Anlasser: Zahnrad gebrochen (ex: Anlasser defekt)

Zitat von Bade

Wer fordert eine Rückrufaction? ...also davon habe ich nix gelesen!

Bade

siehe unten

Zitat von Bade

Wenn diese A-Beanstandung (Technischer Ausfall beim Kunden) kein Einzellfall bleibt, dann muss und wird eine Rückrufaktion kommen!
Jedenfalls werden die Mattighofener Ingenieure das Ganze genau unter die Lupe nehmen! Da bin ich mir sicher!

Wieviele LC8 Motoren der neueren Generation (1050/1190/1290)gibt es in den Märkten? 50.000? Wieviele Fälle sind im größten deutschsprachigen Forum bekannt?
Oh mein Gott, es ist Winter, mir ist langweilig und ich muss den Teufel an die Wand malen, auch wenn mir der Unterschied zwischen einer Umrüstung und einer Rückrufaktion völlig unbekannt sind. Drama, Drama, Drama!

Zitat von Friese69

Dieses Zahnrad sollte sich nur beim anlassen drehen....

Einspruch. Das gebrochene Zahnrad dürfte sich sehr wohl drehen. Wird bei laufendem Motor über die KW angetrieben.Der Anlasser treibt das feinverzahnte oberste Rad. Darin befindet sich der Freilauf und ein weiteres, nicht sichbares kleineres Zahnrad, das ins gebrochene Rad greift. Das Kleine dürfte sich auch drehen bei laufendem Motor. Stehen tut bei laufendem Motor nur der Anlasser und das "Freilauf" feinverzahnte Rad.
Lasse mich gerne belehren so es denn nicht so sein sollte.

Gruss Dani

Zitat von Bade

Wer das geschriebene auch richtig versteht, ist klar im Vorteil!

Bade

Wer bei einem aufgetretenem Fall eine Rückrufaktion ins Gespräch bringt, auch mit "wenn" und "dann", reagiert maßlos überzogen!

So habe ich es doch besser formuliert!?

Gruß Thomas

Zitat von PeterPumpkin

der Drehmomentbegrenzer gehört getauscht oder überprüft

ansonsten vielen Dank an die "Experten" für deren "Fachwissen"

wird der Threadtitel eigentlich auch noch korrigiert?

Der erste sinvolle Beitrag in diesem Thread

Zitat von dhdani

Einspruch. Das gebrochene Zahnrad dürfte sich sehr wohl drehen. Wird bei laufendem Motor über die KW angetrieben.Der Anlasser treibt das feinverzahnte oberste Rad. Darin befindet sich der Freilauf und ein weiteres, nicht sichbares kleineres Zahnrad, das ins gebrochene Rad greift. Das Kleine dürfte sich auch drehen bei laufendem Motor. Stehen tut bei laufendem Motor nur der Anlasser und das "Freilauf" feinverzahnte Rad.
Lasse mich gerne belehren so es denn nicht so sein sollte.

Gruss Dani

Ein Blick ins Ersatzteilbuch hilft auch dieses zu klären.

IMHO könnte es sein dass es beim Abwürgen noch eine "Fehlzündung" den Motor rückwärts gedreht, den Anlasserfreilauf gesperrt und es so ein nicht unerhebliches Rückdrehmoment auf das Zwischenrad gegeben hat... in diesem Fall sollte zwar der Drehmomentbegrenzer tätig werden aber in diesem Fall hat er wohl seinen Job nicht geschafft oder ist defekt.

Hallo ! Haben die Mechaniker ein neues "verstärktes" Zahnrad eingebaut ?? Oder die gleiche Bauart ?

Gruß Walter

Hallo zusammen, ich habe den ganzen Fred mit Interesse gelesen.

Das Loch in der Mitte hat keinen Mitnehmer (Nutenstein) es sitzt also lose auf einer Welle.

Unten geht das Zahnrad auf die Kurbelwelle. Die stand still, weil ja abgestorben.

Nun muß jemand oben ganz massiv am Zahnrad zu drehen versucht zu haben => Anlasser.

Statt nun die Kurbelwelle durchzudrehen hat es das ganze Zahnrad verrissen !!!!

Könnte mir Friese bitte Photos der Bruchstellen einstellen ??

Oder selber gucken............ich vermute an einer oder mehreren Bruchstellen Glanzpartien......und an anderen einen sogenannten körnigen Bruch.

Die Glanzstellen sind interessant. Weil die sagen, ich war schon vorher halbhinüber und habe aneinander gerieben.

Der Rest der Brüche sind dann Überlastungsbrüche........die komplett körnigen.

Ich hoffe es war halbwegs verständlich.

Wow..............

Gruß das ulmi

Zitat von SirWalter

Hallo ! Haben die Mechaniker ein neues "verstärktes" Zahnrad eingebaut ?? Oder die gleiche Bauart ?

