Navi-Wahl für Adv.

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    Ich würde auf jeden Fall nicht mehr soviel Geld für ein Nur-Navi ausgeben...Mein Tomtom Rider hat auf seiner letzten Mopedausfahrt die Hälfte der Fahrt mit Ein-, Aus, Reboot verpennt.
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    Sorry, aber da kann was nicht stimmen.......Stromzufuhr oder deffekte Docking-Station? Keines von allen meinen elektronischen Helferlein (PC, TV, Telefon etc) waren so stabil wie es meine beiden TomToms waren/ sind (Rider 2 und jetzt Rider V4)! Nie was kaputt und immer zuverlässig, jahrelang und gefahren über teilweise wüste Schotterpisten auf Kreta.......

  • Zum Thema : Für relativ wenig Geld - unter 200 Euro - gibt es im China-Laden wasserdichte, sturzfeste, +5 Zoll Mobiltelefone mit kräftiger Batterie - sogenannte "rugged phones" - mit aktuellem Android.


    ch würde auf jeden Fall nicht mehr soviel Geld für ein Nur-Navi ausgeben...


    Moin,


    die Erfahrung mit Handys sagt mir, dass diese Geräte eine Lebensdauer von 2 bis max. 3 Jahren haben, dann gibt es spätestens Probleme mit den Akkus. Wenn die dann überhaupt austauschbar sind, kosten sie richtig Kohle - oder man nimmt einen NoName Akku, der nach 4 Wochen wieder hin ist.


    Mein GARMIN Zumo 660 ist mittlerweile 8 Jahre alt und läuft völlig problemlos. Selbst der erste! Akku betreibt das Gerät bei Bedarf noch für ca. 1 Std. Akkubetrieb ist recht selten, da das Navi am Moped mit Strom versorgt wird.


    Jetzt könnte man eine Rechnung über die 8 Jahre aufmachen:
    4 x Handy für 200 € gekauft = 800 €
    4 x Handy gebraucht verkauft für 50 € = - 200 €
    ergibt einen Aufwand von 600 € über 8 Jahre - dazu kommen dann noch die Kosten für eine "Bastel-Lösung" zur wasserdichten Befestigung am Moped.


    mein Zumo 660 hat auch irgendwas um 600 EUR gekostet
    würde ich es jetzt verkaufen, bekäme ich sicher 150 €, eher mehr
    ergäbe einen Aufwand für 8 Jahre von 450 €


    Damit ist die "soviel Geld"-Lösung für das Nur-Navi unterm Strich die günstigere - von den besseren Navigationsmöglichkeiten usw. ganz zu schweigen.


    Billig ist halt nicht immer gleich preiswert :zwinker:


    Gruß
    Uwe

  • Navi/GPS ist ja gut und schön, aber man sollte schon noch etwas Karte lesen können.


    Ein großes Wort gelassen ausgesprochen. Ich habe seit mindestens 15 Jahren einen Shell-Regional-Kartensatz Deutschland 1:150.000 in Gebrauch; ca. 16 Karten. Meine beliebtesten Karten sind inzwischen komplett mit Tesafilm überzogen - es gibt schlicht keinen vernünftigen Ersatz. Ich brauch´ keinen 1:1-Maßstab, ich kann Schilder lesen, aber 1:250.000 wie zB von Louis angeboten, verteilt auf 24 (!) Einzelkarten ist mir ein Graus. Soll ich ´nen Anhänger mieten für die Karten? Ich will auch nicht Puzzle spielen mit den Karten. Ne große Karte falte ich mir hin, wie ich sie in der Kartentasche brauche; die kleinen Einzelkarten muß ich "wechseln" und wenn man sie knickt, heulen sie. Und dann noch 60 Euro für den ganzen Satz.... Und diese dämlichen Motorradkarten, bei denen man alle 30km umblättern muß, sind von Eisdielenposern für Eisdielenposer gemacht worden. Der sonstige Dreck von Kümmerley & Frey etc., der sich schon auf einer nebelfeuchten Parkbank in Fetzen auflöst, ist auch untauglich. Für Fernreisen benutze ich die wasserfesten Karten von Reise Know How - ausgerechnet für Deutschland gibt´s die nicht. Alles ....... in den Verlagen. Ich probier´ jetzt mal die Falk Regionalkarten 1:150.000, vielleicht ist das ne Lösung.


