1190 R geht, 1290 Super Adventure kommt

    Hallo Leute,


    ich bin seit dem Wochenende auch stolzer Besitzer einer Super Adv.


    Mit meiner Vorgängerin (1190 Adv R) war ich vom fahren her top zufrieden. Ein tolles Mopped, das insbesondere auf schlechten Wegstrecken beeindruckt hat. Weniger beeindruckend war allerdings die Zuverlässigkeit. In den 1,5 Jahren hatte ich wirklich die ganze Bandbreite an Problemen (anfangs schlecht ansprechendes Fahrwerk, Wasser in den Blinkern, Startprobleme, schlecht zentrierte Räder, Ventildeckeldichtung sifft, ständig knackendes LKL, auf 13300 Km 2 (!!) neue Bremsscheibensätze, da wellig gebremst), die aber dank meines tollen Händlers sehr schnell und kundefreundlich gelöst wurden. Trotzdem hinterlässt das natürlich einen faden Beigeschmack und ich stand jetzt vor der Wahl die Garantie zu verlängern oder ggf. umzusteigen.


    Also bin ich zunächst die aktuelle GS Adventure probegefahren (Gott sei Dank, hätte sie fast blind gekauft, da sie mir optisch sehr gefällt und ich die Luftgekühlte von meinem Vater kenne), doch war nach sehr enttäuscht. Tags darauf fuhr ich die Super Adventure Probe, die mir optisch eigentlich gar nicht so gefällt. Im Gegensatz zur BMW war hier nach 1 KM klar, dass das meine nächste wird. Einfach ein Bombenteil.


    Am Samstag habe ich sie dann geholt und die R in Zahlung gegeben.


    Ich freue mich wie ein Kind und habe gleich knapp 600 Km abgespult.


    Anbei ein Bild der neuen Dicken und meiner „alten“ Schlanken

    Darüber, welche besser aussieht müssen wir uns glaubich nicht unterhalten ;-) Aber ein gelegentlicher vergleich der Fahreigenschaften wäre nett!

    beware of the mantis

    Glückwunsch zum neuen Bike! :Daumen hoch:


    Zitat von Adrian84

    Also bin ich zunächst die aktuelle GS Adventure probegefahren (Gott sei Dank, hätte sie fast blind gekauft, da sie mir optisch sehr gefällt und ich die Luftgekühlte von meinem Vater kenne), doch war nach sehr enttäuscht.


    Das würde mich mal näher interessieren, wieso warst Du sehr enttäuscht? Optisch ist die tatsächlich eine Wucht, wenn man "etwas mehr Motorrad" mag. :zwinker:

    Ich hatte auch die BMW zur Probe - sicher ein Top Teil, jedoch:


    kein Druck im Vergleich zur 1290er
    das Fahrwerk (trotz ESA) viel zu schwammig (war auf dem Ring damit)


    und das schlimmste (für mich) - keine Freude, keine Begeisterung beim Fahren. Die Kati ist da ganze anders........


    Das sind meine Erfahrungen mit der GS 1200 (ich wollte diese als Nachfolger meiner 1100er GS kaufen).


    Liebe Grüsse, Andreas

    94er R 1100 GS, 690 Enduro R Umbau auf SM, seit 17.04.2015 - 1290er SA - Leider geil!

    1290 SuperDuke GT (2020) - Leider geiler! K 1200 LT BJ 2000 - Sehr bequem ;-)

    Zitat von Adrian84

    Anbei ein Bild der neuen Dicken und meiner „alten“ Schlanken?


    Wenn dich der dicke Bauch mal stören sollte, kannst auch den 1050/1190 Tank montieren. 2 Seitenteile, Ausgleichsbehälter Kühlung und Tank sind die wichtigsten Bauteile.

