Hoher Ölverbrauch (1 Liter/1000km) bei occ. SMC-R 2016

  • Mich würd mal interessieren wer von den ganzen Leuts hier, die den Ölverbrauch des TE als normal und nicht relevant bliblablo einstufen bzw. herabspielen, und er ja vermutlich einfach nur zu blöd ist zum messen, und den armen, armen Verkäufer dann vielleicht auch noch bedauern wenn er einen Brief vom Anwalt bekommt weil er dem Käufer nicht vor Vertragsabschluss mitgeteilt hat dass das Moped Öl säuft wie ein Loch, welcher dieser Leuts sich selbst ein Moped mit 1 Liter Ölverbrauch auf 1000km um 8000€ kaufen würde?!?


    Ohne Scheiß Leute, aber ihr habt sie ja nicht mehr alle.

    So viel Scheiße auf einen Haufen hab ich auch selten wo gelesen

  • Hi Weity.


    Zermutul ist bis zum Zeitpunkt des Anfangsthreads ja gerade mal 350 km gefahren.

    Der soll doch erstmal die 1000 km voll machen.

  • welcher dieser Leuts sich selbst ein Moped mit 1 Liter Ölverbrauch auf 1000km um 8000€ kaufen würde?!?

    ich sicher nicht!:nein: was meinst du weshalb ich weder die 701 noch die 690 gebraucht gekauft habe? 90% von denen sind doch alle verbastelt oder verrucht und heruntergef***t. Bei ner Neuen habe ich wenigstens 2 Jahre Garantie und weiss wie ich fahre.

    Ausserdem haben jetzt endlich schon mehr als 2 Leute verstanden dass man nicht Verbrauchswerte "einfach so" extrapolieren kann. Nur weil ich in 5 Sekunden ein Glas Vodka kippen kann heisst das noch nicht dass ich in einer Minute 6 Gläser kippen werde. (von können ganz zu schweigen)


    PS: nochmal...selbst 0.7L Ölverbrauch auf 1000km ist für mich weder gesund noch akzeptabel. Egal ob gem KTM "normal" oder nicht. Leider ist Ölverbrauch aber bei den 690/701ern vor 2017 auffällig hoch. Das ist allgemein bekannt. Leider hat sich der Threadersteller diesbezüglich vorab zu wenig sensibel informiert und dazu Pech. Shit happens. Nur um das klarzustellen.

    Trotzdem würde ich nicht gleich den Teufel an die Wand malen. Selbst wenn ein Kolbenring gebrochen ist wird das nicht zu einem kapitalen Motorschaden führen wenn er weitere 5-800km fährt. Die Brucstücke vom Kolbenring werden in der Nut bleiben und sich nicht im Motor verteilen. Höchstens den Zylinder verkratzen, aber das könnte man wie schon erläutert mit einem Endoskop sehen.

    Einmal editiert, zuletzt von fanki ()

  • ich sicher nicht!:nein: was meinst du weshalb ich weder die 701 noch die 690 gebraucht gekauft habe? 90% von denen sind doch alle verbastelt oder verrucht und heruntergef***t. Bei ner Neuen habe ich wenigstens 2 Jahre Garantie und weiss wie ich fahre.

    Ausserdem haben jetzt endlich schon mehr als 2 Leute verstanden dass man nicht Verbrauchswerte "einfach so" extrapolieren kann. Nur weil ich in 5 Sekunden ein Glas Vodka kippen kann heisst das noch nicht dass ich in einer Minute 6 Gläser kippen werde. (von können ganz zu schweigen)


    PS: nochmal...selbst 0.7L Ölverbrauch auf 1000km ist für mich weder gesund noch akzeptabel. Egal ob gem KTM "normal" oder nicht. Leider ist Ölverbrauch aber bei den 690/701ern vor 2017 auffällig hoch. Das ist allgemein bekannt. Leider hat sich der Threadersteller diesbezüglich vorab zu wenig sensibel informiert und dazu Pech. Shit happens. Nur um das klarzustellen.

    Trotzdem würde ich nicht gleich den Teufel an die Wand malen. Selbst wenn ein Kolbenring gebrochen ist wird das nicht zu einem kapitalen Motorschaden führen wenn er weitere 5-800km fährt. Die Brucstücke vom Kolbenring werden in der Nut bleiben und sich nicht im Motor verteilen. Höchstens den Zylinder verkratzen, aber das könnte man wie schon erläutert mit einem Endoskop sehen.

    du sprichst mir aus der Seele!:Daumen hoch:

  • Nebenbei: Wenn ich Tyrann von Europa wäre, dann würde ich dem Prüfzyklus mal 30 Minuten Dauervollgas hinzufügen (und Hybride mit leeren Batterien auf den Prüfstand schicken), oder ein oder zwei Runden Nürburgring simuliert mit so richtig volle Lotte ;-) dann kämen endlich mal realistische Zahlen bei rum. Auch beim jetzt genutzten WLTP ist irgendwie keine Vollast dabei. Wenns da um Vergleichbarkeit geht, dann doch eher mal Vergleichbarkeit bei realistischen Bedingungen.

