Rosten eure Schrauben auch?

Wieso machst du das Zeug nicht trocken wenn du es geputzt hast oder im Regen gefahren bist ?

Auf dem letzten Bild sieht man sogar wie das Wasser ausm Lenkschaft tropft.

Die Schrauben rosten weil Wasser drin stand.

Bei mir rostet nix, weil ich mein Mopped nach dem Waschen trocken fahre. Nach einer Regenfahrt trockne ichs auch ab und blase Restwasser mit nem Kompressor aus schlecht zugänglichen Bereichen.

Meine ist 2007 und hat nirgendwo Rost.
Ich denke auch, dass da der Huchdruckstrahler den Lackschaden am Kühler (Steinschlag ausgewaschen)
und stehendes Wasser/Seifenlauge in den Schraubenköpfen den Flugrost begünstigt hat.

Wow, so hab ich das bisher noch bei keiner 990er gesehen Welche Laufleistung hat die SM-T jetzt?

Allerdings sah meine alte LC4 ganz ähnlich aus, nachdem sie umständehalber einen Winter draussen stehen musste (unter einer Polo-Abdeckplane). Im Frühjahr waren auch sämtliche Schraubenköpfe verrostet...
Soweit ich weiß, sind die KTM Schrauben sowieso nur verzinkt, wenn die Zinkschicht einmal beschädigt wurde (Drahtbürste, schlechtes Werkzeug, etc.) geht die Korrosion ungehemmt los.

Hilft nur Schrauben austauschen, das Motorrad möglichst immer trocken stehen lassen und keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden.

Die Lackabplatzer am Kühler sind sicher steinschlagbedingt und dann vom Hochdruckreiniger aufgerissen - wäre doch ein tolles Winterprojekt: Kühler raus, anschleifen, abkleben, mit der Dose überlackieren, Problem erledigt.

Gruß
Helge

Na dann viel Spaß mit der GSR

Warum sprichst Du immer von Rost am Motorrad?
Ein Paar Deiner Schrauben sind mit Flugrost angehaucht.
Die Ursache hierfür und die Abplatzungen am Kühler sind gefunden.

Der Allgemeinzustand auf den Bildern entsprechen nicht dem Pflegezustand meiner SMR.
Somit ist mir auch ein wenig klar, warum meine Schraubenköpfe nicht so aussehen wie Deine.

Wenn es hier um Lösungen geht, gut.
Ansonsten schieb ich das Thema in den Tratsch und dann kann weiter gehetzt werden.

Eine Lösung wäre z.B. die Schrauben zu tauschen (evtl. hilft der KTM Händler auf Kulanz)?

bissale WD 40 oder Balistol und die Schraube fühlen sich wohl einfach ab und zu damit einsprühen und wieder abwischen dann geht der Flugrost weg wenn du Glück hast ist nicht mal die Schraube oxidiert Sowas kann auch von Aggressiven Partikeln in der Luft ( Bsp. Heizanlage in der Nähe oder Bremsstaub kommen )

Zitat von Ochito

Wieso machst du das Zeug nicht trocken wenn du es geputzt hast oder im Regen gefahren bist ?

Auf dem letzten Bild sieht man sogar wie das Wasser ausm Lenkschaft tropft.

Die Schrauben rosten weil Wasser drin stand.

Bei mir rostet nix, weil ich mein Mopped nach dem Waschen trocken fahre. Nach einer Regenfahrt trockne ichs auch ab und blase Restwasser mit nem Kompressor aus schlecht zugänglichen Bereichen.

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Wenn jeder Mopedfahrer und Autofahrer so arbeiten müsste wie du das grad beschrieben hast, dann würde sich die Pflegemittelindustrie sehr freuen!!!!!

Bei mir wird gewaschen und dann eine kleine Runde gedreht-> mehr nicht!!!

Vonwegen mit Kompressor ausblasen

Ochito
Machst das eigentlich bei deinem Auto auch wenn du mal im Regen warst???? Denn Wasser ist Wasser und Schrauben sind Schrauben!!!! Nur lässt machmal die Qualität zu wünschen übrig.

Bei mir: nach waschen trockenfahren + Restwasser mit Kompressor (insbesondere an die electrische Komponenten)
Sommer: einspruhen mit WD40 oder etwas gleiches
Winter: Korrossionschutz von S100. Im Winter Pflege ich nur die Kette...Die Rest bleibt schmutzig bis kein Salz mehr auf die Autobahn
NO ROST!

dann will ich mal (der sich beruflich auch mit Oberflächenbeschichtungen und Korrosionsschutz außeinander setzen muss) mal meine Meinung zu dieser Diskussion kundtun:
Grundsätzlich ist die Qualität der Schrauben, die KTM verwendet, nicht schlechter als bei anderen. Hier wird auf Standard-Massenware zurückgegriffen. Die Beschichtung bzw. der Korrosionsschutz ist vollkommen ok. Punkt 1 wurde hier schon angesprochen: sobald die Beschichtung beschädigt wird ist der Korrosionsschutz vermindert. Anders als bei der früher üblichen "gelben Verzinkung" (Chrom VI haltig) findet hier keine Ionenwanderung statt, die einen sogenannten "Selbstheilungseffekt" hat. Das jetzt weiter auszuführen wäre für viele unverständlich, darum überspringe ich das mal.......
Das Schadensbild lässt meiner Meinung nach nur einen Schluss zu: In den Schraubenköpfen befanden sich noch Flüssigkeitsreste (Wasser, welches u.U. noch mit Putzmitteln vermischt war.
Das in ALLEN Putzmitteln Stoffe sind, die mehr oder weniger agressiv sind sollte wohl jeder wissen.
Diese Flüssigkeit wurde anschließend nicht entfernt und die Schrauben standen über einen längeren Zeitraum in Kontakt mit dieser (aggressiven) Flüssigkeit. Schön zu sehen z.B. in Bild 4.
An der oberen Schraube kann man prima erkennen, dass sich ein Tropfen im unteren Bereich der Schraube befand. Das H2O ist dann verdunstet, die aggressiven Stoffe verblieben im Schraubenkopf, was in Verbindung mit der Luftfeuchtigkeit zu Korrosion geführt hat. Bestätigt sehe ich meine Aussage dadurch, das fast ausschließlich der Innenteil der Schraubenköpfe betroffen ist. An den Außenflächen, an denen sich keine Flüssigkeit sammeln kann, tritt keine Korrosion auf. Bei qualitativ schlechtem Korrosionsschutz wäre die ganze Schraube betroffen. Für die, die es interessiert: Die Korrosionsbeständigkeit kann im Zeitraffer überprüft werden. Der Test, der hierzu verwendet wird heißt Salzsprühnebeltest nach DIN EN ISO 9227.
Die Beschädigungen am Kühler wurden hier ja schon richtig diagnostiziert: Steinschläge, die die Lackschicht beschädigt haben. Anschließen kriecht Wasser unter den Lack, was dieser mit Abplatzern quittiert. Wenn man dann im ungünstigsten Fall noch mit einem Hochdruckreiniger an den Kühler geht..........

Zum Thema Schutzblech: hier muss ich erst mal vorwegschicken, dass es mir unverständlich ist, dass ein Schutzblech so stark verwittert sein kann. Ohne den Schaden begutachten zu können kann ich hierzu nix sagen, gehe aber (Entschuldigung an den TE, falls ich mich irren sollte) von einem "Handhabungsfehler" aus.

So, dass war meine Meinung zu diesem Thema

@ olli4321

Super erklärt

Zitat von kater tom

Wie ist das an euren Maschinen, sehen die auch so mitgenommen aus?

Glücklicherweise nicht, ein wenig Pflege hilft natürlich (ich war da mal bei einer anderen Maschine nach einer Winterausfahrt nachlässig und bekam die Quittung dafür).
Wenn ich allerdings sehe, dass Schrauben an meiner Maschine rosten, dann versuche ich dem entgegenzuwirken, z. B. mit Kriechöl.

anscheinenend stellst Du dein Fahrzeug in nassem Zustand in eine Blechhalle!?

Unter Umständen trocknet das Fahrzeug in solchen Blechhallen über den Winter nie richtig ab :( Mangelnde Durchlüftung, Kondeswasser
Dort herrscht oft ein sehr feuchtes Klima...es ist ja bekannt, dass manches Garagenauto schneller rostet, als eines , das im Freien abgestellt wird...

trocken abstellen, lüften

Verglichen mit den Schrauben der Japaner, sind die Schrauben der aktuellen KTM sehr hochwertig...8.8...passable Verzinkung

Die Lackierung des Aluskühlers könnte KTM allerdings verbessern!
Neues Alu zu lackieren ist durchaus problematisch...bei Steinschlag und Wasser bildet sich vermutlich unter der Lackschicht Aluminiumoxid, welches den Lack dann abhebt
Vermutlich müsste man die Oberfläche vor dem Lackieren mit einem Primer "passivieren"... Grüße nach Mattighofen!

Bei meiner SMT Bj. 2012, ca. 19tkm gibt es keine einzige Schraube, die so aussieht, auch der Kühler ist noch komplett schwarz. Und auf Touren wird meine auch nass, bzw. steht auch mal im Regen draussen, dennoch habe ich sowas noch nicht gesehen, und wäre ehrlich gesagt auch entsetzt.

Das Bild mit der Felge und Gabelfüsse vorne lassen m. E. zwar schon einen etwas lässigen Pflegestil erkennen, aber damit diesen Zustand zu erklären?`

Für mich ist olli4321´s Beitrag der Schlüssel. Würde das Mopped jetzt einmal auf einen ordentlichen Zustand bringen und dann zukünftig ein bisschen nach ollies Hinweisen handeln.

lg
andi

so, und was sagt jetzt der Kater Tom dazu?
Bitte mal kurz melden!

tom: klar ist das Mopped zu fahren da, aber ab und zu muss man ja mal putzen.
Wenn Du den Hochdruckreiniger oder Garteschlauch weglässt bist Du in Zukunft auch von solchem Übel befreit.
Ich putze mit einem feuchten Microfasertuch und dann nochmal kurz mit einem trockenem Lappen hinterher.
Dampfstrahler kommt bei mir auch zum Einsatz, aber nur wenn ich mit der FJR mal eine Regenfahrt hatte.
Allerding reicht bei mir die Fahrt vom Waschplatz nach Hause, um die gröbste Feuchtigkeit einigermaßen aus den Ecken zu pusten.
Übertreiben muss man es nicht, aber man sollte das Mopped auch nicht "tropfend" in die Garage stellen (geschlossener Raum = wenig Luftzirkulation → Feuchtigkeit verdunstet seeehr langsam = Korrosion).