war, bloß; bis unmittelbar vor dem Kollaps lief die 690 einwandfrei. Seit die 690 in Abuja schwerer zu starten war hatte ich im Hinterkopf dass es vielleicht an der Kompression liegen könnte, habe diesen Verdacht dann aber wieder verworfen als ich die volle Leistung abrief und sie auch kam. Circa 200km vor dem vorläufigen Ende fuhr ich mit 150 eine leichte Steigung hinauf und die KTM beschleunigte immer noch. Im Rückblick war das wohl das letzte bisschen daß noch fehlte. Zu keinem Zeitpunkt hörte sich der Motor merkwürdig an oder verhielt sich ungewöhnlich. Abgesehen von Startschwierigkeiten und einem klackern kurz nach dem Anlassen was ich für den Steuerkettenspanner hielt. Aus diesem Grund suchte ich die ersten zwei Tage nach einem Elektronikfehler.


    Der Grund warum ich all das niederschreibe ist neben allgemeiner Langeweile beim Warten auf Ersatzteile folgendes; ich habe nur einmal Benzin aus einer offensichtlich nicht besonders vertrauenswürdigen Quelle getankt. Ob das Grund genug war oder ob ich im Laufe der Zeit an einer der Total Tankstellen an welchen ich die letzten 1'500km getankt habe gepfuscht wurde kann ich nicht sagen, halte ich aber für eher unwahrscheinlich.


    Wie auch immer, bei nächster Gelegenheit kaufe ich mir einen Mr. Funnel, hoffentlich kann ich so einen zweiten solchen Schmarrn verhindern :ja:

  • was ist ein "Mr funnel"? :confused:

    :guckst du hier: http://www.giyf.com
    Schade sieht man in der typischen amerikanischen TV-Shop Werbung nicht wie die Verschmutzung (Wasser, Sand, Gras) konkret mit diesem Zauberding gefiltert wird. Aber danke für den Hinweis, lerne gerne jeden Tag was dazu! :Daumen hoch: und viel Erfolg mit der Reparatur! :prost:
    Noch was letztes offtopic, weil es mir gerade in den Sinn kommt... Im TV haben sie letztes Jahr eine Enduro-Gruppe gezeigt die in Australien oder Neuseeland im Niemandsland unterwegs war, alles Suzukis bis auf eine KTM. Der Typ auf der KTM hatte riesen Spass, man sah es ihm anhand der Fahrweise und am breiten Grinsen richtig an, wenn er den Helm mal gerade nicht anhatte und zwar genau so lange, bis er schieben musste! :lautlach:



    Charley Boorman

    Ride hard or stay home :driften:

    Einmal editiert, zuletzt von Siciliano ()

  • SMCR Bj. 14, ca. 10000km:


    Am Einlasskipphebel hat sich die Achse der der Kipphebelrolle gelöst, ist Richtung Ausslasskipphebel gewandert und hat sich an dem gerieben! Von der Einlasskipphebelachseachse fehlt erstaunlich viel, am Auslasskipphebel ist nicht viel zu sehen! :staun: Was verwenden die da für ein weiches Dreckszeug für die Achsen?
    Aufgefallen ist lautes Tickern/Rasseln und ein paar Späne im linken Sieb und am Magneten, die ich beim letzten Ölwechsel nicht zuordnen konnte.
    Wollte heute den eigentlich den Ausslasskipphebel tauschen, welcher bei besagtem, letzten Ölwechsel durch Pitting in der Kipphebelrollenoberfläche aufgefallen ist, da ist mir der Defekt aufgefallen!
    Der Geräuschkulisse meines Motors nach zu urteilen, habe ich diesen Defekt schon sehr lange (einige tausend km), konnte nur nie was finden (Steuerkettenspanner umsonst getauscht)!
    Zum Glück ist sonst nix hin!


    Des san scho richtige Heuseln unsere Kantn! :kotz:

    READY TO REPAIR

  • GERDO:
    Du warst mit dem Defekt aber nicht zufällig beim Braumandl in Wels? Da hat mir neulich ein Mechaniker gesagt dass das mit den Kipphebelachsen "eine Geschichte aus dem Internet ist" und die nur Probleme machen wenn die Leute da vorher eigenmächtig was verbessern möchten wie nachkörnen z.B.

    Schöne Grüße,
    Roland

  • Und da war nix gekörnt oder so! Das Teil wurde in Mattighofen verbaut!


    So wars auch nicht gemeint! Wäre interessant wie die dort beim Braumandl reagieren, wenn das ja angeblich nicht vorkommt...

    Schöne Grüße,
    Roland

  • Die hintere Bremsscheibe meiner Duke 690 eiert schon wieder, und das, obwohl sie letzten Herbst (ca. 3.500 km) mit 50% Zuzahlung von KTM getauscht wurde. Bin dzt auf 39.300 km.


    Weiters verursacht das Verbindungsglied meiner Kette bei der Duke ein Kettenschlagen, da genau dieses eine Kettenglied scheinbar im Gegensatz zum Rest der Kette nicht ordentlich gefettete Bolzen hat. Beim Auflaufen dieses Kettenglied auf den Kettenkranz hinten knackt die Kette (ohne Motorgeräusch hörbar).


    Mit dem reparierten Getriebe bin ich inzwischen ca 6-7x zw. Gang 4 und 5 in den "Leerlauf" gekommen, was vor dem Getriebeschaden die letzten 2 Jahre nur zw. Gang 5 und 6 aufgetreten ist.

    KTM-Haltbarkeitstestfahrer


    Dzt: 1290SDR'15+690E'20
    Alt: 690D'13+690E'10+990SMT'11+990SMR'09+640SM'00