Kettenspannung einstellen

Messung und Markierung passen nicht zusammen... Aber so wie die Markierungen nicht stimmen könnten, könnte auch das Schwingenende nicht stimmen, oder der Punkt, wo die Schrauben sitzen...

Entweder ich messe, oder ich gehe nach den Kerben... messe ich, stimmen die Kerben um etwa 1mm nicht, oder ich gehe nach den Kerben, dann stimmt die Messung nicht. Dann kommt es noch drauf an, messe ich in der Achse zur Schraubenanlage, oder von Hinterkante Schwinge zu Block...

Also, wie regelt ihr das ohne Lasermessung? Der würde ich auch nicht wirklich trauen... ist es nicht so, dass das Ritzel achsial beweglich ist. Ist zumindest bei meiner XL600 so!

Hallo nochmal,

nachdem die Kette im Schieberuckeln immer noch angeschlagen hat, habe ich heute die Schrauben eine halbe (!) Umdrehung rausgedreht, also beidseitig „drei Flächen“ weiter an den Sechskantschrauben. Jetzt ist das Anschlagen weg.

Auf dem Seitenständer stehend im Leerlauf hat die Kette unten etwa 3cm Luft beim hoch-/runter. Sitze ich aber drauf, muss man schon etwas fester hoch-/runter wackeln, um noch etwa 1cm Luft rauszuholen... das scheint mir jetzt wieder fast zu wenig, wo ich ja nur eine halbe Umdrehung nachgespannt habe. Bin nun wieder eine Fläche weiter reingegangen, also 1/6 Umdrehung... bringt ja eigentlich nix... Die Kette hat übrigens durchgängig fast das selbe Spiel, ist also recht gleichmäßig.

Noch eine Frage zur BA: Abgebildet ist ja das Spiel aufgebockt von 2-5mm nach dem Kettengleitstück zur äußeren sichtbaren Kante. Das würde bei mir nun auch so passen, jedoch steht im Text „zwischen Schwingarm und Oberkante Kette“. Nun ja, die sichtbare Kante wie im Bild ist aber eine andere, als die Oberfläche an der Unterseite der Schwinge, da liegen ein paar Millimeter dazwischen... also wie denn nun genau? Lieber lockerer mit Schlaggeräuschen, oder eine halbe Umdrehung mehr gespannt und Ruhe?

Zitat von Wildcat

Gestern fuhr ich wieder eine 790 Duke und da ist mir aufgefallen , das sie keinen Kunstoffpuffer
wie die 690 Duke/R an der Schwinge hat, wegen der Kette.

Das Kettengleitstück an der Unterkante? Doch, das ist dran... aber irgendwie locker bei meiner?! Vielleicht durchs dauernde Anschlagen?
Habe gerade mal die 125‘er meiner Tochter genauer angeschaut. Auf dem Seitenständer genügend Luft und Spiel zwischen der Schwinge. Draufgesessen immer noch gut Luft, zwar weinger, aber meiner Meinung nach genügend. Das sieht bei der 790‘er ganz anders aus... Aufgebockt weniger Luft als auf dem Seitenständer und draufgesessen fast gar keine Luft mehr. Liegt das an der Konstruktion, wie das Federbein liegt? Ist deshalb die Art, die Kette zu überprüfen eine andere, als bei der 690‘er?

Könnte das bitte mal jemand an seiner 790‘er prüfen: Auf dem Seitenständer im Leerlauf, wieviel Luft ist noch bis an die Oberfläche der Unterseite Schwinge, wenn die Spannung nach Handbuch eingestellt ist. Und dann mal draufsitzen und jemand die Kettenspannung prüfen lassen...

Dann noch der Kettengleitschutz, der ist bei meiner etwas lose... muss das so?

ok - Danke!

Ich habs nicht mehr nachgemessen, ganz ehrlich - nachdem hier so lange nichts mehr geschrieben wurde, habe ich die Kette etwas nachgespannt, weil sie mir zu locker erschien. Danach war das Klackern weg...

Bei der 790'er scheint die Schwinge so konstruiert zu sein, dass es beim einfedern kaum enger wird, daher hat mich das nun auch nicht mehr gejuckt. Die Kette ist so gespannt, dass sie nicht mehr an der Schwinge anschlagen kann und auch nicht straff ist, wenn ich drauf sitze. Selbst wenn ich drauf sitze und noch weiter durch eine zweite Person eingefedert wird, spannt die Kette nicht.

Zum nachmessen komme ich gerade aber auch nicht, da die 790'er schon in Winterschlaf-Position in der Garage steht. Außer ich würde die Kette an dieser einen Position nachmessen, kann aber nach 20cm schieben schon wieder anders aussehen - ich sollte dann schon die Kette an der engsten Stelle am Umlauf messen, dazu komme ich gerade nicht mehr.