    Auf Garmin, Tomtom oder sonstige Elektronik angewiesen hätte ich mein Mopped schon x mal irgendwo vor Wut ´ne Schlucht runtergeworfen. Auf einem Zumo 390 auch nur die Karte der näheren Umgebung zu verstehen habe ich längst aufgegeben; bis das Scheißteil richtig gezoomt hat, ist das Bier warm.


    Grüße
    Chris

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder, ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit.

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  • Klar, wer technisch eher untertalentiert ist kommt mit Navis nicht klar.


    Das ist i.d.R. das Argument, wenn man eigentlich keine Argumente hat...


    Die Vorurteile, dieses oder jenes Gerät ist nach x Wochen/Jahre kaputt, kann ich nicht nachvollziehen. Genauso gut kann ein Markengerät nach einer Zeit wertlos sein. Mein Kumpel hat sich eben ein Garmin Zümo vor 4 Jahren gekauft, bevor es Lifetime Aktualisierungen gab. Ihn würde ein Kartenupdate gerade soviel kosten, dass ein Neugerät gerade noch etwas mehr kostet ... ein Schelm wer Böses dabei denkt. Dazu musste das Ladekabel auf der 2. Fahrt schon umgebastelt werden (Alternative : einhändig fahren und mit einem Finger aufs Kabel drücken).


    Der Sinn meiner Aussage ist, dass dedizierte Navis überteuert sind, weil sie technisch auf nur eine Anwendung gedrosselt werden und trotzdem deutlich mehr kosten als ein gleichwertiges Smartphone.

    "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung." (Wilhelm II)

  • So ein Navi kann aber das, was es können soll, besser als ein Smartphone.
    Damit meine ich jetzt nicht mal unbedingt die schnöde Navigation von A nach B, sondern so Sachen wie:
    Lesbarkeit Display, Bedienung mit Handschuhen, Stromversorgung, Robustheit etc.
    Klar könnte man den Navis durchaus noch ein paar Gimmicks mehr einbauen, aber braucht man die wirklich?

    Chrom bringt dich nicht nach Hause!

  • Sorry, aber da kann was nicht stimmen.......Stromzufuhr oder deffekte Docking-Station? Keines von allen meinen elektronischen Helferlein (PC, TV, Telefon etc) waren so stabil wie es meine beiden TomToms waren/ sind (Rider 2 und jetzt Rider V4)! Nie was kaputt und immer zuverlässig, jahrelang und gefahren über teilweise wüste Schotterpisten auf Kreta.......


    Dito, und ich bin mit dem Rider 2013 schon 50 tkm durch die Gegend gefahren. Wenn ich mir dann vorstelle die Touren mit dem Handy zu machen.... dann gebe ich doch lieber die 300..400e aus und habe eine sinvoll einsetzbare Fahrunterstützung.
    Und das Handy ist als Plan B in der Tasche und unterstützt die Tourplanung des nächsten Tages (Strecke, Tankstellen, Campingplatz/Hotel).
    th

  • Ich plane gemütlich zu Hause mit
    http://www.viamichelin.de/web/Karten-Stadtplan
    und Basecamp.


    Ich fahre dann die geplanten Routen ab mit Navigator V (~Zumo 590), da muß ich mich nicht mehr über mangelnde Prozessorpower ärgern und komme auch nicht in die Situation auf nebelfeuchten Parkbänken sitzen zu müssen.
    Für die Vor-/Nachbesprechung beim Lederbier, habe ich immer noch Landkarten dabei, die immer seltener aufgeklappt werden.

