Funktion teilintergrales Bremsystem 21er GT

    Hallo,

    lt, der Suche dürfte die GT ein teilintegrales Bremssystem haben. Damit meine ich beim geradeaus Bremsen und ziehen am Bremshebel müßte die hinten mitbremsen.

    Jetzt habe ich festgestellt das nach paar Bremsungen die Bremsscheibe hinten sich nicht erwärmt. Also sie bremst Hinten nicht mit. Jetzt bin ich mir nicht ganz sicher ob da nicht was defekt ist.

    Wie ist es bei Euch?

    Die Bremsleistung ist nicht so wie sie sein sollte, die regelt zu früh oder es liegt daran das sie hinten nicht mitbremst. Gibt es eine Möglichkeit die Funktion "teilintegral" zu überprüfen?

    Der harte Bremshebel in der Kurve hatte ich auch schon, sehr ungewöhnlich vom Gefühl her. Bin aber bis jetzt gerade mal etwas über 1Tkm gefahren.

    Ist es bei euch auch so das die hintere Bremse kalt bleibt?

    Grüßle

    Michael

    Morgen,


    hatte hier mal was zu dem Schräglagen ABS geschrieben


    Beitrag
    RE: Superduke 1 Wheely Control?
    Bei Schräglagen abs wird meines Wissens der Bremsdruck kurzfristig an das Hinterrad abgegeben um anhand des dort entstehenden Schlupfs zu errechnen, wie viel Grip vorhanden ist (nass, glatter Asphalt, rauer Asphalt). Und als Resultat daraus, wird dann letztendlich erst ein begrenzter Bremsdruck in dieser Situation an die vordere Bremse weiter gegeben. Das setzt aber auch voraus, dass das Regelventil den Druck von der Handbremse an die hintere Scheibe weiter geben kann.

    Zum Thema MTC: Die Duke…
    Moped-Fahrer


    Michael-69 ich denke dass der Bremsdruck nur in Schräglage an das Hinterrad gegeben wird, deswegen erwärmt sich die Scheibe nicht. Falls aber ein Fehler vorliegen sollte, dann würde ganz sicher die ABS Lampe leuchten, mach dir keine Gedanken. :ja:

    Eine sog. Kombibremse hat die 1290 aber nicht, das haben im Moment nur 125er oder Roller damit sie die ABS-Pflicht umgehen können (ab Euro 4).


    Gruß Timo

    Von einer Integralbremse ist mir nichts bekannt und ich habe auch nichts bemerkt. Schon mal die

    Bedienungsanleitung durchgelesen? Wird da etwas erwähnt?

    Die hinterbremse würde nur integral aktiviert kurz vor das eingreifen ABS, nur für Stabilitätcontrole.

    KTM SDGT 2017, Kawasaki W650, Yamaha TW125

    2 Mal editiert, zuletzt von Road-Runner ()

    Die GT hat KurvenABS

    Das funktioniert prinzipiell nur, wenn beiden Bremsen nach Bedarf angesteuert werden und zwar automatisch. Wärs nicht so, wäre Überbremsen in Schräglage vorprogrammiert.

    Egal.

    Die GT bremst prinzipiell hinten mit, wenn der Handbremshebel gezogen wird. Und zwar ggf. so heftig, dasse hinten kurz ausbrechen kann.


    Das ist keine Kombibremse, obwohl es im Grunde schon so ist, halt (Kurven)ABS-gesteuert.


    Hinterradbremsprobleme sind an der GT aber dennoch keine Seltenheit.

    Ich kann das nicht bestätigen, meine hat hinten immer sehr gut mitgebremst -und zwar ohne den Fußbremshebel zu nutzen, was bei meiner Schuhgröße seeeehr willkommen war.


    Auf die Idee mit der Temperaturprüfung bin ich allerdings nie gekommen. :grins:

    auf der Rennstrecke vlt. ne Idee…

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    Danke für den Link geht wohl nicht direkt habe ihn trotzdem gefunden. Da steht drin "


    Beim normalen Bremsen – selbst wenn nur die vordere Bremse betätigt wird – legt das Bremssystem (sofern es mit einem 9.1ME-System ausgerüstet ist) die Bremsbeläge hinten leicht an, um Hinterradstempeln schneller registrieren zu können."

    Jetzt die Frage hat die 21 GT das 9.1ME System? Wer weiß es und wo steht das?

    Zitat von SadoMasoT

    Mit Ständer Motorrad hinten anheben.

