ABS ist grundsätzlich nicht dazu da um Bremswege zu verkürzen, sondern um das Bremsen sicherer zu machen.
Das liegt in der Technik begründet.
Kurven-ABS ist noch einmal eine ganz andere Nummer.
Technische Beschreibungen existieren im Web zu Hauf.
Harald, hat sich bei dir etwas verändert durch das Zurücksetzen des ABS?
So wie es aktuell ausschaut, nein.
ZitatSo wie es aktuell ausschaut, nein.
Verkaufst jetzt die Kiste? Teile davon bietest du ja schon an
ZitatDas ist jetzt aber nicht wirklich verwunderlich, oder?
Erklärung warum das so normal sei???
da ich noch nie ein Motorrad mit ABS hatte ist das für mich schon verwunderlich. ich dachte immer der Bremsweg wird kürzer und nicht länger
muss ich mich wohl noch mal besser informieren
Und genau so fühlt es sich in der Kurve an. Nur dass der hebel sofort hart ist.
genau so ists bei mir auch. Kurve und zack nicht immer, aber schon ein paar mal ist der Hebel hart und nichts passiert für ne Sekunde gefühlt und dann bremst sie sehr stark
Ich finde es schade daß sich das ABS in eine Richtung entwickelt wo der Bremsweg nicht mehr präzise einzuschätzen ist.
Was noch bei Erscheinen der 2.0 lobgehudelt wurde ist eigentlich ein Schritt in die entgegengesetzte Richtung.
Ich bin damals mit meiner 4er R mehrmals wegen des ABS in die Bredouille gekommen.
2 mal im Bankett weils ABS aufgemacht hat.
Mittlerweile fahr ich am liebsten ohne diese ganzen Assistenzen.
Warum muss ich denn bei jedem Mist bevormundet werden.
Die Anschaffung des Dongels war die beste Investition um den ganzen Müll abzuschalten und in der Versenkung verschwinden zu lassen.
Blöd nur dass der Karrn mir jetzt jedesmal erklären will dass er angeblich illegal wäre. Dafür isser aber in meinen Augen jetzt deutlich sicherer.
Hallo in die Runde,
bitte entschuldigt, dass ich mich nicht vorgestellt habe. Ich bin gerade auf euren Thread gestoßen und kann alles von meinen Vorrednern bestätigen!
Ihr sprecht mir aus der Seele!
Ich hatte im Mai auf Sardinien mit meiner KTM (1290 SDR 2017) einen Unfall und bin ungebremst in die Leitplanke!
Das Fahrzeug habe ich im Januar gekauft und auf Sardinien sollte es
eingefahren werden, da es auch für meine Rennstrecken Ausflüge herhalten
sollte......
Meinen daytona Security Evo3´s habe ich zu verdanken, dass mein rechter Knöchel nicht zu Matsch wurde und meine Schwabenleder Kombi sowie der SHOEI waren ihr Geld definitv Wert und haben ihren Job gut gemacht!
Zum Unfall:
Am dritten Tag fuhren wir nach einer Tankpause bergab zurück in Richtung Campingplatz. Die ersten Kurven bin ich ohne stark zu bremsen gefahren und zu Beginn einer steil abschüssigen Linkskurve konnte ich keine Bremswirkung erkennen. Es ging in dieser Situation zunächst nicht darum, stark zu bremsen.
Da sich vom Fahrzeug keine erkennbare Bremswirkung erzeugen ließ und eine Durchfahrt der Kurve für mich nicht mehr realistisch schien, enstschloss ich mich das Motorrad aufzurichten und nun voll in die Eisen zu gehen, allerdings hat auch im aufrechten Zustand nun keine Verzögerung stattgefunden. Zur Info: Ein Nachpumpen des Hebels hat nicht stattgefunden. Daran denkt man in diesem Moment einfach nicht.
Noch auf Sardinien habe ich KTM kontaktiert und diese zeigten sich zunächst betroffen von dem Unfall.......
Zuhause in Deutschland habe ich einen Termin vereinbart. Zu diesem Termin ist ein Techniker von KTM zum Händler gekommen und hat mein Fahrzeug "untersucht". Dieser hat den Fehlerspeicher ausgelesen, die Bremsflüssigkeit auf Wasser geprüft und mir dann einen Bericht geschickt, in dem der keinen Fehler am Bremssystem erkennen konnte.
Einzige Auffälligkeit: Seitenschlag an einer der Scheiben: Diese könnte auch vom Unfall sein.
Dass ich jetzt über solch einen Thred stoße macht mich zutiefst sauer!
Seitens KTM hatte ich nie das Gefühl, dass der Hersteller ernsthaft an einer Ursachenforschung interessiert war!
Das Fahrzeug steht momentan bei mir Zuhause. Obwohl der Schaden am Motorrad relativ gering ist, würde eine Reparatur der beschädigten Teile die Bremse auch nicht wieder funktionstüchtig machen. Ich selbst werde keinen Meter mehr damit fahren!
Ein Verkauf steht für mich auch nicht zur Debatte, denn ich könnte es nicht verantworten, wenn der Käufer damit verunfallt!
Expertentipp des Händlers: Verkauf ins Ausland........Vielleicht sind Menschenleben dort ja weniger Wert?
Wenn in Sardinien im Pass einen die Bremse im Stich lässt und man ungebremst Richtung Leitplanke fährt, obwohl man schon das Wasser aus dem Hebel quetscht, dann gibt es definitv bessere Tage. Das wünsche ich wirklich keinem.
Vielen Dank schon einmal für eure Unterstützung.
Dass auch andere davon betroffen sind macht mich aber zutiefst sauer, vor allem da mein Unfall seit Mai bei KTM bekannt ist! Ich hoffe, dass keiner meiner Vorredner damit wie ich verunfallt ist!
VG Johnny
PS: Über eine Kontaktaufnahme von anderen Betroffenen wäre ich sehr dankbar.
Wenn ich das hier alles so lese bin ich ja heilfroh, meine SDR 1.0 nicht wie geplant durch die SDR 2.0 ersetzt zu haben. 
BtW: Wer glaubt, ein ABS würde den Bremsweg verkürzen, hat die Funktionsweise desselben nicht verstanden. Es soll lediglich über den gesamten Bremsvorgang die Lenkbarkeit des Fahrzeugs sicherstellen. Mit blockierten Rädern werden keine Seitenführungskräfte mehr übertragen, ergo gehts damit nur geradeaus, was bei einem Moped unweigerlich zum Sturz führt.
Ich denke, das hier von mehreren beschriebene Verhalten ist eine Sicherheitsmaßnahme, um ein Überbremsen in der Kurve(und damit blockierende Räder) zu verhindern. Sprich, die in der ABS Steuerungssoftware programmierte Priorität ist nicht die maximale Verzögerung in Schräglage, sondern die SICHERSTE(im Sinne von lenkbarkeit des Fahrzeugs) Verzögerung. Damit im Hinterkopf sollte man dann seinen Fahrstil anpassen, oder wenn man es krachen lassen will, das ABS ausschalten. 
Ist eben kein Renn ABS.
Morgen zusammen,
ich bin hier quasi auch neu. Hatte mich damals registriert, da ich mir auch eine 2.0 holen wollte. Probefahrt war schon gemacht und wartete nur noch auf das richtige Angebot. Die ganzen Beiträge hier im Forum haben mich zum zögern gebracht, was sich anscheinend ausgezahlt hat... Seit dem bin ich eher sporadischer Mitleser.
Jedenfalls liest sich das für mich so, als wäre das ein absolut gravierendes Problem, welches nicht bei jedem auftritt. Daher denke ich, kann man von einem Fehler sprechen.
Meiner Erfahrung nach helfen euch weder Händler noch Hersteller. Ich hatte auch mal einen riesen Ärger mit Audi ca. 8-9 Jahre her. Es hilft nur Druck von außen.
Das KBA hat z.B. eine Meldestelle für solche Fälle:
https://www.kba.de/DE/Marktueb…n/mangel_melden_node.html
Ansonsten bleiben noch die Fachzeitschriften. Anschreiben und hoffen, dass öffentlicher Druck hilft...
Viele Erfolg und beste Grüße aus der Pfalz,
Markus
Ich hatte es schon einige Male erwähnt.
Ja, diese Optionen bestehen udn man kann sie nutzen. Allerdings sollte man das nicht inflationär tun, sondern erst wenn z.B. vom Hersteller keine Bereitschaft besteht sich eines Problems anzunehmen.
Soweit ich mich erinnere gibt es zumindest einen Fall (diese Woche?) in dem ein KTM Feldingenieur zu einer Begutachtung in eine Werkstatt kommt.
Dieses Ergebnis sollte m.E. abgewartet werden.
Um eine Untersuchung erst möglich machen zu können muss eine klar und nachvollziehbare Fehlerbeschreibung existieren.
Keine Vermutungen, Gefühle, Annahmen, etc.
Untersucht werden kann nur etwas was einwandfrei nachvollziehbar ist.
Soweit ich das beurteilen kann, beschreiben die meisten hier einfach die normale Funktion des MSR / Kurven-ABS.