    Gruß Werner

  • Komisch da geben die Leute weit über 10 000 € dür ein Motorrad aus und haben nicht mal 300 € für ein vernünftiges Navi über, das kann ich nicht nachvollziehen. :nein:

  • Ich habe also jetzt verstanden, daß ich technisch untalentiert bin :lautlach: und auch noch alles falsch mache, weil ich in einer Woche 4.000km fahre und die nicht bis zur letzten Kurve vorher am PC plane sondern abbiege wo´s gerade schön oder sonnig ist; weil ich nur fähig bin, mit meiner "Prozessor-Power" im Kopf aus einer guten Karte in 1/10 der Zeit 10x mehr Informationen herauszulesen als mein aktuelles Zumo 390 anzeigt bzw. in angemessener Zeit willens ist anzuzeigen :boxing: und daß ich eine arme Sau bin, :knie nieder: weil ich mich nicht in der 5-Sterne-Herberge niederlasse und dort meine Karten auf edlem Damast ausbreite, sondern irgendwo wild campe und froh bin über eine nur nebelfeuchte Parkbank...


    Ok, kein Problem. Macht ihr mal. Ich bin oldschool, hab´ ein geiles Leben und bin stolz drauf. Jeder wie er kann. Horrido! :wheelie:

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  • Hallo Chris! Ich sage nicht das Du "technisch untalentiert" bist :nein: ! Ne Karte dabei zu haben ist immmer gut, speziell auf längeren Reisen (deshalb habe ich einen Teuratech-Tankrucksack >>> großes Kartenfach!), zusätzlich zu einem gut arbeitenden Navi.
    Und abbiegen wo Du gerade willst, kannst Du mit den Navis der neueren Generation auch bedenkenlos, wenn Du auf "kurvenreiche Strecke" tippst, ohne vorher zwingend eine Tour auf dem PC zu erarbeiten (hab auf dem TomTom zig mal probiert).
    Ich hätte Kreta nie so gut kennen gelernt, all die kleinen und kleinsten Schotterwege, hätte ich nicht vorher auf GoogleMaps Touren erarbeitet für das Navi (ist ja im Grunde genommen auch eine "bessere" Karte). Einfach los zu fahren und dann auf die Karte zu sehen und dann erst zu planen...........das dauert 5mal so lang und oft findet man ganz kleine (Schotter-) Wege auf den Karten kaum oder nur sehr schlecht..........aber Du hast recht: jeder so wie a´s mog!

  • wenn Du auf "kurvenreiche Strecke" tippst,


    Jaaaaa so geil!!!! Da fährt das bescheuerte Garmin durch jeden depperten Weiler in der Pfalz noch ´ne Runde durch die lokale 30er-Zone, weil um die Garage vom Bauern ´ne Kurve extra ist. Quod erat demonstrandum. Soooooo geil! Das ist zumindest bei Garmin die dämlichste Funktion überhaupt. Ein Blick auf die Karte vor mir und ich seh´ den Weg durch den Ort zur nächsten kurvenreichen Strecke :lautlach:


    Laß´ uns gelegentlich mal ´ne Samstagsrunde fahren gehen. In Deiner Ecke wohnen doch einige Adv-Treiber und Kurven und Bier hat´s da ausreichend.


    Grüße
    Chris

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  • Jaaaaa so geil!!!! Da fährt das bescheuerte Garmin durch jeden depperten Weiler .....................


    Laß´ uns gelegentlich mal ´ne Samstagsrunde fahren gehen. In Deiner Ecke wohnen doch einige Adv-Treiber und Kurven und Bier hat´s da ausreichend.
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    Logooooo, bist willkommen!
    Über jeden depperten Weiler fährt das TomTom nicht (Garmin kenne ich nicht), nicht wenn Du das nicht willst!!! Du kannst bei den Einstellungen stufenlos wählen, wie "kurvereich" die Strecke werden soll. Das heißt von maximal "nur" kurvenreich" bis "nur ganz wenig" kurvenreich. Das funktioniert ganz hervorragend, finde ich!

  • Garmin hat 10 Jahre gebraucht um bei Ausschluß von "Autobahns" nicht auch gleichzeitig Bundesstraßen auszuschließen. Da warten wir mal noch 10 Jahre, bis Garmin auch kapiert, daß Tempo 30/50-Zonen innerorts keine "kurvenreiche Strecke" sind. Ich hab´ das Garmin nur, weil die Abdeckung mit 49 Ländern besser war.


    Grüße
    Chris

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  • Das Navi möchte ich inzwischen nicht mehr missen.


    Allerdings wird jede Tour auf der Karte geplant und diese ist auch immer mit an Bord (bei größerer Tour). Zur räumlichen Orientierung ist eine Karte eben (für mich) besser.


