Duke 690 oder liebe doch die 690r?

  • Hallo liebe KTM Forum Comunity,
    ich habe seit kurzem meinen Motorradführerschein und überlege mir nun eine KTM Duke 690 oder eben die 690 r zu kaufen.
    Leider habe ich noch keine wirklich gute Analyse der Unterschiede gefunden....
    Könnt Ihr mir da helfen und sagen wo ich dazu was gutes finde? oder gerne auch eigene Einschätzungen geben was ihr dazu meint! :-)


    Liebe Grüße und schonmal vielen Dank!
    Jan

  • Hi,


    Ich habe seit Dezember letztes Jahr meinen Führerschein und habe mir eine neue "normale" 690 Duke gekauft. Bin nun über 2000 km gefahren und bin bis jetzt absolut zufrieden. Ich hatte damals auch überlegt ob der Mehrpreis der R für mich gerechtfertigt ist, und bin zu dem Schluss gekommen, das auch die normale Duke für mich locker ausreicht. Ich denke die R ist einfach nur ein bisschen schicker und performanter, aber ich brauche als Anfänger ehrlich gesagt nicht mehr, als die normale 690. An einem einstellbaren FW würde ich z.B. eh nicht wissen, was ich tu :)


    Ergo, ich empfehle die normale 690 Duke.


    Viele Grüße
    Tony


    Edit: Hier noch ein Vergleich von 1000PS


    http://www.1000ps.de/testberic…28-ktm-690-duke-vs-duke-r


    Zitat

    FAZIT
    Dass die KTM 690 Duke R das bessere Motorrad ist, steht schon alleine bei der äußeren Betrachtung der beiden Maschinen fest. Der Akrapovic-Auspuff und die voll verstellbaren WP-Federelemente machen dann im Fahrbetrieb genau das, wonach sie aussehen: Einfach noch besser funktionieren (und klingen) als die Elemente auf der normalen 690 Duke. Das allerdings nur bei der Suche nach den letzten Zehntelsekunden und der ultimativen Performance des Fahrwerks. Für den reinen Spaß reicht bereits die 690 Duke ohne R, Der potente Einzylinder-Motor ist nahezu identisch, Gewicht und damit Handling ebenso und die Optik ähnelt sich zu sehr, als dass sie ein wirkliches Kaufargument für die 690 Duke R wäre. Auch die Monobloc-Bremsen der R sind zwar besser, jene Brembo-Anlage auf der 690 Duke ohne R aber gewiss nicht schlecht.


    Wer also den derzeit besten und schnellsten Einzylinder-Dampfhammer sucht, findet mit der 690 Duke R eine würdige Partnerin, die zwar nicht billig, für die gebotene Performance aber angemessen ausgepreist ist und für Rennstreckeneinsätze den KTM-Slogan ausgezeichnet verkörpert - Ready to Race. Wer hingegen auch aufs Geld schauen muss und dafür leichte Schwächen wie ein fix eingestelltes Fahrwerk hinnehmen kann, bekommt mit der normalen 690 Duke den derzeit besten Eintopf in einer unglaublich agilen und durchaus feschen Hülle – auch nicht schlecht, oder?

    KTM 690 Duke - MJ 2014

  • ich habe seit kurzem meinen Motorradführerschein und überlege mir nun eine KTM Duke 690 oder eben die 690 r zu kaufen


    Dann dürfte für den Anfang die normale Duke reichen - es sei denn Geld spielt keine Rolle für Dich.

    MT09  Duke5 Enduro690R SMT990

  • Die "normale" Duke ist an und für sich ein klasse Motorrad und für den Allgemeinfahrer absolut ausreichend. Die R ist für Leute interessant, die ihr Motorrad (mit der dazu nötigen Erfahrung) gerne auch im Grenzbereich fahren. Dort kommen dann die volleinstellbaren Federelemente und die bessere Vorderradbremse zum tragen.
    PS: auch die "normale" Duke kann man mit wenig Aufwand tunen -> siehe Tuning-Thread (z.B. Stage II)

  • Hallo,


    nach dreieinhalb Jahrzehnten auf zwei Rädern kann ich sagen, dass die Duke (ohne R) zum Besten gehört, was ich bisher unterm Hintern hatte. Ob die "R" so viel besser ist, wie sich der Preis unterscheidet, wage ich zu bezweifeln. Kommt halt auf die Anwendung an. Genauso, ob man die Erfahrungen der langjährigen Testfahrer als Normalo im Straßenverkehr überhaupt nachvollziehen kann.


    Grüße
    Zwengelmann

  • Ich habe meine Duke ohne R jetzt ein Jahr und bin völlig zufrieden. Das Problem mit dem Bremshebel hat man allerdings nicht mit der R. Die Sturzbügel hab ich mir gekauft und baue sie demnächst an. Sicherlich ist die Federung der R besser, aber ob man das braucht, ist die andere Sache. Und natürlich der Endtopf, macht optisch mehr her als die Edelstahltröte. Ich bin nie die R gefahren und kann daher auch nicht vergleichen. Mir fehlt (bis auf die Sturzbügel) nichts. Wenn du die Kohle hast kauf die R, ansonsten wirst du auch mit der "normalen" glücklich.