Es ist durchaus möglich, dass KTM diese Regelung sehr konservativ ausgelegt hat. Würde dem Slogan "Ready to Race" widersprechen. Aber mehr Sicherheit bringen.
Man stelle sich die Diskussion vor, wenn ein Motorradfahrer aufgrund einer "sehr sportlich ausgelegten Regelung" einen Unfall haben würde.
Das Motorrad welches diese Woche zur Verfügung steht hat mMn alle wichtigen Symptome, welche auch reproduziert werden können.
Sollte das Ergebnis sein: Alles ok, dann stehen weitere Möglichkeiten zur Wahl:
- Akzeptieren
- Gutachter beauftrage
- KBA informieren und um Stellungnahme des Hersteller bitten
- Moped verkaufen ...
@ johnny_kr_
Schon mal über einen neutralen Gutachter nach gedacht?
Werksgutachter (will hier nichts unterstellen) haben bei mir immer ein geschmäckle.
Dies aus eigener Erfahrung da diese Gutachten "immer" von neutralen Gutachten negativ abgewichen sind!
Servus,
das ist wahrlich so ungefähr die größte 
die denkbar ist.
Bei Deiner Schilderung ist mir übel geworden.
Eine Frage hätte ich dazu noch:
Hast Du die Hinterbremse nicht benutzt bzw. ging die auch nicht oder bremst
Du, wie manche hier, generell hinten nicht mit ?
Natürlich ist die Wirkung der Hinterbremse gegenüber der Doppelscheibe marginal,
aber besser als gar nichts meiner Meinung nach.
Ich wünsche Dir jedenfalls starke Nerven und viel Erfolg bei dem ganzen Ärger, der Dir
noch bevorsteht.
Servus
Karl
Also ich habe es heute mal einigermaßen ausgiebig an meiner 18er SDR getestet und konnte eigentlich nichts feststellen, worüber ich klagen könnte... Eine kleine Verzögerung meine ich zu spüren, aber ansonsten funktioniert's wie ich es erwarten würde... Wie ist es denn bei den Problemmaschinen um die Hinterradbremse bestellt? Belag evtl. runter oder so? Weil da legt das ABS ja erst mal Druck an um zu testen wieviel Bremskraft es aufbauen kann, zumindest soweit ich das verstanden habe...
Bei einigen Schilderungen hier wird einem ja wirklich Angst und Bange. Da ich in 4 Wochen für eine Woche nach Südtirol fahre, stellt sich mir hier die Frage ob das "nur" ein Problem der R-Modelle oder auch der GT ist?
Ohne jetzt wirklich alle Seiten hier zu prüfen, so ist mir doch bisher keine betroffene GT aufgefallen.
Was sind denn die Unterschiede an der Bremse?
Gruß!
Ganz ehrlich.
Keine Panik.
Ja, es mag durchaus Fälle geben die auf eine Fehlfunktion schliessen lassen könnten.
Nachprüfbar ist das nur schwerlich bzw. erfolgt gerade.
Jetzt alles in Frage zu stellen, ist die falsche Reaktion.
Es gab vor Jahren mal einen Unfall mit Todesfolge. Bei einer Triumph war wohl dad Federbein gebrochen.
Zeter, Mordio, ... das Forum arbeitete heraus, dass es ein Materialfehler war und Triumph an diesem Unfall die Schuld zu tragen hätte. Glasklar.
Die Gutachten förderten den wahren Grund zu Tage.
Selbstverschuldeter Unfall der zum Bruch des Federbeins führte.
Klar ist im ABS Fall die Untersuchung zu führen. Jedoch ist ein Fehler noch nicht bewiesen.
Fahren Hirn einschalten und warten wie die Sache sich entwickelt.
Im Aprilia Forum hat auch jemand das identische ABS Problem, ebenfalls zero Bremswirkung. Tuono 2017 mit Bosch Kurven ABS, denke es ist die idetische Hardware nur als fyi ...
Echt?
Zero Bremswirkung?
Oder handelt es sich wie häufig hier beschrieben um eine „Gedenksekunde“ und danach bremst das System?
Warum nur bei der Duke und nicht bei der GT oder den Adventures? Habe es heute bei meiner 1290 SAT getestet. Verschiedene Geschwindigkeiten und Schräglagen. Nichts. Bremst wie erwünscht.
Was ist bei der Duke anders? Kann man irgendwie die aufgespielte ABS Software auslesen?
Werde es morgen an der 790er ausprobieren
SAS und GT haben ein Integralsystem.
Das z.B. ist ein elementarer Unzerschied.
Dass die GT das auch hat wusste ich nicht. Danke
