Ah ok, das klingt nachvollziehbar, danke.
Defekte/Garantieleistungen Serienteile/PP-Teile an den 790er Modellen
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- 790
- Siciliano
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Den Gedanken verstehe ich gerade nicht. Vermutlich habe ich das Problem einfach nicht verständlich beschrieben.
Bremsflüssigkeitsbehälter sah komplett voll aus. Ich löse zwei der drei Schrauben und der Flüssigkeitsstand geht zurück auf knapp unter Max. Vollständig geöffnet habe ich nicht. Die Membran blieb also unverändert in der Flüssigkeit. Der Druck im System wird sich durch das Lösen der Schrauben geändert haben.
Schrauben wieder rein.
Ok, das hatte ich dann wirklich falsch verstanden bzw. eine falsche Annahme getroffen.
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Ich hab gestern auch nochmal bei mir geschaut. Ist bei mir auch. Diese Membran hängt ja voll in der Bremsflüssigkeit, dann ist klar warum das steigt.
Bremst aber völlig einwandfrei.
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Normal ist über der Membran ja Luft wie außerhalb des Deckels.
Da hier ein Ausgleich stattfinden tut.
Wenn jetzt kein Ausgleich stattfinden tut weil die Ausgleichsbohrung zu ist und dann richtig Sonne auf den schwarzen Deckel treffen tut wird drinnen die Luft warm, sie dehnt sich aus. Sie verändert die Form der Membran.
Dadurch wirkt es als ob der Stand im Behälter steigt.
Und durch lösen des Deckels ist der Druck entwichen und die Flüssigkeit hat die Membran zurück gedrückt.
So einfach ist das.
Tuten tut der Nachtwächter, hat mein alter Chemielehrer immer gesagt.
Und die Aussage ist leider falsch. Der Ausgleichsbehälter hat keine Verbindung nach außen, wäre auch suboptimal bei einer hygroskopischen Flüssigkeit.
Durch den Bremsbelagverschleiß wandern die Kolben aus dem Sattel, das Volumen zwischen Kolben und Ausgleichsbehälterdeckel steigt, deshalb "saugt" es die Membran im Deckel nach unten.
Zwischen Membran und Deckel ist ja auch Luft eingeschlossen, die im Falle der Volumenvergrößerung unterhalb der Membran auch mehr Platz einnehmen kann, da ja dort eine Art Unterdruck entsteht, d.h. dieser Druck bewegt die Membran auch nach unten.
Und evtl. spielt die Adhäsion zwischen Bremsflüssigkeit und Membran auch noch eine Rolle. Man kennt das ja, von zwei nassen Glasplatten, die aneinander kleben wie Sau.
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Naja, es heißt ja Membran und die Wirkungsweise ist dann ja eine einseitige Verbindung nach draußen, sonst wäre selbige wohl überflüssig.
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Er hat nichts von einer Verbindung nach außen geschrieben.
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Ja ok, hab ich mir auch grad überlegt. Der Deckel hat ja auch kein Öffnung.
Wozu dann überhaupt eine Menbran. Nur um die Luft im Ausgleichsbehälter zu unterteilen?
Dann könnte man die doch im Grunde auch rauswerfen, oder?
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Oberhalb der Membran gibt es eine Öffnung. Eine sehr kleine, sollte der Druck im Behälter steigen bzw. zu viel Bremsflüssigkeit zurück gedrückt werden. Aus dieser kann unter Umständen sogar Bremsflüssigkeit austreten.
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Tuten tut der Nachtwächter, hat mein alter Chemielehrer immer gesagt.
Und die Aussage ist leider falsch. Der Ausgleichsbehälter hat keine Verbindung nach außen, wäre auch suboptimal bei einer hygroskopischen Flüssigkeit.
Durch den Bremsbelagverschleiß wandern die Kolben aus dem Sattel, das Volumen zwischen Kolben und Ausgleichsbehälterdeckel steigt, deshalb "saugt" es die Membran im Deckel nach unten.
Zwischen Membran und Deckel ist ja auch Luft eingeschlossen, die im Falle der Volumenvergrößerung unterhalb der Membran auch mehr Platz einnehmen kann, da ja dort eine Art Unterdruck entsteht, d.h. dieser Druck bewegt die Membran auch nach unten.
Und evtl. spielt die Adhäsion zwischen Bremsflüssigkeit und Membran auch noch eine Rolle. Man kennt das ja, von zwei nassen Glasplatten, die aneinander kleben wie Sau.
Hast den Behälter schon mal auf gehabt?
Nein, dann mach das mal!
Dort ist eine Aussparung für den Druckausgleich oberhalb der Membrane.
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Oberhalb der Membrane kann Luft über eine kleine Bohrung nachströmen ohne sich mit der Bremsflüssigkeit zu treffen. Die Membrane wandert nach unten und verhindert schlicht Unterdruck im geschlossenen Bremssystem.
In umgekehrter Richtung natürlich auch.
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Also doch, dann macht die Membran auch wieder Sinn.
Und hygroskopisch war Bremsflüssigkeit doch schon immer, weswegen ja auch alle zwei Jahre gewechselt werden soll. Vor allem bis die mal soviel Luftfeuchtigkeit aufgenommen hat, bis daraus relevante Mengen an Wasser da sind, die dann unter Hitze zu Wasserdampf, der sich komprimieren lässt, produzieren. Hat das überhaupt mal jemand gehabt, dass deswegen die Bremse nachlässt?
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Generell ja. Nicht bei neueren Modellen, aber bei meiner alten XT (keine Stahlflexleitungen) hatte sich ein Bermsflüssigkeitswechsel nach 2 Jahren schon fühlbar positiv auf das Bremsdruckverhalten und Feedback am Hebel bemerkbar gemacht
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Ok, ich kenne das nur von VW in den 90igern. Da kamen teilweise auch kleine Luftblasen beim Wechsel mit raus. Die Kunden haben aber nie die Bremse bemängelt.
Denke aber das wird, bis auf solche Ausnahmen, eher die Rennstreckenfraktion betreffen...
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Ha, endlich kann ich auch als Nicht-KTM-Fahrer hier mal was posten :-)
Also ich hätte sowas nicht für möglich gehalten, aber ich hatte tatsächlich in meinen jungen Jahren mal ein Versagen der hinteren Scheibenbremse wegen Hitze/Dampfblasen. Das war aber auch wirklich ein sehr extremer Fall: Motorrad CBX550 mit _gekapselten_ Scheibenbremsen. Kurz zuvor gebraucht gekauft, Wartungszustand unklar. Alpentour mit großem Gepäck. Längere Abfahrt in's Tal, dann kurz wegen Pinkelpause angehalten. Bei der Weiterfahrt hatte die hintere Bremse dann keine Wirkung mehr. Bin ganz schön erschrocken... Tja, die Bremse war sehr heiß geworden (konnte man an der metallenen Kapsel feststellen), und die Bremsflüssigkeit anscheinend wirklich schon uralt. Zum Glück war die vordere Doppelscheibe noch voll funktionsfähig. Und nach ein bisschen Abkühlung ging's hinten auch wieder.
Ich weiß, ich war ein Depp dass ich überhaupt so los gefahren bin. Und es wird auch nicht wieder vorkommen, Mama!
Aber wie man sieht - es geht!
Christoph
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Bei mir ist auch der Kühlerschlauch betroffen
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Hallo bei meiner ist die Lambda Sonde defekt ( Motorkontroll Leuchte im Display ).
Eine wurde gewechselt , beim abholen ging die Leiúchte wieder an , also wieder zum Händler Diagnosegerät angeschlossen, jetzt ist es die 2. Lambda Sonde...
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Update: Kilometerstand 1.700km, drei Monate alte 790 Duke
Alles in Ordnung.
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Bei mir ist auch der Kühlerschlauch betroffen
Schelle mal abmachen, Schlauch richtig positionieren, bissl Silikon Spray auf das Schlauchende, Schlauchschelle sorgfältig positionieren
sollte helfen
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Das sollte mal jemand KTM mitteilen!
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Schön mal wer im Tacho-Glas "klebe" Streifen gesehen?
Lässt sich auf die schnelle nicht weg putzen und sieht aus als wäre es innen.
Duke 2018 neu.