Bj 2012 vs. 2013 vs. 2014 vs. 2015

  • Hallo zusammen,


    ich bin kurz davor mir eine 690er Duke zu kaufen, bin aber noch unschlüssig auf was ich bei gleichen Kosten (z.B. 6500€) mehr Wert legen soll:


    1. Variante: möglichst jung und wenig km (<2000km), aber ohne "Sonderausstattung" wie Performance-Parts
    2. Variante: eher 2 Jahre alt, max. 5000km und viel "Sonderausstattung"


    Bei dieser Entscheidung könnte mir helfen zu wissen, ob sich zwischen den Bj. 2012, 2013 und 2014 viel getan an (vor allem in Hinblick auf Stabilität/Zuverlässigkeit) oder sind die alle nahezu identisch? Bei den jüngeren Baujahren besteht ja dann meistens auch noch die Werksgarantie, aber wenn die Duke eh nicht dazu neigt Zicken zu machen, ist das viel kein wichtiges Argument.


    Was meint ihr?


    Gruß, Daniel

  • Garantie ist natürlich immer von Vorteil!
    Außerdem habe ICH lieber ein neueres Motorrad als ein altes. Aber da hängt es natürlich davon ab, welche Ausstattung du wirklich benötigst! ?
    Von 13 auf 14 wurde nur die Kupplungspumpe geändert, viel viel angenehmer als die 13er..

  • Ich würde die Variante 1 wählen, ein großer Teil der "Sonderausstattung" dient meistens vor allem der Optik.

    MT09  Duke5 Enduro690R SMT990

  • Dummerweise knallt man sich danach meist eh wieder den ganzen Kram ans Bike dran und der kostet neu immer mehr als wenn er vorher schon dran ist.


    Die Maschinen unterscheiden sich aber nur im Detail. Würde allein von den Unterschieden keinen Kauf abhängig machen. Nimm die, die dir am besten gefällt und das meiste für das Geld bietet.
    Tendenziell entscheidet der Zustand, nicht die km.

  • Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen. Die Variante 1 - möglichst junges Modell mit wenig km - wäre für mich immer vorzuziehen. Zwischen 2012 und 2013 wurde sehr viel geändert, was man optisch nicht unbedingt erkennt und Fehler bzw. Mängel wurden ausgemerzt. Große Punkte waren neue leichtere Räder (erheblich besser und dadurch besseres Fahrverhalten und schnellere Beschleunigung) und weitere Verbesserungen am Motor, die zu einer nochmaligen Senkung des Verbrauchs beigetragen haben sollen. Diese Punkte kann man im Nachhinein nicht mehr nachrüsten... Zubehör schon :ja:.
    Zwischen Modelljahr 2013 und 2014 hat es bis auf Kleinigkeiten so gut wie keine Neuerungen gegeben. Von daher wäre vielleicht ein Kompromiss, das Modell 2013 mit Zubehör zu nehmen.

  • Genau ... und nicht nur das ... ausführliche Infos findet man auf der KTM-Homepage. So hat sich die Beschleunigung von 0-100 auf unter 4 Sekunden, nämlich 3,8 sek. verbessert (auch wenn das nicht unbedingt maßgeblich ist). Hier ein Auszug von der aktuellen Homepage von KTM zur Duke 690 2013/2014:







    NEUE FELGEN IM KTM DESIGN




    Neue Felgen mögen zunächst oder heutzutage kaum als
    große Neuheit erscheinen. Was neue Felgen für einen Hersteller bedeuten,
    wird indes vielleicht gemessen am heutigen Grad an Perfektion beinahe
    aller Bauteile eines Motorrades ein bisschen klarer: Große
    Verbesserungen gelingen heutzutage jedenfalls nicht mal eben so. KTM hat
    trotzdem seine besten Techniker solange mit sehr cleverer
    Berechnungssoftware spielen lassen, bis ein ungemein leichter,
    ästhetisch-filigraner und dennoch sehr stabiler und haltbarer Felgensatz
    aus dem Druckgusswerkzeug purzelte. Etwas leichter, vor allem viel
    weniger rotationsträge, weil das Gewicht vor allem am Felgenring
    eingespart wurde. In Konsequenz? Schnellere Beschleunigung, kürzerer
    Bremsweg, flinkere Richtungswechsel – ein schnelleres Motorrad. Cool,
    oder?




    :peace:

  • ...eine verbesserte Handlichkeit ist klar (wobei die Duke nun auch mit den anderen Felgen alles andere als unhandlich ist und der Vorteil sich dadurch bedingt in engen Grenzen halten wird), der Rest ist meines Erachtens aber nur theoretischer Natur und natürlich nutzt man das für Marketingzwecke aus.

    Goldwing-Pussy-Club-Member

  • Verbesserungen sind heutzutage meist nur marginal. Großartige neue und revolutionäre Entwickungen so gut wie gar nicht mehr möglich. Alles wird immer nur um Nuancen weiterentwickelt, von daher ist vielleicht der eine Entwicklungsschritt "theoretischer" Natur. Im Gesamten ist jedoch jede Weiterentwicklung notwendig. Würde man das alles immer nur als Marketinggag und von theoretischer Natur betrachten, würden wir heute wohl noch mit Holzrädern auf der Duke fahren :sensationell:

  • weil das Gewicht vor allem am Felgenring
    eingespart wurde.


