Reifen Continental TKC 70 und Alternativen für 390 Adventure

  • Da ich über den Winter den Continental TKC 70 nach gut 10.000 Kilometern gegen den ContiTrailAttack3 getauscht habe

    und inzwischen gut 600 Kilometer damit gefahren bin, ein erster Zwischenbericht.


    Bereits bei der ersten Ausfahrt hat sich bei mir ein sehr großes Vertrauen in den Reifen eingestellt.

    Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass er "eingefahren" werden muss.

    Ob trockene oder feuchte Straße, der Grip ist wirklich beeindruckend.

    Er lässt sich sehr gut einlenken und präzise führen, man könnte meinen er weiß schon wo ich hin will :grins:.

    Auch beim Bremsen bisher in jeder Lage tadellos!

    Natürlich habe ich auf der 390 Adventure nur den Vergleich zum Continental TKC 70,

    Fakt ist aber dass ich mit dem TrailAttack 3 auf der Straße ein wesentlich besseres Gefühl habe,

    vor allem wenn ich schneller unterwegs bin oder die Straße nass/feucht ist!

    Da ich nicht wirklich ins Gelände fahre (maximal eine Schotterstraße) ist er für mich bisher eine sehr gute Wahl.

    Bezüglich der Haltbarkeit werde ich in ein paar Monaten, bzw. am Ende der Saison mehr wissen :wheelie:IMG_0375 (002).jpg

    Einmal editiert, zuletzt von Jo. ()

  • Ich habe den Mitas E07+ jetzt fertig gefahren

    17800 km haben sie durchgehalten

    hinten mit 0 Profil in der Mitte

    vorne mit Restprofil ca. 2mm und Sägezähne.

    Stabiler und Robuster Reifen der bei mir Schotter

    und viele schlechte Straßen aushalten musste .

    Autobahn brauchte er bei mir nicht.

  • Der TKC 70 Reifensatz hielt bei mir 15 Tkm..


    War alles mit dabei. Hinten hätte ich noch etwas Luft bis zum zur Verschleißgrenze gehabt.

    Vorne hätte ich ihn gerne nach 10 Tkm wegen Sägezahn Bildung gewechselt.


    Schlussfolgerung: TKC70 wider montiert, hinten dann allerdings in der Ausführung Rocks.


    Wenn diese Kombi 10 Tkm hält, bin ich mehr als zufrieden :Daumen hoch: ..

    Gruß Michael

  • TKC70 bei 11200 km hinten noch 3.2 mm Profil. :Daumen hoch:

    Bin höchst zufrieden.... keinerlei Auffälligkeiten auf der Straße.

    Nachfolgesatz liegt bereits bereit...hinten dann auch Rocks.

    Dieses Jahr soll schon etwas mehr Endurowandern angegriffen werden .


    Erwarte dann etwas weniger Laufleistung aber mehr Grip auf losem Untergrund (auf Matsch plane ich zu verzichten :lautlach: )

    :wheelie:immer wieder schön..

  • Mein TKC 70 Reifensatz hielt 12.500 km. Vorne an der Verschleißgrenze mit Sägezahn, hinten noch 3 mm Profiltiefe.


    Streckenmäßig war auch bei mir alles mit dabei. Onroad top Performance, teerlos ok solange es nicht feucht und matschig wurde. In diesen Fällen war es bei der Seitenführung und Traktion eher bescheiden.


    Ich versuche nun die Kombi von Heidenau K60 vorne, K60 Scout hinten und werde berichten.


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    Das Leben ist wie Moped fahren. Um das Gleichgewicht zu halten, muss man in Bewegung bleiben. (Albert Einstein mit einer kleinen Anpassung meinerseits)

  • Dachte nur das das Profil in Laufrichtung Feuchtigkeit bzw. Wasser auf der Fahrbahn nach außen transportieren muss. Das hat meiner Meinung nach wenig mit Antriebs- oder Bremskraft zutun. Aber lasse mich gerne eines Besseren belehren :ja:

  • Den K60 gab es früher auch "richtigrum"-es gab aber Probleme mit Sägezahnbildung. Die Heidenauer haben daraufhin das Profil kurzerhand umgedreht

    und dadurch eine Besserung erreicht

  • Dachte nur das das Profil in Laufrichtung Feuchtigkeit bzw. Wasser auf der Fahrbahn nach außen transportieren muss. Das hat meiner Meinung nach wenig mit Antriebs- oder Bremskraft zutun. Aber lasse mich gerne eines Besseren belehren :ja:

    Bei einem Stollenreifen geht es doch in erster Linie um Grip im Dreck!