  • Beide mal probefahren.
    Ich habe mich bewusst für die "normale" Duke entschieden.
    Für meine 1,85m waren mir die Fussrasten der R zu hoch, sodass meine Knie zu spitz angewinkelt waren.


    Bin mit meiner Duke absolut zufrieden und kann mit dem "gesparten" Geld die Kiste so Customizen wie ich es will :grins:
    -> GPR Auspuffanlage :verliebt:

    KTM Duke 690 (2013)

  • Hey,


    auch ich habe mich für die normale Duke 690 entschieden.
    Warum?


    Die R ist wirklich für erfahrene Motorradfahrer gedacht, ich selbst schaffe es bei weitem nicht die normale Duke an Ihre Grenzen zu bekommen.
    Zum anderen, wo ist da denn noch der Reiz wenn man gleich von Anfang an das beste hat? Lieber mit der normalen Duke das Motorrad fahren "lernen" und dann später upgraden.
    Die normale 690er Duke hat ein TOP P/L für Fahranfänger.


    Desweiteren kannst du die normale Duke im laufe der Zeit mit den KTM Powerparts fast vollständig zu einer R umbauen, machen die meisten hier (+ ich :Daumen hoch: )


    Gruß


    EDIT:


    Bin mit meiner Duke absolut zufrieden und kann mit dem "gesparten" Geld die Kiste so Customizen wie ich es will :grins:
    -> GPR Auspuffanlage :verliebt:


    Korrekt! :)

    On the road: Husqvarna 701SM BJ16 + Akra @ Kastl @ QS :peace:

    Für den Spaß abseits der Straße: Yamaha YZ250F + HGS :driften:

  • Die normale Duke 4 hat en gutes P/L Gefüge :ja:


    Desweiteren kannst du die normale Duke im laufe der Zeit mit den KTM Powerparts fast vollständig zu einer R umbauen


    :nein: das Problem ist, dass das Entscheidende nämlich das wesentlich bessere Fahrwerk nur für richtig Geld (2500€ hat letztens jemand gezahlt) nachträglich rein kommt.
    Mit den PP hat es auch den Nachteil, dass man bei Verkauf nie soviel Geld rein bekommt wie mit einer R.


    Ich für meinen Teil hätte einiges von dem Schnick-Schnack der R nicht gebraucht – Raceheck, Tupperdosen-Deckel, elox. Gabelbrücken, PP Sturzpads
    Aber mit dem PP Sitz, Sturzbügeln, Rastenanlage und nem ordentlichen Fahrwerk war schon überm Preis der R.
    Hab dann Glück gehabt und ne 690 Duke 4 R mit um die 180km nach zähen Verhandlungen für 8500€ zu bekommen. Okay, dafür musste ich dann weit fahren um sie zu holen.
    Und man findet immer wieder sowas – aktuell sogar zum Knallerpreis wie ich finde 6990€ für 2013er mit 12.450km :sensationell: (Klick mich)

  • Als Fahranfänger lieber die normale nehmen und das gesparte Geld in die Schutzausrüstung und ein Fahrsicherheitstraining stecken.


    Wenn du mehr als 95 Kilo wiegst, könnte das Federbein etwas weich sein. Federtausch steht aber dann auch bei der R an.


    Jörg

    Threema: NBDA3UU8 | Street Triple RS

  • Beide mal probefahren.
    Ich habe mich bewusst für die "normale" Duke entschieden.
    Für meine 1,85m waren mir die Fussrasten der R zu hoch, sodass meine Knie zu spitz angewinkelt waren.


    Bin mit meiner Duke absolut zufrieden und kann mit dem "gesparten" Geld die Kiste so Customizen wie ich es will :grins:
    -> GPR Auspuffanlage :verliebt:

    also da hätte ich mich mit der sitzbank beschäftigt und nicht auf die goodis der R verzichtet
    gerade die rasten anlage ist eben top gegüber der normalen ...
    mich hats viel arbeit und geld gekostet das ich auf meiner duke3 zu einer rastenanlage komme ....

  • Auf der normalen Duke sitze ich mit meinen 1,80m und 64 Jahren einfach entspannt, touren tauglich und trotzdem sportlich.
    Die extreme Lage der Fußrasten an der "R" lässt meine von Arthrose gebeutelten Knie aufheulen und die Krampfadern in den Waden beängstigend anschwellen. :grins:
    Die "R"-Sitzposition würde ich mir nach 45 Jahren Motorraderfahrung nicht mehr antun, nicht für Geld und gute Worte.
    Aber die Erfahrung muss jeder selber machen.
    Baron

  • Ich hab die Bank der R um 3 cm aufpolstern lassen, jetzt ist der Kniewinkel angenehm. Als Nebeneffekt kommen fast keine Vibrationen mehr durch...
    Ich komm ja jetzt schon ab und zu in den Kurven mit dem Stiefel auf den Boden, da wäre mir die Fussraste der normalen Duke definitiv zu tief...