    Dann kannst du ja prüfen ob hinten mitgebremst wird, und brauchst nicht rätseln?

    So einfach ist das nicht ist ja keine Honda oder anderst gesagt teilintegral geht nicht mechanisch sondern wird über den ABS-Block gesteuert.

    Da ich vorher schon drei verschiedene BMW RR hatte bin ich von den Assistenzsysteme schon sehr verwöhnt. Und über die unterschiedliche Generationen gelernt damit umzugehen. Dazu muss man das System aber auch verstehen und soweit möglich einstellen oder Fahrweise anpassen.

    Also kein teilintegral beim Bremsen geradeaus und das gleiche Bremssystem wie bei der 1290R. Das mit dem Fehler würde ich nicht unterschreiben. Hatte mit meiner BMW mal komplett keine Hinterebremse da Luft ins System gekommen ist. Da ich nicht hinten bremse habe ich es nur gemerkt weil sich der Bremsweg etwas länger wurde und bestätigt durch kalte Bremse und kein Druck auf dem Bremspedal. Fehlermeldung gab es nicht.

    Also doch. :kapituliere: Könnt ihr 2.0 GT Fahrer prüfen ob die Hinterebremse wärmer als die Felge wird beim nur vorne Bremsen.

    Grüßle

    Zitat von Michael-69

    Also kein teilintegral beim Bremsen geradeaus und das gleiche Bremssystem wie bei der 1290R. Das mit dem Fehler würde ich nicht unterschreiben. Hatte mit meiner BMW mal komplett keine Hinterebremse da Luft ins System gekommen ist. Da ich nicht hinten bremse habe ich es nur gemerkt weil sich der Bremsweg etwas länger wurde und bestätigt durch kalte Bremse und kein Druck auf dem Bremspedal. Fehlermeldung gab es nicht.

    Also doch. :kapituliere: Könnt ihr 2.0 GT Fahrer prüfen ob die Hinterebremse wärmer als die Felge wird beim nur vorne Bremsen.

    Grüßle


    Ja das ist klar, wenn Luft drin ist kommt da kein Fehler. Nur wenn beim ABS selbst was nicht stimmt.

    Die GT hat mindestens seit dem Modelljahr 2018 das Bosch 9ME ABS an Bord. Wobei das E für enhanced steht.


    Hier offizielle Bescheinigung von Bosch


    Motorcycle ABS enhanced

    Motorcycle ABS enhanced

    Das Motorcycle ABS enhanced bietet zusätzlich die sogenannte eCBS-Funktion. Dieses Kürzel steht für „electronic Combined Brake System“, zu Deutsch elektronisches Verbund-Bremssystem. Bei dieser Kombination aus Vorder- und Hinterradbremse genügt es, wenn der Fahrer nur eine der beiden Bremsen – wahlweise vorne oder hinten – betätigt: ABS enhanced schaltet die zweite Bremse automatisch zu, ohne dass die Bedienkraft für den Fahrer ansteigt oder die Dosierung sich verändert.


    Quelle: https://www.bosch-mobility-sol…/antiblockiersystem-2rad/


    Bei einem Fahrsicherheitstraining vom ADAC, welches ich letztes Jahr absolviert habe, wurde die Empfehlung ausgesprochen, ausschließlich über die Vorderradbremse zu bremsen, da feiner zu dosieren. ABS oder grundsätzlich die Elektronik insgesamt wird das IMMER besser dosieren können als der Fahrer. Das hat sich auch bei allen Übungen während des Trainings bestätigt. Ging einfach besser über die Vorderradbremse. Ob jetzt da die Hinterradbremse aktiv ist oder nicht, ist mir persönlich am Ende wurscht.


    Wenn du der Meinung bist, daß die Bremse jedoch einen Defekt aufweist, würde ich schnellstmöglich eine Werkstatt aufsuchen. Da bringt dann auch das beste ABS nix.

    2 Mal editiert, zuletzt von KingNothing ()

    Der Hersteller appliziert zusammen mit Bosch wie an seinem Fahrzeug die Bremsanlage funktionieren soll.


    Bei KTM wird nicht generell automatisch hinten mitgebremst. Das bleibt erstmal nur den Regelassistenzeingriffen vorbehalten.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

    ...der entscheidende Unterschied ist beim Bremsen bei rutschigem (nassen) Asphalt. Da kann das Vorderrad nicht soviel verzögern dass die dynamische Radlastverteilung alles Gewicht nach vorne drückt. Somit wird der Bremsweg, ohne hinten mit zu bremsen, stark verlängert.

