Hallo zusammen,
im Herbst geht es für längere Zeit nach Südamerika.
Auf die Reise nehme ich meine Spiegelreflexkamera und ein Wechselobjektiv mit.
Jetzt die spannende Frage. >> Wie ist der ideale Transport?
Habt ihr da einen Tipp für mich? Wie habt ihr das gemacht?
Meine normale Kameratasche passt nicht in den Tankrucksack. 
Danke für eure Anregungen.
Gruß Mirko
Hallo Mirko,
aus meiner Erfahrung kann ich dir den Fotorucksack Loewe-Pro sehr empfehlen. Er ist groß genug für eine SR-Kamera mit einem Wechselobjektiv plus sonstigem Zubehör.
Zum schnellen Fotografieren brauchst du nur den Bauchgurt lösen und kannst dann den Rucksack - ohne ihn abzunehmen - vor deine Brust ziehen. Durch den seitlichen Verschluss kannst du die Kamera entnehmen bzw. sie anschließend wieder schnell einpacken.
Auf der Ruta Cuarenta bzw. der Caretera Austral sind viele lange Schotterstrassen. Die Kamera ist am Rücken bestens vor Vibrationen geschützt.
Falls du auch nach Südpatagonien bzw. Feuerland kommst, achte auf den Seitenwind. Da bietet der Rucksack möglicherweise noch zusätzliche Angriffsfläche.
Ich wünsche dir eine gute Zeit in Südamerika.
Oldboy
Hallo Mirko,
Rasterschaumstoff oder Einschlagtücher sind ok. Das Problem ist nur, dass die Kamera sehr viel Platz braucht.
Du schreibt ja, dass du länger unterwegs bist. Bei einer längeren Tour gibt es eine Menge von Utensilien, die man auch verstauen muss.
Ich will dir nich zu viel "dreinreden", wie du das Platzproblem löst. Sicher aber ist, du mußt Kompromisse schliessen.
Ich verwende seit einigen Jahren eine kleine Sony RX100 mit einem Leitz Objektiv.
Oldboy
PS: Camelbag ist für mich nicht so wichtig, viel besser ist der Camel Zusatztank. Ich habe jetzt eine Reichweite von ca 550 km.
meine Spiegelreflexkamera und ein Wechselobjektiv mit
darf ich Fragen welche Kamera und Objektive du mit nehmen möchtest (wegen der Größe)
meine Tochter war (nicht mit dem Bike) im Februar, 3.Wochen in Patagonien...sie war schweeer Begeistert
21brothers aus Polen machen einen speziellen Tankrucksack für Kameras - die Webseite ist leider nur auf polnisch aber mit google Crome kannst du sie ja übersetzen lassen - schreibe ihnen eine email mit den Massen der Kamera und sie fertigen den Tankrucksack nach deinen Angaben.
Du kannst die email in englisch schreiben das geht ganz gut.
Soweit mir bekannt ist sind fast alle ihre Produkte wasserdicht.
http://www.21brothers.eu/21brothers.eu/TankBag_FOTO.html
Ach ja, 399 PLN = 85€
Ich hatte meine Nikon immer einfach so im Tankrucksack. Bestimmt 30.000km. Sowohl auf der Einzylinder, als auch auf der V2. Hat sie nicht kaputt gemacht. Lediglich so eine Neoprenhülle als Unterlage.
Die Kameras halten mehr aus als man so denkt.
Mittlerweile nutze ich eine Sony A6000, einfach weil kompakter, die liegt einfach so im Tankrucksack. Und das auch schon mittlerweile seit gut 20.000km.
Mittlerweile nutze ich eine Sony A6000, einfach weil kompakter, die liegt einfach so im Tankrucksack. Und das auch schon mittlerweile seit gut 20.000km.
Inzwischen denke ich auch über einen Wechsel von der SR zu einer kompakten Kamera nach. Die SR bleibt immer öfter zu Hause, weil zu umständlich.
Die Preisregion einer A6000 käme für mich in Frage. Gibt es inzwischen Kameras mit einem besseren Preis-/Leistungsverhältnis? Welche(s) Objektiv(e) nutzt du?
habe das für mich an der KTM hiermit gelöst:
https://www.ebay.de/itm/Vanguard-Supreme-27D-Wasserdichter-Fotokoffer-mit-Tr-mit-Trennwanden/312563368871?_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIM.MBE%26ao%3D1%26asc%3D20170920101110%26meid%3Dde5c5c94e6ad4ac3a82e20e8fdb989e7%26pid%3D100010%26rk%3D5%26rkt%3D12%26sd%3D163646096796%26itm%3D312563368871&_trksid=p2047675.c100010.m2109 bzw. hier ist die tasche besser zu sehen: https://www.ebay.de/itm/VANGUARD-KOFFER-SUPREME-27D-27-D-MIT-TEILERTASCHE-WASSERDICHT-NEU/163646096796?_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIM.MBE%26ao%3D1%26asc%3D20170920101110%26meid%3D838aaa3ece9646b890b71143de779709%26pid%3D100010%26rk%3D1%26rkt%3D5%26sd%3D401758581808%26itm%3D163646096796&_trksid=p2047675.c100010.m2109
die box ist auf dem gepäckträger dauerhaft montiert.
für kurze stops habe ich ein vorhängeschloss dran, alternativ die kleine tasche einfach mitnehmen...
vorher, am alten moped, ebenfalls mit neopren-tuch o.ä. im tankrucksack.
tankrucksäcke finde ich eh schon sch...se für die kamera-ausrüstung,
die gewölbten dinger an einer ktm adventure waren die krönung...
seit einigen jahren bin ich aber "spiegellos" (mft von pana) unterwegs,
dadurch kann ich sogar hochwertige & lichtstarke objektive mitnehmen und es passt alles in die kleine box!
d.h. ein (für dich umgerechnet) 70-200er zomm mit durchgehend f2.8 plus 1-2 festbrennweiten und kleinkram.
ich bin aber nicht so ein "wilder knipser", wenn ich was sehe halte ich an, suche nen guten punkt fürs bild,
handschuhe und helm (kein klapphelm bei mir) sind dann auch runter.
daher is es mir egal das ich auch noch absteigen und hinten an den koffer gehen muss.
dafür is im koffer alles schön sichtbar und ordentlich und nix kann runterfallen und ist trotzdem griffbereit!
das zu deinem ersten punkt...
mit deinem nikon-"klopper" könnte das aber eng werden?
das mal so von mir zu dem thema...
lg chris 
btw: weitere tipps zum thema kamera im feuchten urwald (?) etc. spare ich mir hier, falsches forum... 
Wenn mit Moped unterwegs, dann auch mit mft (aber Olympus). Dabei an Objektiven sind mein 12-40, mein 35-100 und das oly 17 1.8 sowie das oly 45 1.8. Das ganze ist in einer Fototasche, die im Tankrucksack Platz hat. Rucksack ist MIR zu unsicher. Ein Hinfaller und die Ausrüstung ist evtl. hinüber. Was der Rücken evtl dazu sagt.......Wie gesagt MEINE Meinung. In Tunesien hab ich im Sand meine damalige GS 6x abgelegt 
. Hätte ich meine mft-Ausrüstung nicht, würde ich mir eine Sony RX 100 VI zulegen. Kompakt mit Zeiss-Objektiv. Aber viel Teuronen 
Das liegt weit oberhalb meiner Schmerzgrenze. Dafür fotografiere ich nicht intensiv genug.
Ich hab den sogar 2x von Touratech.
Beide würde ich verkaufen. Einer ist etwas ausgeblichen – aber ansonsten voll in Ordnung für 100€, der Andere 150€.
Kontakt per PN
Ich habe auch eine TT Foto-Innentasche in einem Wunderlich Tankrucksack auf der F800GS.
Auf der 701/SMC-R nutze ich eher eine Bauch/ Hüfttasche, z.B. die Lowpro Inverse 100AW.
Ich fahre meine D750 samt den beiden dicken Glaskloppern (Tamron 24-70/2.8 und 70-200/2.8) auch schon sehr lange im Tankrucksack spazieren. Damit die Teile nicht wild umherrutschen und von den gelegentlich herumvagabundieren Schokoriegeln eingesaut werden, habe ich eine zusätzliche, offene Kameratasche im Tankrucksack, in die die Objektive und die Kamera gerade eben hineinpassen. So kann ich bei einem Halt mit einem Griff die Kamera einfach nach oben entnehmen und ggf. sogar mit aufgesetztem Helm per Display-Live-View fotografieren.