  • Hallo Jan.


    ich fahre die Standard Duke (eher selten, weil Zweitmoped) mit PP Sitz und bin zufrieden. Sollte sich aber einmal die Gelegenheit bieten eine "R" zu fahren, dann werde ich die nutzen. Ich rate also zur Probefahrt zwecks Vergleich.

  • Ich fahr jetzt seit 2 Jahren und 10000km die "Normale".


    Der Kampfpreis, meine KTM-konformen 70kg und der Irrglaube, ich würde nach 25 Jahren Motorradabstinenz und meinem fortgeschrittenem Alter kein besseres Fahrwerk brauchen, haben mich dazu gebracht mich nicht für die "R" zu entscheiden.


    Inzwischen hab ich folgende Komponenten nachgerüstet:


    - Sturzbügel
    - Sitzbank
    - Beifahrerabdeckung
    - Fussrastenanlage
    - Sturzpads
    - Gabel
    - Federbein


    Würde ich den Acra-Endtopf noch dazurechnen, wär der Preis entgültig über R-Niveau, aber ich möcht nichts anderes dran haben, als den Remus-Underfloor.
    Mit der Bremsanlage und den Gabelbrücken komm ich klar.


    Trotzdem war mein Kauf der "Standard-Duke" eindeutig eine Fehlentscheidung.
    Mir macht sie als "R" deutlich mehr Spass.


    Ich kann nur jedem zu ausgiebigen Probefahrten beider Mopeds, vor der Kaufentscheidung raten. Ich hatte das Pech, dass es Anfang 2013 keine einzige "R" als Vorführer in meiner Nähe gab.

  • Ah ja, du warst das Wolfgang! :grins:


    Inzwischen hab ich folgende Komponenten nachgerüstet:
    ...
    - Gabel
    - Federbein


    das Problem ist, dass das Entscheidende nämlich das wesentlich bessere Fahrwerk nur für richtig Geld (2500€ hat letztens jemand gezahlt) nachträglich rein kommt.


    Ich war bei Herrn Strassmaier in Bruckmühl. Er ist m.E. hoch kompetent und ich habe auch bisher nur Positives von seiner Arbeit vernommen. Ich denke die Schwierigkeiten, die ich bei der Terminplanung hatte, sprechen ja auch irgendwie für ihn. Bei seiner Fahrwerksanalyse kam eh schon heraus, dass das hintere Federbein wohl kaum ausreichend zu verbessern ist.
    Nachdem ich bei meiner Recherche zum Federbein nur auf das WP der R und auf das für mir nicht so symphatische Wilbers kam, hab ich bei KTM-Nord in München Nägel mit Köpfen gemacht. Sie boten mir das Ganze 300€ billiger für 2100€ an und ich konnte es 3 Tage später einbauen.

  • Kauf dir die normale. Ich habe bei meiner normalen,durch meine 110 Kg, das Federbein durch ein von Wilbers nach ca.4000 Km(jetzt 10000 Km :sensationell: ) nachgerüstet.


    Sturzbügel wegen Optik und Akra :peace: weil ich den geil finde.


    Kauf die eine Duke ob R oder ohne und du hast Spaß am motorradfahren :wheelie: .

  • Das die R technisch gesehen ein Level höher ist,- da brauchen wir uns gar nicht drüber zu streiten. Aber als Fahranfänger halte ich die R viel zu "oversized". Ich selbst brauche noch einige Zeit bis ich die normale Duke an Ihre Grenze bringen kann.


    Gruß

    On the road: Husqvarna 701SM BJ16 + Akra @ Kastl @ QS :peace:

    Für den Spaß abseits der Straße: Yamaha YZ250F + HGS :driften:


  • Kauf dir die normale. Ich habe bei meiner normalen,durch meine 110 Kg, das Federbein durch ein von Wilbers nach ca.4000 Km(jetzt 10000 Km :sensationell: ) nachgerüstet.


    Sturzbügel wegen Optik und Akra :peace: weil ich den geil finde.


    Kauf die eine Duke ob R oder ohne und du hast Spaß am motorradfahren :wheelie: .

    Ein gutes Wilbers kostet mindestens 1000€, der Acra 600€ die Sturzbügel 160€. Macht 1760€. Die R kostet im Moment 2000€ mehr, als die Normale. Du empfiehlst wegen 240€ auf all die restlichen Goodies zu verzichten???


    Das die R technisch gesehen ein Level höher ist,- da brauchen wir uns gar nicht drüber zu streiten. Aber als Fahranfänger halte ich die R viel zu "oversized". Ich selbst brauche noch einige Zeit bis ich die normale Duke an Ihre Grenze bringen kann.

    Ich persönlich halte Sicherheitsreserven, die gute Federelemente bieten, für einen Fahranfänger der sich schnell mal vertut, auch nicht für ganz unwichtig. Außerdem sind unvorhergesehene Brems- und Ausweichmanöver nicht nur den Heizern unter uns vorbehalten.