    Daher finde ich es schade dass meine GT das nicht kann.

    Meine K1300S kann das, und das ist deutlich spürbar.

    Darum lernt man ja in der Fahrschule, dass man immer vorne und hinten zusammen bremst. Im Übrigen ist die Bremsperformance auch bei (teil-)integralen Bremssystemen besser, wenn beide Hebel betätigt werden.

    Die GT bremst immer vorn und hinten.

    ABS greift nur ein, wenns das für erforderlich hält.

    Egal.


    das angehobene Hinterrad verzögert in jedem Fall bei betätigen der Bremse, dazu muss der Motor nicht laufen, ergo ist dann auch kein ABS tätig, das eingreifen könnte.


    Hebs endlich hinten hoch, z.B. mit ner Drehhilfe, funzt dann auch ohne Hauptständer, und tapp auf die Bremse -und cancel endlich mal deine Temperaturmethode.


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    Da ich einen Zentralständer habe ist das schon abgehagt. Aber das sagt nicht wirklich was aus meine vorhergehende BMW's haben auch nicht, bei der Ständermethode, hinten mitgebremst. Beim Fahren war das aber, je nach Modus, spürbar und auch per Temperaturmethode zu bestätigen. Vielleicht sind ja demnächst paar GT fahren unterwegs! Wenn man mit der Hand hinlangen kann bremst es hinten nicht.

    Zitat von KingNothing

    Die GT hat mindestens seit dem Modelljahr 2018 das Bosch 9ME ABS an Bord. Wobei das E für enhanced steht.


    [...]

    Was auch immer der mögliche Funktionsumfang ist, die individuelle Implementation kann davon abweichen. Und dass die GT vorne bremsen soll, wenn man hinten drückt deckt sich mal so gar nicht mit meinen Erfahrungen.

    Die Bremskraft hinten ist sowieso überraschend gering, erst recht mit den Originalbelägen.

    Versuch mal die GT nur mit dem Fusspedal zum Stehen zu bringen... achte aber darauf, dass vor Dir genug Strecke frei ist. Viel tut sich da nämlich nicht.

    Laskywalk

    Wenn die Hinterrad-Bremse funktioniert, reicht sie locker zum Ausbrechen lassen -was in der Tat niemals als alleiniger Anker reicht.

    Ist im übrigen bei bikes mit nicht-Chopper Radstand und Achslast, völlig normal.


    Dasse hinten per Fußbremse auch nur hinten verzögert (glaube) ich bestätigen zu können. Hab das in Haarnadelkurven gelegentlich zum Stabilisieren eingesetzt.

    Zitat von Michael-69

    Weißt du genaueres?

    Nutz die Forums-Suche, wirst u.a. auch in diesem fred hier landen. :grins:


    Fakt ist, dass häufig über null Funktion der hinteren Bremse diskutiert wird. Verzogene Scheiben, stumpfe Beläge hab ich als Grundtenor in Erinnerung.


    Wie gesagt, meine 2016er GT hatte in 5Jahren gewaltig viele Wehwehchen, der Ausfall der hinteren Bremse gehörte definitiv nicht dazu.


    Vorn hat mein Schrauber i.wann andere Beläge eingebaut, die haben die -ansich eh famose- Bremsperformance nochmal dramatisch verbessert.
    Hinten waren (glaub ich) bis 25k die orig. Beläge drin.


    So zum Vergleich, die Stopper meiner MT-09 bringen schon mit orig. Belägen das bike nenneswert früher zum Stehen als die GT -trotz Gummileitungen. Und obwohl ich keinen Grund zur Klage der GT-Hinterradbrense hatte, die MT-09 beißt hier im orig. Zustand nochmal ne Ecke fester zu:grins:

    Egal.

    Die TRW TRQ Beläge haben als Upgrade den Initialbiss bis zum Stillstand glasklar dosierbar gemacht. Die

    orig. wurden nach einem vergleichbaren Initialbiss dann plötzlich ziemlich stumpf, das ist jetzt zum Glück Bremsen von Gestern.

    Als Upgrade für kompatible bikes ansich ein Muss. -Die 5 €, die se mehr kosten als die Brembo sind jeden kümmerlichen Cent wert.

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    Habe grad mal meine GT aufm Montageständer angehauen, wenn ich die Vorderradbremse betätige, stoppt auch das Hinterrad :ja:

    Simson S50, Simson SR2, Kawasaki Z750, KTM 1290 Super Duke GT 2017, KTM 790 Duke 2020, Cupra Ateca 2020