Ventile einstellen

  • Da steht doch Dichtungssatz auf der Rechnung. Und für den Rechnungsbetrag glaub ich nicht, das die Ventile eingestellt wurden.

  • Da steht doch Dichtungssatz auf der Rechnung. Und für den Rechnungsbetrag glaub ich nicht, das die Ventile eingestellt wurden.

    Habe meine Beiträge schon korrigiert, was die Dichtungen angeht.

    Meiner Meinung nach wurden die Ventile auch nur kontrolliert

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
    1290 SDR SE (2016)

    Fz1 Fazer (2006)


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  • Das klingt danach, dass nur kontrolliert wurde. Ansonsten müsste zumindest ein Shim mit auftauchen. Auch preislich wäre wahrscheinlich mehr fällig gewesen, denn das Ausbauen der Nockenwellen ist nicht in ein paar Minuten getan. Ich würde bei so einem Werkstattaufenthalt empfehlen nachzufragen und mir ggf. die Werte (Ventilspiel) geben lassen.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Meine Frage ist doch: Wenn denn nun nur kontrolliert wurde und zu diesem Zeitpunkt (05/2019) das Ventilspiel ok war,

    ob es denn sein kann, dass 4000 km später die Ventile klappern...

  • Meine Frage ist doch: Wenn denn nun nur kontrolliert wurde und zu diesem Zeitpunkt (05/2019) das Ventilspiel ok war,

    ob es denn sein kann, dass 4000 km später die Ventile klappern...

    Eher unwahrscheinlich. Wenn es wirklich die Ventile sind, die klappern, muss das Spiel schon ordentlich aus der Toleranz sein.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Ist es nicht so, daß im Laufe der vielen tausend Kilometer das Ventilspiel durch das Setzen der Ventilsitze zwangsläufig immer kleiner wird?!


    Um zu verhindern, daß es irgendwann überhaupt kein Ventilspiel mehr gibt, stellt man es deshalb auf das größtmögliche Spiel (oberstes Limit der Toleranz), d.h. wenn die Karre irgendwann mal mit den Ventilen klappert, klappert sie am Anfang bzw. unmittelbar nach dem Einstellen. Nicht erst irgendwann nach 5000km oder gar 30.000km.


    Aber ich weiß schon......die urbane Legende, das man eine überfällige Ventilspieleinstellung am Klappern der Ventile hören kann, hält sich hartnäckig im Forenhalbwissen. :lautlach:

    Welcome to the show!

  • Deutet auf einen mechanischen defekt hin...

    schlepphebel/ nockenwelle eingelaufen, kettenspanner usw.

    Ich trinke auf Gute Freunde

  • Genauso ist es, das Ventilspiel wird kleiner mit der Zeit.
    Was schlimmer ist , wie wenn es zu groß wäre und klappern würde.

  • AHA,,


    Dann mal vielen Dank an alle für eure Mühe..


    Ich nehm dann mal nen Dispo auf und mach nen Termin...:denk:


    Gruss aus HD

    Dietmar

  • Vielleicht ist es einfach nur der Kettenspanner wodurch die Kette/Ventile Geräusche macht.

    Aber klar, erst mal schauen lassen.

    only race Super Duke 990 chili red, SMR 560 Chili Spezial, RC8R, FS 570

    Only dunlop kr106/108

  • Meine klappert im kalten Zustand auch minimal. Ich meine es liegt aber tatsächlich eher an der Kette die am vorderen Zylinder ein wenig rasselt.

    Laut Werkstatt alles im normalen Bereich.

    Grundsätzlich glaube ich nicht an die Ferndiagnosen, besonders nicht bei Geräuschen.


    So, noch ein Wort von mir zur Ventildeckeldichtung.

    Mal ganz ehrlich Leute. Die Werkstatt hat eine Gewährleistungspflicht. Und genau deshalb wird die Werkstatt auch eine neue Dichtung einbauen.

    Oder glaubt hier wirklich einer, dass eine Werkstatt das Risiko eingeht am Ende die Dichtung auf eigene Kosten tauschen zu müssen?


    Wer selbst schraubt, kann gern die alte Dichtung nutzen. Der Fachmann wird ne neue einbauen. Schon allein aus wirtschaftlichen Gründen.

    Dichtung 35€, die Arbeitsstunde ca. 100 €. Ist einfach zu verstehen, oder?:amen:

  • Ist es nicht so, daß im Laufe der vielen tausend Kilometer das Ventilspiel durch das Setzen der Ventilsitze zwangsläufig immer kleiner wird?!


    Um zu verhindern, daß es irgendwann überhaupt kein Ventilspiel mehr gibt, stellt man es deshalb auf das größtmögliche Spiel (oberstes Limit der Toleranz), d.h. wenn die Karre irgendwann mal mit den Ventilen klappert, klappert sie am Anfang bzw. unmittelbar nach dem Einstellen. Nicht erst irgendwann nach 5000km oder gar 30.000km.


    Aber ich weiß schon......die urbane Legende, das man eine überfällige Ventilspieleinstellung am Klappern der Ventile hören kann, hält sich hartnäckig im Forenhalbwissen. :lautlach:

    Meistens ist es so, zumindest im Automobilbereich, dass das Ventilspiel sogar größer wird, weil sich Ablagerungen auf den Ventilen bilden. Außer man fährt mit Gas und der Motor kann es ohne Zusätze (zB Flashlube) nicht ab, dann wird das Ventilspiel tatsächlich kleiner. Ist die Verbrennung sauber (und auch der Sprit), die Materialpaarung Ventil zu Sitz gut gewählt und der Motor wird nicht gequält, dann braucht man auch kein Ventilspiel einstellen. Mein Auto hat auch Tassenstößel, mittlerweile 203tkm drauf und es sind immer noch die ersten Tassenstößel drin mit denen er ausgeliefert wurde - also das Ventilspiel noch in der Werks-/Neutoleranz. Und das obwohl ich doch mal öfter auf Touristenfahren unterwegs bin. Da ich laut Fahrzeughersteller das Auto unter "erschwerten Bedingungen" betreibe, halbiert sich der Ölwechselintervall - daran habe ich mich seither gehalten, und nehme dazu sehr hochwertiges Öl (5W50 statt 5W30 was vorgeschrieben ist).


    Meine KTM war im März auch beim Händler (30tkm Inspektion), Ventilspiel wurde geprüft und musste nicht eingestellt werden, dennoch werden die Betriebsgeräusche mit steigender KM-Zahl (4500km seit Inspektion) wieder etwas lauter - auch könnte man meinen, dass ein Ventil klappert. Aber das sind einfach normale Betriebsgeräusche, die einfach durch das gebrauchte nicht mehr frische Öl rauskommen denn vor dem Ölwechsel klang sie genauso "klapprig".

    Beim Auto merkt man das nicht, der Motor ist ja auch nicht unter einem und mittlerweile zum Fahrer hin sehr gut gedämmt. Wenn ich an meinem Auto einen Ölwechsel mache, ist der die ersten XXXkm auch deutlich leiser, kurz bevor ich den Ölwechsel mache "klappert" der wie ein Sack Nüsse - so hört es sich zumindest an.


    Also einfach keinen Kopf machen, setzt auch mal beim Auto auf den Motor und lass jemand anderen Fahren - da hört ihr auch besorgniserregende Geräusche, die ihr sonst nie und nimmer wahr nehmen werden.


    LG Alex

  • Ich habe auf meine Rechnung von letztem Jahr gesehen.

    Es war eine 30000 km Inspektion.

    Die Ventildeckeldichtung wurde nicht getauscht, die Ventile wurden kontrolliert. Die Dichtung geht eher nicht kaputt.

    8 Stunden für 8 Ventile einstellen ! Es muß der Tank runter, der Luftfilter, die Ventildeckel, die Nockenwelle zweimal raus. Dan alles zurück bauen. Gefühlt würde ich auf 4 Stunden tippen.

    An einer Triumph Sprint RS habe ich dies selber gemacht. Nockenwelle auch raus gebaut. Ist kein Hexenwerk. Ich habe die Ventildeckeldichtung weiterverwendet.



    Es ist aber einfach so das ich auf den Werkstattrechnungen immer wieder Ungereimtheiten finde.

    So wurden mir mal 1,5 Liter Bremsflüssigkeit eingefüllt. Den letzten wechsel habe ich vor einer Woche selber gemacht. Ich habe nicht mal 0,25 Liter trotz viel spülen und vorne sowie hinten wechseln rein bekommen.


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    Aufgrund der Meldung von Sentenced7 habe ich editiert.

    Sorry, ist der falsche Gedanke gewesen. Danke für den Hinzeiger.

    Der folgende Satz wurde aus dem oben stehenden Beitrag rauskopiert und aus dem Beitrag gelöscht. Er ist so falsch:

    Das Ventilspiel wird in der Regel größer. Prinzipiel passiert damit auch nichts weiter. Die Motorleistung wird nicht vollständig vorhanden sein da die Ventile nicht vollständig geöffnet werden. Wir sprechen über hunderstel Millimeter.

    Ist das Ventilspiel zu klein kann die wärme der Ventile nicht über die Ventilsitze abgeleitet werden.


    Hoffe dem genüge getan zu haben.

    5 Mal editiert, zuletzt von Christoph_Willich () aus folgendem Grund: Aufgrund der Meldung von Sentenced7 habe ich editiert. Sorry, ist der falsche Gedanke gewesen. Danke für den Hinzeiger. Der folgende Satz wurde aus dem oben stehenden Beitrag rauskopiert und aus dem Beitrag gelöscht. Er ist so falsch: Das Ventilspiel wird in der Regel größer. Prinzipiel passiert damit auch nichts weiter. Die Motorleistung wird nicht vollständig vorhanden sein da die Ventile nicht vollständig geöffnet werden. Wir sprechen über hunderstel Millimeter. Hoffe dem genüge getan zu haben.

  • Du traust dich das pauschal zu schreiben?

    Er schreibt doch: " in der Regel". :lautlach: Meine Motorräder hatten noch nie die Regel, daher hatten sie immer ein kleineres Ventilspiel oder waren in der Toleranz. Was ja auch logisch ist, die Ventile arbeiten sich in die Sitze ein und das Spiel zu den Nocken wird kleiner.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • @ Christoph

    Das Ventilspiel wird bei normaler Abnutzung immer KLEINER, da sich der Ventilteller in den Ventilsitz "setzt", dadurch "wandert" das ganze Ventil

    Richtung "Ventilspiel" und es wird kleiner. Nachteil, die Kühlung wird schlechter, speziell beim Auslaßventil, der Ventilsitz kann verbrennen....


    Wird das Ventilspiel größer, liegen mechanische Schäden vor, Nockenwellenlagerspiel zu groß, Nockenwelle beschädigt, eingelaufen...


    Klappern die Ventile kurze Zeit nach dem Starten, hat man normalerweise eine hydraulische Ventileinstellung,

    wenn der Öldruck dann passt, ist das Klappern weg

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
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