    Das "Aufsuchen emissionsminimaler Betriebspunkte" und die Formulierung dieser zu "Prüfzyklen" ist ein echt hartes Stück politische Arbeit der Hersteller. Ich erkenne diese neidlos als erfolgreich an. :ja:

  • allerdings ist der in der häufig in Rede stehenden Aussage " 1 Liter auf 1000" nicht mehr akzeptabel

    Ich schätze mal, da sind sich 95% im Forum hier einig. Das Problem ist eben: was macht man mit der Info und wie wird sich jeder Händler und KTM selbst irgendwie rauswinden hierfür die Haftung zu übernehmen. Auch der Verkäufer wird im Falle eines Rechtsstreites auf sowas verweisen und dann sich rauswinden. Ich bin ja genau deiner Meinung aber ich bin generell bei solchen Fällen pessimistisch.

  • Hallo zusammen


    folgendes möchte ich hier noch beitragen


    unsere Rechtsabteilung habe ich hierdurch mal informiert..


    was wollt ihr dem Richter sagen ..hoher .Ölverbrauch auf 1000km ...gefahren wurde aber nur 350 -400km


    der Verkäufer hat immer Öl nachgefüllt ..und dies auch bestätigt ...auf Rückfrage..


    jegliche Klage wird abgewiesen..es besteht weder der Tatbestand der arglistischen Täuschung noch der Verschleierung von Tatsachen..auch die Vorspielung von falschen Tatsachen greift nicht..


    die Klage wird abgewiesen..die Kosten des Verfahrens tragt der Kläger.


    gerne kann gesammelt werden um den Kläger finanziell zu unterstützen


    Weity ..du schreibst so sachlich und inhaltlich perfekte Berichte und technische Abhandlungen..aber hier liegst du leider


    und den Ausdruck leider meine ich so ..völlig daneben...wer meint er weiß es besser kann gerne den Kläger finanziell unterstützen..und es wird kein Euro fliesen.


    wenn meine oder unsere Hilfe gebraucht wird ..bitte melden..


    Gruß


    tt

  • Mir geht's hier um's Prinzip und dass einige offensichtlich der Meinung sind, dass es ok von dem Verkäufer war dem TE das Moped um 8000€ zu verkaufen, wobei er sich aber vermutlich dessen bewusst war dass da irgendetwas im Busch ist.

    Und bevor er selbst die Kacke am dampfen hat, verkauft er das Moped lieber und jemand der vielleicht lange darauf gespart hat und sich sehr über das Moped gefreut hat, hat jetzt den Scherm auf.


    Sollte sich herausstellen dass das Moped tatsächlich 1Liter Öl auf 1000km verbraucht, dann ist das ein Mangel den der Käufer ganz klar verschwiegen hat und ihr könnt auch sicher sein dass ich dem Typen den Anwalt auf den Hals hetzen würde ohne auch nur eine Sekunde Mitleid mit ihm zu haben.


    Dass er für den Mangel nicht verantwortlich ist das mag schon sein, nur darf er das Moped trotzdem nicht weiterkaufen ohne auf diesen Mangel hinzuweisen.

    Hat er dann aber bewusst nicht gemacht, sonst hätte ihm wohl niemand mehr als 5000€ für den Hobel bezahlt und das war ihm mit Sicherheit auch bewusst.


    Ob man vor Gericht eine Chance hat oder nicht, das kann ich nicht beurteilen, aber mir sind einige Fälle bekannt an denen man sehen kann das manche Richter auch nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen sind und so eine arglistige Täuschung sehr wohl erkennen

    Einmal editiert, zuletzt von Weity1980 ()

  • Hallo zusammen


    Weity ...ganz entspannt ..wie immer. Alles spekulativ ..wäre ..oder könnte , denkbar ...1Lter auf 1000km


    das wissen wir doch noch gar nicht ..lass ihn doch erstmal fahren , messen dokumentieren und berichten.


    dann machen wir einen Ablaufplan , schlüssig und in sich stimmig ..abgesprochen und wasserdicht..


    Messwerte sollten reproduzierbar sein und dokumentiert ..auf Zu Ruf , geschätzt oder evtl. ist alles wertlos


    ich versteh dich oder euch ...


    Gruß


    tt

  • Mir ist schon klar dass es bisher nicht bewiesen ist wieviel Öl das Moped tatsächlich schluckt, aber im Unterschied zu manch anderem hier denke ich nicht dass der TE ein Vollhorst ist der den Ölstand nicht kontrollieren kann.


    Er hat ganz klar geschrieben, er hat einen Ölwechsel gemacht, hat das Moped dann warm gefahren und dann den Ölstand bei warmen Motor auf 3/4 Schauglas aufgefüllt.