Komische Frage, wo soll das denn herkommen? Selbst geschnitzt?
th

. . . meine Frage war: Ist das neue Zahnrad bereits verstärkt worden ? Oder ist die gleiche Version verbaut worden ?

Ein seriengefertigtes Teil wird kaum weil es nun einmal gebrochen ist geändert werden.

. . . hätte ja sein können, dass man diese Schwachstelle bereits erkannt und reagiert hat.
Ist ein blödes Gefühl, wenn man den Motor abwürgt und dieses Sczenario könnte eintreten.
Ist ja nicht so abwegig falls man einmal im Gelände unterwegs ist. (hatte ich bereits auf dem Tremalzo)
Aber alles gut gegangen.
Ich bin jetzt 8.500 km gefahren; alles i. O. außer dass sie links aus dem großen Gehäusedeckel Oel sifft.
Bei dieser Abdichtung wollte ich mal das Zahnrad anschauen lassen.
Gibt es bis dahin eine neue Version, werde ich den Kranz wechseln lassen.

Gruß Walter

Was mich wundert ist, dass der Zahnkranz und die Stege gebrochen sind. Das sind ja zwei unterschiedliche Ebenen.
Die Metallurgen haben sicher ihre Freude damit!

Zitat von SirWalter

. . . hätte ja sein können, dass man diese Schwachstelle bereits erkannt und reagiert hat.

Aus der Tatsache, daß ein einziges Mal ein Zahnrad gebrochen ist, ohne weitere Kenntnisse eine "Schwachstelle" konstruieren zu wollen, ist ein typischer Internet-Hype; sonst gar nichts. "Im Internet haben sie gesagt, das ist ´ne Schwachstelle".

Auch nach allen Erklärungs-Versuchen hier im Thread kann ich nicht wirklich glauben, das durch ein pures "Zurückschlagen" beim Absterben (iss mir schon zig mal passiert, auch mit der 1190ig) so ein dermaßener Schaden am Zahnrad entstehen kann. Wir werden sehen was KTM dazu sagt.....

Alex, sehe ich genauso. Aber ein Bruch kann viele Ursachen haben, das fängt schon bei einem Fertigungsfehler an. Ein Bauteil, das für die auftretenden Belastungen korrekt konstruiert ist und regelmäßig fachgerecht hergestellt wird, aber im Einzelfall falsch hergestellt wird (Lunker, falsche Härtung etc etc etc.) ist keine "Schwachstelle" eines Motorrades; ebensowenig der Fall einer gebrochenen Ventilfeder, die wir hier schon mal hatten und alle möglichen anderen Einzelfälle.... Wir wissen nichts, aber eines wissen wir: Das ist der erste bekanntgewordene Fall in drei Jahren, und das nicht mal bei einem Motorrad, das schon ordentlich Laufleistung hat - wir haben ja genügend Leute hier mit Laufleistungen oberhalb 40.000km.
Grüße
Chris

Ich hoffe das wird jetzt nicht falsch aufgefasst. Ich glaube auch das der Threadersteller nichts falsch gemacht hat. Was mich als Laien interessieren würde ob so etwas bei einer Fehlbedienung auftreten kann. Wenn das Zahnrad einen Fehler hatte ist ja alles klar. Was aber wenn nicht. Was passiert wenn der Motor abstirbt und ich drücke den Anlasser aber die Kupplung hat nicht richtig getrennt (PP Kupplungshebel)? Motorrad rollt noch, ich drücke auf den Anlasser und lass versehentlich die Kupplung kommen? Habe keinen Sprit mehr und fahre durch drücken des Anlassers zur nächsten Tanke, wie hier schon mal scherzhafterweise geschrieben wurde mit dem 1290ziger Anlasser. Ist da was drin verbaut was gegen eine Fehlbedienung schützt? Es müssen ja schon richtige Kräfte am wirken gewesen sein und das muss doch auch mächtig gekracht haben.

Meine Werkstatt versucht auch mit KTM zu kontakten

aber die melden sich noch nicht.

Bei mir geht es um den Austausch des Anlasser.

Da ich Zeit habe sehe ich das entspannt

Mir geht es ähnlich wie Epse.
Ich will wissen warum.
Das ist mein Leiden.
Bitte nochmals um Photos der Bruchstellen.
Sind die Teile erst bei ktm sind sie weg.
Die rücken die nicht mehr raus.
Grundsätzliche Frage ist ob das Zahnrad schon vorgeschädigt war oder nicht.
Falls ja, dann haben wir einen Einzelfall.
Wenn nicht dann hat irgendeine Handlung bei blockierten Motor dazu geführt.
Und wir anderen Nutzer sollten diese Handlung möglichst unterlassen.
Wobei mir das schon sehr außergewöhnlich vorkommt.

Gruß, das Ulmi