    Ansonsten halte ich es wie JustMe und fahre einfach nach Gefühl und Sonne....trotz "kurvenreiche Strecke"-Option, die scheinbar einer anderen Logik folgt als ich.

  • Ich bin jahrzentelang mit Karten auf dem Tank durch Europa gefahren.
    Oft stehengeblieben; wo bin ich; wo ist das auf der Karte; kurz mal Karte neu falten; warum stehen die Orte auf den Schildern nicht in der Karte und vice versa; während dem Fahren auf die Karte geschaut und des öfteren "Hallo Wach Erlebnisse" gehabt, wenn ich wieder nach vorne geschaut habe; später erfahren, dass ich an tollen Hightligts vorbeigefahren bin; usw .. Ganz früher habe ich auch noch gezeltet, aber das lasse ich jetzt mal weg.


    Seit ~10 Jahren fahre ich mit Navis durch die Gegend, lasse mir die Abbiegehinweise ins Ohr flüstern und kann möglichst viele kurvenreiche Strecken aneinander reihen, die ich Zuhause in Ruhe geplant habe. Wie oben angemerkt benutze ich für die Planung zuhause die online verfügbaren Michelinkarten, welche anhand Ihrer Darstellung direkte Rückschlüsse auf die Landschaft zulassen. Mit dieser Vorgehensweise habe ich nicht nur bei mir ums Eck tolle Strecken entdeckt, die ich sonst nie gefunden hätte. Spontane Abstecher sind dabei nicht ausgeschlossen, sondern die Regel.

    Gruß Werner

  • Die gesunde Mischung aus beidem machts, denk ich mal.


    Ich plane (navigiere) meine Touren auch zuhause am PC. Das Navi ist eigentlich nur dazu da, mich dann zu lotsen.


    Wenn ich komplett in fremde Gegenden fahre (Ausland!) hab ich auch gern Karten auf Papier dabei. Wobei ich auch hier eher mal das Smartphone mit Google Maps zur Hand nehme, Europa-Roaming sei dank ;)

    Chrom bringt dich nicht nach Hause!

  • Logooooo, bist willkommen!
    Über jeden depperten Weiler fährt das TomTom nicht (Garmin kenne ich nicht), nicht wenn Du das nicht willst!!! Du kannst bei den Einstellungen stufenlos wählen, wie "kurvereich" die Strecke werden soll. Das heißt von maximal "nur" kurvenreich" bis "nur ganz wenig" kurvenreich. Das funktioniert ganz hervorragend, finde ich!



    Ich bin in der Woche nach Pfingsten auf der Alb,


    wenn ihr dann ne Runde dreht würde ich gerne mitkommen :winke:

    :crazy:

  • Seltensd plane ich Routen vor, habe aber immer das Navi vor der Nase. Ich biege in kleinste Flurstraßen ab und weiß immer wo ich bin - kann auch ganz schnell wieder auf größere Straßen zurück.
    Ich fahre blind ins Blaue und kann mit Knopfdruck und "Eigene Präferenzen" mich über kleine Straßen zum Ziel leiten lassen.
    Und an Ostern fuhr ich über Thüringen in die Fränkische Schweiz via "Luftlinienrouting" zur "Kati" und haderte mit den Offroadeigenschaften der CTA2...(Nein, ich fuhr nicht Querfeldein, aber Überraschungen gab es schon).


    Manchmal ziehe ich mir eine vorhandene Route auf´s Navi und fahre die Strecke im Odenwald ab.


    Ja, ich fahr nicht mal zum Briefkasten ohne mein heiliges 276er, das noch laaange halten möchte. Eine gute Karte habe ich noch gerne für den Überblick dabei.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Zitat

    Komisch da geben die Leute weit über 10 000 € dür ein Motorrad aus und haben nicht mal 300 € für ein vernünftiges Navi über, das kann ich nicht nachvollziehen. :nein:


    Dh wenn ich schon viel Geld ausgebe, dann auch gleich alles?
    Das Moped kann ich viel wertstabiler verkaufen als das Navi.
    Hätte auch gern n gutes Navi, aber für die Preise sehe ich mit viel mehr elan auf die Karte.


    Gruß