    Dann ist er 350km gefahren und musste danach 300-400ml nachfüllen um wieder auf den Ölstand zu kommen den er vorher hatte.


    300-400ml fülle ich pro Saison auf, aber sicher nicht auf 350km. In so einem Fall würd ich keine Sekunde mehr überlegen ob ich den Motor öffne oder nicht.


    Aber man wird sehn wie es weiter geht ??‍♂️


    Ich drück dem TE auf alle Fälle die Daumen dass alles gut für ihn ausgeht

  • ICh würde mal auf Motul 15w60 wechseln, dass soll doch den Ölverbrauch reduzieren. Und dann eben genau die 100km mit allen Wehselbelastunen fahren.

  • Ich werde auf jeden Fall mal die 1000km voll machen, bevor ich iwelche Schritte, sei es die Entscheidung den Motor zu öffnen oder den Brief zu schreiben, einleite.


    hier noch ein Bild meiner Ölablassschraube, ist das normale vom Getriebe oder ist das auch auffällig viel metallisches Material am Magnet?


    Am zweiten Bild sieht man 2 gebogene biegbare Plättchen, die waren in einem Sieb drin. Könnte das der Ölabstreifring gewesen sein?

  • Wow das kommt mir viel vor an der Schraube....hat ja schon ein paar km drauf also nicht nach dem Einfahren wo gerne mal was dran sein kann am Magnet. Die Plättchen gefallen mir auch nicht....Teile von der Lagerschale ab :denk: ...Ölabstreifring ist das nicht.

    BMW S 1000 XR, 1190 Adventure, Suzuki B-King :Daumen hoch:

  • Die beiden Ringe sehen merkwürdig aus. Wie sollen die in dieser Größe durch die Bohrung ins Sieb gekommen sein.


    Ich hoffe Weity kann da was zu sagen.

  • Interessant wäre wohl, woraus die beiden Ringsegmente gemacht sind.

    Damit kann man schon eingrenzen, woher sie kommen.

    Also ob das Kunststoff, Stahl, Messing/Bronze, Sintermaterial, Stahl beschichtet oder ähnliches ist...

  • Also die "Halbringe" sind unter bestimmt aus Dichtungsmaterial, zuviel dacon und es wird rausgedrückt, wird fest und lost sich später einfach ab, weil das Zeug flexibel ist (Silikon) schwimmt es einfach mit dem Öl mit und landt dann im Sieb. Hat mann bei motoren die sehr große Dichtflächen haben und keine Papierdichtungen gerne mal (Ducati zb).#

    Erst mal prüfen was das wirklich ist.

    Die Ölschraube sieht nicht wirklich bedrolich aus, ausser da? das Öl ziemlich schwarz ist für die paar Kilometer.

    SG

    hardy

  • Also der Thread ist am 20.04 gestartet. Heute ist der 30.04.

    Ein Wössner Kolben Kit bei mec-racing kostet 240.-

    ZFD liegt bei 15.- und die ZKD liegt bei 40.-

    Macht knapp 300.-

    Könnte schon lange erledigt sein.....


    Gruss

  • Also die "Halbringe" sind unter bestimmt aus Dichtungsmaterial, zuviel dacon und es wird rausgedrückt, wird fest und lost sich später einfach ab, weil das Zeug flexibel ist (Silikon) schwimmt es einfach mit dem Öl mit und landt dann im Sieb. Hat mann bei motoren die sehr große Dichtflächen haben und keine Papierdichtungen gerne mal (Ducati zb).#

    Erst mal prüfen was das wirklich ist.

    Die Ölschraube sieht nicht wirklich bedrolich aus, ausser da? das Öl ziemlich schwarz ist für die paar Kilometer.

    SG

    hardy

    Könnte gut sein, weil die Ringe sind weich und biegsam, auf keinen Fall aus Metall.

    Das Öl sah leider so grauslich aus, als ich den Ölwechsel gemacht habe. Angeblich hat der Vorbesitzer im März einen Ölwechsel machen lassen, aber das glaub ich eigentlich nicht.

    Als ich den Ölstand nach der Überstellung zu mir geprüft habe, war im Schauglas auch nichts zu sehen, wer weiß wie oft der Vorbesitzer mit zu wenig Öl gefahren ist

  • Wenn der Vorbesitzer im März einen Ölwechsel hat machen lassen, dann müsste es doch auch eine Rechnung dazu geben, oder?


    Ich vermute die Ringe waren am seitlichen Ölsieb, oder? Lassen sie sich brechen? Dann würde ich mal auf ausgehärtetes Loctite tippen.


    Wenn wirklich erst im März ein Ölwechsel gemacht wurde, dann hast du ein Problem. Andernfalls würde ich persönlich die Späne am Magneten der Ölablasschraube jetzt nicht unbedingt als kritisch bezeichnen.


    Ist halt alles schwer zu sagen aus der Ferne.


    Aber halt uns bitte auf dem Laufenden wie's weitergeht