    Besoffen aufreissen ist wie hungrig einkaufen

    Zitat von ADV-Chris

    Glückwunsch zum neuen Bike! :Daumen hoch:



    Das würde mich mal näher interessieren, wieso warst Du sehr enttäuscht? Optisch ist die tatsächlich eine Wucht, wenn man "etwas mehr Motorrad" mag. :zwinker:



    Nah ja die GS Lc hat selbst mich als ehemalig relativ zufriedenener Boxer Fahrer zum Wechsel auf KTM animiert . :staun: Bin 15 Jahre Boxer gefahren und dachte ich sei angekommen. BMW R 1100 S gefolgt von R 1150 R und darauf eine R 1200 R. War mit jeden Motorrad zufrieden habe aber immer etwas am Motor optimiert da der Serienzustand relativ mager abgestimmt war und noch lange nicht optimal lief. Als der turnusmäßige Wechsel Anstand fuhr ich zuerst die NineT Probe. Die war meiner alten 1200 R in jeder Beziehung was Fahrdynamik betrifft unterlegen. Optik und Sound waren top aber fahren tut das Teil nur durchschnittlich. Wollte ich nicht erst recht nicht zum aufgerufenen Preis :staun:


    Also auf zur GS wollte sowieso was bequemes haben. Probefahrt über einen ganzen Tag vereinbart und nach 3 Stunden kommentarlos den Händler auf den Hof gestellt. So ein Geklapper vom Motor so ein schlechtes Getriebe :staun: Leistungsmässig war die GS Lc gegen meine etwas optimierte 1200 R auch nicht so überlegen wie gedacht wenn überhaupt nur in Topseed :denk:


    Optisch hat mir die KTM 1190 ADV schon immer recht gut gefallen, nach der Probefahrt wars klar das ich wechseln werde. Nach anfänglichen Problemen mit der KTM (Anlasser Software Problem mit den Fahrwerk Ölverlust am Motor ) läuft sie inzischen wie ein Uhrwerk :Daumen hoch: Bin sehr zufrieden mit der ADV und bereue den Wechsel nicht !


    Wenn der nächste turnusmäßige Wechsel ansteht fällt die Entschädigung zwischen KTM 1290 S- ADV oder Super Duke GT. BMW steht momentan nicht mehr auf der Liste zumindest nichts mehr mit 2 Zylindern ! Der 1290 V2 von KTM ist :der Hammer:

    Gruß Peter

    Zitat von Peter S

    Wenn der nächste turnusmäßige Wechsel ansteht fällt die Entschädigung zwischen KTM 1290 S- ADV oder Super Duke GT. BMW steht momentan nicht mehr auf der Liste zumindest nichts mehr mit 2 Zylindern ! Der 1290 V2 von KTM ist :der Hammer:

    peter: Was heißt denn turnusmäßiger Wechsel bei Dir? Nach Zeit und/oder Kilometern?


    adrian: viel Spass mit der neuen Super@ Hoffe es bleiben Dir die kleinen Probleme erspart, welche Du mit der @R hattest.

    Hardy: ich denke, da sind wir einer Meinung;) Wobei ich sagen muss, dass mir die SA immer besser gefällt und in natura anders rüberkommt als auf Bildern.


    Bzgl. Vergleich zur GS möchte ich ganz entschieden betonen, dass es meine persönlichen und subjektiven Eindrücke sind. Vorweg möchte ich außerdem sagen, dass ich durchaus BMW wohlgesonnen bin und selbst einige BMWs hatte bzw. regelmäßig fahre (habe selbst eine R1200S als 2. Mopped).


    In aller Kürze die Punkte, die mir bei der GS-Probefahrt aufgefallen sind


    Pluspunkte


    - toller Schaltautomat
    - super Federungskomfort, man schwebt geradezu über schlechte Wegstrecken. Wahnsinniges Schluckvermögen.


    Minuspunkte


    - Scheibe wackelt und zirpt, starke Verwirbelungen (da passte für mich keine Einstellung)
    - beim Gaswegnehmen auf der Autobahn gingen starke Resonanzschwingungen durch das Motorrad, absolut indiskutabel
    - Das Fahrwerk wirkte teigig und unpräzise (selbst in der Sportstellung), schlechte Lenkpräzision, kaum Gefühl für das Vorderrad. Hatte daher auch seit langem mal wieder einen unvermittelten Vorderradrutscher.
    - Unterschiede in den Fahrwerksmodi nicht groß genug
    - beim Kurvenfahren knickt die Sitzbank auf der kurveninneren Seite ein und verstärkt das teigige Gefühl
    - träger Motor, wirkt beim hochdrehen angestrengt (klar, natürlich reicht die Performance und der Druck unten und in der Mitte passt schon, aber da würde mir zumindest im Soziusbetrieb oder beim wirklich sportlichen Fahren was fehlen)
    - Handling war nicht so locker wie erwartet. Die Masse stets spürbar, insbesondere beim anbremsen
    - Der wesentlichste Punkt: Es kam für mich einfach kein richtiger Fahrspaß auf, es war nicht „mein Motorrad“


    Unterm Strich war ich angesichts meiner Erwartungshaltung und des Preisniveaus wirklich richtig enttäuscht.
    Von der SA hingegen war ich deutlich positiver überrascht. Sie ist deutlich sportiver abgestimmt, aber das gefällt mir. In Sachen Fahrspaß schlägt sie die GS in meinen Augen um Welten.

    Was schert mich die BMW? Der Zylonenkreuzer is sowieso nix für Vatters ältesten. Dein direkter Vergleich 1190 - 1290 ist spannend!

    beware of the mantis

    Zitat von Adrian84

    - Der wesentlichste Punkt: Es kam für mich einfach kein richtiger Fahrspaß auf, es war nicht „mein Motorrad“


    Dann hast Du alles richtig gemacht, das ist die Hauptsache! :Daumen hoch:


    Danke für Deine Erklärungen. Ich hatte die GS LC jetzt nicht "so schlecht" in Erinnerung (1,5h Probefahrt), aber wie Du ja schon sagtest, ist das alles (zum Glück!) subjektiv. :prost:

    Zitat von LongJohn

    peter: Was heißt denn turnusmäßiger Wechsel bei Dir? Nach Zeit und/oder Kilometer.



    Meist nach 4 Jahren gelegendlich auch mal 5 Jahre und zwischen 40 000 und 50 000 km je nach Zeit und Wetter. Kommt halt darauf an wann der Wechsel drang sehr intensiv wird :grins: Motorräder sind nun mal mein Hobby . Geld ist nur bedrucktes Papier und solange es mir Spaß macht und die Gesundheit mitspielt mache ich das. :ja: Wer weis schon was die Zukunft so bringt gerade das Thema Gesundheit könnte einen sehr schnell einen Strich durch die Pläne machen. Deshalb sollte man im Prinzip viel bewusster Leben aber der Alltag macht einen das nicht gerade leicht.

    Gruß Peter

    Glückwunsch!!
    Bekomme meine 1290 Adv incl. schwarzem Lacksatz am WE. Hab meine 1190 auch gut in Zahlung geben können.
    Mein Fazit:
    Wer einmal diesen Motor gefahren ist, schaut nicht mehr nach: BMW-YAM-Triumph........


    Gruß Jürgen

    Was ich hier so lese über den Fahreindruck der GS verwundert mich doch sehr.


    Adrian schreibt das sie teigig, unpräzise ist. Resonanzschwingungen beim Gas weg nehmen usw. Peter als ehemaliger Boxerfahrer findet auch viele negative Eindrücke.


    Liest man aber die Testberichte einschlägiger Motorrad Magazine, so steht die GS immer auf Platz 1, die Mühle wird in den höchsten Tönen gelobt und angepriesen. Mancher Redakteur überschlägt sich gradezu mit Lobpreisungen.
    Egal welches Motorrad gegen die GS getestet wird, es zieht immer den kürzeren bzw. den zweiten Platz.


    Ich persönlich finde auch das die GS nicht mein Moped ist, deswegen wurde es auch eine 1190 ADV weil mich der Motor und das ganze Konzept des Mopeds begeistert hat. Die GS dagegen war bei der Probefahrt langweilig und lasch.


    In einem Testbericht in dem die GS gegen die 1190 ADV und andere Mopeds getestet wird, schreibt der Redakteur sogar das die 1190 unpräzise in den Kurvenscheitelpunkt hinein zu dirigieren wäre, es wird von schwammigem einlenken und unpräzisem Bremsen gesprochen. Die GS dagegen würde wie auf Schienen durch die Kurven gehen und sich wunderbar in Kurven hineinbremsen lassen.


    Für mich entsteht da der Eindruck das die GS mit allen Mitteln auf Platz 1 gepusht wird, an jedem anderen Moped wird der klitzekleinste Fehler gesucht der Punktabzug bringt und bei der GS wird jeder Furz als Innovation gewertet um sie nach vorn zu bringen. Da schleicht sich bei mir die Vermutung ein das BMW im Hintergrund sponsort um die Tests für das Schnabeltier günstig zu gestalten.


