SDR 2018 springt nicht mehr an

  • Sehe ich genau so. Das passt alles für mich nicht zusammen. Wie schon gesagt wurde: allein die ansaugtrichter sind glaube 100mm hoch. Da müssten bei der Luftfilterkastengröße ja mehrere Liter Wasser drin stehen...

    Das geht nicht einfach mal so mit dem Gartenschlauch abspülen wie beschrieben. Zumal das Wasser DURCH den Filter laufen müsste und dass in Bezug mit der eben beschriebenen Menge halte ich für ausgeschlossen. Wenn dann auch noch "kein Tropfen" aus dem Ablaufschlauch kam? Wie soll das funktionieren? Auch der müsste dann bis oben hin voll gewesen sein.

    Und auch noch Schlamm im Öl? Wie soll der denn da bitte reinkommen? Wasser mag noch an den Kolbenringen vorbei laufen, aber Schlamm?


    Was ich damals bei der Bandit schon geschafft hab ist den Zylinder mit Benzin zu fluten. Das ist dank hängendem Nadelventil im Vergaser kein Problem. Aber mit Wasser und das durch den Lufikasten der Käthe... halte ich für ausgeschlossen.

    Ok alles klar kann glauben wer mag


    Nur logisch überlegen wenn ich Wasser in Öl Schütte dieses warm wird!!!

    Was passiert :denk:????

    Schlamm:Daumen hoch:

    Aber mir a egal ich weiß was Fakt ist!!

  • Und auch noch Schlamm im Öl? Wie soll der denn da bitte reinkommen? Wasser mag noch an den Kolbenringen vorbei laufen, aber Schlamm?

    ??????????


    Da hast Du wohl etwas nicht richtig verstanden!


    Wenn Öl und Wasser sich vermengen, entsteht dieser weißliche Schlamm. Oft an Öleinfülldeckeln von Kurzstreckenfahrzeugen zu finden.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • ja habe es jetzt auch erst richtig gelesen:rolleyes:


    BTW: ich hab noch einen alten Luftfilterkasten+Filter. Wenn ich demnächst mal Lust und Laune hab dann bastle ich mal einen Testaufbau und flute den dann mittels Gartenschlauch:Daumen hoch:

    Was mir nur fehlt im Ersatzteillager wären die Ansaugstutzen und die Trichter... muss ich dann improvisieren.

    Grüße
    André :wheelie:

  • ...

    Wenn Öl und Wasser sich vermengen, entsteht dieser weißliche Schlamm. Oft an Öleinfülldeckeln von Kurzstreckenfahrzeugen zu finden.

    Das ist eine Emulsion. Die wissenschaftliche Bezeichnung lautet nicht Schlamm, sondern SCHLEIM.

  • Nur zur Info, wenn schon denn schon :zwinker::zwinker:


    Unter einer Emulsion (lat. ex und mulgēre ‚herausgemolken‘) versteht man ein fein verteiltes Gemisch zweier normalerweise nicht mischbarer Flüssigkeiten ohne sichtbare Entmischung. Beispiele für Emulsionen sind zahlreiche Kosmetika, Milch oder Mayonnaise.


    Schleim (lat. „mucus“) ist eine zähflüssige organische Absonderung, insbesondere von Schleimhäuten, die üblicherweise dem Schutz der Organoberfläche vor Austrocknung, Fremdpartikeln oder Abrieb dient. Schleim kann auch der Einhüllung und Abkapselung von unerwünschten Fremdkörpern dienen. Strukturbestimmende Hauptbestandteile des Schleims sind die Mucine.


    Schlamm bezeichnet ein Gemisch aus fein verteiltem, überwiegend sehr feinkörnigem Feststoff und einer vergleichsweise geringen Menge Flüssigkeit, meist, aber nicht notwendigerweise, entstanden durch Sedimentation.


    Klugscheißmodus aus :grins:

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
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  • Da mir das Thema bzw diese hier aufgestellte Theorie keine Ruhe gelassen hat, habe ich gestern einen kurzen Versuchsaufbau dazu gemacht: siehe Video@Youtube

    Ich habe den alten Luftfilterkasten meiner 1190@ genommen, einen alten LuFi reingesteckt(ist ja alles fast genauso bei der SDR). Die Ansaugtrichter wurden simuliert eingesetzt durch je eine 0.5l Bierdose und die Ansaugstutzen hab ich simuliert durch 2 vorn und hinten geöffnete PET Flaschen. Alles wurde mittels Dichtband schön dicht am Kasten verklebt. Alle Löcher, was keine Ablauflöcher sind, verschlossen.

    Anschließend hab ich das Teil vorn ordentlich geflutet. Hierzu hab ich gleich ums noch weiter zu übertreiben, den Gartenschlauch nicht nur an der Leitung gehabt, sondern die ganz normale Gartenwasserpumpe dran gelassen.


    Im Ergebnis stand der Luftfilter vorn bis fast ganz oben unter Wasser sodass mir wie zu sehen, sogar kurz die Box umgekippt ist und das Wasser sogar vorn(!) Wieder ausgelaufen ist. Ich denke kein normaler Mensch würde seinen Ansaugtrakt so mit Absicht fluten. Dass da so viel Wasser durch eine Regenfahrt einlaufen kann, vermute ich ebenso nicht.

    Wasser durch den Lufi lief jedenfalls nur so wenig , dass dieses auch ganz bequem durch die hintere Ablauföffnung wieder ablaufen kann. Der Rest läuft durch die Ablauföffnung ab, welche vor dem Filter ist.

    Wenn man nun bedenkt dass der Querschnitt der 1.5l PET Flaschen bestimmt doppelt so groß sind wie jener der normalen Ansaugschnorchel, dann wird denke ich schnell klar, dass das damit dann erst recht nicht funktionieren sollte.

    Für mich ist diese These somit nicht haltbar. Zudem bin ich beruhigt wenn ich das nächste mal wie auf der Nordkaptour tagelang am Stück im strömenden Regen fahre:grins:


    Jetzt kommt mein ABER, da ich zwar nicht glaube dass das Wasser auf diese Art und Weise eingedrungen ist, es ja aber demzufolge anders eindringen musste, wenn alles so stimmt wie es der TE hier beschreibt:


    Weil es ja nur den hinteren Zylinder betraf: genau über dem Ansaugstutzen des 2.Zylinders endet doch der Kanal von der Kurbelgehäuseentlüftung:denk: könnte es damit zusammenhängen? Dazu müsste ja aber das Wasser schon im Gehäuse sein... auch komisch.


    Was es noch zu Bedenken gibt:

    wie gesagt hat zumindest der @Luftfilterkasten 3 Ablauflöcher. 1 vor dem Filter, ein kleines dahinter wo der verschlossene Schlauch dran ist und ein großes dahinter , wo das SLS Ventil dran hängt. Und nun meine böse Vermutung:


    Das SLS würde/müsste doch in dem Fall, wenn Wasser HINTER den Luftfilter kommt, dieses quasi absaugen und dann in den Auslass pusten oder nicht :denk::denk:


    Jedenfalls besteht wohl noch Klärungsbedarf wie das Wasser da rein gelangt ist, über die Ansaugtrichter durch bloßes Abspülen wie vom KTM Monteur des TE vermutet, jedenfalls nicht.:kapituliere:

    Grüße
    André :wheelie:

  • Andre, absolut Klasse dass du solch einen Aufwand betrieben hast. Danke dafür !

    Danke. War nun nicht so wild. Die Teile hatte ich noch rumliegen und der Rest war in 30min erledigt. Mich hat es einfach gereizt ob sowas tatsächlich passieren würde da dies ja dann auch bei meiner Adventure gleich ablaufen würde....

    Grüße
    André :wheelie:

  • Jedenfalls besteht wohl noch Klärungsbedarf wie das Wasser da rein gelangt ist, über die Ansaugtrichter durch bloßes Abspülen wie vom KTM Monteur des TE vermutet, jedenfalls nicht.:kapituliere:

    chapeau:Daumen hoch:


    Du solltest bei Deinem Versuchsaufbau noch berücksichtigen, wie der Kolben und die Nockenwelle für eine optimale Zylinderfüllung stehen muss.

    Nicht, dass das Ventil geschlossen ist und der Kolben auf OT steht :peace:

  • Gut gemacht Andre :Daumen hoch:

    war mir aber schon klar, bleibt also nur noch meine Theorie vom Badesee Post#108


    und, es fehlt immer noch des Rätsels LÖSUNG

    CHRIS-88, wie war es denn nun wirklich

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
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  • Ich habe nochmal intensiv nachgedacht.

    Soooo muß es gewesen sein,

    denn doof ist Chris-88 bestimmt nicht, vielleicht mit der Situation etwas überfordert.


