location in Großstadt um Kette zu reinigen

  • Hi Leute,


    bin neu hier und eigentlich auch neu-biker seit ein paar Wochen.
    Ich fahre eine Duke 690 Bj 2015.


    Folgende Fragestellung an alle ohne eigene Garage: Wo reinigt ihr die Kette? In meiner Sammelgarage darf ich nichts machen und es gibt dort eh kein Wasser.
    Kettenreiniger (welcher mit Wasser abgespült werden muss) sowie Montageständer habe ich. Aber WO kann ich die Kette reinigen? Habt ihr eine Idee?



    Danke und VG

  • :sehe sterne: wo ist das Probläm :zwinker: reichlich Waschbenzin auf einen Lappen und das Rad mit der Hand vor der Haustüre auf der Straße drehen und die Kette abreiben biss sie sauber ist kannst ja noch ne Zeitung oder Karton drunter legen dass machst nach jedem zweiten oder dritten mal Motorrad Wäsche und ein gutes transparentes Kettenspray verwenden was nicht so pammt und bappt :grins: dann geht das ruck zuck ohne Sauerei den Lappen trocken lassen und ab in den Hausmüll fertisch :wheelie:


    Bsp: Motorbike Chain Lube oder Silkolene Pro Chain


    Bsp

  • Ich seh das genauso,
    verwende aber seit Jahren keinen Kettenspray mehr,
    sondern träufel Kriechöl (kein WD40 sondern Multigliss) auf die Kette.
    (War ein Tipp vom HerBrenner, einem Hardenduristen.)
    Kurz einwirken lassen und die Kette mit einem Fetzen abwischen:
    Der Dreck geht gut ab
    und die Kette musste bisher in 16.000 km kein einziges Mal nachgespannt werden.

    Grüße von Babsi

    Beratung und Vertrieb Fa. Myjet "Highscore"

  • ich schmiere nur, ohne Regen alle 1.400 km. Wenn es mal eine richtige Regenfahrt ist, dann ist die Kette eh sauber. Bin auch eher faul.


    Die normalen Ketten hielten auch ca. 25.000 km.


    Seit neuesten aber eine AFAM Kette in höchster Qualitätsstufe für 200PS Motorräder auf der 690 er Duke drauf. Schaun wir mal wie lange die hält.

    Ex
    Zündapp KS 50 Cross

    Piaggio Boxer Moped
    MZ 250 ET
    Yamaha 750 XS +750 XJ + 900 XJ
    BMW GS 1100
    KTM 690 Duke Bj. 12+13+(16 fährt jetzt mein Sohn)

  • Zum Kettenreinigen kann man auch Leuchtpetroleum ( ohne Parfüm ) nehmen. Löst Schmodder und Dreck nach recht kurzer Einwirkzeit. Ein Stück Plasteplane o.ä. und Lappen unter den Spritzbereich der Kette und etwas davor/dahinter legen, einen kleinen Becher und Pinsel. Dann damit die Kette abwaschen, mit Lappen nachreiben, neu einsprühen, und fertig.


    Oder Oiler verbauen, und bei richtiger Einstellung nur noch ab und an die Spritzerchen am Hinterrad mit Lappen abreiben.....
    Gruß
    Steffen

  • Ich bin einfach nur überrascht wie viele Antworten ich hier für meine Anfänger-Frage erhalte. Wow! Danke an alle!


    Ich denke ich werde es mal mit dem Kettenmax ausprobieren!

  • Der Kettenmax ist der grösste Rotz. Total unnötig. Spar dir die Kohle....
    Machs wie der Claus. Dann wird alles Gut. Ansonsten kann ich dir ebenfalls einen Kettenöler empfehlen.

  • Guten Abend,


    zurück zum Thema: Die gängigen Kettenreiniger wollen hinterher mit Wasser ohne Druck abgespült werden. Am Waschplatz ist das etwas problematisch, weil dort immer mit Druck gearbeitet wird. Man hat dort selten einen Wasserhahn mit Schlauch, so wie es auf der Dose steht.


    Wenn diese Vorraussetzung nicht gegeben ist, empfehle ich, die Kette mit einem Lappen und Petroleum zu reinigen. WD40 geht zur Not, wenn es nicht auf die Kette, sondern auf den Lappen gesprüht wird. (Grundsätzlich haben "Wundermittel" wie WD40 und Ballistol auf der Kette nichts zu suchen.)


    Idealerweise holst Du Dir einen Heckständer, ansonsten musst Du das Moped halt schieben, um die komplette Kette zu reinigen.


    Grüße
    Zwengelmann

  • Zitat

    WD40 geht zur Not, wenn es nicht auf die Kette, sondern auf den Lappen gesprüht wird. (Grundsätzlich haben "Wundermittel" wie WD40 und Ballistol auf der Kette nichts zu suchen.)


    Vorsicht bitte WD40 NICHT mit Ballistol in eine Ecke schieben! WD40 greift im Gegensatz zu Ballistol Gummi und Plastik an. Ballistol ist vollkommen unbedenklich. Nach dem Waschgang und vor längerer Standzeit (winter) kriegt meine Kette auch eine Ballistolbehandlung. Freilich wird das Zeug dann, da nicht Haftend, zügig wieder abgeschleudert bei der nächsten Fahrt.


    Ansonsten wurde bereits viel richtiges gesagt, ich empfehle auch auf jeden Fall einen Öler. Fahre den Rehoiler und bin sehr zufrieden. Braucht man sich auf großen Touren etc um nix mehr kümmern.



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    Grüße
    André :wheelie:

  • Niemand muss sich einen Liftstick für 30,- oder eine Drehhilfe für 40,- kaufen wenn er mit dem Kauf eines Hinterradhebers alles, identisches + mehr erreichen / machen kann.

  • Vorsicht bitte WD40 NICHT mit Ballistol in eine Ecke schieben! WD40 greift im Gegensatz zu Ballistol Gummi und Plastik an. Ballistol ist vollkommen unbedenklich. Nach dem Waschgang und vor längerer Standzeit (winter) kriegt meine Kette auch eine Ballistolbehandlung. Freilich wird das Zeug dann, da nicht Haftend, zügig wieder abgeschleudert bei der nächsten Fahrt.


    Ansonsten wurde bereits viel richtiges gesagt, ich empfehle auch auf jeden Fall einen Öler. Fahre den Rehoiler und bin sehr zufrieden. Braucht man sich auf großen Touren etc um nix mehr kümmern.


    Jupp, auch ich habe über 2 Jahrzehnte sehr gute Erfahrungen mit Ballistol für die Kettenpflege gemacht. Ich finde die Abwesenheit von klebenden Zusätzen bei der Kettenschmierung allgemein von Vorteil, da sich mit dem Strassenstaub keine Schleifpaste bilden kann. Und Ballistol ist für die Verwendung in der Lebenmittelindustrie freigegeben, so dass die Umweltbelastung beim Abschleudern wahrscheinlich nicht so gross ist. Nachteil ist, man muss sehr oft nachölen, wenn kein Öler verbaut ist.
    Disclaimer: ich bekomme kein Geld von Ballistol und möchte keinen überzeugen/überreden, das Zeug zu verwenden. Jeder so, wie er /sie mag.


    Glückauf
    Ralf

    -Pött Pött Pött?
    -Braaap?
    -Braaaaaap!


    Das Schwein mit der Pfeife