    Ich war im Mai in Südtirol unterwegs, am Grödner Joch, Sella, Pordoi, etc. waren genug auf ner GS unterwegs, ich habe keinen getroffen der mir weggefahren wäre oder der den Pass hoch oder runter einen Vorteil gegen die Kati hatte.


    Auf jeden Fall gute Fahrt und viele immer unfallfreie Kilometer unter den Rädern Adrian.

    Wer anderen eine Bratwurst brät der hat ein Bratwurstbratgerät !
    :wheelie:

    Einmal editiert, zuletzt von Lefran ()

    Hallo zusammen,


    Hardy: wollte auf Chris Anmerkung eingehen


    Für einen richtigen Vergleich zur 1190 R ist es noch zu früh denke ich. Den reiche nach der Einfahrphase dann nach;)


    Spontan:


    -SA wirkt beim draufsitzen kompakter, „supermotoiger“ und mit mehr Vorderradbezug – ich mag das, aber…
    -…Das Throngefühl auf der R bietet die SA nicht (u.a. durch die Hohe Scheibe)
    -Motor der SA läuft kultivierter und hat im zumindest im nicht Vollgasbereich spürbar mehr Dampf (ich denke, die 1190er ist einfach aggressiver und steigert sich dann im höheren Drehzahlbereich mehr als die SA)
    -Im Handling empfand ich trotz 21 Zoll Vorderrad die R besser. Der breitere Vorderreifen sowie die steife Fahrwerksauslegung bei der SA erfordern Gewöhnung und Einsatz am Lenker
    -Gleiches gilt für die Lenkpräzision/Aufstellmoment auf schlechten Wegstrecken – hier hatte die R mit dem schmalen Vorderrad Vorteile
    -Umgekehrt ist es in schnellen Kurven. Hier ist die SA wesentlich stabiler und liegt wie festgenagelt. Da war bei der R spürbar mehr Bewegung drin (ist ja auch logisch angesichts der Federwege)
    -Ansprechverhalten des Fahrwerks: hier war die R ein Traum, insbesondere auch die Einstellbandbreite super. Die SA empfinde ich insgesamt deutlich auf der härteren Seite. Insbesondere vorne ist das Ansprechverhalten und das Schluckvermögen nicht ideal (habe aber auch bei WP die Erfahrung gemacht, dass es einige KM dauert bis sich da alles eingerüttelt hat)
    -Die Bremsen der SA sind besser, sowohl in Dosierung als auch in der Wirkung
    -Sitzkomfort: Die Sitzbank der R fand ich topp, besser als diejenige der SA-Allerdings ist der Kniewinkel für mich auf der SA besser.
    -Windschutz: Klarer Vorteil SA
    -Getriebe: Gleich gut


    In Kürze zusammengefasst. Die SA fährt sich wie eine dicke Supermoto bzw. ein großes Naked Bike mit Windschutz (ich sehe die SA vom subjektiven Fahrgefühl näher an einer Superduke als an der R!), und verführt trotz ruhigerem Motor zum knacken lassen. Man muss sie aktiver fahren als die R. Diese hat Ihre Vorteile dort, wo die Straßen richtig schlecht werden und macht auch sonst nichts viel schlechter m.E. Ich als reiner Straßenfahrer war auch von der R (obwohl mir wegen des Vorderrads immer abgeraten wurde sehr glücklich). Beides tolle Moppeds, im Moment bin ich ganz geflasht von der SAJ


    Lefran: Zum Vergleich zur GS. Ist halt alles subjektiv – ich kenne auch eingefleischte GS Fahrer, für die 1190 oder 1290 nie in Frage käme... Ich lese immer noch gerne die Tests, aber den eigenen Eindruck verschaffe ich mir selbst. Vielleicht hatte ich an dem Tag als ich die GS fuhr einfach schlecht gefrühstücktJ


    MGScandalo: Glückwunsch. Wo hast denn Deine her?

    HI,


    ich hatte das Glück, dass ich auf einer 1000PS Gripparty alles fahren durfte das für mich in Frage kam (und ich hatte meine 1290er schon).