  • Also der K60 Scout ist bestimmt ein guter Allroundreisereifen,aber ein Stollenreifen ist der in meinen Augen bestimmt nicht-eher Strasse/Gelände 60/40

    -Wo er in der Zwischenzeit richtig gut ist -ist im Regen!-war zu Anfang nicht immer so-das hängt zum Grossteil halt auch an der passenden Gummimischung zum Profil-hier greift eins ins andere.

  • Außerdem steht das Wasser auf der Straße und muss zur Seite weg. Ob nun schräg nach vorne oder hinten ist doch latte…

    Ich würde mal sagen das ist typischer www-Schwachsinn dass ein Profil in umgedrehter Laufrichtung plötzlich Wasser von außen in die Reifenmitte transportieren soll. Es gibt ja beim Auto Reifen mit innen-außen, aber mindestens teilweise pfeilförmigem Profil - aber keine rechten und linken Reifen.


    Gruß J-C

  • Hallo, war ja am WE beim Open House und Rauschenberg und da Mal direkt die Kollegen von Heidenau das befragt. Leider ist das kein www-Schwachsinn wie der Kollege JCN behauptet und prinzipiell richtig.

    Laufrichtungsgebundene Reifen werden immer auch nach Einsatzzweck geschnitten. Da nun aber das Profil des K60 aufgrund der Tiefe mit der Verdrängung von Flüssigkeit auf einer Fläche kein Problem hat, wurde hier auf die Kraftumsetzung mehr Wert gelegt und das Profil gedreht. Je geringer die Profiltiefe und Profilierung generell wird, und das hat er mir an diverse Straßenreifen gezeigt, desto eher wird auf die Verdrängung von Flüssigkeiten bei der Entwicklung geachtet.


    Unter Umständen hatten die MA dort ja keine Ahnung, am Stand von Conti haben die aber auch das Gleiche erzählt. :ja::grins:

  • Und wenn die Profilblöcke rechteckig sind, muss das Wasser noch mitdenken wo es lang muss. :denk:  :achtung ironie:

  • Wie gesagt dann erklär mal einer warum es halb-asymmetrische Dosenreifen gibt, diese aber nicht für rechts und links.

    Und warum die Hälfte der Motorrad-Vorderreifen „falschrum“ und die andere Hälfte „richtigrum“ läuft. Schonmal die Geschichte zur Entwicklung des ME33 Laser gelesen? Der war auch ursprünglich „richtig“ designed und wurde dann umgedreht weil er bei Nässe nicht schlechter war, aber stabiler in Schräglage.

    Wenns ist wie überall dann werden die Firmen bei einem Tag der offenen Tür nicht die Technik-Freaks in Gesundheitslatschen auf die Kunden loslassen, sondern die Marketingfuzzis.

    Ich persönlich glaube das erst wenn ich Messwerte sehe. Und bis dahin bin ich der Meinung dass die Laufrichtung nicht mehr ausmacht als ein halber mm mehr oder weniger Profil. Leute die Aquaplaning beim Motorrad haben bitte vortreten :zunge:


    Gruß J-C

  • Wie gesagt dann erklär mal einer warum es halb-asymmetrische Dosenreifen gibt, diese aber nicht für rechts und links.

    Das ist der Knackpunkt beim Autoreifen. Bei heutigen Straßenreifen (nahezu ohne Profil) für Motorräder mag es schon sein, dass die Laufrichtung eine Rolle spielt.


    Und auch die Breite: Beim Auto geht es irgendwo bei 185mm Breite los, beim Motorradvorderrad sind wir bei 120mm (100 bei der Adv), wovon vielleicht 40mm Bodenkontakt haben. Eher weniger.

    Gruß

    Richard

  • Nachdem die beiden Bilder hier ne richtige Diskussion entfacht haben war ich eben noch einmal im "Stall" um den Vorderreifen genauer anzusehen.


    Die Markierung mit dem Drehrichtungspfeil ist rechts in Fahrtrichtung gesehen.IMG_20220607_152745.jpgIMG_20220613_172511.jpg

    Das Leben ist wie Moped fahren. Um das Gleichgewicht zu halten, muss man in Bewegung bleiben. (Albert Einstein mit einer kleinen Anpassung meinerseits)

  • Das ist/war oft so. Da ist der Reifen nach der Krafteinwirkung markiert.

    Wenn Wasserverdrängung wichtiger wäre würde man vorne und hinten gleich montieren.


    Und wenn Autoreifen breiter sind und breiter aufliegen sollte die Aquaplaninggefahr und damit der Profileinfluss größer sein, nicht kleiner.