Batterie Problem GT

  • Hallo Zusammen


    Ich hätte ein kleines Anliegen. Ich bin Besitzer einer GT BJ17. Hatte letztes Jahr schon mal leichte Probleme mit der Batterie. Wenn sie länger wie 2 Monate gestanden hat sprang sie nicht mehr an. Dann hieß es immer aufladen und fertig. Jetzt bin ich vor ca 2 Wochen ( genau am letzten Tag bevor die Regeln kamen ) eine größere Runden gefahren. Nun heute wollte ich zum TÜV fahren nix, wars. Wieder Ladegreät anschließen und warten. Ich habe sie dann nach dem TÜV abgestellt und mit einem Voltmeter mal gemessen. 12,64 V jetzt nach 3h später sind schon nur noch 12.43V drauf. Ist das normal das die Spannung so sinkt. Wenn nicht wie kann man den Fehler finden. Garantie ist schon abgelaufen im Januar.


    Besten Danke für eure Hilfe


    Gruß Lars :Daumen hoch:

  • Batterie voll laden, dann beim starten Spannung messen. Sinkt sie unter 10 v ist die Batterie hinüber.

    Wenn nicht, dann ruhestrom prüfen.

    only race Super Duke 990 chili red, SMR 560 Chili Spezial, RC8R, FS 570

    Only dunlop kr106/108

  • Du kannst auch mal die Batterie rausnehmen, ans Ladegerät hängen und voll laden, nachdem laden hat die Batterie eine Oberflächenspannung von circa 13,3-13,8 V

    Diese baut sich innerhalb von circa 30-60 min ab bis auf die normale Spannung bei 100% Ladung

    Bei der Originalen AGM Batterie von Yuasa die in der GT drin ist (habe auch die 17er GT) ist die Spannung dann bei 12,84 V - 12,9 V. Diese Spannung muss die Batterie über längere Zeit halten (ich habe nach 6 Wochen Ungefähr 0,03 V verloren wenn die Batterie einfach unangeschlossen bei 20° steht).

    Wenn du schon nach 2-3 Tagen einen Rückgang der Spannung auf 12,5 V o.ä. hast, dann hat die Batterie einen Treffer, eine Zelle kaputt oder so...das kannst du alles mit dem Multimeter messen.


    falls hier alles ok ist, dann ruhestrom messen...


    grüße Juzi

    Simson S50, Simson SR2, Kawasaki Z750, KTM 1290 Super Duke GT 2017, KTM 790 Duke 2020, Cupra Ateca 2020

  • Die Qualität der originalen Batterien ist unter aller Kanone!


    Musste meine (2016er SDR) heute auch ersetzen, weil sie platt war.


    Erspare Dir die Experimente mit dem Laden, die hat bestimmt das zeitliche Gesegnet.


    Gruß Jörg

    Ducati Monster S4
    Triumph Speed Triple 1050
    CCM 644 DS
    1290 Super Duke R SE

  • Hallo,

    bin seit kurzem stolzer Besitzer einer GT, Bj17, Erstzulassung 18.

    Sprang Samstag nicht an. Stand ein paar Tage in der Garage.

    11,8V ? Bei dem Vorbesitzer gab es nie Probleme, allerdings stand sie dort immer in einem beheizten Laden. Nach dem Laden mit Ctek ging es wieder. Sehr vertrauenswürdig empfinde ich das nicht.

    Habe eine neue bestellt (103€ Yuasa / Frechheit, Mondpreis), dann ist hoffentlich für die nächsten vier Jahre Ruhe.

    Gruß aus dem sonnigen Norden

    Michael

  • Habe nun auch ab und an das Problem, das nach paar Tagen Standzeit das Starten etwas zögerlich geht bei meiner 17er GT. Das Display geht tlw. beim ersten Startversuch aus... wenn sie paar Meter gemacht hat keine Probleme... wollte mal Spannung messen aber mein Multimeter hat natürlich auch aufgegeben :kapituliere:

    Wenn das neue da ist messe ich mal nach, aber vermutlich läuft es so oder so auf nen neue Batterie hinaus.


    So ein Lithium-Teil möchte ich nicht... habe kein passendes Ladegerät ( CTEK XS 0.8) und will auch keine Diskussionen wegen Garantie wenn mal was an der Elektrik zickt...


    Welche Blei-Akkus könnt ihr empfehlen für die GT?

  • Fahr schon lange lange im Auto und meinen Mopéds Banner Batterien. Kosten die Hälfte wie viele andere und machen das Selbe.

    Ich fahre die auch im Auto (T5) und bin sehr zufrieden. Aber wo kostet sie die Hälfte (wovon?), habe sie eher als "hochpreisig" empfunden. Ist ihr Geld allerdings meiner Erfahrung nach wert.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Hallo zusammen


    Ich habe ja hier im Forum schon gelesen das es wohl echt viele Probleme mit Batterien gibt. Ich würde mein Problem einfach mal anhängen um nicht wieder ein neuse aufzumachen.


    Ich bin Besitzer einer 17 GT originale Batterie habe ich Anfang des Jahres gewechselt aus dem Grund wie hier beschriebe. Gewechselt habe ich auf

    HJTZ10S-FP YTZ10-S 12V

    Nun mein Problem. Batterie geladen im Motorrad 1.7. 13,48V 6.7 13,22V 11.7. 13,20V nun habe gedacht na das passt und hat sich ein gependelt. Heute 28.7 früh Zündung an Diplay tod nix wird angezeigt.