    1290er, Sportmodus bei Dämpfung und Fahrmode - einfach der Hammer. Sehr steif, sehr direkt und wunderbar anzubremsen - das Hinterrad verlor mehrfach den Bodenkontakt; das Heck war dabei etwas unruhig (wieso auch nicht) jedoch das Vorderrad war schon zu dirigieren.


    1000 XR - ähnliches Handling, bocksteif, Der Motor im oberen Drehzahlbereich der Knaller (jaja, so ein 4 Zylinder kann auch etwas). Spürbar aggressiver als die SA und ich war immer verleitet noch schneller fahren zu wollen - die Geräuschkulisse des 4 Zylinders macht Lust auf mehr - jedoch nicht im Alltag....


    1200 GS alles auf Sport gestellt (weiss nicht mehr wie die Fahrmodis heissen - Dynamic glaube ich, hat aber der BMW Mitarbeiter eingestellt) - Schaltassistent - super, Fahrwerk super-schwammig, die ganze Fuhre hat herumgeirrt (im Vergleich zu XR und SA) und war eigentlich nicht Lustig - denke schnell war ich auch, aber mit einem unwilligen Gefühl. Habe nach 5 Runden das Ding zurück gebracht und der Mitarbeiter hat mir bestätigt, dass das Fahrwerk mit jenem von der XR sowie von der SA nicht zu vergleichen und deutlich mehr Alltagsabgestimmt ist.


    Ich kann mir vorstellen, dass die GS ein wunderbares Alltagsgerät mit Dauerläufercharakter ist - ist aber nicht das was ich gesucht hatte.


    Mit diesen Erfahrungen kann ich auch keinerlei Aussage über das präzise Fahrwerk der GS nachvollziehen, eher das Gegenteil. Ich kann aber durchaus nachvollziehen, das die GS die eierlegende Wollmilchsau ist - wie gesagt - will ich aber nicht.


    Bin heilfroh, dass ich die SA gekauft habe, denn ich so einer Veranstaltung hätte ich die GS gegen eine XR getauscht. Leider ist KTM nicht präsent gewesen um andere von deren Qualitäten zu überzeugen.


    Ach Ja - viele GS sind mir nicht davon gefahren - aber es waren einfachbessere Fahrer Vorort. Es gab aber auch eine alte TT die alle aufgemischt hat; Der Ring (Wachauring bei Melk) ist für SM perfekt kurvig....


    Liebe Grüsse, Andreas

    94er R 1100 GS, 690 Enduro R Umbau auf SM, seit 17.04.2015 - 1290er SA - Leider geil!

    1290 SuperDuke GT (2020) - Leider geiler! K 1200 LT BJ 2000 - Sehr bequem ;-)

    Nachdem ich letztes Jahr die 1190 T gekauft hatte, hatte ich dann auch mal die Gelegenheit, mit der brandneuen GS LC eines Kumpels fahren zu können. Eigentlich bin ich kein BMW-Freund, nachdem mich eine R 1100 R von 1998 bis 2000 fast zu Tode gelangweilt hatte. Aber insgeheim befürchtete ich, die GS könnte, weil doch immer so hochgelobt, meine Kaufentscheidung nochmal in die Richtung "Nachkaufreue" schieben.


    Nach fast einer Stunde haben wir dann wieder zurückgetauscht.
    Ergebnis: Er stand da mit einem etwas langen Gesicht, ich mit breitem Grinsen.
    Aber, ums vorwegzunehmen: Weder ist die BMW ein schlechtes Moped (und auch nicht mehr so langweilig wie die 1100 R damals), noch sind die Unterschiede gewaltig.
    Aber die kleinen Differenzen sprechen doch klar für die Kati. Drahtiger, muskulöser, aggressiver, bissiger, quirliger. Die BMW ist nicht nur schwerer, sie wirkt auch so. Dazu fehlen ihr dann noch ein paar PS.
    Sicher auch ein Moped, an das ich mich gewöhnen könnte. Aber keins, für das ich viele Tausend Öre mehr zahlen würde. Selbst wenn sie gleich teuer gewesen wären, wär mir die Kati lieber.


    Und: den einzigen ernsthaften Mangel an der KTM, die Windgeräusche... das war auf der BMW kaum besser.


    Also, wie an anderer Stelle geschrieben: Für mich ist die einzige Alternative zur KTM die Superduke.

    Grüße
    mantra900


    SMC 690 R (22)

    Duke 690 R (18)

    Duke 690 (20)

    SDR 1290 SE (16)
    Adventure 1190 (15)

    Zitat von Lefran


    Ich war im Mai in Südtirol unterwegs, am Grödner Joch, Sella, Pordoi, etc. waren genug auf ner GS unterwegs, ich habe keinen getroffen der mir weggefahren wäre oder der den Pass hoch oder runter einen Vorteil gegen die Kati hatte.


    Ich wäre froh, wenn ich das von mir auch mal sagen könnte. Da liegt viel am Fahrer und ich bin offenbar kein guter. Oder aber - ich bin einfach nicht risikofreudig? Ich werde selbst auf Landstraßen so oft von fetten GSen überholt, die wie am Gummiband gezogen in dichtestem Gegenverkehr und in uneinsehbaren Kurven überholen und scheinbar doppelt so schnell fahren wie ich. Vielleicht reichen auch die 150PS von HenRietta nicht :grins: ? Ich schätze ich bin feige; vielleicht ist man mit dem entkoppelten Fahrwerk der GS (ich hab´ ein einziges Mal vor drei Jahren eine probegefahren) und einem schaltfaulen Motor aber auch einfach besser in solchen Situationen? Daß ich das mit der 1290SA besser könnte, bezweifele ich jedenfalls. Muß aber wohl doch mal eine probefahren, wenn sie mir auch schlicht zu langweilig aussieht im Vergleich zur R - aber hey, das ist reine Geschmackssache und so kann ich mich für den Threadersteller natürlich auch freuen!
    Lustigerweise klebe ich auf Pässen aber mit meiner 48PS Aprilia Tuareg von 1988 (Rotax 560 Eintopf, 148kg, 21/17 Zoll) allen wie ein Terrier an der Wade, bis dem Vergaser ab ca. 2000m die Luft dünn wird....
    Grüße
    Chris

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder, ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit.

    Zitat von JustMe

    Ich werde selbst auf Landstraßen so oft von fetten GSen überholt


    Regel Nr. 1: Solche Albträume haben Albträume zu bleiben und werden, nicht mal unter Folter, zugegeben.


    Bitte obigen Beitrag SOFORT löschen, sonst findet dieser seinen Weg ins falsche Forum...., nicht auszudenken :amen:


    :zwinker:

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

    Zitat von Harald_N


    Regel Nr. 1: Solche Albträume haben Albträume zu bleiben und werden, nicht mal unter Folter, zugegeben.


    Bitte obigen Beitrag SOFORT löschen, sonst findet dieser seinen Weg ins falsche Forum...., nicht auszudenken :amen:


    :zwinker:


    It`s the rider, not the bike!
    Ich schätze so viel Offenheit und Ehrlichkeit zu dieser uralten Wahrheit!
    Natürlich ist auch eine GS ein wirklich gutes Moped. Ich bin selbst viele Jahre eine R 100 GS/PD und danach eine R 1150 GS gefahren und habe auch alle 12er GSen ausführlich getestet: Ja, auch Kühe können tanzen - wenn man weiß, wie das geht!
    Wenn man von einem Moped mit normaler Gabel kommt, dann verunsichert einen zunächst das Monolever der 4-Venti-Boxer, weil man das Gefühl fürs Vorderrad nicht mehr so transparent spürt, wie gewohnt. Wenn man sich drauf einläßt, lernt, damit umzugehen und Erfahrung damit sammelt, dann merkt man, dass man schon auch noch etwas vom Vorderrad spürt - allerdings viel feiner und weniger und auf einem höheren Level.
    Wenn also jemand eine GS sehr gut kennt und richtig mit ihr umgehen kann, dann ist der im kurvigen Geläuf schon richtig flott unterwegs - wenn er will. Mit der @ hat mich noch keiner von denen überholt, aber, auch wenn das so sein sollte, dann ist das doch wirklich keine Schande: Auch wenn ich in einem scharfen Audi Quattro sitzen würde und hinter mir würde Walter Röhrl in einem alten Porsche auftauchen und mich nach Strich und Faden verblasen, dann wäre auch das doch keine Schande, oder? :zwinker: