SMC-R 690 ging während der Fahrt aus, startet nicht mehr

  • Ich bin echt frustriert.


    Ich habe meine SMC R 690 (2014, 6500km) gerade beim Service gehabt (10.000km inkl. nach den Kipphebeln schauen und alle Rückrufe abgearbeitet).


    Am Wochenende ist sie mir nach etwa 1h30 Minuten Fahrt (etwas über 100km) mitten auf der (Bundes-)Straße ausgegangen und lässt sich seit dem nicht mehr starten.
    Bei 100 km/h einfach Motor aus, Kombiinstrument funktioniert, keine mechanischen Geräusche vorher o.ä., ich konnte ganz gemütlich auf den Standstreifen rollen...


    Ließ sich nicht mehr starten. Benzinpumpe ist zu hören, Anlasser dreht den Motor auch einwandfrei ohne auffällige Geräusche, Benzin ist drin, Killschalter in der "richtigen" Position, alle Sicherungen gecheckt...


    Habe dann schön gestanden und auf den Pannendienst gewartet.
    Der konnte mir auch nicht helfen, hat mich und Moped nach Hause gefahren.
    So ein Mist.


    Hier im Forum gesucht, ich hoffe, alles wichtige abgearbeitet: Batterie und Massepunkte i.O., Kerzen getauscht. Nix.
    Jetzt bringe ich sie Morgen zum Händler, meine letzte Hoffnung ist das Steuergerät...
    Batterie abklemmen und wieder dran hat nichts verbessert...

  • Hatte bei meiner SMC-R (2016) am Samstag genau das gleiche Verhalten. Aber die FI-Lampe hat zumindest geblinkt mit dem Fehlercode für "Fehler im Einspritzsystem". KTM-Mobilitätsgarantie war unter der Hotline niemand zu erreichen, hab mein Moped dann selbst zum Händler transportiert :Daumen runter:

  • Hallo! Ist die SMC noch innerhalb der Garantiezeit? Dann würde ich an deiner Stelle nicht zuviel selbst dran machen bevor sie beim Händler war...

    Schöne Grüße,
    Roland

  • UPDATE:


    Das Steuergerät ist es auch nicht - die haben in der Werkstatt eines von einer Vorführ-SMCR genommen, damit startet sie auch nicht.
    Keine Fehlermeldung auszulesen.
    Von oben nichts zu sehen - jetzt machen sie den Motor auf... :traurig:

  • Hi,


    Hatte bei meiner smc r die gleichen symptome. Gefahren, karre ausgegangen, alles hört sich normal an, nur wollte das moped nicht anspringen. Hab mich dann auch abschleppen lassen und im endeffekt wars ein schlauch an der kraftstoffpumpe im tank der sich gelöst hatte. Evtl. geht es ja bei dir in die selbe richtung.


    Grüße, Cpt. Slow

  • Hi,
    deine Story kam mir gleich als déja-vu vor... hatte vor geringer Zeit dieselbe Ka... (siehe "Endlich" hatts ich auch erwicht... Kipphebel)


    Habe einen neuen Kipphebel verbaut (+ älteres Modell 2008 aus dem Lager wieder verbaut), neuer Kettenspanner (muss nicht), Ölwechsel gemacht, Dichtung Seite Lima, Ventilspiel korrigiert und die Kiste läuft wieder wie vor 2500km bei der Optimierung.
    Damit möchte ich sagen dass sich die Kosten in etwa auf maximal 230€ belaufen und sich jeder ein bisschen Schraubertalent zumuten sollte. In der Werkstatt kann ich mir vorstellen dass gleich das Doppelte ansteht.
    Bei mir war die Steuerkette um einen Zahn gesprungen und es ist nichts passiert seitens Ventile. Ich schätze dass eine Verschiebung ab 3 Zähnen sich der Schaden dann ausweitet... Kopfausbau...neue Ventile usw.

  • Hallo in die Runde,


    wenns Garantie ist, in jedem Fall den Motor nach Kipphebelbruch immer komplett zerlegen lassen, zumindest alle Deckel runter und ausspülen, ich hatte auch einen gebrochenen Kipphebel, wurde vom Händler anstandslos getauscht. Danach ein Jahr => 2000 km keine Probleme. Allerdings gabs dann unter dem LiMa-Deckel eine mechanische zerstörte Lichtmaschine, Rotor und Stator Kernschrott. Ab diesem Moment gingen des Händlers und meine Sichtweise und die daraus zu ziehenden Schlüsse erheblich auseiander, ich bin nach wie vor der Meinung, dass es sich hierbei um einen Folgeschaden des Kipphebelbruches handelt, zumal die Klumpen, die die mechanische Beschädigung verursacht haben nicht gefunden wurden. Wäre es ein Kiesel gewesen, den hätte ich als Händler meinem Kunden gerne unter die Nase gehalten, so bleibts halt ein ewiges Mysterium.


    Also deshab: Nach Kipphebelbruch immer Motor zerlegen lassen.


    Gruß


    Elwood


    PS: Nochmal zum Händler: Auf den lasse ich dennoch nix kommen, an anderer Stelle hat der seine Kundenorientierung mehr als bewiesen, manchmal ists hat was vertrackt.

  • KTM übernimmt wohl das Material. Stunden muss ich zahlen.
    Wie großzügig. Ich bin echt ärgerlich.
    Aber eigentlich konnte ich dass ja aus den bisherigen Beiträgen zu dem Thema (Kipphebel) erahnen.
    Die verbauen minderwertige Teile und ich bin selber schuld, wenn ich so ein Modell kaufe.


    Jetzt ist es so.
    Allerdings wartet die Werkstatt bis heute (11 Tage!) auf die Lieferung vom Einlasskipphebel.
    So viele gerade zu ersetzen? :-(


    Ich überlege echt, die SMC R zu verkaufen, wenn alles wieder läuft.
    Das ganze frustriert mich echt.

    Einmal editiert, zuletzt von seppelmar ()

  • Hey,


    bei mir war es ganau das gleiche.
    Hatte auch gerade erst die 10000 Inspektion machen lassen und dann war einer der Kipphebel im Arsch.
    Kilometerstand damals knapp 5000Km.
    Meine Stand drei Wochen beim Händler. Grund: Keine Ersatzteile!!!

  • Seit 3 Wochen steht die Karre jetzt in der Werkstatt.
    Die warten immer noch auf die Lieferung vom Einlasskipphebel - WTF?!
    Und auf die Frage, ob die bei KTM mal nachgefragt haben, was da los ist, kam die Antwort, man würde dort niemanden erreichen...
    Jetzt haben die den fehlenden Kipphebel wohl noch einmal bestellt...


    Das ist so ärgerlich.

  • So. Heute abgeholt.
    80€ ich für die Arbeitszeit.
    Kipphebel neu, Dichtung Zündungsdeckel neu KTM.


    Ich hoffe, das war es jetzt.