    Ladegerät angeschlossen 10 min gewartet und sie springs sofort an. Hab nicht gemessen da ich echt in Zeitdruck hatte. Auf Arbeit das Ladegerät nochmal angeschlossen und ein Stück durch die Stadt gefahren nach Hause. motorrad wieder abgestellt und die Spannung ist 13.9V Bin echt am Ende mit meinem Latein.


    Bitte um Tips was das sein kann. Ich war letztes Jahr schon bei KTM da ich den Verdacht hatte irgend wo was zu haben da sie immer wenn sie lange stand schlecht ansprang. Wenn ich sie so zur Fehlersuche hin gebe bin ich wahrscheinlich gleich mal 300.- leichter.


    Danke für die Hilfe


    Lars

  • Das ist eine Lithium Ionen Batterie? Anschlüsse in Ordnung? Massekabel fest?
    vielleicht hat ja deine neue Batterie ne Macke. Hast du ein passendes Ladegerät für das gute Stück benutzt?

  • Wo eine YTZ14S rein gehört kann eine YTZ10S ja sowieso nicht funktionieren. Hier noch ein Beispiel, neben der originalen YUASA, die auch gut geht:

    https://basba.de/orbis-gel12-1…rradbatterie-ytz14-s.html

    Der Kälteprüfstrom muss schon der höchste sein, den man bekommen kann, auch wenn das Ding fette 4kg wiegt. Trotzdem muss man nach 8-10 Wo nachladen. Vor dem Startversuch soll das Cockpit schonmal den Selbsttest gemacht haben.

  • Ladegerät angeschlossen 10 min gewartet und sie springs sofort an.

    Dann lag es wohl kaum an dem Akku selbst. In 10 Minuten wird so gut wie gar nichts geladen, es sei denn es ist ein Schnelllader.


    Ich würde mal die Anschlüsse der Batteriepole und alle Masseanschlüsse prüfen. Erscheint mir eher ein Kontaktproblem zu sein. Die SDR ist an den batteriepolen wohl sehr empfindlich.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • So, nachdem ein neues Multimeter da ist konnte ich mal messen. Gestern voll geladen und 60km gefahren, beim Abstellen 12,75V. Heute Morgen noch 12,65V.
    Dann mal Massekabel ab und Ruhestrom gemessen, der pendelt sich schnell bei 0,5-0,6mA ein und ist damit unter der Vorgabe von KTM (max. 1,0mA).

    Der Verbrauch kommt auch vom Mopped und nicht von meinen Verbrauchern. Die sind mit Relais geschaltet und das zieht gemessen 0 Strom.
    Dann mal die Spannung beim Starten gemessen. Beim Einschalten der Zündung fiel die Spannung schon auf 12,1V. Beim Zünden dann kurzzeitig knapp unter 9V.
    Demnach ist die 3Jahre alte Yuasa AGM platt. :Daumen runter:
    wollte eigentlich wieder so eine nehmen - quasi wie Erstausrüstung - aber Qualität und Preis scheinen hier in meinem Fall nicht zusammenzupassen.

    Die genannten Banner-Batterien habe ich mir angeschaut. Kälteprüfstrom mit 170A angegeben, die Yuasa hat 230A. Das ist mir für den großen V2 bissl zu wenig.

    Die oben genannte Orbis hat 300A. Ob sie das hält wird sich zeigen... kostet jedenfalls nur die Hälfte der Yuasa und da sind die Erwartungen erstmal nicht hoch. Ist jedenfalls bestellt und ich werde berichten.


    https://basba.de/orbis-gel12-1…rradbatterie-ytz14-s.html

  • Sorry, das sind keine mA.

    Das sind wenn A.

    Und 0,5 A sind zu viel.

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  • Muss mich verbessern.

    Mein Wissen war alt.

    Früher in der Werkstatt hatten wir mit so kleinen Strömen nix am Hut und die Multimeter waren da auch zu ungenau.

    Ferner wurde ruhestrom von 20mA als sehr gut empfunden.

    Da waren die Vorgaben bei 80 mA.


    noch etwas zum messen selbst, es hilft wenn man den Stromkreis nicht unterbricht. Dadurch weckt man die Steuergeräte nicht auf.

    So sieht man auch gleich ob sie wirklich einschlafen.

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  • Du meinst den Stromkreis erst dann „öffnen“ wenn des Multimeter schon angeschlossen ist? Dafür taugt leider meine einfache Messtechnik nicht. Die Klemmen sind eher so naja... ich habe aber wie im Handbuch beschrieben ne Minute abgewartet... Anfangs bei Erstkontakt knapp 400mA, fällt aber nach wenigen Sekunden auf die 0,6-0,5mA ab und hat sich dann auch nicht mehr verändert.


    Hätte gerne ein Multimeter mit DC-Stromzangen gehabt weil es einfacher ist bei der Fehlersuche. Die sind aber ne ganze Ecke teurer und für mich weng drüber. Weiß auch garnicht ob die bei so kleinen Strömen ordentlich funktionieren

    Einmal editiert, zuletzt von pietklokke ()

  • Ich mache das normal mit einer Klemme und einer messspitze. Oder zb Klemme an Schraubendreher und den dann auf den Pol.


    messzange ist für so kleine Ströme eher ungeeignet bzw. wahrscheinlich viel zu teuer für so kleine Ströme genau zu messen.

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