Bremsleistung verbessern – wie?

Der Sensorring wird zusammen mit der Bremsscheibe verschraubt. Ich weiss nicht wie weit die Bremsscheibe dann herauswandert, ggfs. müsste die Distanz beim Bremssattel angepasst werden..

Jetzt weiss ich was du meinst.. der ABS Sensor wird am Gabelfuß befestigt, hierfür fehlt dann vermutlich die Aufnahme ja.. Hast recht

Ohne ABS: Die Bremsscheibe hat Senk-Vertiefungen für die Schrauben.

Mit ABS / Sensor: Bremsscheibe hat keine Senk-Vertiefungen, Schraubenköpfe schauen dann weiter raus, wird dann an Gabel ohne ABS verdammt knapp zum Tacho-Sensor.

Gruß Linsi

Umbau ist offensichtlich kein No-Brainer und 2k Euronen!? Für mich damit erldigt. Dann eher neue 690er. Aberbis dahin muss eh meine jetzige 12er SMC R neue Bremsen bekommen.

Hab hier bissl gelesen... Scheibe/Bremsbeläge würd ich tauschen... Motomaster, Brembo, Original? Gibts da ne schnelle Bezugsquelle?

Ich glaube er wollte eine Bezugsquelle für ne bessere Scheibe als die originale haben (Daher moto master, brembo...)

Lässt sich die Bremsleistung durch eine andere Scheibe wirklich merklich steigern?

Würde mich auch mal interessieren. Aber wieso nicht? Man kann sicher den Reibwert einer Bremsscheibe anpassen. Aber schärfere Beläge sind sicher die deutlich günstigere Variante um da merklich aufzustocken.

Die Frage ist: Was soll verbessert werden?

- Weniger Handkraft für gleiche Wirkung?, dann andere Pumpe.

- Mehr Biss?, dann andere Beläge.

- Weniger Fading?, dann andere/dickere Scheibe.

- Höhere Bremsleistung?, dann größere Scheibe, ggf. anderen Brems-Zylinder.

Das alles relativiert sich wenn das ABS eingreift.

Gruß Lnsi

Bei mir werde ich erstmal bei Pumpe oder Belägen anfangen. Ich bin mir nicht sicher, was in meiner Situation am meisten Sinn macht. Finde den initialen Biss viel zu lasch und auch für starke Bremsmanöver reichen auch 2 Finger fast nicht aus. Der Druckpumpt zu weich und Hebel muss zu weit gezogen werden für ne vernüftige Leistung.

Bremse gerne mit 2 oder gar einem Finger. Mit der Duke 690 undenkbar auch starkes Bremsen mit einem Finger zu erzeugen.

Nach einigen Kilometern Einfahrzeit der Brembo-Scheibe kann ich jetzt sagen, dass der Unterschied zur Originalscheibe in der Bremswirkung für mich nicht zu spüren ist.

Gut, in den Fading Bereich bin ich noch nicht vorgedrungen, aber im Normalbetrieb merkt man keinen direkten Unterschied. Die Originalscheibe scheint da echt gut zu sein.

Was ich allerdings spüre, ist der bessere Biss der AP Racing Beläge, die ich jetzt seit rund 300Km fahre.

Allerdings gibt es auch mit denen die kuriose Geschichte, dass die Bremse mal ordentlich rein hackt, manchmal aber sehr sanft anfängt und dann auch höhere Handkraft braucht.

Wieso das so ist, konnte ich noch nicht noch nicht exakt ermitteln.

Hi und mucho thx für die Infos. Gibt hier offensichtlich keine einheitliche Meinung für das "ultimative" Bremsupgrade. Werd dann die SMC mal zum Freundlichen bringen. Der macht halt wieder Serie drauf. Leb ich dann auch mit.

Ich denke auch das man sich damit abfinden muss. Die SMC hat halt nur eine Scheibe.

Ich hoffe ich kann mit der HC1 den Druckpunkt verbessern. Die Wirkung reicht mir sogar, aber damit ich die volle Wirkung habe, muss ich mit dreifinger ziehen, da mit zweien der Hebel an den anderen ansteht. Der Druckpunkt ist zu weich, der Hebelweg zu lang.

verstehe ich aber nicht, warum es keine ABE von Brembo gibt.
KTM hat doch auch Brembo Komponenten Verbaut, also bei meiner 690er war das so

und dann nichts mehr?
komisch

Zitat von off-road-biker

@dukemaxx

Du hattest doch auf HC1 umgerüstet, oder?

Hat das auch keine Verbesserung zu vorher gebracht? Überlege meine Duke R Bremspumpe in Kombi mit M50 auf HC1 (andere kommen wg ABE etc nicht in Frage) upzugraden

Doch, die HC1 ist schon eine Klasse besser als die originale Bremspumpe, das "Bremsgefühl" passt mir viel besser.

Aber ich habe keinen Vergleich zur Pumpe der "R", weil ich ja die "nicht "R"" fahre.

Kurzer Bericht zum Thema (gilt nur für "ohne ABS").

Befinde die Ori.-Bremse der SMC bez. Brems-Leistung sogar als sehr gut. Habe mir u.a. wegen des wandernden Druckpunkts bei starker Brems-Belastung (z.B. Pässe runter) verstellbare Hebel angebaut, da mir der Ori.-Hebel in engster Stellung immer noch zu weit weg war vom Lenker und ich bei wanderndem Druckpunkt den Hebel dann entspr. nachstellen konnte. So waren dann auch kleine Stoppies problemlos mit 2 Fingern möglich.

Dann (wegen Fading) die 5 mm MM-Scheibe nachgerüstet (Fading fast weg, Hebel-Nachjustieren nicht mehr nötig). Kurz darauf dann für etwas mehr Initial-Wirkung die AP-Beläge rein, was soll ich sagen: Ist für mich nahezu perfekt so. Was ich damit sagen will: Die Ergonomie ist sehr wichtig (zumindest für mich): Richtiger Hebel-Winkel (in alle Richtungen), -Länge (Hebelgesetze) und -Abstand zum Lenker haben enormen Einfluss.

Gruß Linsi

Zitat von off-road-biker

NUR 1 Klasse besser als deine originale axiale?

Würde die Duke R-Bremspumpe min 2 Klassen besser einschätzen als die axiale. Da müsste die HC1 noch was draufpacken, wobei ich schon ne besser hätte, da der Kolben bei der HC1 größer ist. Aber leider keine ABE für meine 690 Duke R

Naja, bei mir sind die Klassenunterschiede ziemlich groß.