    Jetzt aber, wie konnte das Wasser bei einer normalen Wäsche mit dem Gartenschlauch in den Motor gelangen, verdammt nochmal,

    speziell so, das es nur den hinteren Zylinder betrifft ?????

    Über die Ansaugschächte?

    Nie und nimmer, Andre hat's bewiesen.

    Über die Drosselklappen ebenso nicht, wie auch ( im Badesee war Chris-88 ja auch nicht)

    Und jetzt kommt es, es ist ein nagelneues Motorrad !!!!! aus 2018 und sie kam frisch vom Kundendienst !!!!!!


    Was wäre wenn......


    Entlüftung.JPG


    wenn dieser Schlauch nicht aufgesteckt war, es ist der Anschluß der Kurbelgehäuse Be/ Entlüftung ( gibt es nur am hinteren Zylinderkopfdeckel, in Fahrtrichtung links hinter der Benzinleitungskupplung)

    dann braucht es nicht viel Wasser und es ist passiert !!!!!!!!!!!!!!!!


    Ist der Schlauch aufgesteckt, wie es sich gehört, geht die Verbindung weiter (Bild drunter) über den Anschluß 1 in den Abscheider 2, in die Airbox 3, ziemlich genau über die hintere Drosselklappe

    und alles ist so, wie es sein sollte

    Airbox.JPG


    aber vielleicht, war alles doch ganz ganz anders :staun:

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  • Sauber André :Daumen hoch: :respekt:,


    man kann aber erkennen, dass sich der Luftfilter langsam mit Wasser vollsaugt und weiter zu der Kammer mit den Ansaugtrichtern durch tropft. (Nach dieser Flut)

    Ist natürlich eine Menge Wasser, die so bei mir nie auftreffen würde. Aber beim Waschen (Regenfahrt) kann der Luftfilter nass werden. Finde ich nicht so toll diese Lösung von KTM. Bisschen aufpassen beim Wässern .:ja:

  • ...man sollte nach einem Service immer alle Schläuche und Stecker kontrolliere, vertraue keinem :rolleyes:

  • Das ist der Übeltäter:


    mvSaUO.jpg


    Jede "ordentliche" Airbox hat an ihrem Boden, vorzugsweise am tiefsten Punkt, einen Kondenswasserablauf, an dem gewöhnlich ein Schlauch angeschlossen ist, der allfälliges Wasser, das aus welchen Gründen auch immer eingedrungen ist, ableitet und entsorgt.


    So einen Kondenswasserablauf samt angeschlossenem Schlauch hat auch die 1290-Airbox, er befindet sich am vorderen linken Eck an deren Boden. Diesen Schlauch verlegt KTM nun so, daß er genau unterhalb des Kühlers exakt in dessen Mitte mündet.

    So weit so gut - das "Drama" zeigt das Bild oben: In der Serie steckt nun KTM eine M8-Schraube (!) in das Ende dieses Schlauches, sichert diese noch zusätzlich mit einem Federclip, wodurch dieser Absauf mit Sicherheit eines ist: absolut dicht.

    Damit ist die Funktion des dieses Schlauches natürlich vollständig konterkariert, aus einem Wasser-Ablauf wird so der perfekte -Rückstau.


    Die M8-Schraube als Verschluß deutet dabei schon darauf hin, was KTM "geritten" haben mag bei diesem "Design" - das muß eine Last-Minute-vor-der Produktion-Husch-Pfusch-Aktion sein: Offenkundig hat man bei den finalen Testfahrten vor der Auslieferung feststellen müssen, daß durch den Ablaufschlauch nicht das Wasser aus der Airbox ablauft, sondern im Gegenteil erst angesaugt wird. Na kein Wunder, müdet doch dieser Schlauch in der Mitte des Kühler an dessen Unterkante exakt da, wo das Vorderrad das Wasser hin wirbelt, wenn ordentlich Wasser auf der Fahrbahn steht. Da die originale Airbox - leider - nun mal recht restriktiv ist, baut sich in ihrem Inneren, wenn der Motor mal "tiefer (durch-)atmet", ein ausgeprägter Unterdruck auf, welcher zügig und effizient das Spritzwasser in die Airbox saugt.


    Und offensichtlich war die "Produktions-Dokumentation" bei KTM bei dieser "Erkenntnis" schon so weit "durch", daß wohl nur mehr die Möglichkeit blieb, diesen Ablaufschlauch "ambulant" mit einer M8-Schraube zu verschließen. So muß es wohl gewesen sein. Denn die "normalste", weil naheliegendste Lösung für dieses "Spritzwasser-Ansaug-Problem wäre doch diese schlichte Maßnahme gewesen: Die Mündung dieses Schlauches muß einfach raus aus dem Spritzwasser-Kegel des Vorderrades. Verlegt man den Schlauch so, daß er z.B. hinten über/unterhalb des Kurbelhauses mündet, schlicht an einem Ort, wo es eben keine "Gischt" gibt - und da finden sich etliche "Da-Unten" unterhalb der Airbox - , dann wäre dieses Problem bereits im Ansatz vermieden gewesen.


    Das ist damit auch zugleich mein Rat für diejenigen unter Euch, die mit der Serien-Airbox unterwegs sind. Der Perfektionist darf dann auch - so wie es viele Japaner an den Kondenswasser-Abläufen der Airboxen tun - auf dessen "atmosphärischem" Ende einen kleinen Filter platzieren, der verhindert, daß "via Unterdruck" Schmutz in das Innere gelangt.


    Mit "meiner", der HS-Airbox stellt sich das Problem nicht, die macht eben keine Restriktion, damit auch keinen Unterdruck in ihrem Inneren, deshalb fehlt auch die Kraft, welche das Spritzwasser vom Vorderrad auf Irrwege bringt. Ich entferne daher bloß diese merkwürdige M8-Schraube aus dem Ende des Schlauches und lasse ihn da, wo ihn KTM hin gesteckt hat.

    "Highscore" Fa. Myjet

    Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Tuning-Kits und -Teilen für Motorräder

    (Zwangs-)Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, da Gewerbeschein-Besitzer

    weitere Bikes: Kawasaki KLE500 (daily commuter), Buell 1125R (die mit dem starken Herz aus Österreich), KTM Duke 790, Kawasaki Z1000´76

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  • Hallo,

    da brauche ich nicht zum Service wenn da nur Nullen arbeiten.

    Das Öl reinschütten kann ich dann gleich selbst erledigen.

    Und das bei diesen Preisen die bei KTM aufgerufen werden.

    Wenn ich mir die vollen Mängellisten in den Technikbereichen so ansehe (da kommt die 1290er noch am besten weg) frage ich mich was da im Werk schief läuft.

    KTM entwickelt sich immer mehr zur Lachnummer.

  • Stimmt, aber beim Waschen mit dem Gartenschlauch wird da nichts passieren.

    Dieser Entwässerungsschlauch endet bei mir am KNZ...,(Kupplungsnehmerzylinder)

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
    1290 SDR SE (2016)

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  • ...man sollte nach einem Service immer alle Schläuche und Stecker kontrolliere, vertraue keinem :rolleyes:

    Ich mache das so, aber ich mache meinen Service wenn möglich selber.

    Egal ob Auto oder Motorrad, es gab für mich fast nur Negativerlebnisse mit den Werkstätten, traurig aber wahr....

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
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  • Ich mache das so, aber ich mache meinen Service wenn möglich selber.

    Egal ob Auto oder Motorrad, es gab für mich fast nur Negativerlebnisse, traurig aber wahr....

    Genau deshalb mache ich zumindest beim Motorrad auch alles selbst. Dann weiß ich wenigstens dass ich es richtig gemacht habe!

    Highscore: glaube du bist da dieses mal auf dem Holzweg. Das hat mit dem Verschluss nix zu tun. Wobei der wie ghost2 schon gesagt hat, am KNZ enden sollte!

    Der Ablaufschlauch ist ganz einfach verschlossen weil in der Airbox gar nicht so viel Wasser entsteht. Dass bissel was sich tatsächlich ansammelt das wandert in den Schlauch und der wird bei jeder Wartung (also laut ktm ja mindestens 1x pro Jahr oder nach 15tkm) geöffnet und geleert. bei mir kam da bisher auch ab und an mal ein Schluck Wasser raus. Manchmal eben auch nix.

    Das sollte in der Regel nicht Die Welt sein was sich darin sammelt. Weder Kondenswasser noch vom Regen. Um das Problem zu umgehen könnte man ja am Ende ein kleines Federrückschlagventil einsetzen. Wasser von oben=auf, unterdruck von oben = zu

    Grüße
    André :wheelie:

  • kann man ja recht simpel testen , einfach mal nach ner Regenfahrt oder einer Vollwäsche aufmachen.


    Der noch ängstlichere kann ja bei jedem Waschgang den Schlauch öffnen.

    Einmal editiert, zuletzt von n3v3rmind ()