Die Objektive und die Kameras (vorher war da eine D600 im TR) haben über die Jahre hinweg mit fast 100.000km auch auf den übelsten Strecken keinerlei Schäden davongetragen.
das Sigma 10 bis 20mm und meinen Nikon Reisezoom18-200mm
ich nehme an, um die großartige Landschaft einzufangen, wird das 10-20 auf der Kamera sein...
da würd ich wirklich so eine Neopren Hülle verwenden, die sind leicht und Schützen recht gut (die Einschlagtücher sind ganz nett aber nicht wirklich tauglich)
das 18-200 in einen guten, ordentlich passenden Köcher...
als extra Regenschutz, kann ein Zip Beutel verwendet werden (kostet und wiegt nicht viel)
Verstauen würd ich die beiden, wo einfach Platz ist...auch gerne getrennt
Hüfttaschen sind ganz praktisch für Unterwegs, beim Fahren (und Stehen) bin ich mir nicht sicher ob das den ganzen Tag lang, bequem is...
Inzwischen denke ich auch über einen Wechsel von der SR zu einer kompakten Kamera nach. Die SR bleibt immer öfter zu Hause, weil zu umständlich.
Die Preisregion einer A6000 käme für mich in Frage. Gibt es inzwischen Kameras mit einem besseren Preis-/Leistungsverhältnis? Welche(s) Objektiv(e) nutzt du?
Die A6000 ist für ihr Geld schon richtig viel Kamera. So wie einige Mitbewerber auch.
Das Wichtigste als technische Daten und der ganze SchnickSchnack ist aber, das Du die Kamera gern in die Hand nimmst und mit der Bedienung klar kommst. Weil technisch sind die Unterschiede m.M. nach oft nur auf dem Papier vorhanden, in der Realität sind 99% der Nutzer die Bremse. Wirklich schlechte Kameras baut keiner der großen Hersteller. Also anstatt Test oder noch schlimmer, Foren zu lesen, rausgehen, anfassen, den Bauch entscheiden lassen. :)
Zu 95% hab ich eine 19mm Festbrennweite von Sigma drauf, die anderen 5% ein 12mm Ultraweitwinkel von Samyang.
Tele oder so benutz ich nie, deshalb hab ich auch gar keins für die Sony.
Danke für deine Einschätzung! Das deckt sich mit dem, was ich bisher so gelesen habe. In Foto-Foren informiere ich mich nicht, das tue ich mir nicht an. Das endet sowieso damit, dass ich mindestens eine Ausrüstung für 5.000€ benötige, um auch nur einen Schnappschuss zu machen. Ist wie in Motorrad-Foren 
.
Ich tendiere auch zu einer oder zwei zusätzlichen Festbrennweite(n). Die mag ich schon bei der SR am liebsten. Mal sehen, was ich für meine SR noch bekomme.
Das Wichtigste als technische Daten und der ganze SchnickSchnack ist aber, das Du die Kamera gern in die Hand nimmst und mit der Bedienung klar kommst. Weil technisch sind die Unterschiede m.M. nach oft nur auf dem Papier vorhanden, in der Realität sind 99% der Nutzer die Bremse. Wirklich schlechte Kameras baut keiner der großen Hersteller. Also anstatt Test oder noch schlimmer, Foren zu lesen, rausgehen, anfassen, den Bauch entscheiden lassen. :)
absolut richtig 
nur wegen dem Anfassen und Bauch hab ich mich, gegen die zuerst favorisierte Olympus, für die Sony entschieden
Festbrennweiten hab ich auch, fühl mich da aber ab und zu, mit dem Rücken an der Wand oder den Zehen im Wasser, eingeschränkt... daher sind die 16-35 und 70-200 meine ständigen Begleiter
Du kannst auch mal über Kameras vom Schlage einer FZ-1000, Powershot G3, Nikon P900 nachdenken, die sind gerade gebraucht durchaus bezahlbar. Da sind sehr große und kleine Brennweiten, gute Videofähigkeiten, Verwacklungsschutz, sehr gute Bildqualität und leistungsfähige Autofocus-Systeme in einer vergleichsweise leichten Kamera vereint.
Wir haben, zusätzlich zur Vollformatkamera, schon ein paar Jahre auch so eine FZ-1000 in Gebrauch, die gerade bei Landschaftsaufnahmen sehr gute Ergebnisse liefert und zudem bei bewegten Objekten im Telebereich einen sehr guten und verlässlichen Autofocus bietet.
Bei Porträts und bei der available-Light-Fotographie sind natürlich die Vollformatkameras mit ihren Freistellungsmöglichkeiten kaum zu schlagen, allerdings erfordern die dann auch entsprechend schweres und teures Objektivmaterial. Und dann wird es nicht nur richtig teuer, sondern auch so schwer, dass man das Zeug nicht mehr immer mitschleppen will. Insofern sind spiegellose Kameras zwar kein echter Ersatz für SLRs, aber für viele, wenn nicht gar die meisten Anwendungsfälle die bessere Alternative.