    Auf jeden Fall verbiegen sie schneller als die vorherige Version… :rolleyes:
    Zum Glück git's ja den Menze in Hagen (Klick 4 Details)

  • Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Bedanken, ihr habt mir bei der Entscheidung geholfen, so dass ich mich jetzt gegen eine Duke aus Bj. 2012 entschieden habe und es somit eine aus 2013 mit 1000km auf der Uhr geworden ist :-)

  • Glückwunsch ... damit kann man nicht viel falsch machen .... :Daumen hoch:

  • Verbesserungen sind heutzutage meist nur marginal. Großartige neue und revolutionäre Entwickungen so gut wie gar nicht mehr möglich. Alles wird immer nur um Nuancen weiterentwickelt, von daher ist vielleicht der eine Entwicklungsschritt "theoretischer" Natur. Im Gesamten ist jedoch jede Weiterentwicklung notwendig. Würde man das alles immer nur als Marketinggag und von theoretischer Natur betrachten, würden wir heute wohl noch mit Holzrädern auf der Duke fahren :sensationell:

    ...damit hast Du grundlegend natürlich recht, nur eine bessere Beschleunigung ins Feld zu führen, weil man nun etwas leichtere Felgen verbaut halte ich doch schon sehr an den Haaren herbei gezogen!

    Goldwing-Pussy-Club-Member


  • ...damit hast Du grundlegend natürlich recht, nur eine bessere Beschleunigung ins Feld zu führen, weil man nun etwas leichtere Felgen verbaut halte ich doch schon sehr an den Haaren herbei gezogen!

    Faritan
    Das kann natürlich sein. Beurteilen kann ich es selbst nicht, bin kein Techniker ... die Aussage stammt nicht von mir, sondern von der aktuellen KTM-Homepage. Vorstellen kann ich mir allerdings schon, dass sich durch Gewichtseinsparung und Materialveränderungen Verbesserungen ergeben (ähnlicher Effekt war ja damals beim Auto mit Stahlfelge und Alufelge). Dass die Reduzierung ungefederter Massen beim Beschleunigen und Bremsen Vorteile bringt, kann man fürs Auto überall nachlesen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hat sich die Beschleunigung der Duke von 2012 auf 2013 auf dem Papier von 4,3 auf 3,8 Sek verbessert. Ob man das "fühlt", weiß ich nicht. Ich würde die halbe Sekunde im Normalbetrieb wohl nicht erkennen können, sondern eher beim Fahrverhalten. Grundsätzlich halte ich daher solche Neuerungen für sinnvoll, vor allem wenn damit z.B. die Bremsleistung verbessert werden kann. Für mich zählt da jeder Zentimeter, den ich vorm Einschlagen in einen rausziehenden PKW stehenbleibe. Wenn solche Verbesserungen allerdings durch die Materialeinsparung dazu führen, dass auf die Jahre gesehen die Haltbarkeit leidet oder die Sicherheit, indem sie sich schneller verformen, so wie off-road-biker das dargestellt hat, dann sollte das Ende erreicht sein. Facelifts dürfen nie auf Kosten der Sicherheit gehen... das wäre dann eine Verschlimmbesserung :nein:

  • ...schau Dir mal die Messwerte in unterschiedlichen Zeitschriften an! Die schwanken, da das halt immer auch vom Fahrer abhängt! Die 2012er Version hatte auch schon mal 3,8 s von 0-100 km/h...in anderen Publikationen wieder knapp über 4 Sekunden...die leichteren Felgen werden da messbar rein gar nichts ausmachen, zumal auch die Motoren nicht alle die gleiche Leistung haben, sondern bedingt durch Fertigungstoleranzen einfach einer Schwankung unterliegen. Aber egal wie, man merkt es beim Fahren nicht und ein superhandliches Motorrad die die 4er Duke profitiert selbst im Bereich Handlichkeit nur bedingt! Wie gesagt, prinzipiellhast Du recht und wenn man dann mehrere Modellgenerationen weiter schaut, dann macht sicher Kleinvieh auch Mist! Nur diesen vollmundingen Marketingaussagen stehe ich halt etwas kritisch gegenüber! Und wer Bremsleistung bei der 4er Duke haben will, der muss so oder anders die R-Version kaufen!

    Goldwing-Pussy-Club-Member

  • Hi Fartian,
    abgesehen davon, dass dadurch die Kreiselmomente verringert werden (Handlichkeit)
    und auch die ungeferten Massen, was der strassenlage auf die Sprünge hilft,
    vergiss nicht, dass du die Felgen DOPPELT beschleunigen und verzögern musst:
    Die müssen nicht nur die Geschwindigkeit des Motorrades erreichen,
    sondern müssen sich auch noch drehen.
    Insofern zählt da jedes eingesparte Gramm doppelt!


    P.S.: Das ist ja auch der Grund, warum die Reifenhersteller mit dem Gewicht geizen.

    Mit fröhlichen Grüßen aus Wien


    DSP

  • ...ich bestreite doch gar nicht die Vorteile! Ich sag nur, dass das in der Realität kaum was ausmacht! Steigt dann der Besitzer der 12er von der 13er oder 14er ab und denkt sich: "wow"...das ist es???? Kann ich mir nicht vorstellen? Alleine was man mit der Reifenwahl beeinflussen kann, macht da mehr aus!

    Goldwing-Pussy-Club-Member

  • Sieht nach Schriftfehler aus.


    KTM hat es noch nie geschafft die neuen Modelle anständig auf ihrer HP zu pflegen.

    Der weiße Reiter :alter schwede: