• Hallo,


    Kennt sich jemand mit dem Thema Wandlung aus?
    Ich habe im 07/2016 eine 1190 Adventure aus 07/2015 mit 9800km gekauft


    -In 01/2017 habe ich das spontanes ausgehen im Schiebebetrieb reklamiert. Update wurde gemacht
    -In 04/2017 habe das wieder reklamiert, zusammen mit dem Ölverlust am hinteren Zylinder. Update, Oringwechsel
    -In 06/2017 habe ich beides wieder reklamiert, Update, Oringwechsel
    -In 06/2017 Anschlussgarantie für 307€ gekauft
    -In 09/2017 15.000er Service 460€, wieder beides reklamiert....Wersattaufenthalt
    -In 09/2017 wieder beides reklamiert, Motorrad wurde abgeholt. Veintildeckeldichtung und O-Ringe getauscht
    -Heute das Motorrad abgeholt,....was soll ich sagen, Motor geht im Schiebebetrieb und beim Gang einlegen aus, hinten ist wieder alllleeeess voll Öl, Mopped zurückgebracht. :motzki: :motzki:
    Ehrlich gesagt habe ich kein Vertrauen mehr in das Bike!
    Seht ihr Chancen für eine Wandlung?

  • Hallo


    Ein gebrauchtes Fahrzeug kann man nicht wandeln wie ein neues. Versuche mit dem Händler eine vernünftige Lösung zu finden.


    Gruß
    Oliver

  • Zum Wandeln: da solltest du dich mal an die Handwerkskammer/Schlichtungsstelle wenden


    Zum Öl: Lichtmaschinendeckel süfft auch gerne und verteilt das Öl optisch so, als wenn es vom Zylinder, bzw.O-Ring kommt. An meiner @ wurde eine neue Dichtung mit zusätzlichem Silikon eingesetzt; seit dem ist alles trocken.


    Zum Motorabsterben: kann ich nicht viel zu sagen, gab es aber schon im Forum. Einfach mal suchen und nachlesen.


    Ansonsten, Werkstatt wechseln (hast ja Anschlußgarantie) - in Senden gibt es eine gute :zwinker: .

  • Hallo,
    um gleich die richtigen Begriffe zu verwenden, Wandlung gibt es nicht mehr, hier geht es um den Rücktritt vom Kaufvertrag.
    Du hättest schon nach dem 1. gescheiterten Versuch die Mängel Rügen und den Händler schriftlich auffordern den oder die Mängel innerhalb einer Frist zu beseitigen und den Händler damit in Verzug setzen.
    Alles das passiert im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung.
    Wenn Du den Händler nicht schon im Januar nachweislich in Verzug gesetzt, dann stehen Chancen für einen Rücktritt sehr schlecht.
    Deine zusätzlich erworbene Garantieverlängerung ändert daran leider nichts. Die deckelt so weit ich weis nur Reparaturen zu den Bedingungen der KTM Care.
    Hast Du den Händler nachweislich (schriftlich) vor Ablauf eines Jahres in Verzug gesetzt, dann stehen die Chancen etwas besser.

    Einmal editiert, zuletzt von Kurgano ()

  • Zitat

    Hallo


    Ein gebrauchtes Fahrzeug kann man nicht wandeln wie ein neues. Versuche mit dem Händler eine vernünftige Lösung zu finden.


    Gruß
    Oliver


    Auch für ein gebrauchtes Fahrzeug gilt die gesetzliche Gewährleistung. Bei Sachmängeln die sich auch nach mehrmaligem gescheiterten Versuchen der Nacherfüllung nicht beheben lassen, ist auch einen Rücktritt vom Kaufvertrag möglich.

  • Hallo


    Ein gebrauchtes Fahrzeug kann man nicht wandeln wie ein neues. Versuche mit dem Händler eine vernünftige Lösung zu finden.


    Gruß
    Oliver


    ... wandeln nicht wie ein neues, aber doch wie ein gebrauchtes Fahrzeug, denn es gibt auch eine gesetzliche Gewährleistung für Gebrauchtfahrzeuge, die allerdings nur ein Jahr beträgt und die Privatverkäufer ausschließen können.

  • Hallo,


    KTM selber wälzt alles auf den Händler ab. Der Kontakt zu KTM bei solchen doch nicht unerheblichen Problemen ist sehr schlecht. Ein direkter Kontakt zum Verbraucher ist anscheinend nicht gewollt, nicht ganz Zeitgemäß meiner Meinung nach. Der Kontakt erfolgte ausschließlich per Mail, ohne Ansprechpartner. Einen mehrfach von mir geforderten Rückruf von einem Mitarbeiter von KTM der sich der Sache annimmt ist bis heute nicht erfolgt.
    :Daumen runter: :Daumen runter: :Daumen runter: :nein:

  • Hallo,


    KTM selber wälzt alles auf den Händler ab. Der Kontakt zu KTM bei solchen doch nicht unerheblichen Problemen ist sehr schlecht. Ein direkter Kontakt zum Verbraucher ist anscheinend nicht gewollt, nicht ganz Zeitgemäß meiner Meinung nach. Der Kontakt erfolgte ausschließlich per Mail, ohne Ansprechpartner. Einen mehrfach von mir geforderten Rückruf von einem Mitarbeiter von KTM der sich der Sache annimmt ist bis heute nicht erfolgt.
    :Daumen runter: :Daumen runter: :Daumen runter: :nein:

    Wie soll das auch Funktionieren, der Händler ist dein Ansprechpartner nicht das Werk!


    Wenn er es nicht bringt, muss ein anderer her!

    Ja nee schon klar! :rolleyes:

  • Da muss sowieso ein anderer her denn wer so schlecht arbeitet den dürfte es eh nicht mehr lange geben!!

    Gruß

    Mathäus

  • da sollen die Herren einmal bei Honda&co oder bmw versuchen mit dem Hersteller kontakt aufzunehmen......Ich hab schon mehrmals mit dem Werk kontakt gehabt. und mir wurde auch immer weitergeholfen..Aber in diesem Fall ist das reine Hândlerangelegenheit.
    Ich würd auch die Werkstatt wechseln.


    Gesendet von meinem 5095K mit Tapatalk

    when in doubt-wind it out

  • Bei Suzuki käme kaum einer auf die Idee, sich direkt mit dem Werk auseinanderzusetzen. Oder? :denk:

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • und das wäre im Falle von KTM der Stöckelmeier in Ursensollen.


    Bleibt die Frage: was soll ein Zwischenhändler mit einer Reklamation machen?

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Na ja, ganz abwegig ist das nicht, wenn der Händler offensichtlich nicht in der Lage ist das Problem zu lösen, ist schon Sinnvoll wenn der Hersteller sich einschaltet und gezielt überprüft warum das so ist!


    Es ist nur nicht machbar bei jeder Kleinigkeit sofort einzugreifen, schliesslich gibt es ja genug Aspiranten die wegen allem kurz vor der Schnappatmung stehen!

    Ja nee schon klar! :rolleyes:

  • Moin,


    ich habe damals auch direkt mit KTM gesprochen (E-Mail). Hatte mir mein Händler sogar empfohlen.


    Es ging um den kostenlosen Einbau vom Lenkkopflager von ES. Ich hatte dann von KTM die Nachricht bekommen,


    dass sie das an meinem Händler weitergeben haben und der das Lager Kostenlos einbaut.


    Anschließend habe ich auf meine Kosten noch die Schwinge bei ES mache lassen..350€.


    Wieder eine freundliche E-Mail an KTM, ob sie sich an den Kosten beteiligen. Natürlich eine Absage bekommen, aber ein Gutschein von 150€ für PowerParts.


    Also kann man mit Kontakt zu KTM doch einiges bewirken....oder ich hatte Glück.


    Markus

  • Hallo,


    na ja, da sind wir wohl unterschiedlicher Meiningen. Wenn ein Händler, der sich an den Hersteller wendet, weil Probleme nicht lokalisiert werden können gesagt bekommt:" Das Problem bei KTM nicht bekannt", es aber im Forum bekannt ist sehe ich das anders.
    Wenn dann mehrere Reparaturversuche innerhalb der Garantiezeit bei ein und dem selben Fehler scheitern und der Händler mir von KTM ausrichten soll:"Wenn es wider vorkommt vorbeikommen", denke ich muss mir der Hersteller das erklären und eine Lösung finden. Wie auch immer die aussieht.
    Ich selber arbeite für die Industrie im Vertrieb, wenn ich so mit meinen Kunden umgehen würde hätte ich keine mehr!


    Ihr mögt das vielleicht teilweise anders sehen, für den Preis erwarte ich ein funktionierendes Bike und einen dementsprechenden Support.

  • Das Problem ist in aller Regel der Händler, nicht KTM.


    Gesendet von meinem Nexus 5 mit Tapatalk

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder, ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit.